*******966:
In solchen Systemen hat man ja keine lineare Ablaufkette von Programmbefehlen mehr, da nicht jede Situation abbildbar ist.
Noch gibt es auf der Erde zeitliche Abläufe. Irgendetwas, irgendeine Information ist immer zuerst da. Auf diese wird reagiert. Und rein physikalisch ist irgendwann ein Punkt erreicht, an dem jedes andere Ziel gar nicht mehr erreichbar ist. Aber das soll ja auch kein Physik-und Programmierkurs werden. Entschieden, im menschlichen Sinne, wird da jedenfalls nichts.*******eijo:
Meint, wenn Menschen eine Maschine entwerfen, die menschlicher als sie selbst sein sollen - abgesehen von der technischen Faszination, wie weit das möglich sei - zeigt für mich nur auf, wie unfähig Menschen anscheinend selbst (noch?) sind, sozial, ethisch, moralisch und spirituell miteinander so umzugehen, dass dieser Bedarf gar nicht erst entstünde...?
Ich glaube nicht daran. Wir würden Angst davor haben.Aber wenn es denn so wäre, dann hätte es nichts mit Unfähigkeit zu tun. Dafür muss man aber über den Tellerrand schauen. Es gibt Einsamkeit. Es gibt Menschen, die einen, sagen wir mal, gestörten Geist haben, die ihre Umwelt nicht so wahrnehmen können, wie wir es tun. Es gibt Menschen, deren Pflege unendlich schwer ist. Für diese Menschen wäre es wahrscheinlich ein Segen, solch einen Roboter zu haben.
Aber hier geht es ja um das Sexuelle. Und da sieht es nicht anders aus. Ich lasse mal ganz bewusst alle Sonderwünsche außen vor. Nein, schon das ganz Normale kann ein Problem sein. Nicht alle Körper sind gleich. Nicht alle Körper können, aus welchen Gründen auch immer, so stimuliert werden, wie sie es bräuchten. Auch Scham und Angst können eine Rolle spielen. Für diese Menschen wäre so ein Sexbot eine große Hilfe.
Möglicherweise möchte man in solchen Fällen ein möglichst genaues Abbild des Menschen haben. Das könnte sein. Aber alle anderen würden wohl Angst davor haben und es nicht wollen.
Aber moralisch sehe ich da immer noch nichts Bedenkliches.