Ich wiederhole es gerne...
... es kommt doch am Ende darauf an, wie alt sich die Partner in Wahrheit fühlen; natürlich wirkt es meist "eigenartig" wenn bspw. eine 18-jährige einen Freund präsentiert, welcher sich bereits jenseits der 30 bewegt...
Da stelle ich es mir schon sehr problematisch vor: der eine steht bereits fest im Leben, kümmert sich um den Job, das Haus, das Auto usw., der andere "fängt gerade erst an", sprich: entdeckt das Leben für sich: Arbeit, Studium, feiern, reisen etc.
Konflikte bleiben meist nicht aus! Wobei ich nicht sagen möchte, dass es auch hier (genügend) Ausnahmen gibt...
Bei meinem jetztigen Partner verlief es jedenfalls ähnlich: wir kennen uns bereits seit fast 9 Jahren: damals war ich gerade einmal 18, er 30.
Ich hatte keinerlei Interesse an seiner Person; genauso wenig wie er an mir... Ich habe mein Leben genossen: gefeiert, gelernt, naja, was man als Teenie halt so macht
In meinen Augen war er der eher abweisende, geschäftstüchtige Karrieremann... völlig uninteressant... ich in seinen Augen "nur" die kleine, nette Azubine...
Dann verloren wir uns für gut 2 Jahre aus den Augen: in der Zeit habe ich eine gewaltige Veränderung durchgemacht: optisch als auch charakterlich: aus der kleinen, schüchternen, grauen Maus wurde eine 24jährige Powerfrau: selbstbewusst, gebildet, und reifer...
Das blieb auch ihm nicht verborgen, und so kam es, dass es wir uns nach und nach immer besser kennenlernten und mittlerweile (nach 2 1/2 Jahren) gar nicht mehr ohne einander können...
Dabei haben wir soviel gemeinsam, dass wenn man uns sieht, sich den einen ohne den anderen gar nicht mehr vorstellen kann
Ihr seht: es kommt vielmehr auf das "geistige Alter" und die Entwicklung zweier Menschen an!
Lg
Sabine