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Frivoles Leben oder konservative Zweierbeziehung

Du bist kein schlechter Mensch...
Aber "konservative Zweierbeziehung" ?

Ich bin auch nicht gerade prüde - aber was manche Menschen wohl nicht verstehen ist folgendes: Es hat nichts mit "konservativität" zu tun, wenn man seinen Partner nicht "teilen" möchte. Man ist auch nicht beschränkt, wenn man einfach nicht den Wunsch, Willen, Whatever hat. Gut möglich, dass das Prinzip der Ehe eventuell als Konservativ gelten könnte... aber eine exklusive Beziehung zwischen zwei Menschen? (Auch in sexueller Hinsicht.)

Viele hängen sich an dem "Erkläre es den Eltern" Teil fest ... aber ich denke das war einfach ein verzweifelter Versuch dir zu sagen: "Denk mal darüber nach, weswegen das gerade scheitert."
Du schienst glücklich zu sein.
Er auch.
Und die Beziehung scheitert daran, dass du eine Beziehung zu Zweit als "konservativ" betrachtest.
Ich persönlich denke, dass du deine Entscheidung getroffen hast.

Es gibt aber auch etwas, dass man immer bedenken sollte. Viele Menschen geben sich einer merkwürdigen Illusion hin, was mich hier etwas gerade stört. Folgendes:
Im Leben haben viele Dinge einfach ihren Preis.

Du willst ihn? Dann musst du diesen Lifestyle einfach beenden.
Du willst "dein Leben leben" ? Dann hat er keinen Platz. (Es ist halt einfach nichts für ihn.)

Er hat es versucht, du auch. Ist doch alles gut? Offenbar nicht, sonst würdest du nicht an dir zweifeln.
Vielleicht ist er es ja wert, dass du halt einfach den Mut hast dieses "Joylern" mal an den Nagel zu hängen? "Ändere dich nicht" ist so ziemlich das falscheste, was man einem Menschen sagen kann. Man sollte sich zwar gewissen Dingen nicht beugen - aber manchmal ist eine Entscheidung von Nöten.

Frage dich einfach selbst:
Wie willst du in 5 Jahren leben? Klar, kann die Beziehung scheitern. Aber es kann auch sein, dass sie gut läuft. Es kann auch sein, dass du in einigen Jahren einfach keine Lust mehr auf dieses "frivole Leben" hast - und er ist dann weg. Viele Dinge passieren im Leben und treiben uns in interessante Richtungen. Tatsache: Das Leben ist einfach voller Opfer, Rückschläge, Erfahrungen und Entscheidungen ist. Das ist ein Fakt.

Am besten schaltest du den PC aus, nimmst dir einen Kaffee (oder sonst was) und setzt dich einfach irgendwo in die Pampa. Wiege ab, was du im Leben willst. Mach das für dich selbst.
****ga Frau
18.014 Beiträge
@TE, ich denke das
eine glückliche dauerhafte Liebesbeziehung nur dann möglich ist,
wenn beide Partner ganz sie selbst sind, ohne Fassaden aufrecht zu erhalten
und ohne sich verbiegen zu müssen um dem anderen zu gefallen.
Ich fühle mich von einem Mann/Menschen geliebt, wenn ich mich verstanden fühle,
denn wenn ich mich verstanden fühlen, warum ich so bin wie ich bin, dann fühle
ich mich auch angenommen ohne das der andere versucht mich verändern zu wollen.
In deinem Fall, finde ich das dein Freund nicht versucht hat dich zu verstehen und dich
auch nicht so akzeptiert hat wie du bist und wie du leben willst. Du hast mit offenen Karten
gespielt von Anfang an, was ich klasse finde *top*, er kann sich überlegen ob er
ein frivoles Leben mit dir leben will und das weil er es will und er es gut findet, oder
ob es halt nicht sein Lebensentwurf ist. Dich dazu zu drängen dich zu ändern, finde
ich keinen guten Ansatz, weil er damit nichts anderes ausdrückt als :
"so wie du bist, bist du für mich nicht in Ordnung" und das fühlt sich für mich nicht als Liebe an.

Liebe ist für mich: "ich bin ok wie ich bin und du bist ok wie du bist und so wie
du bist nehme ich dich an und verstehe dich und unterstütze dich in deinem Wesen." Und wenn ich mich verändern will, dann aus eigenem Wunsch heraus, nicht wegen der Erwartungshaltung anderer Personen, sondern weil es dem eigenen Wunsch und meinem Wesen entspricht.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Wer eine Garantie will..
…muss eine Waschmaschine kaufen ( H. Schaaf in Bremen damals ob er nächste Woche garantiert noch Cheftrainer ist)

Ich stelle auch folgendes " geflügeltes " Sprichwort des öfteren fest:

Frauen wissen nicht was sie wollen, das aber mit aller Konsequenz.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
DominusB

Frauen wissen nicht was sie wollen, das aber mit aller Konsequenz
Wieso? Sie weiß doch, was sie will.

Sie möchte nicht dauerhaft in einer monogamen Zweierbeziehung leben, was man verstehen kann und artikuliert das auch deutlich. Die Frage ist, wie sie ihren Vielleicht- oder Nochpartner dazu bringen kann, ein Stück gemeinsam weiter zu gehen.
Vertraue Dir...
lass die Zeit machen.

Mir geht es in einer anderen Situation so, dem Gegenüber sich erklärlich zu machen, wenn er/sie
andere Einstellung hat. Das kann zermürrbend sein.

Ich für mich halte mal inne, höre auf, oder mach eine Pause,
und lass die Zeit machen.
Was nicht heisst das ich "Meines" aufgebe oder überdenke,
nein nur um der Beziehung eine Chance, Raum, und Luft zu geben.

Mal sehen was rauskommt....
es muss nicht auch wenn ich gerne im Jetzt lebe, heute entschieden werden.
... wie gesagt die Zeit, kann vieles abnehen, vereinfachen oder andere Perspektiven aufzeigen.

alles Liebe dir, grüße dich Tina
2 Welten
Die Moralkeule ist hier völlig Fehl am Platz von beiden Seiten.
Hier sind zwei Lebenswerten aufeinandergetroffen. Aufgrund der Sympathie haben beide versucht sie kompatibel zu machen und dann festgestellt das es nicht möglich ist. Die moralische Anschuldigung die er danach äußert ist nur eine Verteidigung gegen die von ihm empfundene Verletzung durch deine Entscheidung für ein frivoles Leben.
Dabei ist keiner von beiden schlechter oder moralisch überlegen sondern hat einfach andere Prioritäten und Lebenseinstellungen die anscheinend nicht kompatibel sind. Zu diesem Zeitpunkt in euren Leben passt es einfach nicht und das müsst ihr wohl akzeptieren.
er ist nicht der
den te tatsächlich moechte, er deckt nur einen Teilbereich ihrer Erwartungen ab.

Mit 20 + würde ich mich mit "wenig "nicht zufrieden geben......es gibt andere mit anderen

Vorzügen und anderen Nachteilen...mit den Nachteilen muss Frau dann leben können,

der Vorteile wegen hat sie ihn gewählt.

Next.....
Es geht mir auch nicht um ständig wechselnde Penise in meiner Vagina. Ich könnte sehr gut mit einem monogamen Penisleben leben. Aber ich würde dennoch gern 1-2 mal im Jahr auf eine Party oder meinet wegen einfach mal in eine frivole Bar. Einfach gemeinsam dem konservativen Leben entfliehen.
Hast du ihm das auch in der Form gesagt und hat er es dir auch geglaubt? Oder ist er davon überzeugt, dass du mit anderen Sex bzw. interagieren willst?
Ich meine ein Satz wie "ich kann mir vorstellen nur mit dir Sex zu haben" und "ich will mit niemandem außer dir Sex" sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe. Klar im Endeffekt gibt es nie eine Garantie dafür, dass der Partner nicht doch irgendwann mal Fremdsex hat. Nur wenn von vorne herein klar ist, dass der eigentliche Wunsch viele "Fremdkontakte" ist und man sich halt notgedrungen mit "Monogamie" arrangiert, sorgt dies schnell für Unsicherheit. Unsicherheit z.B. dahingehend, dass er eines Tages heim kommt und du "Fremdsex" beichtest oder ihr auf einer Party seid und du doch fragst ob du nicht vlt. doch mal "vögeln" dürftest. Auch weiß ich nicht in wie weit du dich bei den Partys um ihn gekümmert hast und er der Mittelpunkt war oder ob er sich nur wie ein Anhängsel gefühlt hat. Auch können , ich sag mal, zu große Begeisterung über z.B. Frauen die gerade von "Fremden" gevögelt werde, zu Druck und Schuldgefühlen führen.
Ich muss gestehen, ich habe zeitweise aufgehört dem Threat zu folgen und somit ist es möglich, dass einiges schon geklärt wurde. Aber in wie fern weißt du denn wie es in ihm aussieht? Ist es nur Ekel, Abneigung usw. oder sind es nicht vlt. auch Schuldgefühle. Schuldgefühle dahingehend, dass er weiß dir nicht zu genügen bzw. dir Dinge verwehren zu "müssen"(da sie ihm emotional schmerzen). Hoffe dahingehend wurde nicht schon alles ausführlich dargelegt.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich hätte eher mit der Art seiner Kommunikation ein Mega Problem. Da tritt die rein sexuelle Ausrichtung erstmal völlig zurück.

In erster Linie würde ich für mich klären, ob ein Mann der mit moralischer Erpressung versucht, eine für ihn genehme Lösung zu provozieren tatsächlich den Ansprüchen eines Partners genügt.

Neben der Kiste mit den Eltern ist auch die Drohung die TE zu verlassen, wenn sie sich nicht für seinen Lebensstil entscheidet eine glasklare und eiskalte emotionale Erpressung. Dem muss man überhaupt keinen Millimeter entgegen kommen, dem muss man sich auch keinen Millimeter erklären oder anpassen. Da muss man ganz kritisch hinschauen.

Damit hätte ich echt mehr zu kämpfen als mit der Frage, welcher Pärchenclub als nächstes drankommt.
******152 Frau
123 Beiträge
Die Frage mit den Eltern ist sicherlich Kindergarten-Verhalten. Allerdings sehe ich es keinesfalls als Erpressung an, wenn er sagt, ich kann damit nicht leben, ich komme damit nicht klar. Deswegen gibt es nur zwei Möglichkeiten, du verzichtest oder unsere Beziehung hat keine Zukunft mehr. Dass das nicht schön ist, ist klar. Aber wenn seine Bedürfnisse in die komplett entgegengesetzte Richtung gehen, dann ist das verständlich. Nur die Art und Weise ist wie gesagt eine ganz andere Sache.
*********iten Paar
1.953 Beiträge
Wenn man sich keinen Millimeter bewegen muss und die Wahl hat, ist man von einer eiskalten Erpressung (eigentlich auch nur Nötigung, geht ja nicht um Geld) meilenweit entfernt. Oder wie wäre dann die Forderung nach seiner "Beweglichkeit" zu sehen. Zumal er mit dem Ultimatum ja genauso viel verlieren kann, wie sie.

Gewissentlich ignorierend, dass selbst die TE die "Kiste mit den Eltern" als Metapher sieht, basiert solch eine Interpretation auf einer Einstellung, die die Frau in einer Beziehung grundsätzlich als potentielles Opfer des bösen und immer stärkeren / mächtigeren Mann sieht.


Jetzt fehlt noch der Vorwurf, er habe sie förmlich zur Partnerschaft mit ihm gezwungen ...
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ Dunkle Seiten: ihr habt doch einen eigenen Faden. warum spielt ihr nicht da? Für Euch war doch schon alles gesagt.... Ansonsten, eine moralische Erpressung ist keine strafbewehrte Handlung aus dem Strafgesetzbuch sondern ein psychologischer Manipulation(sVersuch).
_______________
Die moralische Erpressung entsteht durch das Verhalten nicht durch den Inhalt.

Er sagt nicht - sorry ich habe mich in mir geirrt - ich kann doch nicht mit dir gehen. Es übersteigt meine Fähigkeiten/ ich habe andere Prioritäten. Ich respektiere deine Weltanschauung und ziehe mich zurück. (Verantwortung für sein Verhalten bei ihm)

Er sagt: Ändere Dich! Und wenn du es nicht tust, dann verlasse ich dich, weil du für mich unzumutbar bist in deiner Weltanschauung.

Dabei ist in seinen Augen SIE schuld, weil er sie verlassen muss, weil IHR Verhalten nicht in SEINE Wertewelt passt. (Vermeintliche Verantwortung von seinem Verhalten bei ihr)

Das entstehende Schuldgefühl ist bei ihr durch seine Schuldzuweisung auch angekommen. Das sieht man am Eingangsposting. Sein Verhalten verfehlte nicht die psychologische Wirkung, die es regelmäßig hat. (Bin ich richtig? Muss ich mich anpassen oder verändern? Ich fühle mich unwohl, weil jemand über mich richtet.)

Deswegen riet ich der TE sich bezüglich moralischer Erpressung und deren Wirkung einzulesen. Und dann mal zu gucken wo sie steht. Jeder ist da unterschiedlich empfänglich.
*********iten Paar
1.953 Beiträge
"Moralische Erpressung" ist ein Empfängerproblem.

Mit "moralischer Erpressung" lässt sich aber schön jeder "Anspruch" abwehren. So kann der "moralisch Erpresste" dann wunderbar "erpressen", das arme unterdrückte Opfer ...

Ich habe ja schon gesagt, dass ihre unsichere Wertevorstellung das Problem ist. Sollte sie prüfen ...
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
So
sehe ich das auch - solche Formen der emotionalen Erpressung kennen Männer von Frauen ja umgekehrt auch.

Es fordert niemand "Beweglichkeit" von ihm, die über das, was er leisten kann, ohne sich selber zu verraten, hinaus geht. Ich erwarte aber die Toleranz, andere Lebensweisen zuzulassen und meine Partnerin erst mal so zu sehen, wie sie ist. Vielleicht auch mal in ihre Schuhe zu schlüpfen, dann hätte er gemerkt, dass er ihr Schuldgefühle macht, die nicht nötig sind, die sie verletzen.

Man kann argumentieren, dass er eben aus Angst oder Hilflosigkeit oder Trauer so reagiert hat - das ist auch menschlich und verständlich. Aber irgendwann könnte man als erwachsener Mensch so ein Verhalten hinterfragen und sich wenigstens entschuldigen.

Möglicherweise ist er ebenso unglücklich wie sie, dass diese Beziehung auseinander geht.

Dennoch ist es unfair und irgendwie ... na ja unreif, so zu reagieren. Vielleicht ergibt sich ja eine Art "Friedensschluss", wenn sich die Wogen etwas geglättet haben.

Hier in diesem Thread möchte ich der TE den Rücken stärken, nur die Kompromisse einzugehen, die ihr wirklich möglich sind, mit denen sie leben kann und glücklich ist. Alles andere kann in meinen Augen auf die Dauer nicht klappen.
*******a_DD Paar
555 Beiträge
Es ist schön, dass man versucht der Mann von TE zu vertreten, aber dafür die Schuld an TE zu schieben und seine Fehlverhalten, und die erwähnen der Eltern ist sicherlich solche, zu rechtfertigen und zu relativieren ist auch nicht richtig.
Wenn man denkt, das Problem liegt an Unsicherheit der Frau, dann hilft den Versuch sie als Schuldige darzustellen nicht der Lösung des Problems.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Es geht ja nicht darum, eine Schuldfrage zu klären. Oder zu diskutieren, wer muss jetzt warum etwas tun, sie oder er? Kann man zwar, bringt aber kaum eine Lösung.

Die Beziehungsdynamik (Veränderungswille) geht von ihr aus, ok. Die Gründe sind für mich zumindest nachvollziehbar. Warum jetzt nicht mal überlegen, was man machen kann?

Mein Vorschlag: kleine Schritte (aber Schritte zu unternehmen), um ihn dazu zu bewegen, etwas zu tun, womit er gerade noch mitgehen würde. Und dann wieder etwas mehr, das nächste Mal wieder mehr usw.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Klarstellung
PS - in meinem obigen Posting wollte ich vespertine zustimmen .
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Misslungen *ggg*

Völlig
@dunkleSeiten
ne also jetzt muss ich mich hier doch noch echauffieren *gr*
Dass Du jetzt versuchst, die Frage moralischer (was würden Deine Eltern sagen?) oder emotionaler (ändere Dich oder Du verlierst mich) Erpressung jetzt auch noch zur Frage für den/die Gleichstellungsbeauftragte/n hochzustilisieren, macht Dich hier zum ungekrönten OT-King. Besonders perfide ist, dass Du das tust, indem Du es anderen unterstellst. Als "Erpressungsopfer" in einer fast identischen Situation (glücklicherweise ohne die moralische Komponente) kann ich Dir versichern, dass das mit Geschlechterrollen absolut GARNICHTS zu tun hat.
*********iten Paar
1.953 Beiträge
Wer an die Seriösität des Konstrukts "emotionale Erpressung" als einzelnes Handlungskonstrukt glaubt und diese emotionale Erpressung gerne bei Auseinandersetzungen anführt, der möge sich bitte mal hier selbst testen ...

https://www.palverlag.de/emotionale-erpressung-opfer-test.html

und dann auch den Abschnitt nach dem Test durchlesen.

Ist ja hipp ohne Schuldzuweisungen zu argumentieren. "Wer aber ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein ..."

In einer Paarbeziehung gibt es kein schuldlos. Während die Schuld am Glück aber gerne angenommen wird, hat man mit der negativen Schuldzuweisung meist ein Problem. Zum Glück gibt es ja die moralische / emotionale Erpressung, die der Schuldzuweisung gegenüber gestellt werden kann, so dass man sich mit der Schuld selbst nicht auseinander setzen muss.
Ich denke nicht, dass es wirklich hilfreich für eine Person wie TE ist, wenn Er als schlechter Mensch dargestellt wird. Hilfreicher ist es einen Umgang dafür zu finden, wenn ihre Lebenseinstellung für schlecht oder falsch empfunden wird. Dafür müsste sie aber erst mal selbst wissen, wie sie zu ihrer Lebenseinstellung steht und welche eigentlich die Ihre ist.

Mit diesem Wissen hätte sie sich nicht auf eine konservative Beziehung eingelassen und angepasst. (Oder Joyclub hätte einen anderen Stellenwert ...)

Circe ...

Eigentlich formuliere ich sehr geschlechtsneutral ...
Nur bei verspertine hatte ich den Eindruck, sie würde diese "Erpressung" als häufiges Männerverhalten sehen, was aus dem anderen Blickwinkel dann für die Frau in der Opferrolle spricht.
So selten ist diese Sichtweise auch nicht, wenn man die unterschiedlichen Reaktionen bei gleicher Tat durch unterschiedliche Geschlechter betrachtet.
@DunkleSeite
erstmal ehrlichen Dank für den Link.
Kannte ich nicht und es ist schon interessant, sich da selbst mal einzuordnen.

Allerdings lese ich weiter unten dann folgenden Satz und bin schon überrascht, dass ausgerechnet Du uns (u.a.) diesen zur Lektüre empfohlen hast:

" wer immer wieder andere emotional erpresst, achtet den erpressten ohnehin nicht"

stimmt!
und wenn ich das mit der rhetorischen Frage kombiniere, ob man bei einem Partner bleiben sollte, der einen nicht achtet, komme ich zu dem Schluss, dass Du Deine hier vorgetragene Position selbst widerlegt hast *zwinker*
Nur zur Sicherheit
hier hat bisher nur Odysseus geschrieben. Circe liest das zwar auch, abgestimmt ist meine Meinung (!) aber nicht
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Klar kann man über Schuld und Rollen und Handlungsmotive diskutieren - aber wem hilft das?

Und was ist die Message?

"Du bist selber Schuld, denn du hast dir das ja so ausgesucht, wusstest von Anfang an, was Phase ist, nun gewöhn dich dran und lebe damit. Vergiss deine Wünsche, auch, wenn sie vielleicht erst später gekommen sind und nimm dein Schicksal an. Alles andere regeln die anderen für dich." Ist es das?

Es gibt Leute, die sich damit arrangieren. Viele aber auch nicht.

Ich denke halt, dass es in Beziehungen Dynamiken gibt, dass auch eine Ehe keine statische Veranstaltung und keine Erfüllung eines einmal geschlossenen Vertrags ist.

Daher bin ich dafür, Veränderungspotentiale zu finden, das erhöht die Lebensqualität, nach der wir ja schon alle streben. Idealerweise so, dass beide gemeinsam den Weg weitergehen können, ohne da jetzt kitschig zu klingen.
*********iten Paar
1.953 Beiträge
Odysseus ...

Mir den Gleichstellungsbeauftragten zu unterstellen, aber selbst das Geschlecht des Schreibers in den Fokus rücken ... *zwinker*

Habe ich gesagt, dass sie bei diesem Partner bleiben soll? Wo?

Ich habe lediglich aufgegriffen, dass sie ihn ja als tollen Partner empfunden hat. Obwohl er ja völlig widersprüchliche Einstellungen zu haben scheint ...

Sie soll ihre Lebenseinstellung hinterfragen, ihre sexuellen Werte, denn ich sehe nicht, dass sie so überzeugt ist, von ihrer frivolen Einstellung. Wäre sie es, so hätte es die Beziehung nicht gegeben und ihre jetzige Konfliktsituation schon gar nicht.

Steven, wir reden hier nicht über eine lange Beziehung, sondern über ein erstes Kennenlernen in max. 6 Monaten ...

"Du bist selber Schuld, denn du hast dir das ja so ausgesucht, wusstest von Anfang an, was Phase ist, nun gewöhn dich dran und lebe damit. Vergiss deine Wünsche, auch, wenn sie vielleicht erst später gekommen sind und nimm dein Schicksal an. Alles andere regeln die anderen für dich." Ist es das?


Hier fehlt mir der komplette Bezug zum Thread ... wo wurde denn so etwas gesagt?
Welche ihrer Wünsche sind den erst später gekommen?
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Dunkle_Seiten
Mir würde es darum gehen, den Konflikt aufzulösen, gemeinsame Lösungen zu finden.
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