Gibt es einen Weg zurück zur Monogamie?
Hallo liebe Community,mich beschäftigt sein längerer Zeit eine wichtige Frage. Vielleicht könnt ihr mir mit eurer Einschätzung zu Klarheit verhelfen.
Kurz zu meiner Situation:
Ich habe eine sehr lange Beziehung geführt, in der mir - bis auf gemeinsame Zeit - nichts fehlte; das dachte ich zumindest damals. Nach der Trennung habe ich mich sexuell ziemlich heftig ausgetobt, um wieder Selbstvertrauen zu gewinnen. Plötzlich war alles anders: ohne Gefühle gab es nie die Hemmung Wünsche zu äußern, weil es mir schlicht egal war, was der jeweilige "Partner" nicht wollen könnte. Ich hab mir einfach genommen, was ich wollte und wurde immer mutiger. Langsam aber sicher habe ich gemerkt, dass es mich viel glücklicher macht und befriedigt, wenn es heftig zur Sache geht... So heftig, dass das viele für "abnormal" halten würden.
Nach über 2 Jahren seit Ende meiner Beziehung habe ich mich sehr verändert. Ich habe gelernt alleine zufrieden zu sein und nicht von einem Partner abhängig sein zu müssen - weder emotional noch materiell. Ich bin nun auch so weit, dass ich mich wieder auf einen Partner einlassen könnte, denn ich möchte in einem "normalen" Leben ankommen.
Doch da ist diese Sorge, dass mir das auf Dauer nicht mehr reichen könnte... Die Vorstellung mich plötzlich wieder auf einen einzigen Mann "festzulegen" macht mir irgendwie Angst. Einerseits will ich das absolut, ich will den Einen, den ich so sehr liebe und der mir alles gibt, sodass ich garnichts anderes mehr brauche... Andererseits habe ich große Bedenken, im dann zu sagen, wie ich "drauf bin"... Gleichzeitig möchte ich das aber, denn das hat für mich was mit dem Grundpfeiler Vertrauen zu tun. Und eines ist für mich absolut klar: ich gebe mich nie wieder mit mittelmäßigem Sex zufrieden...
Ich bin hin und her gerissen. Gibt es einen Weg zurück in die "Spießigkeit" der Monogamie?
Ich bin gespannt auf eure Meinungen.