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Mythos Jäger-Sammler-Beute

*****eur Mann
212 Beiträge
Klar...
...können wir das! *zwinker*

Ich hatte ja auch geschrieben, daß eben die Mehrheit auf mich anders wirkt.

Also weiter im Text! *zwinker*
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Lars, ich will weder gejagt werden noch jagen. Auch wenn die Jagd nur ein Bild für das Zusammenfinden von Männlein und Weiblein ist, finde ich es absolut unpassend. Denn Jagd impliziert, dass einer wegläuft und ein anderer hinterher, eine Begegnung ist somit nur möglich, wenn der Weglaufende eingeholt wird, also im Augenblick der Niederlage. Keine gute Voraussetzung für eine gelungene Begegnung. Die gibt es nur, wenn sich beide aufeinander zu bewegen.

Und ich laufe nur dann weg, wenn ich mich vor etwas oder jemandem fürchte. Warum sollte ich mich mit einem mann zusammen tun wollen, den ich fürchte?
*****eur Mann
212 Beiträge
@doro2011
Ich vertehe was Du meinst. *zwinker*

Das Bild des "Jagens" habe ich in meinem Beitrag weiter verwendet, weil es hier als Thema verwendet wurde.

Ich selber nutze dieses Bild bei Gesprächen auch oft und finde schon, daß es die Situation einigermaßen passend beschreibt.
Manche verhalten sich tatsächlich wie Jäger...
Allerdings hast Du absolut Recht, wenn Du sagst, daß es nix wird, wenn eine/r flüchtet... *zwinker*

Lieben Gruß,
Lars!
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Es passt mir auch deshalb nicht,
weil bei "Jagd" die Beteiligten "Jäger" und "Beute" sind.

Und die Beute hat dabei nichts zu wollen, sie wird gejagt und erlegt, auch gegen ihren Willen.

Da steckt dann ein Männer- und Frauen- und Menschenbild dahinter, das mir nicht gefällt.

*mrgreen*

Die von Dir erwähnte Doppelmoral, die man auch auf dieser Plattform findet, ist auch ein Ergebnis dieses Denkens. Von daher stimmen wir überein, wenn Du zur Aufhebung dieser Vorstellungen aufrufst.
ich schrieb es schon am 14. Dezember
und ich wundere mich immer noch, dass lediglich fesselnd irgendwas mit der Balztanzanalogie anfangen zu können scheint.
Balztanz. Nicht Nahrungsaufnahme. Paarungsverhalten. Auf sich aufmerksam machen, verführen, vor und zurück, locken, reizen, verführen, paaren. Sexualität kann so einfach sein und so schön.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wer
sich mal mit den Vögeln des Wattenmeers befasst hat, kennt das. Aber das findet man auch bei anderen Tieren, Vögeln sowieso. Na also, passt doch.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Balztanz
oder "Flirten" ist aber etwas Anderes, als Jagd.

*gr*
*******_61 Mann
576 Beiträge
Themenersteller 
Doro: [/quot „Mikesch, wenn stimmte, was du über uns als hormongesteuerte Wesen schreibst, würden wir wahllos durch die Gegend vögeln und uns reihenweise gegenseitig vergewaltigen, statt die hormongesteuerte Libido wiederum mit Hirn und Herz zu steuern.“
e]

Ich würde Deinen Eintrag gerne nur als schade empfinden wenn es nicht ein so grosser Unsinn wäre was Du geschrieben hast.
Jene von Evian erwähnten Hormone die jenes Glücksgefühl erzeugen, verhindern eben grad dass Gewalt im Spiel ist und…. sie sind PaarBINDEND. Diese Paarbindung, somit Monogamie, ist eine „Erfindung“ aus der Steinzeit, da ist eben „Herz“ mit dabei um eben NICHt wahllos rum zu vögeln. Ist das so schwer rauszulesen?
Spannend der Link von NihilistForte über Matriarchat in China. Es beschreibt rege Sexualität und reger Wechsel ABER dann das:
„Sollten sich eine Frau verlieben, dann empfängt sie nur diesen Mann und der Mann kommt nur zu dieser Frau.“
Ich bin zwar nicht Fan davon kleine Gesellschaften als Massstab für den Hauptteil der Bevölkerung zu nennen, doch diesen Beitrag nehme ich gern als Beispiel! Eigentlich deutlich genug was Verlieben bewirkt oder?

Ich finde folgendes bedauernswert: Das Thema dreht sich darum dass Männer die Frauen nicht rüde angehen sollten, und macht zum Thema dass das populistische Reden über Jagdverhalten beim Frauen aufreissen eigentlich eine dumme Ausrede ist. Als Alternative zu diesem Denken taucht im Thema der Hinweis auf jene Glückshormone auf von denen ALLE wissen dass es sie gibt, ALLE die Auswirkungen jener Verliebenshormone am eigenen Körper gespürt haben, und ALLE wissen dass es etwas schönes ist…und dann taucht die Behauptung auf Hormone im Mensch würden bewirken zu vergewaltigen? Gehts noch? Doro…sprichst du da von Deinem Verhalten?
Das was Vergewaltigung ermöglicht ist vor allem das Hirn. Sogar die putzig beliebten intelligenten Delphine haben ein Verhalten dass wir getrost als Vergewaltigung bezeichnen können. Junge Saukerle drängen schwimmenderweise ein Paar auseinander damit einer der Bande mit dem Weibchen kopulieren kann. Tja…strategie..Taktik …möglich wegen dem Hirn.

Des weiteren find ich es schade, komisch und bedenklich urplötzlich davon zu reden dies Gefühle mit Hirn zu unterdrücken. Man scheut keine Mühe und keine Tiraden den Schwarzen Peter der Kirche und „der Gesellschaft“ für verklemmtes Sexualverhalten anzuhängen und plötzlich aber geht es wunderbar selber davon zu reden man „müsse den Hormonen ja nicht nachgeben. WOW…verliebt sein und voll mit Hirn konzentriert dran rum studieren „ blos nicht dem nachgeben“
*******_61 Mann
576 Beiträge
Themenersteller 
Und die Beute hat dabei nichts zu wollen, sie wird gejagt und erlegt, auch gegen ihren Willen.

Da steckt dann ein Männer- und Frauen- und Menschenbild dahinter, das mir nicht gefällt.

Ich glaube nicht dass die Sorte Männer die das Nähern an Frau es mit Jagdverhalten in Verbindung bringen will so weit denkt, dass es um ein Frauen -und Menschenbild geht. Ich glaube auch nicht dass die soweit gehen wollen dass Frau gegen den eigenen Willen etwas tun müsste. Ich gehe davon aus, dass das Ganze noch viel banaler ist. Es ist nichts als ein Status verhalten, es geht ums Trophäen sammeln. Dahinter muss noch nicht mal die Absicht stecken Frau etwas anzutun. Es geht den "Jagbefürwortern" um Männlichkeit. Sie verkennen aber dass die wahre Männlichkeit darin steckt, eine Frau ohne Roheit ohne Gewalt dazu bringen sich mit ihnen einzulassen.
DAS ist die eigentliche "Kunst". Als Mann eine Frau wie Dreck zu behandeln ist nicht schwer, dazu brauchts keine Attribute der Männlichkeit.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, und ? Verlieben kann schön sein.

Aber auch schrecklich schmerzhaft, wenn es irgendwie nicht passt. Wenn er z.B. selber glücklich gebunden ist.

Was bleibt mir da anderes übrig, als die Hormone zu ignorieren?

Und was war mit meinem Ex, der großen Liebe, wie ich dachte - der sich im Endeffekt als ein großer Fehler herausstellte, ein Fehler, der mich fast zerstört hätte?

Hormone sind die eine Sache, Hirn/Verstand/Wille die andere. Menschen haben beides - und eine gewisse Balance sollte es für mich geben, damit ich zufrieden und glücklich bin.

Es ist nichts als ein Status verhalten, es geht ums Trophäen sammeln. Dahinter muss noch nicht mal die Absicht stecken Frau etwas anzutun.
Auch die Trophäe hat dabei nicht die Möglichkeit, mitzureden, ob sie überhaupt Trophäe sein will. Das finde ich nicht besser als "Jagdbeute" zu sein.

Sie verkennen aber dass die wahre Männlichkeit darin steckt, eine Frau ohne Roheit ohne Gewalt dazu bringen sich mit ihnen einzulassen.
Ach ja, wirklich ? Das ist doch wohl selbstverständlich.

Also, eigentlich stehen wir auf der gleichen Seite in dem Punkt. Irgendwie.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Themenersteller 
Richtig.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Themenersteller 
Und was war mit meinem Ex, der großen Liebe, wie ich dachte - der sich im Endeffekt als ein großer Fehler herausstellte, ein Fehler, der mich fast zerstört hätte?

Ja...das ist eine Tragödie.

Da kann ich jetzt so ja wohl nichts dazu schreiben obwohl Du Deinen Satz mit einer Frage beendet hast.
DAS gebührend zu diskutieren braucht eine Menge Buchstaben.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Das
war eine rhetorische Frage, auf die ich keine Antwort will.

Aber für mich heißt das, dass "nur Hormone" nicht immer die richtigen Ratgeber sind.

Und was doro meint ist doch, dass es auch einen "Sexualtrieb" gibt. Dass z.B. ein Mann gewisse Gedanken kriegt bei einem ansprechenden Anblick. *sabber*

Und dann geht er in der Regel NICHT auf die Frau zu und zerrt sie ins nächste Gebüsch.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Themenersteller 
Eben....die Regel ist letztendlich: Männer gehen NICHT und zerren die Frau ins Gebüsch.
Die Fälle wo es passiert sind in der Minderzahl.
Und wenn man das Sexualverhalten des HS genau beleuchtet ist erkennbar dass die Zunahme der Vergewaltgungen einher geht mit der Zunahme der Zivilisation, damit einher gehen auch Zuname der Ideologien.
Leider.

Beitrag editiert von SpielmitHerz
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Wer behauptet das?
*******_61:
Und wenn man das Sexualverhalten des HS genau beleuchtet ist erkennbar dass die Zunahme der Vergewaltgungen einher geht mit der Zunahme der Zivilisation, damit einher gehen auch Zuname der Ideologien.

Finde ich spannend. Konnte dazu bisher keine Statistiken erhalten. Persönliche Kontakte von mir, welche Zugang zu solchen Informationen haben, meinen, dass dies nicht messbar wäre.

Delta
****on Mann
16.255 Beiträge
Frauenverachtung als gesellschaftlicher Wert
Finde es auch eine gewagte Behauptung, zunehmende Zivilisation mit zunehmender Vergewaltigung in Verbindung zu bringen.

Auf der anderen Seite wird Verhalten anhand jeweils geltender gesellschaftlicher Werte gelernt.

Beitrag editiert von SpielmitHerz
**st
Sicherlich gelten in einer patriarchalischen Männerwelt andere Regeln, aber ich halte es für einen Mythos, dass eine Vergewaltigung in Mitteleuropa ein seltener Delikt ist. Mal ganz davon abgesehen, dass ich keinerlei Zusammenhang zwischen Jagdverhalten und erzwungenen Sex sehe, dennoch möchte ich letzteren auf keinen Fall bagatellisieren.

Es mag ja sein, dass der ein oder andere die Herausforderung braucht, nicht umsonst halten sich PUA hartnäckig an ihre Glaubensmuster, dennoch bekommt am Ende doch 'Beute' nur nach einer temporären Unterleibsgemeinschaft echte Gewissheit, ob es ihm um Spaß, Zuneigung oder nur um eine weitere Jagdtrophäe ging.
****on Mann
16.255 Beiträge
nicht umsonst halten sich PUA hartnäckig an ihre Glaubensmuster

PUA steht für "pick up artist". Auf deutsch: Aufsammelkünstler. Also Sammler statt Jäger. Sie ergattern keine Jagdtrophäen, sondern Fundstücke. Wie diese Ü-Ei-Figuren-Sammler. *liebguck*
*******_Ihn Mann
247 Beiträge
Frauen mögen sich selbst, Jäger, Wildbeobachter und PUA´s
Frauen wollen in erster Linie sich selbst, anderen Frauen und auch Männern gefallen, bei Männern ist es ungefähr gleich. Der Wunsch nach Anerkennung ist bei den meisten Menschen vorhanden, und man kann Anerkennung auf sehr unterschiedliche Art und Weise bekommen.
Entweder durch eigene Leistungen, durch Statussymbole oder auch durch Fähigkeiten, um die einen andere beneiden, weil sie sie gerne hätten. Wer möchte nicht gerne gesund sein, reich, gut aussehend und intelligent, liebenswert und unterhaltsam, witzig, kultiviert, selbstbewusst aber nicht arrogant wirkend, selbstbeherrscht aber dennoch zur Hemmungslosigkeit fähig sein, so sind Männer.
Und deshalb gibt es davon unterschiedliche Exemplare. Den Jäger, den Beobachter, den Ehemann und PUA´s, da ist für fast jede Frau das passende Exemplar dabei.
*********Touch Mann
1.192 Beiträge
Ich halte es für absurd, dass die Zahl der Vergewaltigungen mit der Zivilisation zunimmt. Man kann es zwar so hin drehen, weil eben Vergewaltigungen erst in zivilisierten Gesellschaften geahndet und geächtet wird, aber objektiv gesehen dürfte die Anzahl der Vergewaltigungen in weniger zivilisierten Gesellschaften um ein vielfaches höher sein. In unserer Zivilisation stehen Vergewaltiger fast auf unterster Stufe. Nur Kinderschänder werden mehr verachtet. In einigen archaischen Gesellschaften werden Vergewaltigungen oft den Opfern selbst zum Vorwurf gemacht. Es wird also unmöglich eine Vergewaltigung als Vergewaltigung zu benennen. Daraus könnte man natürlich schließen, dass es weniger Vergewaltigungen gibt, weil sie eben offiziell nicht existieren. Mit der Realität hat das allerdings wenig zu tun, denn die Frauen werden trotzdem außerhalb und innerhalb der Familie gewaltsam zum Sex gezwungen.

Was das Jägerverhalten betrifft. Es sollte jedem halbwegs erwachsenen Menschen möglich sein ein Nein auch als Nein zu verstehen und so zu akzeptieren. Das bedeutet nicht, dass es nicht den spielerischen Flirt mit seinem Wechselspiel zwischen Annäherung und vorgetäuschter Ablehnung geben kann. Ab einem gewissen Punkt sollte jedoch jedem Mann klar sein, dass die Frau einfach kein Interesse hat. Ich halte ehrlich gesagt auch nichts von diesem Verweisen auf steinzeitliches Jagdverhalten. Es mag ja sein, dass wir noch Verhaltensmuster aus unseren Anfängen in uns tragen, aber Millionen Jahre oder selbst 10000, wenn man sich auf die reine Entwicklung des Homo Sapiens und den Einflüssen auf ihn durch andere Menschenarten wie den Neandertaler betrachtet, haben sehr viele massive Veränderungen und Entwicklungen mit sich gebracht. Mit anderen Worten es ist ein faule Ausrede, wenn man schlechtes Benehmen mit urzeitlichen Verhaltensmustern rechtfertigt. Zumal diese Verweise eh meistens ehr auf Klischees als auf wissenschaftliche Fakten beruhen. Man geht heute sogar davon aus, dass in der Frühzeit auch Frauen auf die Jagd gehen. Es deutet viel darauf hin, dass die vermeintliche Aufteilung, die nur den Mann als Jäger sah, gar nicht existierte.

Grundsätzlich sehe ich es so, dass jeder die Verantwortung für sein Verhalten übernehmen sollte. Wenn ich Interesse an einer Frau habe, dann nähere ich mich ihr nicht als Jäger oder Sammler, sondern als Mensch und Mann. Menschliches Sozialverhalten ist zu komplex als das man es auf simple, primitive Verhaltensmuster herunter brechen könnte. So bleibt der Jäger sehr oft nichts weiter als eine faule Ausrede, wenn Mann bemerkt hat, dass er wieder mal Mist gebaut hat und keine Verantwortung tragen möchte.
****on Mann
16.255 Beiträge
@*********Touch

Das bedeutet nicht, dass es nicht den spielerischen Flirt mit seinem Wechselspiel zwischen Annäherung und vorgetäuschter Ablehnung geben kann. Ab einem gewissen Punkt sollte jedoch jedem Mann klar sein, dass die Frau einfach kein Interesse hat.

Vielleicht bin ich nur dröge und unverspielt, doch bin ich bislang davon ausgegangen, dass ein Flirt nie und nimmer eine vorgetäuschte Ablehnung enthält. Sicher, es ergibt sich wohl manchmal ein Schwingen zwischen kleinerer und größerer Distanz, aber vorgetäuscht wird da eher nichts.

Ich springe auf die "vorgetäuschte Ablehnung" deshalb an, weil sie mich an die vor Jahrzehnten verbreitete Auffassung erinnert, dass ein weibliches "Nein" stets eigentlich "vielleicht" bedeute, und ein "Vielleicht" heiße in Wahrheit "ja". Auf diese Weise wurde eine Frau mit ihrer Abgrenzung nicht ernstgenommen. Sie konnte sich gegen Ablehnung nicht wehren, weil ihre Abwehr ja lediglich vorgetäuscht sei. Die Zähmung der Widerspenstigen sei halt Aufgabe jedes echten Mannes.

Hier zeigt sich: Nicht das Fehlen von Gesellschaft ist die Voraussetzung für Vergewaltigung, sondern ihre Existenz mit entsprechenden frauenverachtenden "Werten". Welche soweit geführt haben, dass sogar Frauen ihren eigenen sie schützenden Gefühlen nicht mehr getraut haben.

@*********Touch, ich stimme zu, und glaube auch, dass die Stilisierung zum männlichen Jäger oft als miese Ausrede für abartiges Verhalten gegenüber Frauen dient. Ebenso wie der naive, aber verbreitete scheinwissenschaftliche Glaube an die männliche Aufgabe des Gene-Streuens im Gegensatz zur angeblich weiblichen Aufgabe des strengen Selektierens.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Im Decamerone
des Giovanni Boccaccio (man erinnere sich, seit wann es dieses Buch gibt!) ist in einer der Geschichten beschrieben, wie eine überlegt handelnde Frau (heute würde man Denglisch cool sagen) ihrem jagenden Peiniger entkommt: sie lässt sich zum Schein auf dessen Gier ein, öffnet ihm die Hose, zieht sie bis zu den Knien hinab, lupft ihren Rock und rennt davon. Das zeigt gleichzeitig die Überlegenheit weiblichen Geistes über die niedere Kreatur.
*******_61 Mann
576 Beiträge
Themenersteller 
Ok
Gewisse Aussagen über Vergewaltigung darf man in diesem Forum nicht machen aufgrund Political Correctness.

Erlaubt ist: In Mitteleuropa sind Vergewaltigungen nicht seltener als anderswo was aussagt dass Mitteleuropäer gleichstark wie andere vergewaltigen. Wer Kenntnisse darüber haben möchte ob obige Aussage stimmt muss sich anderweitig Informationen beschaffen, wie ich es tat. Ich habe Infos gefunden die ein anderes Bild zeigen.
Die Thematik Vergewaltigung sollte jetzt hier nicht mehr diskutiert werden.
Frauen beklagen sich darüber, dass Männer Frauen wie Jäger ihre Beute betrachten. Sie wünschen oder fordern gar Abkehr von Steinzeitverhalten.

Männer rechtfertigen sich recht oft damit, dass " das Jagdverhalten halt nun mal in den Genen gespeichert sei" und meinen Männlichkeit definiere sich damit [...]

Nun..ich behaupte beide Parteien gehen einem Mythos auf den Leim.

mikesch, ich habe immer noch nicht verstanden, welchem Mythos Frauen Deiner Meinung nach auf den Leim gehen, wenn sie wünschen oder fordern, dass sich Männer nicht wie Steinzeitmenschen verhalten sollten. Oder meintest Du die Klage, wolltest Du damit ausdrücken, dass nicht alle Männer Frauen als Beute betrachten? Oder Männer generell Frauen nie als Beute betrachten? Meintest Du vielleicht den Mythos der Zweigeschlechtlichkeit?? (Da würde ich zustimmen, aber das würde überhaupt nicht zu deinen übrigen Aussagen im Thread passen.) Sorry, wenn ich irgendwas in Deinen bisherigen Postings überlesen habe, aber es ist mir bisher nicht klar geworden, was Du damit meinst. Vor allem, da deine Aussage über Männer eher zu bestätigen scheint, dass die Klage der Frauen berechtigt sei.
**********tarii Mann
3.378 Beiträge
Diskrepanz zwischen Form und Inhalt
*E:
Frauen beklagen sich darüber, dass Männer Frauen wie Jäger ihre Beute betrachten. Sie wünschen oder fordern gar Abkehr von Steinzeitverhalten.

Wenn ich hier schreibe, beziehen sich meine Gedanken ausschließlich auf legale und juristisch konforme Anbahnungsversuche zwischen Weiblein und Männlein.

Frauen beklagen sich, dass Männer Frauen, wie Jäger, ihre Beute betrachten. Auf ihre Art und Weise spielen sie jedoch oft dieses Spiel mit. Sie kennen die Plätze, wo sie gejagt werden können und suchen diese auch auf. Sie spielen das Spiel von Verstecken und Flucht mit den Männern mit. Sie täuschen vor, legen falsche Fährten, taktieren und locken den Mann durchaus an. Auf typische weibliche Art möchten sie auch, dass Männer ihnen nachsteigen. Sind irritiert, wenn Männer das Interesse verlieren, tauchen dann wieder auf, präsentieren sich und fliehen wieder, wenn Mann Interesse zeigt. Dabei möchten Sie in die Position kommen, den Mann zu pflücken, wie eine Sammlerin am Wegesrand die fruchtigen Köstlichkeiten aufsammelt, gerne darf er dabei das Gefühl haben, sie durch sein Engagement "erlegt" zu haben. Frauen wollen angeblich erobert, umworben und verführt werden. Dies alles sind auch Bilder der Jagd. Bei allen Vorgehensweisen geht es den Frauen eher um einen Test des individuellen Männleins, was tut er für mich, bevor ich mich hingebe.

*E:
Männer rechtfertigen sich recht oft damit, dass " das Jagdverhalten halt nun mal in den Genen gespeichert sei" und meinen Männlichkeit definiere sich damit [...]

Männliches Jagdverhalten setzt nur bei wirklich lohnender Beute auf Beständigkeit. Dem Jäger kann es schon passieren, dass er egentlich auf der Jagd nach dem Zwölfender ist und dann die Gelegenheit günstig ist ein anderes Tierlein zu erlegen, weil es ihm auf seinem Jagdzug über den Weg gelaufen ist und frei auf die Lichtung marschiert. Den Zwölfender kann er morgen weiter jagen, das Tierlein jetzt erbeuten. Ohne besonderen Energieaufwand. Langt für eine gute Geschichte unter Männern, macht satt und zeigt die eigenen Fähigkeiten im ständigen Wettbewerb mit den anderen Jägern. Das verstehen Frauen wieder nicht, dass das Gemeinschaftsgefühl der Jäger über dem Akt der Jagd stehen kann und das Wild plötzlich unbedeutend ist.

Insgesamt bilden diese Gedanken nicht den kompletten komplexen Vorgang ab, dürften aber in einigen Punkten durchaus auch auf paarungswillige Großstädter zu treffen. Wie gesagt, mir wenig ernst, finde ich das Thema unterhaltsam...

DeltaSagittarii
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