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Sklavin: Nein! Wunscherfüllerin: Ja!

********pion Paar
62 Beiträge
Themenersteller 
Sklavin: Nein! Wunscherfüllerin: Ja!
Hallo,

die Bezeichnung Sklavin hat für mich (w) etwas abwertendes, deshalb haben wir uns auf Wunscherfüllerin geeinigt. Wir sind noch in der Erkundungsphase in welchem Rahmen wir unsere Neigungen „Untergebene & Herr“ ausleben können. Momentan kann ich es mir nicht vorstellen als Sklavin betitelt zu werden, auch wenn ich der devote Part bin und ich meinem Mann die Führung und Gestaltung des Ablaufs überlasse.
Aber da es für mich einige Dinge gibt, die nicht in Frage kommen, wie z.B. Schlucken des Liebessaftes, Natursektspiele, schmerzhafte Bestrafungen) kann ich wahrscheinlich nicht als Sklavin deklariert werden? *nein*
Wünsche die ich persönlich vertreten kann, erfülle ich meiner besseren Hälfte sehr gerne. Kleide mich wie er es möchte, trage ggf. Strümpfe 2,3 Tage (er steht auf duftende, verschwitze Strümpfe), verwöhne ihn wie und wo er es möchte, muss sein bestes Stück so verwöhnen das er dabei mein Gesicht sehen kann, Bestrafungen in dem Sinne, dass ich nicht oral verwöhnt werde, sondern nur seine Finger oder Dildos in meinem magischen Dreieck zu spüren bekomme.
Würde gerne von euch wissen, ob es euch mit der Bezeichnung Sklavin oder Sklave genau so geht? Kommt es mit der Zeit vielleicht noch, dass ich bereit bin Sklavin zu sein und alles so zu akzeptieren wie es mein Mann vorhat? *hotlady2*

Liebe Grüße

Skorpion
Aller Anfang ist schwer
Liebe Skorpion,

grade wenn man / frau am Anfang dieses "dunklen Weges" steht, dann bäumt sich das innere Wertgefühl, das man für sich selbst entwickelt hat, so manches mal auf.

Der Begriff "Sklavin" scheint entwürdigend, ja menschenverachtend vielleicht sogar.

Mit der Zeit aber erkennt man, daß man gar nicht in eine von anderen festgelegte Schublade zu passen braucht, sondern daß man alles neu mit dem geliebten Partner erfinden kann. Das genau ist doch die Freiheit, die wir haben!

Niemand kommt von außen mit erhobenem Zeigefinger und sagt "Das darfst Du nicht - und jenes ist nicht gestattet!" Genau von diesen Zwängen befreien wir uns doch.

Und: Times are achanging! - und die Dinge und das Selbstverständnis auch.

So jedenfalls hab ich das für mich verstanden.

Herzlichst,
Sanne

... die sich von der Wunscherfüllerin (ja, ich hab genau diesen Namen für mich auch beansprucht) zur Sub entwickelt hat, diesen Titel mit Stolz trägt und vielleicht eines Tages genauso stolz auf den Namen "Sklavin" sein kann.
Nicht wichtig
Werte Skorpion

Ich kann mich den Aussagen von @**********richo anschliessen. Nenne dich wie du dich wohl fühlst. Der Begriff ist absolut nicht relevant. Entscheidend ist nur, egal wie du dich nennst, dass dein Dom und du inhaltlich dasselbe dahinter verstehen.

Dann ist die Welt in Ordnung und du solltest dich nicht zu sehr damit aufhalten, was andere darüber denken.

Ich nenne meinen Schatz heute - wenn es mir danach ist - Sklavin. Nicht weil sie inhaltlich als das macht oder wir so leben, dass dies Wikipedia-gerecht wäre *lol* sondern einfach, weil mir der Begriff Sub nicht gefällt.
Am Anfang hatte mein Schatz auch Mühe mit dem Begriff. Also haben wir gemeinsam einen anderen gesucht. So wurde sie in den ersten Zeit zum "Kücken". Warum Kücken? Sie war völlig BDSM-unerfahren, eben neugeboren wie ein Kücken. Sie musste erzogen werden, eben wie ein Kücken. Sie war aber zwischendurch auch überstellig und frech, eben wie ein Kücken. Etc., etc. Heute hat sie sich gut mit dem Begriff "Sklavin" angefreundet und sie ist es gern für mich. Warum? Weil sie gelernt und verstanden hat, was ICH hinter diesem Begriff verstehe. Und deshalb ist sie es heute aus Ueberzeugung gerne!

Du siehst, egal welchen Weg, welche Begriffe, oder was auch immer euren Weg kreuzt. So lange genau zwei Menschen damit einverstanden sind - dein Dom und du - ist alles in wundervoller Ordnung.

Herr-zliche Grüsse
Roland
Skorpion...
bevor du nach dem Namen, der Bezeichnung suchst, such doch lieber erst mal dich in der Bdsm Szenerie.
Hier macht jeder was er / sie will ( im Idealfall ) und wird nach seiner Fasson glücklich.

Will sagen ... probier , erlebe, empfinde ... und schau dann, welchen Namen du dem Kind gibst !

Viel spaß dabei ..!

Gruß,
Morticia

Ach, noch eine Bitte ...
NICHT `verwöhnen`schreiben ... bitte !
Dieses Wort ist so abgeschmackt, das tut ja in den Augen weh !
Irgendwie kommt mir das ganze sehr bekannt vor... Am Anfang dachte ich (w) auch immer ich müsste mich in eine Sparte packen damit ich meine Vorlieben verstehen kann und mich damit identifizieren kann, ABER ganz so einfach ist es für mich dann auch wieder nicht... Ich kann mich nicht eindeutig in einer gewissen Sparte wieder finden und sehe deswegen keinen Grund dem "Kind" einen Namen zu geben, mit dem jeder etwas anfangen kann... Wozu auch!?

Weshalb in eine Sparte stecken in der man sich nicht wirklich wieder findet, nur weil es in eine gewisse Richtung deutet und dennoch nicht dort endet!?

lg
fellinlove
Du hast sicher recht , fellinlove,

Weshalb in eine Sparte stecken in der man sich nicht wirklich wieder findet, nur weil es in eine gewisse Richtung deutet und dennoch nicht dort endet!?

Diese Sparten oder Beziehnungen habe denoch einen Sinn, wie ich finde. Beschreiben sie doch im Gespräch mit anderen, meinen Status Quo. Ich finde es einfacher zu sagen : `` Ich bin dev. nicht maso `` als mich mit langen Erklärungen aufzuhalten, warum ich keine Ahnung von z.B. Peitschen habe, einfaxher auf z.B. Stammtischen.
Darüberhinaus verstehe ich auch den Wunsch, in gewisser Weise, seinen `Platz `zu finden, und diesen auch mit wenigen Worten beschreiben zu können.

Beim Schreiben fällt mir ein, das diese Gründe vielleicht besonders für Anfänger gelten ??
Für mich ist es bequemer ... für Anfänger ev. eine Frage der Definition ??

Gruß,
Morticia
Natürlich haben diese Sparten/Beziehungen einen Sinn, das möchte ich auch gar nicht abstreiten und einfacher ist es alle male wenn man seinem Gegenüber seine Neigungen so mitteilen kann, ohne das man lange etwas erklären muß...

Aber als Anfänger kann man sich, zumindest konnte ich es nicht, in eine Sparte/Beziehung stecken und sagen "JA genau das ist die Erfüllung die ich möchte"... Sicherlich möchte man das "Kind" beim Namen nennen, aber ich glaube nicht das das bereits am Anfang 100% möglich ist, da man sich ja erst voran tastet...

lg
fellinlove (w)
So habe ich dich auch verstanden, fellinlove,
ich habe nur deinen Text zitiert, weil er mir als Ausgangspunkt für meinen Text prima schien.

Ich bin auch der gleichen Ansicht, am Anfang DEN Namen zu finden, geht nicht.
Es ist halt ein Probieren ... !

Gruß,
Morticia
****t22 Mann
50 Beiträge
Namen und Bezeichnungen sind doch bloß Schall und Rauch, besagt ein bekanntes Sprichwort.

Nicht auf die Verpackung, auf den Inhalt kommt es doch an.

Wenn du dich gerne Wunscherfüllerin nennst, dein Partner mit DIR und DU mit ihm zufrieden bist, was ist falsch?

Wenn du es für richtig und angemessen hältst, wirst du dich auch vielleicht noch ganz anders nennen lassen.

In einem Profil, habe ich mal gelesen, dass sie sich auch ganz gerne mal SEHR vulgär betiteln läßt, wenn es gerade der richtige Augenblick ist.

Da ist "Sklavin" ja eigentlich noch nett, freundlich und relativ harmlos.

*blume*


abert 22
Eigentlich ist man doch nur Sklave seiner eigenen Lüste oder sehe ich es Falsch?
*********sions Paar
2.764 Beiträge
Kommt es mit der Zeit vielleicht noch, dass ich bereit bin Sklavin zu sein und alles so zu akzeptieren wie es mein Mann vorhat?

Wenn Deine Frage insgeheimes Wunschdenken äußert...dann kommt das noch *g*

Ansonsten ist es ganz einfach Euer Spiel, daß Ihr unabhängig von Begriffen genießen solltet!

LG
Er von DarkObsessions
Also ich bin nicht seine Sklavin, denn alles lasse ich nicht mit mir machen.

Ich diene ihm gerne aber nur in unseren selbstgesteckten Grenzen und dann manchmal wenn ich gut drauf bin auch ein wenig weiter. *zwinker*
Also ich bin nicht seine Sklavin, denn alles lasse ich nicht mit mir machen.

du, das lassen Sklavinen auch nicht zu !

Gruß,
Morticia
hmm kommt aber für mich immer so rüber...wenn nciht dann sag ich sorry
Also ich bin nicht seine Sklavin, denn alles lasse ich nicht mit mir machen.

Es ist doch Wurstegal, wie man das Kind tauft. Egal ob Sklavin, Sub, Luder, "Wunscherfüllerin" oder sonstwas - schlußendlich bewegt sich alles innerhalb der von der submissiven Person gesteckten Grenzen.

HiN
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Ich hatte ganz zu Beginn auch arge Probleme mit dem Wort Sklavin.
Tausende von Bildern kamen da in mir hoch, und keins hat irgendwie was schönes, positives an sich.......... *roll*
Es war für das allererste Ausleben meiner Neigungen wohl einfach nicht mein "Ding".

Mit den Wochen, Monaten aber, je mehr ich über mich selbst entdecke, diese dunkle Seite in mir auslebte, desto mehr spürte ich, ja ...aber das bin doch genau ich!!

Es ist eine Sache der persönlichen Definition.

Setzt man z.B. vor das Wort Sklavin den Begriff Lust....nun ja, eine Lustsklavin klingt doch schon gar nicht mehr so abschreckend, oder? *zwinker*
****an Paar
28 Beiträge
Ja, als Anfangs das Wort Sklavin fiel, wollte ich (w) es auch immer zwingend irgendwie anders bezeichnen. Ich mochte das Wort nicht doch mit der Zeit ist es so alltäglich geworden das ich mich längst daran gewöhnt habe..

Aber 'mal ganz davon ab, wie man es nun nennt liegt vollkommen bei einem selber. Ob man den aktiven Part nun Master, Herr, Gebieter, Sir oder Herrin, Mylady, Mistress etc nennt oder sich völlig andere Worte dafür überlegt ist doch im Grunde egal, solange es beiden gefällt und beide ihren Spaß daran haben.

Du sagst, du siehst dich nicht als typische Sklavin - dann ist das vollkommen okay und es liegt an dir ob du eventuell mehr aus dir herausholen willst oder es dabei belässt. Was die Sache mit dem Liebessaft angeht ...
Das kam bei mir (w) Anfangs auch nicht in die Tüte.. und jetzt...
Schluck ich das Zeug ständig *g*

Also wie gesagt, vielleicht ändert sich da noch vieles im laufe der Zeit. Stichwort: Zeit.
Nimm dir davon soviel wie du braucht und wenn du nicht weiter gehen willst, dann bleib dort wo du nun bist. Wichtig ist, das ihr beide damit glücklich seit.

Liebe Grüße, Nashan
********pion Paar
62 Beiträge
Themenersteller 
mal sehen was die Zeit bringt
erst mal vielen Dank für eure Meinungen/Kommentare. *diegroessten*

Wahrscheinlich ist die Betitelung wirklich egal, denn ich würde die Wünsche/Anweisungen meines Dom’s auch nicht mehr erfüllen, wenn ich als Sklavin bezeichnet werden könnte.
Und vielleicht kommt es ja irgendwann mit der Zeit, dass ich für mehr bereit bin, aber momentan sind wir beide damit zufrieden wie es gehandhabt wird. *knutsch2*

Denke das ich mich mit „Lustsklavin“ evtl. bald anfreunden könnte. *top*

Nette Grüße an ALLE!
Das kann jede\r halten wie ein Dachdecker.
Die Bezeichnung an sich ist schnurzegal. Auf das Verhältnis der Menschen kommt es an. Wenn "Sklavin" nicht genehm ist, nimmt man ein anderes Wort. Da die Denotation des Begriffs "Sklavin" heute sowieso nicht mehr mit der ursprünglichen Bedeutung übereinstimmt, ist es gewissermaßen unzutreffend. Wahrscheinlich genau so wie jeder andere Begriff nicht wirklich präzise sein dürfte.

Aber wie gesagt: Auf das Verhältnis kommt es an. Und der Begriff (egal welcher) braucht ja gar nicht benutzt zu werden.
*******ind Frau
128 Beiträge
Reine Titel...
...sind austauschbar...Die Person die hinter einem jeweiligen Begriff steht, verleiht diesem doch erst etwas lebendiges.
Und ich kann dich durchaus verstehen, würde Subbi nie Sklave nennen. Für mich ist es einfach ein negativ behaftetes Wort.
Lg
Dani
Sklavin nein...
diese Aussage kann ich durchaus verstehen. Denn eine Sklavin im SM-Kontex wie auch in der Geschichte, ist ein Mensch ohne jegliche Rechte am eigenen Leben.

Wunscherfüllerin ist eine nette Bezeichnung für eine Serva...

Sklavin ist nichts Abwertendes sondern die extremste Form der Hingabe und Unterwerfung.

99% der Männer und Frauen die sich als Sklaven bezeichnen sind Welten von deren Hingabe entfernt und würden diese Art zu leben nicht eine Woche durch halten.
****ra Frau
2.917 Beiträge
auch wenn sich das Wort Sklavin in einer SM-Beziehung eingebürgert hat, ist es eigentlich egal, wie man es nennt, den Augenblick der Unterwerfung und Hingabe..

dennoch genieße ich den Ausdruck, als Beweis meiner Stellung in unserem *Spiel*, es wirkt erregend auf mich, darauf hingewiesen zu werden, was ich in diesem Moment bin..

Sklave, oder Sklavin, im eigentlichen Sinne, wie z.B. im Alten Rom, das ist wohl nicht damit zu vergleichen..

Wunscherfüllerin? Hmmm, tun wir das eigentlich nicht alle, sobald wir uns auf Sex mit einem anderen einlassen? Egal ob auf SM-Ebene, oder eben *normal*?

Als besonderen Reiz empfinde ich nun mal dieses Wissen, benutzt zu werden, körperlich, doch das, was ich zurückbekomme, erfüllt ja auch meine Bedürfnisse zutiefst.. vorausgesetzt man hat den richtigen Partner.

Ausgenutzt werden kann Sklavin/Sklave, Frau/Mann, in jeder stinknormalen Beziehung auch..

daher, der Wert dieser Worte ist spezifisch für jede Person, für die jeweilige Beziehung. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht..
'Richtig oder falsch gibt es nicht' ist wohl die beste Aussage, die man dazu treffen kann. *ja*

Ich persönlich habe mir den Namen Sklavin hart verdient und bin verdammt stolz darauf. Jedoch nicht im Sinne von den armen, zu Tode geschundenen Menschen in der Antike, sondern im Sinne von bedingungsoser Hingabe, die mit meiner Unterwerfung, meinem Devotsein einhergeht.

Insofern: Ich bin irre stolz, von meinem Herrn als seine Sklavin angesehen, genannt und behandelt zu werden. *love*

Liebe Grüße,
Cîl
Wir alls Neulinge auf diesem Gebiet.......
.....finden den Begriff "Sklavin" auch etwas abwertend. Aber jeder sollte sich den Namen einverleiben der persönlich anspricht.

Da wir noch ohne jegliche Kontakte auf diesem Gebiet sind wollen wir aber auch nicht "klugscheissen".

Wir finden aber eine devote tabulose "Wunscherfüllerin" und sich uns "hingebende Schlampe" würde uns eher gerecht werden.
...deswegen heißt unsere sie.....subbi....... sklavin können wir beide nicht akzeptieren, denn dann müsste sie ja jegliches selbstwertgefühl aufgeben.... also sub, auf dem weg......
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