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Offene Beziehung schließen?

****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung schließen?
Wir lesen hier ja immer wieder von Paaren, die zunächst eine geschlossene Beziehung führten und diese dann zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet haben.

Was aber ist mit dem umgekehrten Fall?

- Gibt es hier Paare, die ihre offene Beziehung wieder geschlossen haben oder darüber nachdenken, dies zu tun?

- Und was ist mit den Paaren, die von Anfang an eine offene Beziehung miteinander eingegangen sind?

- Was können Gründe dafür sein eine offene Beziehung zu schließen?

- Können der gemeinsame Sex und die Beziehungsqualität verbessert werden, wenn man sich nach eine offenen Beziehung miteinander nur noch auf den Partner konzentriert?

- Ist ein Zurück zur geschlossenen Beziehung überhaupt möglich? Oder endet das Ganze doch eher im Frust?


Lasst uns diesen Fall doch mal betrachten und Erfahrungen und Meinungen dazu austauschen!
*******unkt Mann
466 Beiträge
Ich denke so etwas wird sich je nach Vertrauen und Gefühle ergeben oder nicht.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Gute Freunde von uns haben nach Jahren ihre offene Beziehung geschlossen!

Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Möglichkeiten einer offenen Beziehung einseitig durch sie genutzt worden - er hatte daran offenbar kein Interesse. Vor ca. 1 Jahr ist er erkrankt und hat im Rahmen einer Reha u.a. auch eine psychotherapeutische Behandlung wahrgenommen. Anschließend hat er ganz klar kommuniziert, dass sie sich entscheiden müsse, wie sie zukünftig leben möchte, da er keine Männergeschichten mehr tolerieren werde. Er hatte dem Jahrelang aus Liebe zu ihr und Verlustangst zugestimmt und war beinahe daran zerbrochen. Aus Angst ihn zu verlieren, hat sie jetzt ihre Aktivitäten eingestellt!

Stellt sich uns die Frage, ob es viele angeblich offene Beziehungen nur deshalb gibt, weil ein Teil des Paares einer offenen Beziehung nur aus Verlustangst zugestimmt hat.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Stellt sich uns die Frage, ob es viele angeblich offene Beziehungen nur deshalb gibt, weil ein Teil des Paares einer offenen Beziehung nur aus Verlustangst zugestimmt hat.

Aber dann ist es eigentlich keine offene Beziehung *zwinker*
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Im Prinzip hast du recht, aber trotzdem glauben wir, dass gerade hier im JC viele Beziehungen für "offen" gehalten und nach außen so dargestellt werden, wo es einen von zweien gibt, der leise leidet.
****ne Frau
8.370 Beiträge
Da gebe ich dir Recht, das gibt es ganz sicher.
Nur dann müssen die Partner miteinander reden und versuchen eine Lösung zu finden.

Und ja, es gibt auch einseitig offene Beziehungen.
Heißt: einer von beiden lebt sich aus, mit Wissen des Partners.
Der Andere tut dies nicht aus den unterschiedlichsten Gründen.
Auch das ist eine offene Beziehung.
Sofern eben der passive Part nicht leidet.
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Also ich kenne mittlerweile einige, die genau aus folgendem Grund eine offene Beziehung führen. Er kann und will nicht ohne andere, sie will wiederum aber nicht ohne ihn und gewährt deshalb diese Freiheiten. Notgedrungen sozusagen.

Und ich kenne Menschen, bei denen das Offene einseitig ausgelebt wurde und aus Liebe und wegen dem Frust des Partners das Ganze geschlossen wurde.

Jedoch hab ich noch nie davon gehört, dass eine beidseitig offen geführte Beziehung dann auch beidseitig wieder geschlossen wurde.
Ist das dann eher der absolute Ausnahmefall?
Meine Erfahrungen
Ich habe von 2000 bis 2007 eine offene Beziehung geführt, erst als Vanilla, später auch im SM. Dabei haben wir die ersten Jahre zwar die Zustimmung des Anderen gehabt, jedoch waren wir so konzentriert auf unser Miteinander, dass wir weder Bedürfnis hatten noch die Möglichkeit genutzt haben. Anfangs stand die Frage nach der gegenseitigen Information im Raum, wir haben uns dafür entschieden, so wußten wir, mit wem der andere unterwegs war. Es gab Regeln, was das gemeinsame Zuhause anging (tabu) und die Dauer des unterwegs seins (max. 24 Stunden).

Unsere offene Beziehung war anfangs stabil, weil auch unsere grundsätzliche Beziehung intakt war. Kurz vor Schluss hat sich dies geändert und somit auch Auswirkungen auf die Anfälligkeit gegenüber einer Verschiebung zu Gunsten der jeweiligen Spielbeziehungen. Was widerrum entsprechende Probleme spiralhaft nach sich zog. Anstatt einer Schließung haben wir uns getrennt, da irgendwann nicht mehr die Bereitschaft vorhanden war, sich (zumindest eine Zeit lang) auf das Wesentliche zu konzentrieren und ausschließlich an der Beziehung zu arbeiten. Prioritäten zu setzen. Ich denke, sich rechtzeitig auf das Gemeinsame zu konzentrieren hätte geholfen anstatt sein Heil in der Flucht zu suchen.

Was ist also die Kernfrage? Offene Beziehung ist nicht gleich offene Beziehung. Maßgeblich ist m.E. die emotionale Bindung zum jeweiligen Partner. Führt man quasi mehrere Beziehungen oder eine Hauptbeziehung und sind alle weiteren Beteiligten beliebig austauschbar? Wie anfällig ist man für die Versuchungen von aussen, wie wertig ist einem die Beziehung und wie sehr kämpft man für diese? Warum will man die OB wieder schließen und wie weit sind u.U. dazu führende Prozesse fortgeschritten?

Ich denke, das Thema an sich ist sehr komplex und somit auch hochgradig individuell. Und so kann nur jedes Paar in genau jener Zeit entscheiden, was für sich richtig ist. Wann es was, wie und wann lebt, was ihm wirklich wichtig ist.
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Bedeutet das dann also, dass offene Beziehungen meistens aus einem Kompromiss heraus geschlossen werden? Muss unbedingt was Negatives vorangegangen sein? Oder gibt es auch positive Gründe für ein Schließen der Beziehung?
****ne Frau
8.370 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen das bei einer Schwangerschaft die Beziehung geschlossen wird.
Aber ob das dann auf Dauer ist oder nur Zeitbegrenzt weiß ich auch nicht.
ich hatte es in einem anderen thread schon mal erwähnt, ein bekannter hat auch irgendwann mal "zurückgerudert", weil er es nicht mehr abkonnte, dass seine frau mit anderen sex hatte bzw. ausging,
genauso wie er die angestrebte nähe zu keiner frau mehr fand.
alles in allem sehe ich es so, dass er zu der erkenntnis kam, dass er sich mit seinen fantasien irgendwie "verlaufen" hatte. ich weiss nicht, wie ich es sonst anders ausdrücken kann.
allerdings war es auch dort so, dass er der treibende keil war und sie das ganze nur mitspielte und nicht wirklich nen anderen lover haben musste. sie hat es nicht zwangsweise getan, eher aus neugier.
er, weil er fremde haut brauchte.
und schliesslich die erkenntnis, dass es nicht das war, was er erwartete.

ich weiss nicht mal, ob die beiden noch zusammen sind. ich glaube, das lag mehr im argen bzw. hat das öffnen der beziehung das ganze noch beschleunigt.
****er Frau
333 Beiträge
"Das einzig beständige ist die Veränderung"
Es gibt ja mehrere Modelle, die man für eine offene Beziehung wählen kann:

1) Der Partner weiss nix.

2) Der Partner weiss davon

3) Der Partner ist einverstanden

4) Der Partner ist involviert

5) Beide Partner habe je eine Liaison


Bei 4) gibt es zudem verschiedene Formen. Hier ist ganz wichtig, dass man versteht, wie das Zusammenspiel im Dreieck funktionieren soll:
a) Hinge (engl. für Scharnier): Es besteht keine Dreieckbeziehung, sondern nur eine Beziehung zwischen einem Ehepartner und der dritten Person. Schwierig über längere Zeit nur mit einer starken Person in der Mitte möglich
b) Volle Dreieckbeziehung: Alle mit allen, volles Dreieck

Bei 5) ist der Kern der Sache, dass man die eigenen Werte so gestaltet, dass man immer noch etwas füreinander hat und dass das in der Ehe verbleibt. Das genügend Zweisamkeit und genügend Auseinandersetzung und Energie in der Ehe verbleibt.

<<Das einzig beständige ist die Veränderung<<

In diesem Sinne ist es tatsächlich ein Fehlschluss, dass der Partner nach 10 (oder auch nur schon nach 1 Jahr) derselbe sein wird....man selber entwickelt sich ja auch....und ich bin definitiv eine andere als vor 10 Jahren! Hat auch sicherlich mit dem Alter...der Lebensfase, in der man aktuell steckt...zu tun.

Was mir bei der Öffnung der Ehe etwas Angst machen würde ist, dass man vielleicht entdecken muss, dass man es nicht mehr richten kann... dass die Interessen und Ansichten und Lebensziele so weit schon auseinander gedriftet sind, dass einer der Partner im Kontext der geöffneten Ehe zur Ansicht gelangt, dass da zuwenig gemeinsames mehr da ist

<< wenn einer den Ball aus dem Spiel nimmt, dann ist das Spiel zu Ende!<<

Dann ist eben eine Möglichkeit der Problemlösung.....die Trennung
Die Öffnung der Beziehung ist m.E. einzig sinnvoll um nicht zu "verhungern" und doch zu bleiben.

Aber eigentlich haben wir auf die Gedanken und Handlungen des Partners keinen Einfluss.... genauso wie dieser auch nicht auf unsere. Also ist die Öffnung der Ehe eine "freundliche Anfrage" die der Partner durchaus auch ablehnen kann....und dann?

Bleibt es wie es ist?.... stellt man seine Wünsche wieder zurück in diesem Punkt? Schliesst man die geöffnete Beziehung wieder... geht man...bei all dem, was man an seinem Lebenspartner doch so schätzt und nicht missen möchte.... ist es "genug Begründung", dass der Wunsch nach eigener/selbstbestimmter Lebensweise leben möchte?
oder wählt man heimlich.... auf Dauer????

Für mich gibt es die reale Möglichkeit der Akzeptanz, dass mein Partner einfach anderes will... dass er akzeptiert, dass auch ich anderes will..... dass wir uns so lassen...nicht aneinander "rumschrauben" und uns in Gesprächen doch nahe bleiben....in welcher Dimension auch immer.
Also im Grunde eine offene Ehe im Sinn von: Der andere weiss, dass es (ohne den dritten zu kennen) einen anderen möglicherweise gibt und es die gemeinsame Beziehung nicht tangiert.
nur:


Ich glaube, dass ein weiterer Partner der Ehe Energie abzieht, die sonst dem Ehepartner zur Verfügung stünde für gemeinsames zusammenwachsen. Ein Dilemma, das nur mit sehr viel Beziehungsarbeit gelöst werden kann denke ich.

Dass beide eine andere Partnerschaft haben kann ich mir nicht vorstellen....denn warum sollte man noch zusammenbleiben, ausser die zweite Partnerschaften ist eindeutig nur ergänzende Teile meiner Art zu leben (so wie es viele gibt, die eine Frau haben mit der sie eine Langzeitpartnerschaft verbindet und eine, die ihre Sub ist...und die wissen beide, dass es ein Teil vom ganzen ist und können dahinter stehen).

Dies so meine Überlegungen zum Thema.
Es gibt viele Wege... welcher ist der richtige?
*******ine Frau
520 Beiträge
Ich hätte keine Probleme unsere offene Beziehung wieder zu schließen....wir leben ja immer mal wieder monogam oder nur einer hat eine Affaire....

ich denke solange die Beziehung das wichtigste ist und alles andere nur "Sahnehäubchen" ist das kein Problem...
wobei es bei uns ja auch so ist,dass die jeweilige Affaire auch gleichzeitig eine "normale" Freundschaft ist....für uns beide...also ich mag seine Affaire freundschaftlich und er meine...
und dieser Aspekt würde ja bleiben....
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Offene Beziehung...
zur Ergänzung der Bedürfnisebenen..

• soziale Ebene
• emotionale Ebene
• sexuelle Ebene
• intime Ebene
• intellektuelle Ebene

...ich glaube, so lange...die fünf Bedürfnisebenen...die ein Mensch hat...zum größtenteil in der Lebenspartnerschaft gestillt werden können...und nur außerhalb eine Ergänzung, auf ein zwei Ebenen stattfindet...kann es auf Dauer funktionieren...ohne das Energie der Partnerschaft entzogen wird...vielleicht mehr Energie zugeführt wird sie belebt wird...einen weiteren Bestand trotz Veränderungen ermöglicht, wenn auch nur einer...eine weitere Beziehung führt...mit Wissen des Partners...

Natürlich kann niemand in die Zukunft sehen...wird nur die sexuelle Ebene, außerhalb gestillt...wird wohl auch eine Schließung...der offenen Beziehung möglich sein..aber wenn es zwei oder drei Bedürfnisebenen sind...was ja durchaus möglich ist...und es wirkt auf die Partnerschaft positiv ergänzend...und man schließt die Partnerschaft wieder...glaube ich nicht mehr, an eine gute gemeinsame Zeit...
Es gibt ja mehrere Modelle, die man für eine offene Beziehung wählen kann:

1) Der Partner weiss nix.
Also das würde ich nicht als offenes Beziehungsmodell in dem Sinn sehen, sondern als Betrug.
"Beide" schreiben...
Auf alle Fragen im Eingangsposting können wir nicht eingehen, da dafür einfach der Hintergrund fehlt, also wir in einer solchen Situation noch nicht waren, aber da wo wir können, teilen wir gerne unsere Eindrücke.

- Was können Gründe dafür sein eine offene Beziehung zu schließen?

Darüber haben wir uns schon das ein oder andere Mal unterhalten. Viele Gründe für einen solchen Schritt gibt es da für uns nicht, da die positiven Aspekte einfach deutlich überwiegen. Sollte sich aber einer von uns nicht mehr wohl dabei fühlen seinen partner zu teilen und entsprechend nicht mehr wirklich genießen können, wäre dies ganz sicher ein Grund. Das "öffnen" der Beziehung hat und hatte einfach den Hintergrund unsere Fantasien umsetzen zu können. Generell ist es aber nur eine Ergänzung zu unserer Ehe und unserem Sexleben. Das ist die Basis für alles. Sollte daran "gerüttelt werden", würden wir die sexuellen Abenteuer außerhalb der Ehe wieder einstellen.

- Können der gemeinsame Sex und die Beziehungsqualität verbessert werden, wenn man sich nach eine offenen Beziehung miteinander nur noch auf den Partner konzentriert?

Verbessert werden glauben wir nicht. Die Beziehungsqualität ist für uns nach dem "öffnen" erst richtig gestiegen, da wir uns in eine völlig neue Vertrauensebene begeben haben. Unser eigener Sex ist viel intensiver geworden, weil man das was man hat irgendwie nochmal ganz anders wahrnimmt. Das Aufregende und Neue mit einem Lover und das enorme Vertrauen und die Liebe mit dem Partner. Weiter steigern lässt es sich wohl nur schwer wenn man sich entschließt wieder monogam zu leben. Nicht unmöglich, aber ein schwerer Weg. Etwas, was man sehr zu schätzen gelernt hat und enorm genießt würde eben wegfallen und müsste innerhalb der Beziehung kompensiert werden. Ob das dann auch wirklich dauerhaft möglich sein würde, steht in den Sternen.

- Ist ein Zurück zur geschlossenen Beziehung überhaupt möglich? Oder endet das Ganze doch eher im Frust?


Das "Schließen" einer offenen Beziehung endet wohl häufig im Frust. Auch wenn wir selber des Partners und der Familie wegen wieder zu einer monogamen Beziehung zurückkehren würden, ist uns beiden klar, dass ein "Bedürfniss" entstanden ist, welches man mutmaßlich nur sehr schwer und kaum dauerhaft zurückstellen kann. Irgendwann würde die Lust darauf einfach wieder wachsen, das Verlangen steigen und das Thema würde wieder auf dem Tisch landen.
Wir haben in unseren Gesprächen, die sich mit den möglichen Folgen unserer Lebensweise beschäftigt haben, gemerkt, dass wir beide nicht wirklich verzichten könnten. Endgültiges Schließen haben wir dabei im Grunde ausgeschlossen. Sollte sich einer unwohl fühlen, wie eingangs erwähnt, lassen wir alles ruhen und geben uns gegenseitig die Zeit die man braucht. Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen auch mit anderen Männern/Frauen zu verkehren, also arbeiten wir beide auch gemeinsam an den Phasen, wo es vielleicht für einen gerade nicht in Ordnung ist. Dies ist bisher noch nicht vorgekommen und wird es hoffentlich auch nicht. *zwinker*

LG NeueReize
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen auch mit anderen Männern/Frauen zu verkehren, also arbeiten wir beide auch gemeinsam an den Phasen, wo es vielleicht für einen gerade nicht in Ordnung ist.

Das wird wohl allgemein der wichtigste Punkt sein in Beziehungen, den aber leider viele Paare nicht so recht umzusetzen wissen, dann zu schnell aufgeben und die Beziehung beenden.
Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen auch mit anderen Männern/Frauen zu verkehren, also arbeiten wir beide auch gemeinsam an den Phasen, wo es vielleicht für einen gerade nicht in Ordnung ist.

also wird das wollen oder die meinung des einzelnen nicht anerkannt, sondern dieser wieder vom gemeinsamen weg "überzeugt"? oder wie muss ich das verstehen?

wenn ich etwas will, dann will ich es.
wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht.
da brauche ich auch mit keinem anderen daran zu arbeiten, mich vom gegenteil zu überzeugen.

Dies ist bisher noch nicht vorgekommen und wird es hoffentlich auch nicht. *zwinker*

das spricht für mich von angst und unsicherheit, dass der andere doch irgendwann mal seine meinung ändern könnte.
"Beide" schreiben...
*******rie:
Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen auch mit anderen Männern/Frauen zu verkehren, also arbeiten wir beide auch gemeinsam an den Phasen, wo es vielleicht für einen gerade nicht in Ordnung ist.

also wird das wollen oder die meinung des einzelnen nicht anerkannt, sondern dieser wieder vom gemeinsamen weg "überzeugt"? oder wie muss ich das verstehen?

wenn ich etwas will, dann will ich es.
wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht.
da brauche ich auch mit keinem anderen daran zu arbeiten, mich vom gegenteil zu überzeugen.

Ja, da kann man viel reininterpretieren wenn man das möchte. Wir für unseren Teil stehen darüber. Wir sind über 10 jahre zusammen und haben gemeinsam neue erfahrungen sammeln wollen, die wir dann auch gemeinsam gemacht habe.
Das Gemeinsam bezieht sich darauf, dass unsere "Sie" das vögeln mit anderen Männern nicht genießen kann, wenn sie weiß, dass es mir dabei nicht gut gehen könnte. Unsere Verbindung bei dem Ganzen gibt eben erst den Kick für uns. Besteht diese Verbindung nicht, ist einfach nur stink normaler Sex, den man an jeder Ecke haben könnte.
Wenn du meinst, dass man in einer Beziehung/Ehe nur auf sich achten braucht ist das eine Sache, aber den Sinn und das wunderbare an einer wirklich innigen Beziehung und Vertrautheit hast du dann vielleicht einfach noch nicht kennengelernt. Eine Ehe besteht daraus aufeinander einzugehen und nicht zu sagen "Das will ich nicht". Wir sehen uns als Einheit wenn es um solche Sachen geht, lassen uns aber gegenseitig den Freiraum den es braucht um sich selber verwirklichen zu können. entweder es harmoniert oder eben nicht. Schade wenn du das noch nicht erfahren durftest. Den Eindruck haben wir nämlich nach deinem Posting hier.
Dazu wird bei uns keiner Überzeugt oder wie du es wohl eher meinst überredet. Wir haben beide Spaß daran und gibt uns beiden gleichermaßen was. Es gibt aber immer Phasen, in denen man sowas nicht so genießen kann, wie man es vielleicht möchte und daher etwas abstand davon nimmt. An solchen Punkten geben wir uns eben die Zeit und überreden/überzeugen nicht, sondern warten schlicht bis beide wieder gleichermaßen Genuss daran gefunden haben und Lust es auszuleben. Rücksichtnahme ist hier das Stichwort.


Dies ist bisher noch nicht vorgekommen und wird es hoffentlich auch nicht. *zwinker*

das spricht für mich von angst und unsicherheit, dass der andere doch irgendwann mal seine meinung ändern könnte.

Da müssen wir dich enttäuschen. Mit Angst hat das nichts zu tun. Respekt trifft es besser. Eine solche Lebensweise wie wir sie nunmal haben erfordert viel Vertrauen und eine verdammt gute Empathie dem Partner gegenüber. Es ist ein Drahtseilakt der beherrscht sein will.
Wenn du da Angst reininterpretierst ist es dein gutes Recht, aber ein Blick in unser Profil und etwas investierte Zeit in das Lesen dieses sollte dir zeigen, dass wir sehrwohl wissen was wir tun. Mal ganz abgesehen davon ob einem persönlich die Neigungen zusagen oder nicht.
Uns zeigen solche Äußerungen häufig nur, dass man nicht wirklich nachvollziehen kann auf welcher Vertrauensebene sich das Ganze abspielt und somit auch das wirklich hineindenken nicht möglich ist. Dies ist natürlich nur eine Mutmaßung und kein persönlicher Angriff.


Das wird wohl allgemein der wichtigste Punkt sein in Beziehungen, den aber leider viele Paare nicht so recht umzusetzen wissen, dann zu schnell aufgeben und die Beziehung beenden.

Wir denken der Unterschied liegt darin, dass es bei den Beziehungen die daran scheitern häufig so ist, dass der Hauptimpuls von einer Seite ausgeht und der Partner mehr oder minder ihr/ihm zuliebe mitmacht. Das kann aus unserer Sicht nicht dauerhaft gut gehen und führt auf kurz oder lang zu Spannungen.

Wenn sich beide Partner gleichermaßen öffnen und es genießen können, sind die positiven Aspekte und die neuen Eindrücke für die eigene Beziehung klar im Übergewicht. Hiefür gibt es hier im Joy jede menge positiver Beispiele, die schon Jahrelang in einer offenen Beziehung leben und ihren Partner "teilen". *g*

LG NeueReize
****la Frau
965 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe den genannten Teil komplett anders.
Zusammensetzen, miteinander auseinanderfriemeln, was dem anderen nicht passt und aufeinander zugehen, indem von beiden Seiten her ein Kompromiss erfolgt.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Offene Beziehungen schließen?
@*******rie
Wir haben uns gemeinsam dazu entschlossen auch mit anderen Männern/Frauen zu verkehren, also arbeiten wir beide auch gemeinsam an den Phasen, wo es vielleicht für einen gerade nicht in Ordnung ist.

also wird das wollen oder die meinung des einzelnen nicht anerkannt, sondern dieser wieder vom gemeinsamen weg "überzeugt"? oder wie muss ich das verstehen?

wenn ich etwas will, dann will ich es.
wenn ich etwas nicht will, dann will ich es nicht.
da brauche ich auch mit keinem anderen daran zu arbeiten, mich vom gegenteil zu überzeugen.

Es geht dabei mehr...um die "Achtsamkeit" für einander...es gibt immer mal Phasen, da fühlt sich der Partner mal weniger beachtet, geliebt und wird unsicher...bekommt Verlassensängste...dem kann der Andere dann...wenn er auch fürsorglich auf seinen Partner achtet...mit vertrauensvollen Gesprächen entgegenwirken...Mißverständnisse ausräumen...Angst, Bedenken nehmen...das alles kann man nur mit Vertrauen, Ehrlichkeit, Offenheit, Empathie und Achtsamkeit...die allerdings meiner Meinung nach auch für den Außenpartner gelten sollte...zumindest dann, wenn es nicht nur um Sex geht...und auch andere Ebenen eine Rolle spielen... *zwinker*
vielen dank für eure erklärungen, wobei mir die von supermaus verständlicher ist.

aber den Sinn und das wunderbare an einer wirklich innigen Beziehung und Vertrautheit hast du dann vielleicht einfach noch nicht kennengelernt.

dieser satz gehr mir persönlich doch schon ein wenig zu sehr ans eingemachte oder eine unterstellung.
nur weil ich/wir das nicht so leben wollen, wie es swinger, leute mit offener ehe oder polyamore menschen tun,
haben wir ebenso eine innnige, vertraute beziehung, aber eben lediglich auf einer anderen ebene.
solche aussagen sind meist irgendwie subjektiv. aus dem eigenen denken und fühlen.
aber es trifft mich tief, wenn andere mir sagen, dass ich etwas nicht kenne, nur weil ich eben keine swingende, offene, polyamore beziehung leben möchte.

nix für ungut, MICH hatte nur eine sachliche erklärung der von mir zitierten sätze interessiert. ohne das ganze auf meine person oder beziehung "umzulegen"!
"Beide" schreiben...
*******rie:
dieser satz gehr mir persönlich doch schon ein wenig zu sehr ans eingemachte oder eine unterstellung.
nur weil ich/wir das nicht so leben wollen, wie es swinger, leute mit offener ehe oder polyamore menschen tun,
haben wir ebenso eine innnige, vertraute beziehung, aber eben lediglich auf einer anderen ebene.
solche aussagen sind meist irgendwie subjektiv. aus dem eigenen denken und fühlen.
aber es trifft mich tief, wenn andere mir sagen, dass ich etwas nicht kenne, nur weil ich eben keine swingende, offene, polyamore beziehung leben möchte.

nix für ungut, MICH hatte nur eine sachliche erklärung der von mir zitierten sätze interessiert. ohne das ganze auf meine person oder beziehung "umzulegen"!

Du interpretierst in deinem Post doch auch in unsere Beziehung rein und äußerst es so, als wenn es für dich eben genau so ist.
Warum ist es umgekehrt dann verwerflich ebenfalls Vermutungen zu äußern?
Wenn man etwas in den Raum wirft muss man vielleicht auch mit einer Reaktion rechnen.
Aber mal ganz sachlich, da wir beim besten Willen hier keine endlose Diskussion vom Zaun brechen wollen.

Mit unserer Aussage haben nicht das Ziel gehabt dir irgendwas zu unterstellen, sondern einfach eine Gegenfrage aufgemacht. "Vielleicht" lässt da alle Möglichkeiten offen.

Im Prinzip sagen wir nichts anderes als supermaus_63.

Wenn du das nächste mal eine wirklich sachliche Antwort erwartest, dann stell vielleicht fragen und schreibe es nicht so, als wenn es für dich so ist, womit du eben genau das in unsere Beziehung interpretierst. Das beziehen wir im übrigen auf beide deiner Zitate.
Die Welt ist nicht schwarz oder weiß.. Es gibt da zwischen eine Menge Grau...

LG NeueReize
*zwinker* grau? oder vielleicht sogar bunt *zwinker*
lg elli
"Beide" schreiben...
Aus schwarz und weiß wird grau, aber du hast recht, bunt ist deutlich schöner. *zwinker*

Es gibt so viele verschiedene Wege sich auszuleben und in jeder Beziehung ist es selbstredend möglich eine sehr innige und tiefe Verbindung zu haben. Wichtig ist und das haben wir schon in so viele Beiträte geschrieben, dass sich jeder wohl fühlt und glücklich ist. Jedem so wie ihm beliebt. Leben und leben lassen und noch 1000 weitere dieser Sätze könnte man schreiben.. *zwinker*

Da das Missverständniss ja geklärt ist, können wir gerne wieder zum Thema zurück *g*

LG NeueReize
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