Schnick Schnack Schnuck - Kölner Alternativ-Porno
Ihr Lieben,durch Zufall hörte ich vor einigen Wochen diesen Beitrag im Deutschlandradio [1, Play-Button rechts unten im Bild]. Da mich das Thema "Wie kann Porno auch anders gehen?" schon lange fasziniert, war ich sofort ganz Ohr.
Das Dradio-Feature erzählt u.a. wie ein Kölner Pärchen als Amateure einen per Crowdfunding finanzierten Pornofilm produziert hat, der beim renommierten Berliner Pornfilmfestival [2] doch tatsächlich den Preis für die Beste Regie gewonnen hat. Der Titel: Schnick Schnack Schnuck.
Begeistert schrieb ich die beiden an und erhielt tags darauf die Antwort, dass der Film zufällig genau am nächsten Tag in Köln beim expozzed Festival für Erstlingswerke im Filmhauskino Köln am Hansaring gezeigt wird. Also nix wie hin und ich muss sagen: Wir haben viel gelacht! Ein sympathischer, leichtfüßiger Film, der viele Anleihen an die guten alten 70er Pornos nimmt und leicht verdaulich ist. Hier die Seite zum Film [3].
Mich interessiert, was ihr denkt? Kann / soll / müssen Pornofilme anders sein als der Mainstream-Porno? Gerade in Zeiten allzeit verfügbarer Pornografie, die auch Kinder und Jugendliche sehr leicht konsumieren können, erscheint es mir wichtig zu zeigen, dass es auch anders geht.
Was genau anders? Beispiele:
• Kameraperspektive, Schnitte, was wird WIE gezeigt
• wie wird Lust, Sexualität und "Verfügbarkeit" dargestellt
• um wessen Fantasie(n) geht es: Mann oder Frau?
• sind Sex-Szenen gescripted oder werden frei gespielt
• sind alle Körper immer perfekt? Gibt es auch mal keine Lust/Erektion?
Ich freue mich auf Austausch hier. Pornografische Grüsse,
WillSpielen
[1] http://www.deutschlandfunk.d … .html?dram:article_id=333051
[2] http://www.pornfilmfestivalb … lme/schnick-schnack-schnuck/
[3] http://schnick-schnack-schnuck.net/
http://www.joyclub.de/pornos/3718.die_porno_komoedie_schnick_schnack_schnuck.html