Nun klar, da ist einges an Gemeinsamkeiten, die dann nicht mehr wären, aber würdest Du die wirklich wegwerfen?
Ich sage NEIN, denn wegwerfen kannst Du die Vergangenheit gar nicht, die ist und bleibt unveränderbar.
Einzig die Zukunft würde anders aussehen, wie die Vergangenheit, aber das tut sie ja sowieso schon und das wird sie auch, wenn ihr zusammen bleibt, denn ums Reden wirst Du nicht rumkommen, weil Deine Frau Dir vermutlich sonst irgendwann die Entscheidung abnimmt und von selbst geht.
Und sicher wären die Kinder nicht glücklich, aber glaube mir, sie sind es so schon nicht mehr, denn sie spüren, dass was zwischen Euch nicht stimmt, sie spüren es und bekommen unter absoluter Garantie viel, viel, viel mehr mit, als Du Dir das jemals zu träumen vermagst. Ich bin selbst Scheidungskind. Auch meine Eltern dachte immer, ich würde ihre Unstimmigkeiten nicht mitbekommen, aber ich hab alles mitbekommen und gelitten wie ein Hund, weil ich es nicht verstanden habe.
Als dann die Trennung anstand war ich erstmal noch trauriger, aber als ich dann mitbekommen habe, wie glücklich beide danach waren, gings auch mir besser.
Wegen der Kinder zusammen zu bleiben, obwohl die Beziehung nicht mehr klappt ist der größte Fehler, den man machen kann, vorallem wenn man sich selbst von Herzen wünscht, die Beziehung zu beenden.
Und wegen den Finanzen, nun da lassen sich immer Möglichkeiten finden. Bedenke, nach neuestem Recht diesen Jahres müssen die Ehefrauen bzw dann Exfrauen selbst für ihren Unterhalt aufkommen. Und für die Kinder zahlst Du ja so jetzt auch, da ändert sich also nicht viel. Lediglich eine weitere Wohnung müsstest Du dann zahlen, dafür bräuchten die Kinder und Frau nicht mehr eine so große wie jetzt.