Kommentar des Fotografen zu einigen Einträgen
Vielen Dank für die Meinungen und Interessen!
Erstaunlich, wie viele unterschiedliche Strömungen hier auf dieser Website herrschen -
für die einen bin ich das Monster, dass deren Töchter zur Magersucht verleitet, andere wollen bei mir direkt eine Fotografenlehre anfangen, andere wiederum schreiben mich an und fragen, warum ich so pervers sei und keinem Fetisch fröne !
Ziemlich speziell hier...
An Arvalion:
Die Formulierung: "zum perfekten Foto" kommt vom Webmaster,
der gerne meinen Parallaxe - Onlinelehrgang hier auf der Seite integrieren möchte.
Der „Vorab-Hinweis“ war nicht von mir - hier bin ich wirklich unschuldig.
Perfektes Foto ist natürlich Nonsens !
• ich mache zwar welche, aber die zeige ich niemandem !!!
(kleiner Spaß)
Perfektion ist Stagnation - das ist nicht mein Ziel.
Zur Magersucht:
Ich fotografiere keine magersüchtigen Modelle.
Die Modelle, die auf meiner Seite von manchem Betrachter als "zu dünn" eingestuft werden, sind fast durchweg Extremsportler.
Die Dame mit den Krücken ist Profitänzerin an einer deutschen Oper, andere betreiben Kampfkunst, Triathlon oder machen in ihrer Freizeit sonstige Ausdauersportarten.
Fitte Menschen sind nun mal naturgegeben schlank und für mich gerade auch deshalb attraktiv und fotogen.
Hier verbindet sich für mich Natürlichkeit, Ausstrahlung und gesundes Selbstbewusstsein.
Maboo hat demnach Recht, wenn er mir eine spezielle Vorliebe unterstellt.
Selbstverständlich fotografiere ich auch Menschen, die eine "normale Figur" habe - diese Bilder kommen aber nicht auf meine Webseite -
warum auch?
Wer will das Normale sehen?
Zu den Schattendiskussionen:
Schatten gibt es nur dort, wo auch Licht ist.
Die Tiefe der Schatten hat nichts mit dem Modell zu tun, sondern mit
der Lichtcharakteristik des verwendeten Lichtformers am Blitzkopf.
Ich hätte die Muskulatur und Rippenbögen mancher Modelle auch so ausleuchten können, dass man von Form und Volumen nichts mehr würde sehen können.
Hier wurde das Licht also zielgerichtet so verwand, dass die speziellen körperlichen Eigenschaften noch mehr in den Fokus gerückt sind.
Hat ein Modell besonders schöne Finger, wird die Hand halt häufiger in die Bilder integriert oder vielleicht auch solo fotografiert.
Bei ausgeprägter Muskulatur wird diese noch zusätzlich durch harte Lichtführung betont.
Wenn die Balletttänzerin völlig entspannt und normal atmend vor einem steht, sieht man weder Rippen, noch eine übertriebene Muskulatur.
Also bitte an alle, die beim Anblick der "Hungerhaken" eine "Gänsehaut" bekommen:
Bilder haben schon immer gelogen!
Und noch eins in eigener Sache:
aus beruflichen Gründen habe ich nicht viel Zeit, mich im Internet bewegen zu können. Ich bitte daher um Verständnis, wenn ich nicht jede Mail beantworte, bzw. erst später antworten kann...
Liebe Grüße +
Viel Spaß im Joyclub!
Michael Hein