@ TE
Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass Du ein Problem siehst (oder Dir sogar einreden lässt), wo gar keines ist. Womöglich irre ich mich auch. Aber ich kann ja nur nach Deinem Beitrag gehen. Und mir ist es in letzter Zeit häufiger aufgestoßen, dass Menschen, die sich falsche Hoffnungen machen, ihrem Gegenüber "die gleichen Vorlieben plus Hemmungen" unterstellen anstatt ihr Gegenüber und dessen Vorlieben so zu akzeptieren, wie sie nun Mal sind.
Womöglich ist das, was Dich bei diesem Dreier wirklich antörnt, die Rolle des außenstehenden Beobachters?
da es sich meistens nur die Frauen machen und auf mich wenig eingegangen wird, dachte ich es liegt daran?! Meine Frau meint ich denke zuviel nach und habe das Gefühl ich könnte unserer Freundin nicht gerecht werden?!
Ich finde Deinen eigenen Gedankengang gar nicht mal so schlecht. Schließlich ist es ein Wechselspiel zwischen drei Personen. Während die beiden Frauen auf sich konzentriert sind, eröffnet sich Dir die Beobachterposition. Und wenn Dir diese gefällt, fehlen Dir natürlich auch auch Anreiz und körperliches Verlangen nach aktivem Mitspiel. Dementsprechend reagiert Dein Körper. Solange das Spiel der Frauen nicht richtig beendet ist, will Dein Körper gar nicht aktiv werden sondern weiter zuschauen.
Selbiges Phänomen ist doch regelmäßig bei Fussballfans zu beobachten. Nur dass Mann zu seiner Vorliebe "Fußballschauen" steht und sich darin im Gegensatz zu sexuellen Vorlieben selten von Frau verunsichern lässt. Zumindest bezweifle ich sehr stark, dass sich ein Fussballfan von mir einreden lassen würde, dass es schön sei während einer Fussballübertragung seiner Lieblingsmannschaft selbst Fussballspielen zu gehen.
Und ich finde, beim Dreier ist die Rolle des außenstehenden Beobachters nicht mehr und auch nicht weniger wert als die Rolle des aktiven Spielgefährten. Sofern es in der Konstellation passt, ist doch alles in Butter.
Angeregt durch die Vorstellung der zwei Frauen kannst Du voll und ganz Dein Kopfkino genießen. In aller Freiheit. Ohne irgendwelche Grenzen... und wenn die zweite Frau wieder weg ist, ist Deine Frau dran.
Das ist doch was Schönes. So sehe ich das jedenfalls. Die Frage aber ist, wie Du Dich selbst sehen willst. Wer sagt, dass Du so nicht sein darfst wie Du bist? Wer verbietet Dir die Situation zu genießen ohne selbst mitzuspielen?
Deine und die zweite Frau scheinen zu hoffen, dass Du eines Tages noch aus Dir heraus kommst. Wenn das aber gar nicht in Dir steckt, können sie es auch nicht aus Dir herauskitzeln. Früher oder später wirst Du ihre falschen Hoffnungen enttäuschen. Die Frage ist nur, ob Du dies mit erhobenen Kopf oder schlaffen Schwanz tust.
Sei Du selbst!
Galinthias