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Wie weit geht die Verantwortung eines Singles?

******sel Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Wie weit geht die Verantwortung eines Singles?
Hallo zusammen,

in diesem Thread Ich bin schwul, er hetero - trotzdem ansprechen? wurde mir vorgeworfen, dass es von mir rücksichtslos sei, einen verheirateten Mann oral befriedigen zu wollen. Daraus ergibt sich meine Frage:

  • Habe ich als Single die Verantwortung zu überprüfen, ob mein "Geschlechtsverkehr-Partner" in einer festen monogamen Beziehung ist?

Wenn ich mit jemandem Sex haben möchte und die Person möchte das auch mit mir, dann mache ich das. Jeder hat seine Verantwortungen oder Vereinbarungen. Das klingt sehr egoistisch. Aber ist das nicht die Wahrheit und die Realität?

Als Single sehe ich mich selbst in keiner Verantwortung. Die Gründe für seine Entscheidung, sich auf mich einzulassen, können vielfältig sein. Ist er vielleicht unglücklich in seiner Beziehung? Sind sie in einer Trennung? Hat er unausgelebte Fantasien?

  • Sind das alles Dinge über die ich mir Gedanken machen muss als Single, bevor ich die Entscheidung treffen?

Was denkt ihr über das Thema?

Liebe Grüße
****la Frau
965 Beiträge
Für mich wäre das hier nicht unbedingt ein Thema der Verantwortung, sondern eher eines moralischer Natur.
Und ich denke nicht, dass sich Themen dieser Art allgemeingültig beantworten lassen!
So unterschiedlich die Menschen nun mal sind, so unterschiedlich ist auch ihre Auffassung von Moral.

Wenn es für Dich so OK ist, wie Du es handhabst, warum sollte ich Dich dann vom Gegenteil überzeugen wollen? Nur weil ich es als Single anders mache und eben nichts mit liierten Personen anfange?

Nur Du allein kannst in diesem Fall über Dein Handeln entscheiden.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Na ja
Jeder erwachsene Mensch trägt die Verantwortung für sich und für sein Leben und seine Beziehung . Du hast völlig Recht, die Gründe, warum jemand außerhalb der monogamen Beziehung Sex hat, sind vielfältig - ich kann mich mit ihm darüber austauschen, kann den Sex mit ihm ablehnen, wenn ich mich unwohl dabei fühle .... aber eine Verpflichtung, seine Motive überprüfen zu müssen, sehe ich nicht.
******sel:
Habe ich als Single die Verantwortung zu überprüfen, ob mein "Geschlechtsverkehr-Partner" in einer festen monogamen Beziehung ist?
Nein. Jeder handlungsfähige Erwachsene ist für sich selbst verantwortlich - absolute Einigkeit mit @*******na57.

******sel:
Sind das alles Dinge über die ich mir Gedanken machen muss als Single, bevor ich die Entscheidung treffen?
Nein, womöglich eher Gedanken, die in dem verlinkten Thread angesprochen werden ("never fuck the company" etc.).
******_sh Frau
1.248 Beiträge
******sel:
Wenn ich mit jemandem Sex haben möchte und die Person möchte das auch mit mir, dann mache ich das. Jeder hat seine Verantwortungen oder Vereinbarungen. Das klingt sehr egoistisch. Aber ist das nicht die Wahrheit und die Realität?

Es ist ganz einfach. Wenn ich mich auf einen verheirateten Mann einlassen würde, dann würde ich die Selbstachtung vor mir selber verlieren !!! Das ist vielleicht deine Wahrheit, die die du gerne hättest um dein Verhalten vor dir selber rechtfertigen und für gut heißen zu können. Es ist vielleicht deine Wahrheit, nicht meine und zum Glück auch nicht die Realität.

Denn wenn es soweit kommt das ich einen Mann haben will der vergeben ist, das ich nichts anderes "besseres" finde als einen Mann der nicht frei ist.... dann hab ich echt alles falsch gemacht und sollte überdenken wo ich meiner Moral und meinen Anstand ein zu Hause geben möchte.

Mir tut jeder Mensch leid der nicht mit Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit behandelt wird... und ich habe lieber keinen Sex, als Sex mit einem Mann der so wenig Eier in der Hose hat.. der seinen Partner bescheißen muss weil er nicht den Mund auf machen kann.

ICH bin mehr Wert als das.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Für mich ist es auch eine Frage der eigenen Einstellung und der "Moral".

Verantwortung trägt jeder für das was er tut und auch die sich daraus ergebenden Konsequenzen.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Wenn jemand, der in einer festen Beziehung ist, seinen Partner betrügen will,
dann entscheidet derjenige das ganz allein.

Ob ich mich in dieser Rolle gut fühle oder nicht, kommt auf verschiedene Gegebenheiten an
Kenne ich die Partnerin? - dann wäre das ein Nogo.
Kenne ich sie nicht, wären meine Skrupel vermutlich geringer...
****o2 Mann
44 Beiträge
Verantwortung hat dafür zwar eigentlich der andere - aber ich bin im Nachhinein wirklich froh und dankbar, dass meine Geliebte damals bei allen Gelegenheiten quasi den Keuschheitsgürtel angelegt hat um meine Familie nicht zu zerreissen. Bei mir war der Kopf da schon zu weit ausgeschaltet; ich wäre weitergegangen mit damals unabsehbaren Konsequenzen.
Insofern würde ich die Frage insbesondere umformulieren bzw. erweitern, ob man Kinder berücksichtigen sollte. Da finde ich: Ja, sehr wohl!
*****nom Mann
18 Beiträge
Prinzipiell ist jeder natürlich für sich selbst verantwortlich. Aber moralisch ist das schnell eine ganz andere Sache. Wenn man das mal vom Sex abstrahiert und auf alle Bereiche des Lebens erweitert, dann wird so ziemlich jeder ein Erlebnis haben, auf das mit "hätte ich mich da nur nicht überreden/mitreißen lassen" endet.
Überredest Du einen guten Freund, doch noch die ganze Nacht mit um die Häuser zu ziehen, obwohl er am nächsten Morgen einen irre wichtigen Termin hat, dann ist das Platzen des Termins zwar primär die Schuld Deines Kumpels. Aber Du warst ihm kein Freund, sondern das Gegenteil.
Nun lassen wir es wieder um Sex gehen. Und nun bleibt es auch hier die Verantwortung des Verheirateten/Vergebenen, nicht mitzumachen. Aber, allein der Versuch, letztlich die Beziehung zu sprengen, macht eines ganz klar: Ein Freund bist Du ihm damit nicht, sondern das Gegenteil.
Wie weit hier die Verantwortung geht, finde ich also nicht die richtige Frage. Für mich ist bei sowas die Frage, wer man selbst eigentlich sein möchte.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Ich glaube, es macht auch noch mal einen Unterschied, ob ich als Single einen verheirateten/vergebenen Mann verführe und zum Fremdgehen animiere. Das würde ich zum Beispiel aus moralischen Gründen niemals tun.

Oder ob ich als Single von einem verheirateten/vergebenen Mann angemacht und zum Sex aufgefordert werde.
Das werde ich zwar auch nicht machen. Aber den ersten Fall finde ich sogar noch verwerflicher als den zweiten. Denn im zweiten entscheidet sich ja der vergebene Mann selber bewusst und freiwillig für einen Seitensprung.
Dass ich darauf nicht eingehen werde, ist dann ja wieder etwas anderes.
Aber das tue ich dann nicht, um IHN zu schützen, sondern einzig und allein um MICH und MEIN Seelenwohl zu schützen. Weil ich mir dafür einfach zu schade bin.
"Er" schreibt...
******sel:
Habe ich als Single die Verantwortung zu überprüfen, ob mein "Geschlechtsverkehr-Partner" in einer festen monogamen Beziehung ist?

Das du eine Verantwortung hast diesen Umstand zu "überprüfen" würde ich sicher nicht sagen, aber wenn man im Vorfeld schon weiß, dass es so ist, ist es für mich eine moralische Frage. Diese muss jeder für sich selber beantworten und kann dann entsprechend handeln.
Ich persönlich würde mich nicht auf eine vergebene Frau einlassen, sofern ich diese Information habe. Weder würde ich versuchen mit ihr etwas zu starten, noch würde ich auf versuche ihrerseits eingehen mit mir etwas zu starten.

******sel:
Als Single sehe ich mich selbst in keiner Verantwortung. Die Gründe für seine Entscheidung, sich auf mich einzulassen, können vielfältig sein. Ist er vielleicht unglücklich in seiner Beziehung? Sind sie in einer Trennung? Hat er unausgelebte Fantasien?

Sich in der Verantwortung zu sehen ist für mich nicht passend. Wie schon gesagt ist es eine moralische Geschichte, wenn ich weiß das die betreffende Person in einer Beziehung ist. Die Gründe weshalb er/sie sich darauf einlassen würde oder vielleicht selber Versuche startet sind da für mich unerheblich.

Ich selber denke in einer solchen Situation daran, was ich von meinem eigenen Partner erwarten würde und wie es mir gehen würde wenn ich betrogen werde.
Ich erwarte in einem solchen Fall z.B. Offenheit über die Gründe, warum überhaupt das Verlangen aufkommt sich anderweitig zu vergnügen, um vielleicht gemeinsam Lösungen und Wege zu finden, diesen Umstand zu korrigieren. Dazu sehne ich mich nicht unbedingt nach dem Gefühl festzustellen, dass mein Partner mich hintergeht und das Vertrauen was man in ihn/sie setzt mit Füßen tritt.
Dieses Gefühl möchte ich bewusst auch niemandem anderen zumuten.

Füge niemandem etwas zu, was du selber nicht zugefügt bekommen möchtest wäre in einem solchen Fall der Grundsatz den ich für mich stehen habe und auch entsprechend "befolge/auslebe".

Wie andere in einer solchen Situation handeln liegt nicht in meiner Hand und muss jeder selber wissen, aber gut finden muss ich es deshalb nicht. *g*

LG "Er" von NeueReize

Ergänzung: Das was ich hier geschrieben habe ist unabhängig davon, ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt. *zwinker*
******sel:
Wie weit geht die Verantwortung eines Singles?
******sel:
Als Single sehe ich mich selbst in keiner Verantwortung.

Was soll dann dieser Thread?
Absolution, Reinwaschung, Zustimmung für Dein Tun...

Du trägst Verantwortung für das, was Du tust. Wenn eine Partnerschaft zerstört wird, weil Du mit dem einen Teil was treibst, dann trägst Du dafür zumindest eine Mitverantwortung - selbst dann, wenn es in dieser Partnerschaft schon nicht mehr wirklich gestimmt hat.

Ja, unser Tun hat Einfluss auf unsere Umgebung. Dieser Einfluss kann positiv, negativ oder letztendlich auch neutral sein. Für welchen Weg man sich entscheidet und inwieweit man das erkennt oder erkennen will, hängt an jedem selbst. Ist übrigens auch Teil des Erwachsenwerdens.
****an Paar
22 Beiträge
Verantwortung Ja ! Aber für wen ?
Es immer leicht gesagt " Du " Träger die Verantwortung. Wer hier im Forum ist muss damit rechnen das es immer mal die Situation ergeben kann auf einen Partner/in stießen kann die in einer Beziehung stehen. Offen, nicht offen, einseitig , Fremd gehen, was auch immer. Wissen wir das wirklich immer ? Fragen wir danach ? Was machen wir dann ?
Wenn das Objekt der Begierde nichts preisgibt, wie soll Mann oder Frau das wissen? Was ist
wenn man ein Paar trifft, das nicht einmal ein Paar ist und jeder eine eigene Partnerschaft hat. Das Thema ist fürchterlich kompliziert. Die einzige klare Aussage die wir für uns treffen können ist, das wir uns nicht in bestehende Beziehungen einmischen wenn wir es wissen und wir der Grund für Probleme in der Beziehung sein könnten.
Wir durften jedenfalls feststellen das es Konstellationen gibt an die wir bis vor kurzen nicht mal gedacht haben.

Und machen wir uns nichts vor. Sobald wir darüber nachdenken sind "wir" immer in der Verantwortung. Es sind immer Einzelfallentscheidungen die passieren.
*****zli Frau
11.097 Beiträge
Also es gibt viele Menschen, Frauen und Männer, die Lügen einfach was ihren Beziehungsstatus angeht, hier oder auch draussen im Realen Leben. Man sollte wohl fragen ob jemand alleine ist oder in einer Beziehung. Sagt die Person sie ist alleine, sehe ich mich nicht in der Verpflichtung nachzuforschen ob es auch wirklich so ist. Dann hat diese Person seine Entscheidung zu Betrügen selber getroffen.

Sagt einer ja, ist es eine Entscheidung der Moral und ob man damit Leben kann unter umständen auch seinen Teil dazu beigetragen zu haben. Doch am Ende ist die Hauptverantwortung bei dem der in einer Beziehung ist. Für mich kommen die nicht mehr in Frage. Ausser die Frau weiss davon und ist einverstanden. Manchmal prüfe ich das auch nach, denn Mann kann ja noch lange sagen sie weiss es *zwinker*
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Also, sollte es mal gelingen, eine verheiratete Frau ins Bett zu bekommen, müsste man die Verantwortung für ihren "Ehebruch" übernehmen? Nein, ich glaub nicht. Ich denke, diese Zeiten hBen wir hier hinter uns. In anderen Ländern wird man dafür gesteinigt. Hier nicht.

Und seit Clinton wissen wir, ein Blowjob ist doch kein Sex *zwinker*

Verheiratet-sein, heißt, verheiratet zu sein, nicht tot *g*
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Es obliegt einem selbst, ob man sich hier selbst die moralische Verantwortung für die eventuell vorhandene Beziehung des Bettpartners auferlegt oder nicht.

Wenns einem egal ist, gibts auch keine Verantwortung.

Kontrolle ist sowieso kaum möglich.
"Er" schreibt...
*******966:

Verheiratet-sein, heißt, verheiratet zu sein, nicht tot

Dennoch liegt die Verantwortung am Ende auf beiden Seiten. Einmal der Mensch der seinen Partner betrügt und einmal der, der sofern es sich denn wissentlich um eine vergeben Person handelt, dabei "hilft".

Die "Verantwortungen" unterscheiden sich nur. Der Mitspieler hat aus meiner Sicht eben eine moralische Verantwortung und der betrügende Teil eine moralische, sowie eine aus Ehrlichkeit seinem Partner gegenüber. Aus meiner Sicht kann sich davon keiner frei sprechen oder daraus einfach ausblenden auch wenn es zum Glück keine Folgen wie die von dir angesprochenen hat. *zwinker*

LG "Er" von NeueReize
*******966:
Ich denke, diese Zeiten hBen wir hier hinter uns.

Welche Zeiten meinst Du?
Die Zeiten, Verantwortung zu übernehmen für sein Tun...?

Eigentlich hast Du Recht. Einfach sein Ding machen, keine Rücksicht nehmen und sich keinen Kopp machen müssen um das, was links und rechts neben einem passiert.
Rücksichtnahme ist eh scheiße und was für Weicheier
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Welche Zeiten meinst Du?
Die Zeiten, Verantwortung zu übernehmen für sein Tun...?

Habe ich doch geschrieben: Man wird in Mitteleuropa nicht mehr dafür gesteinigt oder auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Höchstens noch verbal.
*******er37 Frau
218 Beiträge
DanDiesel:
Wenn ich mit jemandem Sex haben möchte und die Person möchte das auch mit mir, dann mache ich das.

So sehe ich das auch! Wir reden hier von mündigen Menschen mit reflektierten Gedankengängen!

Ein liierter Mensch hat die Wahl, ob er sich auf einen Flirt einlässt, oder eben nicht.
Und kommt es zu einem Date, ist das nur die äußere Manifestation seiner inneren Entscheidung.

Ich weigere mich für eine Handlung moralische Verantwortung zu übernehmen, die nicht in meiner Macht liegt.
Zum ersten Kuss wird der Mensch schließlich nicht von mir mit gezogener Waffe oder unter dem Einfluss verbotener Substanzen gezwungen. Und eine Gehirnwäsche von Aliens würde vorher auch nicht stattfinden.

Wer gibt dir denn die Garantie, dass du von einem Single "edler" und "besser" behandelt wirst als von einem liierten Menschen? Keiner! Charakter ist Teil der Persönlichkeit und nicht Teil eines Ehevertrages *zwinker*
****an Paar
22 Beiträge
Bewusst Verantwortung übernehmen
Das ist meines Erachtens das Einzige was jemand machen kann. Fremde Haut zu spüren, sich wohlfühlen ist eine Sache. Seine Verantwortung kennen ist eine Andere. Sage ich einfach "Nein " zu einem lierten Partner wird er/sie sich etwas anderes suchen. Möglicherweise kann man aber sein Gegenüber dazu bringen sein Tun zu überdenken und Klare Entscheidungen zu machen. Wenn man der Grund für einen Fehltritt ist wird das natürlich schwierig.
Ich für meinen Teil ( in diesem Fall der männliche) empfinde für eine Partnerin vollem Respekt und Sympathie. Das bedeutet aber auch das ich mit ihr Kritisch auseinandersetzen kann. Wir sind alle keine Heiligen. Das habe ich vor kurzem auch jemand anderem sagen müssen. Aber ich werde niemanden vorverurteilen wenn ich nicht die Ganze Situation kenne. Für mich beginnt und endet Untreu im Kopf. Eine Handlung ist nur die Wirkung nach außen.
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Habe ich als Single die Verantwortung zu überprüfen, ob mein "Geschlechtsverkehr-Partner" in einer festen monogamen Beziehung ist?

Ich hatte einmal eine Affaire mit einer verheirateten Frau. Nie wieder! Ich hatte so ein schlechtes Gewissen dem Ehemann und den Kindern gegenüber. Die Ehefrau hatte keine Probleme mit dem Fremdgehen. Sie sah sich sogar im Recht. Aber ich traf irgendwann auch auf den Ehemann. Ein sehr netter und feiner Kerl. Und mir tat es in der Seele weh bei dem Gedanken "Wenn du wüsstest, dass ich es mit deiner Frau getrieben habe". Seitdem habe ich mir vorgenommen, nie wieder mit einer Frau ins Bett zu steigen, die meines Wissens nach verheiratet ist.
***rk:
Aber ich traf irgendwann auch auf den Ehemann
*top*

Danke Kwirk, für die Einblicke
In einer Affäre vor vielen Jahren erzählte mir damals die Frau, dass mit ihrem Mann alles abgesprochen sei und er Bescheid wüsste. Bis er schließlich eines Tages als heulendes Elend bei mir auftauchte und mich anflehte, ich solle seine Familie in Ruhe lassen.
Er wusste natürlich nichts davon und auch für mich gilt seit dem: Nie wieder!
Ich bin hier selbst schon moralisch angemahnt worden, warum ich mich hier als vergebene Frau so offen zeigen würde und was denn mein Partner dazu sagen würde..
Das ist einfach lächerlich - ich habe meine Gründe, warum ich hier bin und darüber hinaus absolut niemandem Rechenschaft schuldig.
Und genauso handle ich das mit meinen Sexpartnern. Singles wären mir natürlich am liebsten, da sich dadurch Dates einfacher arrangieren lassen - aber das wäre eben das Sahnehäubchen. Ansonsten interessieren mich die Hintergründe nicht - vergeben oder nicht ist seine Sache, Punkt aus..
Grundsätzlich muss jeder für sich entscheiden was er/sie will/tut. Wenn ein Part Single ist und der Andere nicht, würde ich es dem Single nicht vorwerfen.
Ein Vorwurf käme nur, wenn er/sie es dann jeden erzählt. Was wiederum insgesamt ein NoGo ist.
Würde mich mein Partner bescheissen, wäre ich nur auf meinen Partner sauer. Der dritte im Bunde wäre sicher nicht gleich mein Freund, aber ist ja auch nicht mit mir zusammen.
******ady Frau
620 Beiträge
Ich denke das muß jeder für sich selbst entscheiden und immer die Moral vorschieben das man doch sowas nicht machen sollte ist doch irgendwie ein wenig heuchlerisch.
Wie sehr achten doch die Menschen im generellen nicht auf das moralische und nicht nur in sachen Sex
und aber in der Hinsicht MUß man nach moralischen Aspekten ausschau halten?
Wer macht denn die Moral? Das sind doch ausschließlich wir Menschen selber und jeder hat eine
andere Meinung darüber. Das alle Menschen über jede Sache anders denken ist gut so.
Männer oder Frauen die fremd gehen, haben oft als Erklärung das sie in ihrer Beziehung nicht
bekommen was sie brauchen, aber mit dem Partner auch nicht drüber reden können. Trennen können
sich viele aber auch nicht, weil es entweder nur am Sex liegt und der Rest doch stimmt, oder weil es so
viele andere moralischen Gründe gibt, weswegen sie es nicht tun sollten/dürfen.
Entweder sind es Kinder oder das Ansehen oder viele andere Dinge warum es nicht sein darf.
Da machen wir uns in der Gesellschaft doch auch gegenseitig fertig.
Ich finde das genauso heuchlerisch.
Mit jemandem Sex zu haben ist eine Form seine Begierde nach etwas zu stillen und es ist nicht immer der Partner der dies erfüllen kann und unsere Moral verbietet es uns doch auch andere Wege zu gehen, alleine das ansprechen dieser Dinge ist für manche schon ein no-go.
Wie also soll man sich verhalten? Was soll man tun, wenn man etwas will was man vom Partner nicht bekommt? Soll man ewig drauf verzichten und dann lieber unglücklich bleiben?
Unzufriedenheit wird immer Auswirkung auf eine Beziehung haben und manches mal kann es helfen etwas heimlich zu bekommen um dann den Rest glücklich zu verbringen.
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