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Devot- aber Partner versteht es nicht

********ne10:
(Er beschäftigt sich wahrscheinlich hinreichend oft mit ihren Bedürfnissen, wenn sie es immer wieder anspricht.

und genau das glauben wir eben nicht, weil Menschen dann gerne anfangen zu verdrängen als eine Lösung zusammen zu suchen und das finden wir einfach schade.

Natürlich sind wir bei Dir, sie hat sich da selbst in die Situation gebracht weil sie es wusste, dass sie diese Neigung hatte. Aber jeder, in dem Fall der Partner sollte einfach selbst wenn es so ist, versuchen eine Lösung zu finden.

Daher sagen wir ja die ganzen Zeit wie in Deinem Beispiel eben Person D sollte sich damit auseinander setzten.

Was wir einfach an Deinem Beitrag nicht gut fanden, dass sie sich jetzt selbst zurückhalten sollte und eben die Konsequenz des nicht ausleben machen.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Ich hatte gar keinen Handlungshinweis gegeben. Den habt ihr hineingelesen.

Naja bis auf den Hinweis, die Welt glatt zu ziehen. Egal welche Methode und welches Ergebnis.
******ife Mann
25 Beiträge
Jede persönliche...
...Neigung und Vorliebe hat einen Entwicklungshintergrund und ist somit auch nicht unbedingt für die zukünftige Persönlichkeitsentwicklung festgelegt. Woher sonst kommt denn der Wunsch oder die zum Teil auch berechtigte Vermutung, man könne eine Neigung des Partners hervorrufen oder sich entwickeln lassen? Wir kennen schließlich auch immer nur einen Begrenzten Teil dessen was es überhaupt zu erleben gibt und auch von dem was uns im Leben erwartet. Daher ist eine Beziehung oder Ehe immer auch ein gemeinsamer Entwicklungsprozess in dem die Beteiligten immer wieder selbst aneinander wachsen und voneinander lernen können, sofern sie dazu bereit sind. Sind sie es nicht, gibts es natürlich immer wieder Konflikte. Wenn ich von mir selbst behaupte "so bin ich jetzt und werde auch immer so bleiben" schränke ic mich nicht nur selbst ein, sondern erwarte von anderen sich anzupassen, ohne selbst die Bereitschaft dazu aufzubringen.

Mal ganz naiv gefragt: Könnte es nicht auch erfüllend für eine "Sub" sein, sich den sexuellen Prinzipien eines Mannes zu "fügen", der nicht die Regeln und Bedingungen eines "Dom" repräsentiert, in diesem Fall dem eigenen Mann? Anderenfalls scheint es mir von vornherein keine wirklich gelebte Einstellung, sondern eine spielerische und auf egoistische Befriedigung ausgerichtete Neigung zu sein.

Mein bescheidener "Input" als Denkanstoß.
LG!
Basti
@basti
Naiv fand ich deinen Einwand nun wirklich nicht.

Das war schon ein tiefes her unterdrücken mit der Hand im Nacken auf etwas zu stossen , was eben so eine Berechtigung hat.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Woher sonst kommt denn der Wunsch oder die zum Teil auch berechtigte Vermutung, man könne eine Neigung des Partners hervorrufen oder sich entwickeln lassen?

Woher der Wunsch kommt jemanden anderen nach den eigenen "Bedürfnissen" umzubauen und auch noch zu meinen irgendwo eine Berechtigung dazu zu entdecken kannst du für jeden Fall wahrscheinlich woanders verorten.

Psychologische Erklärungsmodelle:
• Projektion (ich sehe vermeintlich in dem anderen was ich nicht bin/für mich wünsche)
• narzisstisch geprägte Persönlichkeiten (finde mich toll, ich ertrage keine Kritik - schon gar keine die sich darin äußert, dass du anders leben möchtest als ich)
• unsichere Persönlichkeiten (sei bitte nicht anders, das macht mir Angst)
• subjektive Sicherheit für subjektive Kontrolle der Umwelt (ich weiß wie der andere ist, weil er so ist wie ich)
• Bedürfnis nach Zugehörigkeit zu einer Gruppe (es gibt noch andere wie mich, ich bin nich komisch)
• Ausleben von Macht (ich bestimme wie jemand richtig ist, du bist es definitiv noch nicht, also ändere dich)

Die Liste lässt sich sicher fortsetzen - insgesamt aber tendenziell off Topic.
Das ist nichts was die TE aufgeworfen hat.
@*****ang


Was wünscht sich denn dein Mann ?
Ist er glücklich in der Beziehung

Ich lese immer nur deine Seite , was durchaus logisch ist dennoch fehlt mir dein Bemühen auf deinen Mann einzugehen

Nein du kannst nicht Dinge von ihm einfordern die ihm zuwider sind
Verabschiede dich von dem gedanken deinen Mann nach deinen Wünschen zu fördern

Was deine Zwickmühle angeht : leave it , Love it or change it!


Ich bin da ganz bei verspertine
*********1979 Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
@*******len
Wir sind seit fast 10 Jahren zusammen. Er war vorher schon mein bester Freund- irgendwann wurde liebe draus.
ich habe ihm schon früh erzählt, auf was ich stehe, er hat es immer abgelehnt.
Ich habe es akzeptiert.
Irgendwann erkrankte er, danach viel er in Depressionen und Panikattacken. Er verlor sich in seinem Kranksein- es war eine schwere Zeit. Er nahm zu!!!
So langsam normalisiert sich alles, nach über drei Jahren. Für ihn geht alles weiter wie immer. Wenn irgendwas nicht stimmt, liegt es an mir, oder er schiebt deine Krankheit vor- ich versteh das alles nicht- meint er. Das erstmal vorweg
Nun bringe ich immer mal wieder an, ob wir nicht mal was ausprobieren könnten, oder überhaupt mal wieder miteinander Sex haben könnten.
Nein, er kann nicht- das müsse ich verstehen, er war krank. Gut, als Ehefrau akzeptiert man das.. Aber wie lange???
Ich will nichts auf ihn schieben- ich habe mich auch verändert in den letzten Jahren.. Aber ich lebe auch hier und jetzt.
Ich stelle mir das auch sehr schwer vor, zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Grenzen des Partners abwägen zu müssen. Bei Sex geht es ja nun auch um ein wichtiges Grundbedürfnis, und nicht um was banales wie 'wieder mal ins Kino gehen'.

Es tut mir immer furchtbar leid, den Beziehungsöffner zu spielen, aber ich bin da immer sehr schnell bei der Konfrontation des Partners damit, dass man als anderer Partner zwar vielleicht kein Recht auf Sex, aber eben dieses Bedürfnis hat, das nicht kleiner, sondern größer wird, wenn man es zu ignorieren versucht.

Ich würde an Deiner Stelle mal unverbindlich die Frage aufwerfen, wie er sich denn Deine Situation vorstellt: Sich nach Nähe zu ihm zu sehnen und immer abgewiesen zu werden. Was ist sein Vorschlag für Dich? Ist es ihm egal? Glaubt er, so die Beziehung fortführen zu können? Könnte er verstehen, wenn es Dich zu außerehelichem Sex drängt? Wäre es ok für ihn? Würde er es wissen wollen..? Und so weiter.

Interessanterweise ist die Kaskade in der Folge eigentlich immer die gleiche, wenn auch mit unterschiedlichem Ausgang für die einzelnen Paare. Ich wünsche euch, dass ihr einen gemeinsamen Weg findet (der nicht monogame Abstinenz heißt - das ist furchtbar!)
Ihr seit in einer Situation in der jeder sein ego voranstellt

Nimmt er antidepressiva ?

Wie ist es überhaupt um seine Libido bestellt ?

Das abschieben von Verantwortung und fehlende selbstreflektion (ich unterstelle mal) deines Mannes liegt zu einem großen Anteil an seiner Erkrankung

Damit musst du klar kommen ....wenn du denn eine gemeinsame Zukunft haben möchtest
Auf einen psychisch erkrankten Partner einzugheen ist eine Herausforderung
Definitiv
Wie sieht es mit Hilfe von außen aus ?

Für eine Veränderung deiner Situation zu deinem Gunsten seh ich , ganz ehrlich nur wenig Spielraum .

Hast du denn das Gefühl , dass er zumindestens deine Bedürfnisse akzeptiert ?
*********1979 Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Was soll ich sagen? Er hat mal Antidepressiva genommen, davon hat er ja so zugenommen. Aber eine Therapie will er nicht.
Er ignoriert eher meine Neigung. Akzeptieren ist was anderes..
Und zu meinem Bedürfnis... Auch nur einfach mal Sex zu haben.
Manchmal verspricht er mir, dass wir es morgen machen.. Ansonsten hab ich ja Spielzeug..
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gerade
habe ich mir vorgestellt, wie das alles aus seiner Sicht wirken könnte. Ich möchte sein Leben nicht führen, will jetzt aber nicht ausführen warum, da ich ihn nicht kenne und alles nur Spekulation ist, nur darauf hinweisen, dass jede Aktion eine Reaktion bedingt, schließlich ein circulus vitiosus, also ein "Teufelskreis" entsteht. Wenn man nicht beidseitig versucht, dieses Karussell zum Halten zu bringen, um sich wieder zu besinnen und daraus Schlüsse zu ziehen, kommt es irgendwann zur Katastrophe.

Über ihn wissen wir absolut nichts, nichts über die Genese seiner Depressionen (Wechseljahre?), nicht, was er für (oder gegen) seine Frau fühlt, ob ihn nur die Gewohnheit der langen Jahre und die Angst vor ungewisser Zukunft bei ihr halten, oder ob es Liebe ist, die es ihm unmöglich macht, sie im BDSM-Kontext zu sehen. Ist seine Krankheit psychosomatisch, ist sie Flucht, ist sie eine Erkrankung? Nur eine umfassende Anamnese könnte erlauben, Schlüsse zu ziehen. Nur die Betroffenen können das Komplexe aufdröseln und entsprechend Folgerungen ziehen.
Das stimmt. Aber man wird ja noch seine Denkanstöße dazusenfen dürfen *zwinker*

Ist ja schließlich eine öffentliche Frage in einem größtenteils öffentlichen Forum. Es hilft oft, einfach mal über den Tellerrand schauen oder einfach mal mit jemandem Reden zu können. Auch wenn dabei nicht zwangsläufig was qualifiziertes bei rumkommt. (Obwohl ich hier teilweise sehr qualifizierte Beiträge lese.)

Wie dem auch sei, vielleicht hilft uns ja die Fragerin mit ein paar Antworten auf Deine Fragen.
*********1979 Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Ich erzähl mal

Vor drei Jahren erkrankte er an einem basaliom am Auge- Hautkrebs zwar bösartig, streut aber nicht. Er wurde 6 mal operiert- der Krebs ist weg. Im KH fingen die Panikattacken schon an- er wird sterben- keiner versteht ihn.. Die sich im Laufe der Zeit noch verschlimmerten. Wie schon gesagt, er nahm Antidepressiva, aber Therapie wollte und will er nicht. Zur Genesung: die Attacken sind besser geworden- er grübelt aber immer noch viel über den Tod und übers sterben. Das merke ich.
Durch die Medis nahm er unheimlich viel zu. Und seit dem ist unser Intimleben echt eingeschlafen
Zu seinen Gefühlen.. Er liebt mich, sagt er. Ich weiß es nicht wirklich. Er hat mich auch schon mal betrogen. Ich glaube, im Moment ist es bei beiden die Gewohnheit.
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
@ Wildfang

Deinen Frust verstehe ich voll und ganz.

Dein Mann bestimmt über deine Sexualität mit, indem ihr wohl mal gemeinsame Monogamie vereinbart habt und er jetzt einseitige Abstinenz draus macht und du musst mit.

Besinn dich auf dich. Du hast die letzten Jahre wahrscheinlich sehr viel Aufmerksamkeit in deinen Partner gesteckt. Für dich selbst hattest du eher weniger Zeit. Hatte er fùr dich Zeit?

Dein Affäre füllt dieses Defizit der Aufmerksamkeit, welches in deiner Beziehung herrscht. Deswegen ist der Reiz hoch. Hättet du Kein beziehungstechnisches Defizit wäre der Standpunkt zu der Affäre ein anderer. Da liegt wahrscheinlich kein echtes Glück, wenn man den aktuellen Stressfaktor abzieht.

Es bleibt dir nichts anderes übrig als für dich zu klären wie lange du mit deinem Mann noch einen gemeinsamen Weg ertragen kannst. Du darfst dich auch ohne Krankheit wichtig nehmen. Du musst dein Leben nicht für ihn aufgeben, dich daran ausrichten.

Es ist eher keine Frage des BDSM sondern des gemeinsamen Umgangs.
*****ard Frau
3.836 Beiträge
Moment mal...er hat dich schon betrogen, will aber keinen Sex mit Dir ?
Dann frag ich mich, wieso holst du Dir deinen Sex nicht auch bei einem anderen Mann und gut ist...
Mmmh


Es gibt Mediatoren die einem helfen in einer neutralen Umgebung miteinander zu reden
Sie greifen helfend ein , ist aber keine Therapie


Wie du schon erkannt hast kannst du deinen Mann nicht zu einer Therapie zwingen
Kann keiner

Dein Mann kann dich aber auch nicht zwingen dich ausschließlich auf seine Bedürfnisse zu fokussieren

Lass das ganze bdsm gedöns mal weg


Ist dir die Beziehung noch was wert , setzt nochmal alle Hebel in Bewegung
Mediation , EheTherapie

Siehst du momentan keinen emotionalen Zugang zu deinem Mann zieh dich zurück
Das geht auch mal über zwei Wochen indem du bei einer Freundin oder Familie unterkommst .


Alles Liebe
********ne10 Frau
1.946 Beiträge
Geh aus. Treffe Freunde. Such dir ein neues Hobby. Verwirkliche liegen gelassene Herzenswünsche. Verreise mit Freundinnen. Sammle Wärme, Aufmerksamkeit und Freude mit Familie, Freunden, Bekannten. Mach, dass dir dein Tag gut tut.
Du wirst dich ausgeglichener fühlen. Dann sieh weiter.

Jetzt mal etwas fies - so Kollegen die einen den letzten Nerv töten, mit denen setzt man sich doch auch nicht im der Freizeit zusammen...

Dein Mann kann sich auch melden was mit der Ehe ist. Du kannst erstmal dich wiederfinden. Dann musst nicht alles hinschmeißen.
*****ard Frau
3.836 Beiträge
Da stimme ich vespertine zu 100% zu...
*********1979 Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
ich lebe im Moment ja für mich, ich genieße, ich liebe meinen Job, meine Freunde, das mache ich mit ihm und ohne ihn.
Er sagt, ich sei komisch.. Aber das geht auch wieder vorbei- meint er- er wartet so lange
******986 Frau
3.163 Beiträge
Hab mir jetzt mal die letzten beiträge zu diesem thema durchgelesen.

Fakt ist für eine beziehung muss beide arbeiten!

Wenn er es nicht tut muss du dir überlegen wie lange du das noch mitmachen willst! Er will sich ja anscheinend nicht ändern oder kommt aus seinem rollenmuster nicht raus...was auch immer so wies aussieht hast du zwei wegen du nimmst es weiter hin oder du setzt ihm die pistole auf die brust. Und war entweder man arbeitet gemeinsam an der beziehung oder du trennst dich.

Man kann und sollte nicht dauerhaft auf sich selber verzichten müssen.
*********1979 Frau
22 Beiträge
Themenersteller 
Danke, Linda *zwinker* .
Ich werde nochmal mit ihm reden , und dann....
*********ngst Mann
11 Beiträge
oh große Zwickmühle.
Ich habe keine große Liebeserfahrungen, aber das muss ich sagen.

Du bist mit deinem Mann ein Eheversprechen auf Lebenszeit eingegangen.
Das Eheversprechen bindet euch an Vieles, (un)bewusst.
Aus meiner Sicht müsst ihr das Eheversprechen wieder auflösen und eine andere
stabile,sichere Beziehung daraus machen, mit anderen Versprechen/Regeln. (Die andere Ehe auch)
Aus meiner Sicht müsst ihr das Eheversprechen wieder auflösen und eine andere
stabile,sichere Beziehung daraus machen, mit anderen Versprechen/Regeln. (Die andere Ehe auch)
Sowas geht?
das geht selbst
bei den Christen in der Kirche.
seufz

Manchmal wäre es wünschenswert wenn sich die geschätzten Mitschreiber vorab informieren würden...
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