nicht wollen, dass die Frau der bestehenden Beziehung verletzt wird, nicht die zweite Geige spielen wollen, etc.
Für mich keine Argumente, noch nie gewesen.
Man kann vom mündigen Subjekt ausgehen, das mal mehr, mal weniger egoistisch ist. Werthaltungen lebt oder modifiziert übernimmt.
Daher ist das alles zu individuell um allgemein diskutabel zu sein.
Aber ja obige Aussagen und Ansichten gibt es.
Ich nenne sowas gerne "Frauensolidarität".
Weitgehend sinnlos.
Nach Vernunft und kant'schen Maximen macht solches Verhalten natürlich Sinn, geht man bspw. davon aus, so nicht selbst behandelt werden zu wollen.
Allerdings Fehlschluss: Nicht die andere Frau "verarscht" den (Ehe-)Mann, sondern der Mann seine Frau.
Er hätte es auch mit einem Auto oder einer Orgel, Objektophilie, treiben können, nur dass dem Menschen nicht genug Wertigkeit einer "Gefahr" beimessen.
Grundsätzlich wird damit aber nur zwischen Sexualität und Emotionalität, Physis und Psyche, unterschieden und diese sowie der Mensch zum Objekt gemacht.
Kein Gutes, wie im BDSM, sondern ein sehr schlechtes.
In solchen "Beziehungen" werden und bleiben Menschen dann nur Objekte.
Des Weiteren spielt Mensch, die Allermeisten, immer irgendwo die "zweite Geige": Wird ein Kind geboren, kümmert sich Mutter mehr um Kind als um Mann/Vater, Folge: Er "zweite Geige".
Angestellte mit Chefs spielen per se auch nur "irgendeine Geige".
Man steht in Schlagen an - alle nach dem ersten dürfen sich begnügen.
Nur die angeblich so "heilige" eigene "Liebe" darf dies nicht implizieren oder erfahren.
Das, was Alltag ist, das was immer und überall passiert.
Auch zweite Geigen klingen gut.
Man muss sie nur spielen können.
Und doch sind wir alle hier, wegen unserer sexuellen Wünschen und Träumen, und leben und leben lassen (Toleranz) steht für mich an oberster Stelle als gewünschte Eigenschaft einer sexuellen Partnerin.
Wofür ich hier bin weißt Du nicht.
Auch nicht bei Anderen.
Sprich für Dich und abstrahiere.
Man könnte Dich als "tolerante Intoleranz" titulieren: Verhalten sich Alle so, herrscht Chaos. Allgemeine Maxime kann sowas, siehe oben, schwerlich werden.
Obwohl ich bis heute eher mit dieser Ansicht sympathisiere.
Habt ihr Vorbehalte gegen gebundene Männer?
Da müssen die Frauen mit Vorbehalten gefragt werden.
Was sich dann zirkulär aus sich selbst heraus ergibt.
Was nützt die Antwort: "Nein, habe ich nicht, finde ich auch quatsch".
Oder die x-te Erklärung, weshalb man einem Mann nicht noch "helfen" dürfe, "seine Frau" zu "betrügen"?
Wodurch sind sie entstanden?
Evolution, Wohlstand, Zivilisation, Besitz/Eigentum.