Dabei muss jede Erkenntnis selbst gewonnen werden, aus dem Suchen selber geboren...
Nur wenn er seine eigenen Antworten findet, kann er seine eigenen Wege gehen...
Und so gut Eure Wege auch sein mögen, es sind nicht seine...
Nur wenn er seine eigenen Antworten findet, kann er seine eigenen Wege gehen...
Und so gut Eure Wege auch sein mögen, es sind nicht seine...
Ganz genau, das Trifft es auf den Punkt, Morigane. Wir haben auch nicht nur unsere Wege aufgezeigt, sondern ich habe eine ganze Reihe möglicher Alternativen und daraus entstehender möglicher Folgen beschrieben. Selbstverständlich erwarten wir nicht, dass er sein Leben jetzt sofort umkrempelt. Er muss überhaupt nichts umkrempeln.
Nur: Mit der jetzigen Situation ist er nicht glücklich und hat damit ein Problem. Um es zu ändern, muss er also tun. Er weiß und spürt, dass etwas falsch läuft. Ok. Er sieht auch was falsch läuft und kann es beschreiben. Das ist ja schon mal ein Schritt, den er anderen voraus ist. Aber der wichtige, nächste Schritt wäre, auch die Ursachen dafür zu sehen. Und hier ist sein Selbstschutz eben so groß, dass er es (noch) nicht sehen WILL. Denn es zu sehen, bedeutet auch Konsequenzen daraus zu ziehen, was für welche auch immer. Momentan kann ich aus seinen Postings herauslesen, dass er sich windet er sich wie ein Aal und die Ursachen überall im Aussen sucht, in der Arbeit, bei seiner Freundin...
Also nochmals zur klarstellung:
Ich schreibe dir, MARK, nicht vor, wie schnell du was zu erkennen hast. Ich lese nur wie andere hier auch, einiges aus deinen Postings heraus und halte dir einen Spiegel vor, der dir nicht gefällt. Es ist kein Angriff, nur ein Spiegel deiner Aussagen.
Wie ich bereits mehrfach schrieb: Manche Menschen machen immer weiter, ändern nichts. Sie buckeln so lange, bis sie krank werden. Irgendwann reagiert man eben auch körperlich. Du hast das auch schon erfahren und musstest deswegen kürzer treten. Es sind Signale. Und sie werden immer heftiger werden. Manche Menschen fangen an, in Süchte zu flüchten, machen machen so lange, bis sie an Krebs, an einem Herzinfarkt, an Bluthochdruck oder anderen Dingen sterben. Der seelische Schmerz sich selbst etwas einzugestehen war größer...
Niemand zwingt dich. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Momentan bist du mit den Gedanken bei einer Trennung. OK. Du bist nicht unnormal oder gesellschaftsaussätzig, so zu denken. Ich habe dir geschrieben, dass dies eine mögliche, auch eine gute Lösung für alle sein kann.
Du musst dir nur vorher im Klaren sein, was du wirklich im Leben willst. Meiner Einschätzung nach hast du den Schritt noch nicht getan, dich selbst wirklich zu reflektieren. Meiner Einschätzung nach wird sich durch eine Trennung nur bedingt was ändern. Du wirst die schlechten Gefühle erst mal los sein, aber ohne dass du dich selbst wirklich reflektierst und änderst, wird es in kommenden Beziehungen vermutlich wieder gleich verlaufen, weil die Ursache nicht gelöst war.
Es ist auch keine Garantie, dass nach einer Reflektion und nach der Änderung die Beziehung gerettet ist und weiter Bestand hat. Möglicherweise passt der authentische Mark gar nicht zu seiner Freundin und es geht dann auch auseinander. Das habe ich nie bestritten. Aber dann hast du die Chance, wirklich du selbst zu sein und eine neue Beziehung auf wirkliche Gefühle und unter echten Voraussetzungen zu starten. Und das ist doch auch eine erstrebenswerte Chance für dich, nicht?
@*********nche:
markleyde....
was mir bei deinem posting auffällt
ist die "innere kündigung deiner beziehung".....
dein "ehrgeiz kombiniert mit selbstzweifeln"....
deine wertigkeit auf status, statt nähe und gefühl....
was mir bei deinem posting auffällt
ist die "innere kündigung deiner beziehung".....
dein "ehrgeiz kombiniert mit selbstzweifeln"....
deine wertigkeit auf status, statt nähe und gefühl....
100 Punkte. Das ist der eine Schritt, das zu erkennen und für sich selbst anzuerkennen, auch zu würdigen. Der zweite Schritt ist, die Ursachen dafür zu sehen. Dafür ist fachmännische Hilfe angebracht. Ein Psychotherapeut kann ihm dabei gute Dienste leisten, denn ich glaube es ist nicht einfach, alleine die richtigen Schlüsse zu ziehen, dafür gibt es zuviele Selbstschutzmechanismen, die uns selbst etwas vormachen, um den schmerzhaften Kern nicht zu sehen. Der dritte Schritt wäre, die Ursachen zu würdigen und anzuerkennen. Sie sind ein Teil meiner selbst. Und in dem ich diese Teile meiner selbst nicht mehr bekämpfe und ausblende, habe ich eine echte Chance auf Heilung und Wandlung. Wobei ich befürchte, dass ein schulmedizinischer Psychotherapeut hierfür wiederum nicht geeignet ist. Die klassische Psychotherapie geht eher dazu über, die Ursachen auszublenden und durch positives Denken, umprogrammieren oder andere Techniken zu überblenden.
Doch der Weg dahin ist wahrscheinlich noch sehr weit.
Falls du, MARK, dich bis dahin noch näher beschäftigen möchtest, kann ich dir hier ein paar Tipps geben:
1. D.S.Barron: Es gibt keine negativen Gefühle - vom Emotional Subself Healing
2. Safi Nidjyae: Herz öffnen statt Kopf zerbrechen
3. Safi Nidjyae: Wieder fühlen lernen
Niemand muss es annehmen. Niemand ist gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Also gib dir die Zeit, die du brauchst. Ich hoffe sehr für dich, dass dir die Umwelt und deine Gesundheit diese Zeit ebenfalls gibt.
Sonnenglänzende Grüße,