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Frivoles Leben oder konservative Zweierbeziehung

****ot2 Mann
10.755 Beiträge
Ich finde ja einerseits diesen Diskurs über gewaltfreie Kommunkation, Opferrolle und Erpressung überaus spannend.

Aber ich würde gern über Fakten reden, - den Input der TE.
Und da hab ich im Kopf: Er ist 2x mit auf eine erotische Party gegangen. Und dort gab es dann Streit.
Das läßt für mich nur den Schluß zu, dass dort ein Problem ungenügender Absprache auftrat.
Wo da der Konflikt genau lag würde ich gern von der TE wissen.
Lg
Gernot
*********7574 Paar
543 Beiträge
Vorweg: ich habe nicht alle Beiträge hier gelesen, antworte nur auf den EP.

Wenn sexuelle Vorlieben stark unterschiedlich sind hat es meiner Meinung nach keine Chance. Das könnte nur funktionieren, wenn einer von beiden sich völlig verbiegt. Das mag in sehr seltenen Fällen klappen, aber ich bin überzeugt davon, dass irgendwann eine Unzufriedenheit/Unglück auftritt, die die Beziehung von innen zerstören und auch für denjenigen, der sich verbiegt, nicht gesund sein können.
Das hat gar nichts mit falsch oder schlecht zu tun, sondern es passt halt einfach nicht.
Es wurde von Anfang an mit offenen Karten gespielt, beide haben es versucht, ohne Erfolg. Das ist das EINE!

Das ANDERE ist, dass ich persönlich emotionale Erpressung (Du machst das so, sonst würdest Du mich nicht wirklich lieben, tust Du es nicht, weiss ich Bescheid) und die unterschwellige Drohung (Was würden Deine Eltern sagen, wenn...) als ganz,ganz schlimm empfände. Wer mir so begegnet hat meiner Meinung nach keinen Respekt für mich und ich könnte nicht glauben, dass derjenige mich so liebt wie er behauptet. Wenn es schon so anfängt, wo hört das in einigen Jahren auf?

Wegen seiner sexuellen Neigung ist ,finde ich ,niemand gut oder schlecht. Nur anders.

Wünsche Dir alles Gute!
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Besser
wäre gewesen, du hättest genau gelesen. Ich konnte nirgendwo entdecken, dass die Beiden Eltern sind, sondern dass er gedroht hat mit der Information ihrer Eltern.
*********iten Paar
1.953 Beiträge
Noch nicht mal das habe ich irgendwo gelesen ... also noch mal GANZ genau lesen ...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ob er jetzt
Am liebsten spielt er die Karte aus, dass ich es doch mal meinen Eltern erklären solle, woran die Beziehung gescheitert ist, denn natürlich würden die schockiert sein, wenn sie wüssten "wie ihr kleines Mädchen gern feiern geht"


das zu ihr sagt und nicht direkt zu den Eltern ist für mich zweitrangig, denn ich traue ihm nach dieser Beschreibung durchaus zu, dass er sich bei ihren Eltern ausheulen würde, sonst würde er diese erbärmliche Karte stecken lassen.
*******nep Frau
15.863 Beiträge
Durch meine letzte beziehung weiß ich das beides geht.

Wir wollten die stinknormale zweierbeziehung führen, jedoch nicht auf prickelnde Erotik verzichten.
Der Zufall wollte es das wir uns auch hier gefunden haben und somit vom anderen alles wussten. Und trotz unserer monogamen zweierbeziehung haben wir gemeinsam die tollsten Erlebnisse gehabt.
Er lernte meine frivole Seite und Welt kennen, ich durfte wieder die altbewährte zweierbeziehung führen.

Wenn er dich wirklich lieben würde, würde er:

1. Sich auf eine neue Welt einlassen und erstmal auf erkundungstour mit dir gehen.
2. Niemals einen Satz bringen der deine Eltern mit ins Spiel bringt.

Du bist alt genug um dein eigenes Leben zu führen. Keine Eltern von niemandem geht es was an, wie das Kind sein Leben führt. Erst recht nicht sexuell.

Es ist gut das er weg ist. Jetzt nur noch warten bis der selbe kommt, der jedoch auch offen für die sexuelle Seite ist.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Den Verweis auf Scheidungsraten, den ich hier vereinzelt lass, finde ich deplaziert, denn wer sagt, dass offenen Beziehungen länger andauern und haltbarer sind. Dafür habe ich bisher noch keinen Beweis gesehen. Paare gehen meistens auseinander, weil sie sich nichts mehr zu sagen haben. Der fehlende Sex ist oft nicht der Grund für das Beziehungsaus, sondern nur Symptom. Die Beziehung kriselt nicht, weil man weniger Sex hat, sondern man hat weniger Sex, weil die Beziehung kriselt. Es gibt kein falsch oder richtig. Es gibt kein besser oder schlechter. Und man sollte auch nicht per se sein Liebesleben den Partner anpassen. Egal ob in der einen oder anderen Richtung. Manchmal geht man einfach in verschiedene Richtungen der Weggabelung. Es ist traurig, aber man muss akzeptieren, dass es keinen gemeinsamen Weg gibt.

Die Situation der TE ist so eine traurige Situation. Er hat es scheinbar versucht mit ihrem Wertesystem zu leben und konnte es nicht. Es ist verständlich und berechtigt, wenn er dann sagt, dass es so keine gemeinsame Zukunft geben kann. Die Art wie er es scheinbar gemacht hat ist allerdings, soweit man es aus der Ferne beurteilen kann, nicht akzeptabel. Niemand hat das Recht einen Menschen niederzumachen, weil die Vorstellungen von Beziehung und Liebe nicht zusammen passen. Man ist kein schlechter Mensch, weil man sich so oder so entscheidet. Man muss da einfach in sich gehen und sich fragen wie wichtig ist mir der Mensch und kann ich mit seinen Wertevorstellungen leben. Wenn das nicht geht, dann muss man Konsequenzen ziehen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Frivoles Leben oder konservative Zweierbeziehung?
@ Romantic_Touch
Man muss da einfach in sich gehen und sich fragen wie wichtig ist mir der Mensch und kann ich mit seinen Wertevorstellungen leben. Wenn das nicht geht, dann muss man Konsequenzen ziehen.

Deinen letzten Satz, finde ich ausschlaggebend...liebt man einen anderen Menschen tief und ehrlich...dann hinterfrage ich auch meine Wertevorstellung...sie kommt nicht vor dem Menschen...den ich liebe und der mir als Mensch wichtig ist...das heißt er wird so angenommen wie er ist...auch dann...wenn es nicht meinem Denken und Vorstellungen entspricht...

Hier im Thema...wäre ein gemeinsames Modell zu entwickeln...was...das so wohl, als auch beinhaltet...für beide optimal...auch für eine gemeinsame
Entwicklung.. *zwinker*
Lebe dein Leben und nicht das einen anderen!
Wir sind schon genug Zwängen erlegen, müssen uns der Gesellschaft anspeien in der wir leben.
Den kleinen Greiraum den wir haben und selber gestalten können sollten wir so machen das wir im jetzt glücklich sind! Was die Zukunft bringt wissen wir nicht. Du kannst dein Alben für die Zukunft planen damit wirst du aber nie glücklich sein!
Dein Leben findet JETZT statt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
liebt man einen anderen Menschen tief und ehrlich...dann hinterfrage ich auch meine Wertevorstellung...sie kommt nicht vor dem Menschen...den ich liebe und der mir als Mensch wichtig ist...das heißt er wird so angenommen wie er ist...auch dann...wenn es nicht meinem Denken und Vorstellungen entspricht...

Zwischen "annehmen" und " damit leben" ist aber manchmal doch ein Graben, der nicht zu überbrücken ist. Und warum soll ich meine Wertvorstellungen, die ich in vielen Jahrzehnten des Lebens aufgebaut habe, hinterfragen ? Und - hinterfragt er denn seine ?

Ich habe es konkret erlebt, dass ich Dinge, die mir wichtig waren, vergessen und verraten hatte (es geht hier nicht um Sex), weil mein Ex damit nicht leben wollte, aber ich liebte ihn, ich nahm ihn an ... und ich kriegte im Laufe unserer 20 Jahre immer mehr Gegenwind, Spott und Ablehnung. Das will ich nicht mehr erleben und ich wünsche es auch keinem. Da ist es wirklich besser, die Konsequenzen früh zu ziehen.

In Bezug auf Sex und Erotik kann ich mir vorstellen, mein derzeitiges Leben für einen Mann zu ändern. Aber nur, wenn er mich so, wie ich jetzt bin und denke, annehmen kann.
*********ve_13 Mann
1 Beitrag
Genau darum geht es ja bei jemandem, der 23 ist nicht. Die Wertvorstellungen sind noch nicht gefestigt.

Meine Haltung in solchen Fragen ist die, dass man sich zu jeder Zeit fragen sollte, was für einen selbst das Wichtigste ist.

Mit 23 wird es nicht einfach sein, eine stabile innige Liebeszweierbeziehung zu führen und gleichzeitig offene Sexualität zu leben. Die meisten Menschen ticken in diesem Alter völlig anders. Es geht ihnen oft noch darum etwas aufzubauen, eventuell eine Familie zu gründen, man sucht nach finanzieller Unabhängigkeit und ist gedanklich meistens auch noch nicht wirklich unabhängig von der Meinung anderer - vor allem nicht der Eltern.

Ich habe kein Problem damit, dass der Mann eine Entscheidung fordert, wenn er für sich geklärt hat, das der sexuell offene Lebensstil für ihn jetzt nicht in Frage kommt. Die A....lochnummer beginnt erst da, wo er versucht zu manipulieren oder Druck aufbaut.
Umgekehrt habe ich auch kein Problem damit, dass eine attraktive junge Frau sich weiter erfahren will, ihre Weiblichkeit und ihren Sex-Drive intensiv erleben möchte. Aber mal ganz ehrlich - wer von uns 40+ hat sich denn noch nie gemein oder manipulativ verhalten, wenn es and Eingemachte ging - oder etwas gesagt, dass er hinterher bereut hat. Wenn man dass dann wörtlich hier zitieren würde, sähe das auch nicht gut aus.

Ich finde es insgesamt nur einfach wichtig, dass man sich vorher überlegt, mit welchen Konsequenzen man zu rechnen hat.

Nahezu alle soliden, zuverlässigen jungen Männer dieser Altersgruppe, die auch an einer wirklichen Zweierbeziehung interessiert sind, wollen nicht, dass ihre Partnerin "frivol" lebt. Die wollen eine Familie gründen, ein Haus bauen, .... - auch wenn sie dann 15 Jahre später aus Langeweile oder Stress fremd gehen, ändert das nichts an der grundsätzlichen Haltung in diesem Moment.

Wenn man das weiss und akzeptiert und trotzdem frivol leben will, kann man sich auf die Suche nach den wenigen Ausnahmen machen - manche Frauen orientieren deshalb auch in die Richtung älterer Partner. Der Preis dafür kann aber sein, dass man 10 Jahre später plötzlich mit Torschlusspanik aufwacht und krampfhaft nach etwas sucht, dass man jahrelang nicht wollte oder wofür man den Preis nicht bezahlen wollte.

Ich werte das alles überhaupt nicht und ich finde, dass jeder so leben sollte, wie er glaubt, dass es für ihn richtig ist - solange er anderen nicht schadet. Ich finde es nur sehr wichtig, dass man sich die möglichen Konsequenzen seiner Entscheidungen überlegt und ab und zu vielleicht mal innehält und sich selbst und die Lebenssituation reflektiert - nicht nur sexuell.

Deshalb gefällt es mir nicht, wie leichtfertig und einseitig hier von "älteren" - und ich meine damit vor allem lebenserfahreneren - Menschen, konkrete Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden, die im Wesentlichen auf persönlichen und ganz individuellen Erfahrungen und Haltungen beruhen.

Das selbstbestimmte Leben kann auch selbstgewählter Verzicht oder Einschränkung bedeuten - nicht immer nur maximale Freiheit oder maximaler Egoismus.

Hör in Dich rein, überlege Dir, was für Dich wichtig ist und triff eine - Deine! - Entscheidung. Und danach geht es weiter. Klare Entscheidungen wirken unglaublich befreiend.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Das selbstbestimmte Leben kann auch selbstgewählter Verzicht oder Einschränkung bedeuten - nicht immer nur maximale Freiheit oder maximaler Egoismus.

Da stimme ich Dir zu ... aber es muss "selbst bestimmt" sein.

Was die jungen Männer angeht - mein Sohn ist 24 und macht nicht den Eindruck, dass er auf Familie, Haus und Sonntagskaffee mit der Schwiegermutter aus ist ... *gruebel* - es gibt wohl auch in dem Alter "so'ne und solche".
@ katharina
die Sozialisation ist stark vom Umfeld abhängig, kaffe kuchen schwiegereltern können ein Zeichen für angepasstes bequemes verhalten sein......ich wär zu Haus nicht ausgezogen , ich hatte das alles dass dass herz und die faulheit
begehrt...mit 21 als abiturient.....wenn ich nicht nach berlin gezogen wear, hätte ich dienen müssen und in einer
kaserne wohnen, mit anderen in einem raum .....da hab ich berlin als student vorgezogen mit 2 x 3monate ferien zu haus.

Ich kann den Typ verstehen, alles soll bleiben wie es war , keine Veränderung Alles gut wie es ist , der frechen Maus zeig
Ich wo der Hammer hängt, die geht schon nicht in die Unsicherheit und zeig auf die Haustür...passt schon.

Easy going

Sie hat sich dass fruechtchen aber ausgesucht .....kaufreue ist kein wandlungsgrund !
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
kaufreue ist kein wandlungsgrund
...aber einer zum Zurückgeben.

Wobei in diesem Fall auch Gefühle eine Rolle spielen, auch auf ihrer Seite, die den Schlussstrich nicht so ganz einfach machen.

Im Übrigen sind wir eben alle unterschiedlich - der eine ist abenteuerlustig, der andere mehr auf Sicherheit aus - man kann das nicht verallgemeinern und muss eben die Menschen finden, die zu einem passen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Frivoles Leben oder konservative Zweierbeziehung?
Das in sich rein hören...und das " Fühlen", was brauche ich für mich...jetzt, in meiner derzeitigen Lebenssituation...wirklich?

Diese Frage sollte jeder der Beiden für sich selbst beantworten können...und auch so dem jeweils anderen ehrlich und offen kommunizieren...

Die TE...hat IHN kennen gelernt...war offen und ehrlich..weil sie es im Moment mit ihren 23 Jahren so fühlt...beide sind sich näher gekommen...haben etwas zusammen ausprobiert...SIE, hat ihm ihre Welt gezeigt...ER, ihr gezeigt wie sich eine Beziehung von Zuneigung getragen anfühlt...so kannte sie es noch nicht...sie war unsicher..

Nun, wollte Er...der reifere, ältere von beiden...der für sich vielleicht schon weiß was er braucht und was nicht...seine Freundin, in eine konservative Zweierbeziehung bewegen...obwohl, er ihre jetzige Lebensituationen kannte...weiß...das sie mit ihren 23 Jahren noch in einer Selbstfindungsphase ist...und das...auf die völlig falsche Art und weise...nun, stellt sich natürlich auch für Sie die Frage...wie wichtig bin ich ihm und er mir " als Mensch"...wie tief ist unsere Zuneigung wirklich...für einander...wenn
gegenseitiges Verständnis...völlige Annahme oder zumindest tolerierte Aktzeptanz der jeweiligen Wertestellung (zum jetzigen Zeitpunkt)...nicht möglich ist..

Auch ich, würde mir die selbe Frage stellen...wäre ich in ähnlicher Lebenssituation...wie die TE...nur eben über 30 Jahre älter...mit entsprechender Lebenserfahrung...angekommen bei mir selbst...

Wenn die Zuneigung wirklich Tiefe hat...auf beiden Seiten...kann es kein Entweder Oder geben...sondern...eine tolerante Zweierbeziehung, mit gemeinsamen Neuentdeckungen..*top*
Wenn du etwas nicht kennst...
...vermisst du es auch nicht. Soll heißen jeder normal erzogene, junge Mensch hält Ausschau nach einer ehrlichen, monogamen Partnerschaft...sehr oft geht das nicht gut und Enttäuschung, Wut und Trauer lassen uns einen anderen Weg einschlagen. Teils aus Selbstschutz teils aus Neugier.

..so lernt man(n) bzw. Frau alternative Lebensarten kennen und lieben. Die meisten verlieren sich darin und kehren nie zum Ursprung zurück.

Ich selbst liebe die Möglichkeit mehrfach pro Woche verschiedenste Frauen und Paare zu erleben, zu spüren und kennen zu lernen...aber das konservative ohne Blick über den Tellerrand kommt für mich derzeit nicht in Frage...dazu ist das Gefühl und die Erlebnisse zu geil.

Ich habe mehrfach den Ausstieg probiert aber den sexarmen Alltag mit nur einer Frau hab ich nie reizvoll gefunde und außerdem habt ihr Ladys mir den Einstieg hier einfach immer sehr leicht gemacht...Danke *diegroessten*
aber den sexarmen Alltag mit nur einer Frau hab ich nie reizvoll gefunde
Wobei den Alltag mit nur einer Frau zu "bestreiten" nicht automatisch heißt, dass selbiger sexarm sein muss. Es ist durchaus möglich exklusiv nur mit einer Person über lange Zeit zusammen zu sein und locker 4-5 mal (sehr guten) Sex zu haben. Von daher hast du so gesehen bisher evtl. einfach nur "Pech" mit exklusiven Beziehungen gehabt.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Er schreibt Dinge wie "irgendwann werde ich herausfinden, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt als Sex" oder "Es kann keine Liebe sein, wenn ich mich für SO ein Leben entscheide und nicht für ihn." Am liebsten spielt er die Karte aus, dass ich es doch mal meinen Eltern erklären solle, woran die Beziehung gescheitert ist, denn natürlich würden die schockiert sein, wenn sie wüssten "wie ihr kleines Mädchen gern feiern geht"

Ich schreibe diesen langen Text einfach nur, um Feedback zu bekommen, von Menschen die es verstehen und dir mir das Gefühl geben, nicht so verloren zu sein.

Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich einen Mann gehen lasse, der wirklich gut ist und mich perfekt behandelt, nur weil ich ein paar mal im Jahr frivol sein möchte?

Nein, Du bist kein schlechter Mensch deshalb.
1. Hast Du ihm von Anfang gesagt, dass Dir diese Art zu leben gefällt
2. Wenn Du bereit bist, das einzuschränken, wegen ihm, dann gehst Du ja auf ihn ein

und 3. Ganz wichtig: Ich finde nicht, dass er Dich perfekt behandelt. Ihr beide habt unterschiedliche Lebensmodelle - er will monogam leben und Du nicht. Das ist doof, weil ihr da natürlich einen Interessenskonflikt habt, passiert aber dauernd in Beziehungen. Entweder geht man aufeinander zu und findet einen Kompromiss oder einer von beiden muss zurückstecken.

So, und jetzt versucht er Dich zu manipulieren, zu erpressen, um sein Interesse durchzusetzen. Und zwar so gemein und perfide, dass er Dir mit Deinen Eltern droht, was die wohl über Dich denken würden.


Nebenbei: Auch Eltern könnte man erklären, warum man sich getrennt habt: Unsere sexuellen Vorstellungen haben leider überhaupt nicht dauerhaft zueinander gepasst. Das ist sehr schade, wäre aber Dauer nicht gut gegangen. Und um größeres Leid zu vermeiden, haben wir uns dann jetzt getrennt. Das sollten auch Eltern verstehen und die Details gehen sie nix an.
ja es gibt wichtigere dinge im leben als sexualitaet
Auszuleben........

Aber es ist nicht sehr kostspielig und beispielsweise Schiffsreisen im alter entschädigen nur bedingt für entgangene Freuden
In der Zeit wo Geist noch nicht so viel und Körper noch so fest war.

Alles hat seine hoch Zeit...
beides
Mir geht's genauso. Versuche beides...
*********dens Mann
249 Beiträge
Mensch, gut.
Ohne dich zu kennen, wage ich den Verdacht, dass du ein guter (was immer das auch heißen mag) Mensch bist - alleine schon deshalb, weil du dir Gedanken darum machst, dass du schlecht sein könntest. (Ich frage mich immer ob die Schlechten wissen, dass sie schlecht sind; aber das ist ein anderes Thema)
Die Sache mit den Eltern ist eine ziemlich billige Finte, da ja quasi in allen Lebensbereichen deine/unsere Eltern völlig andere Erfahrungen und daher auch Erwartungen haben, von A wie Arbeitswelt bis Z wie äh Zeitgestaltung. Das Leben hat sich aber allein durch das Web in all diesen Bereichen dramatisch verändert. Darüber hinaus bin ich mir sicher, dass deine Eltern deine Art zu leben sicher tolerieren - warum auch nicht???? Du tötest schließlich keine Hundebabys.
Sich zu entscheiden zwischen einem/dem Mann und dem "frivolen" Leben, kann dir keiner abnehmen, weil jeder unterschiedliche Erfahrungen hat, die sich nicht vergeichen lassen. Aber du könntest natürlich versuchen, dich eine Zeit lang jeweils nur auf eine Variante einzulassen und schauen, wie es dir damit geht und ob du etwas vermisst und was genau... und im Idealfall findest du jemanden, dem es auf männlicher Seite ebenso geht...und vielleicht hilft genau dieser Thread dabei *g*
viel Glück. *top*
*********ar69 Paar
5.058 Beiträge
Frivoles Leben oder konservative Zweierbeziehung

Warum nicht beides verbinden?
Wir haben das damals so gemacht und es bis heute nicht bereut.
Mit 16/24 kennengelernt, mit 19/27 mit der Swingerei begonnen, nach einigen Jahren geheiratet,
zwischendurch für eigenen Nachwuchs mit Fremdsex ausgesetzt und drei süsse Kinder in diese schöne Welt gesetzt und sind nun mit 35/43 noch immer ein glückliches Paar dem niemand im engsten Freundeskreis ihr frivoles Leben überhaupt zutrauen würde... *zwinker*

Liebst du ihn überhaupt? Ist er dir als Mensch wirklich wichtig?

Wenn wir eines gelernt haben dann das auch die größte Liebe es nicht vermag eine Verbindung zwischen zwei Menschen zusammen zu halten wenn die Lebenswege und Ziele einfach nicht passen.

Mit 23 wird es nicht einfach sein, eine stabile innige Liebeszweierbeziehung zu führen und gleichzeitig offene Sexualität zu leben. Die meisten Menschen ticken in diesem Alter völlig anders. Es geht ihnen oft noch darum etwas aufzubauen, eventuell eine Familie zu gründen...
Nahezu alle soliden, zuverlässigen jungen Männer dieser Altersgruppe, die auch an einer wirklichen Zweierbeziehung interessiert sind, wollen nicht, dass ihre Partnerin "frivol" lebt. Die wollen eine Familie gründen, ein Haus bauen...

Das schließt sich alles gegenseitig in keinster Weise aus. Wir sind das lebende Beispiel dafür und ja...das gemeinsame Haus haben wir auch.
Ich denke auch das weder meine Frau noch meine Kinder mich als unzuverlässig und nicht an einer stabilen Beziehung interessiert betiteln würden. *gg*

Man muss nicht erst mitte 40 werden um zu bemerken das man in den letzten 20 Jahren seines monogamen Lebens zu viel verpasst hat um dann in einer Midlifecrisis das komplette Leben in Frage zu stellen. *nein*
Uns war von Anfang an bewusst das wir uns jung kennengelernt haben und deshalb unsere Sexualität gemeinsam auch mit dritten Menschen bereichern wollten um nicht mit 45 das Gefühl zu haben das einer von beiden etwas verpasst hätte. Also es funktioniert wenn man es als Paar wirklich zusammen will.

Passt es dagegen offensichtlich nicht zusammen wie beim TE dann ist meiner Meinung nach eine schnelle Trennung besser als das einer von beiden sich ständig verbiegen muss und ein Leben führt das ihm oder ihr nur jeden Tag mehr weh tut.

Swinger Er
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich muss euch mal dolle drücken *g*

Wie schön! *knuddel*
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