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Ist eine Geliebte unmoralisch,weil sie sich nicht...

Mal umgekehrt....
Zwei Singles lernen sich kennen...

Ich beschreibe es mal aus meiner Sicht...

Zwei Singles lernen sich kennen...

Man hat das Gefühl es könnte passen.. man fühlt diese Sehnsucht, wenn der andere nicht da ist.. man begehrt sich.. verbringt Zeit miteinander..
Der Sex ist Qualität und Quantität betreffend ausreichend gut, um es zu wagen.. Der eine geht davon aus, das ist entwicklungfähig, der andere so könnte es immer sein, Entwicklung nicht ausgeschlossen...

Man entschließt sich zusamen zu wohnen, weil es einfach viel schöner und unkomplizierter ist, als so eine Wochenendbeziehung..
Man liebt die Kuschelabende, das Weggehen na ja alles was so dazu gehört und entschließt sich wir lieben uns, es passt ausreichend gut, lass uns heiraten und nach außen hin dokumentieren, dass wir zusammen gehören, denn wir sind uns genug..

Nicht alles wird dabei bis ins Detail besprochen... das übliche das wird sich schon alles ergeben, wie es so oft vorkommt..

Die ausgesprochenen gemeinsamen Interessen lassen zumindest nichts gegenteiliges erkennen..
Beideseitiger Kinderwunsch ist vorhanden, Freunde sind wichtig und auch ansonsten alles easy.. Zu dem zeitpunkt hat kein mensch vor den anderen zu betrügen... Heirat... man baut sich was auf... die Kinder kommen.. der Alltag zieht ein.. die Prioritäten verschieben sich .. die bisher unausgesprochenen Diferenzen und stillschweigenden Annahmen brechen zu Tage... Mann/Frau wird unzufrieden, weil so hatte Mann/Frau sich das nicht vorgestellt... Kommunikation findet nur noch kaum statt und endet in aller Regel in gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen..

Alles aufgeben? ... nö wozu auch so groß ist der leidensdruck nun auch wieder nicht...

Da hat man sich gefälligst zusammen zu reißen und zum Wohle der Kinder die eigenen Interessen zurückzustellen... man merkt das Leben geht weiter, man wir älter... es ergibt sich die eine oder andere Möglichkeit fehlendes auszugleichen...

Jeder Versuch eines Gespräches wird abgeblockt...

Sein bisheriges Leben will man deshalb noch lange nicht aufgeben.. wozu auch... man nimmt niemandem etwas weg... es wird doch angeblich eh nicht vermisst.. man kann endlich wieder selbst über sich und sein wohlfühlen bestimmen... sich ab und an einfach mal unkompliziert fallen lassen und so richtig wohlfühlen..

Mit dem ersten Betrug fängt die Spirale an sich zu drehen... fliegt man
auf, ist eh alles vorbei.. also kann man auch weiter machen, solange es gut geht..

Dies setzt voraus, dass beide den gleichen Kenntnisstand haben, um zu Einigkeit und Entscheidungen zu kommen.

Dem stimme ich dir uneingeschränkt zu, das gilt dann aber bitteschön auf alles... solange mir zum Beispiel so manches vorenthalten wird, dass sich dann erst im Nachhinein ergibt, wo war da bitte der gleiche Kenntnissstand und die faire Möglichkeit einer freien Entscheidung... ??

@flo

Dann würde er wohl ersaufen, wenn er noch im Wasser wäre... Oder er müßte Schwimmflügel anlegen.. Aber darum geht es doch nicht, und das weißt Du auch.

Schwimmen KÖNNEN = monogam sein KÖNNEN ?
Verlernen hat ja dann etwas mit dem Verlust einer FÄHIGKEIT zu tun.

nein !

schwimmen KÖNNEN = eine Beziehung ohne Monogamiebedingung führen zu können, verletzungsfrei und in Liebe !

Das ist eine Fähigkeit, die sehr viele gar nie lernen wollen - was ja auch ok. ist - aber in meinen (!) Augen die Wertigkeit der Monogamie schmälert, wenn nie die Gretchenfrage nach der Freiheit tatsächlich gestellt und gemeinsam gelebt und gemeistert wurde.

Mag vielleicht etwas krass klingen, aber in dem Sinne habe ich (von Haus aus) Monogame bis jetzt nur als "Trockenschwimmer" erlebt, bzw. eben auch oft, dass da "Panik" ausbricht, wenn man selbst oder der Partner doch schicksalhaft (?) "ins Wasser fällt" (oder springt).

Erwin

*******6_nw Frau

20 Beiträge

es kommt auf die beziehung des mannes an

Also ich war auch über 2 Jahre mal die geliebte von einem arbeitskollegen und ich kann nur sagen, ich hatte kein mitleid gegenüber seiner Frau.

Es gab in der beziehung von den zweien so viele probleme und auch immer wieder wegen kleinigkeiten und im bett hat es auch nicht gestimmt bei den zweien.

Naja und warum holt sich wohl ein mann eine geliebte????
würde er es machen wenn wirklich alles in ordnung ist???

in der zwischenzeit ist mein kollege getrennt von seiner frau.
er hat es verstanden das etwas dort nicht sitmmt und hat einen schlussstrich gezogen.

der an einer offenen Beziehung eigentlich festhalten wollende müßte dann etwas AUFGEBEN....

Vielleicht will er das ja gar nicht... vielleicht will eer ja gar keine offene Beziehung in dem Sinne... es würde ihm völlig reichen, wenn der monogame Mensch nicht nur seine Interessen und auseichend gestillten Bedürfnisse im Blick hätte und ab und an über seinen eigenen Schatten springt... wozu es außerhäusig "richtig krachen lassen", wenn das auch zu Hause möglich ist, dann würde sich jede Geliebte daran alle Zähne ausbeisen..

Nur für Mitglieder

*******_by Mann

3.178 Beiträge

Das ist eine Fähigkeit, die sehr viele gar nie lernen wollen - was ja auch ok. ist - aber in meinen (!) Augen die Wertigkeit der Monogamie schmälert, wenn nie die Gretchenfrage nach der Freiheit tatsächlich gestellt und gemeinsam gelebt und gemeistert wurde.

lernen Wollen!!

Sie müssen ja auch nicht. Warum sich in Gefahr begeben, wenn man darum herum kommen kann, könnte, sollen muss, was auch immer. Ist ja auch eine der möglichen Herangehensweisen. Wenn ich mich nicht in Gefahr begebe, komm ich darin nicht um. Einziger Nachteil. Wenn dann doch irgendwo Wasser ist und ich schwimmen muss, muss ich ins kalte Wasser springen oder/und um mein Leben kämpfen. Daher evtl. die manchmal verbitterte Diskussion um das Thema.

Nur für Mitglieder

*******ine Frau

1.591 Beiträge

@Morigane

Du hast mich verstanden, und genau darum ging es mir:

Es steht Bedürfnis gegen Bedürfnis und keins davon ist per se schlecht.

... oder gut...
Wie ich in meinem "Umkehrbeispiel" darstellen wollte. Der an der offenen Beziehung festhalten wollende ist eben nicht stur oder Entwicklungen gegenüber abgeneigt, nur weil er in dieser Frage seinem Partner, der die Beziehung auf Monogamie umstellen möchte, nicht folgt oder folgen kann.

Mich erinnert das immer an das Kinderwunschthema, wir hatte das in der Beziehung. Es ist nicht schlecht keine Kinder mehr haben zu wollen und es ist in Ordnung Kinder zu wollen.
Was macht man also?

Eine Patt-Situation. Keiner weicht von seiner Position. Praktisch besehen, wenn für beide die Erfüllung ihrer Bedürfnisse von lebenserfüllender Bedeutung ist, dann bleibt wohl nur, dass jeder diese Aufgabe für sich alleine löst.

Der Grad der Freiheit ist der gleiche: Nämlich so zu leben, wie man es sich wirkllich wünscht (von Ängsten, etc. mal abgesehen, denn mit/aus Ängsten heraus zu leben ist ausgesprochen unfrei., unabhängig von der gewählten Lebensform)

Nur für Mitglieder

*******ine Frau

1.591 Beiträge

@Erwin

Deinem Post kann ich mich uneingeschränkt anschließen.

Auch in der Trockenschwimmer-Frage kann ich Deinen Eindruck nur bestätigen. Dieses kategorische Ablehnen scheint bei vielen Verhaltensregel Nr. 1 zu sein. Selbst ich hätte und habe früher gesagt, dass für mich eine Öffnung der Beziehung nicht in Frage käme. Und ja, wohl hauptsächlich aus den beschreibenen Ängsten heraus.
Heute sieht es anders aus - Du hast diesen Zustand sehr gut beschreiben: Ergebnis. Da ich allerdings denke, dass das Leben ein fortlaufender Prozeß ist, Menschen sich immer entwickeln und verändern, kann ich zur Zeit nur hoffen, dass unsere Beziehung immer so ein Ergebnis hervorbringen wird. Wenn nicht, möchten wir das (aus unserer heutigen Sicht) zunächst einmal zusammen angehen (.. mit welchem Ergebnis auch immer..).

Vielleicht ist ja deshalb diese Diskussion in ihrer Grundsätzlichkeit für mich so interessant, weil ich beide Arten von Wunsch nach Monogamie kennen gelernt habe: Die unfreiwillige (Angst, etc) und die freiwillige (Ergebnis).

Flo

Wenn man bedenkt,

daß durchschnittlich die Hälfte aller Frauen und Männer mindestens schon einmal fremdgegangen sind, dann befällt mich ein Schmunzeln, wenn ich hier lese "Fremdgehen käme für uns nicht in Frage" oder "von uns ist noch niemals einer Fremdgegangen, und würde es auch nicht tun" etc etc.

Und bei der Vorstellung, daß ein "Part" der hier postenden Paare, gerade heftig quiekend und grunzend auf einem "Fremden" herumspringt, während sein Partner hier zeitgleich inbrünstig seine, wie auch die eigene, Treue beschwört, da muß ich nicht nur schmunzeln, sondern laut und herzhaft lachen.

P.S.: Mit dem Inhalt der letzten 20 Seiten hier, hätte sich jeder Psychotherapeut einen ansehnlichen Immobilienbesitz zulegen könnten.

Tja,..

...dein Problem ist es wohl eher nicht, es sei denn du machst dir Vorwürfe, dass es ohne dich vielleicht nicht passiert wäre.
Der Mann, die Frau, welche fremdgehen will, wird sein Ziel erreichen, wenn nicht mit dir, dann mit jemanden anderen.
Also was solls, genieß den Spass den du/man hat und gut soll es sein.

Fremdgehen befriedigt nicht auf Dauer.
LG
aus Bielefeld

tja ...

Wenn dann doch irgendwo Wasser ist und ich schwimmen muss, muss ich ins kalte Wasser springen oder/und um mein Leben kämpfen.

wobei dann aber eindeutig das böse, böse Wasser Schuld ist ...

Erwin

Nur für Mitglieder

*******_by Mann

3.178 Beiträge

Die Schwimmausbildung beginnt mit einfachen Wasserspielen, bei denen die Kinder an das Wasser gewöhnt und ihnen ihre Ängste genommen werden.

Durch Gruppenarbeit und gezieltes Training der Schwimmbewegungen werden aus Nichtschwimmern Schwimmer, und die Ausbildung ist mit dem „ Seepferdchen “ erfolgreich abgeschlossen.

Der Leistungsgedanke steht bei unserem DLRG-Schwimmen nicht im Vordergrund. Wichtig ist vor allem, dass die Kinder eine hohe Wassersicherheit erlangen, Spaß am Bewegen im Wasser haben und langsam ihre Ausdauer erhöhen. Dazu kommt das Erlernen vielfältiger Tätigkeiten wie: weitere Schwimmarten, verschiedene Sprünge, Tauchen, Schwimmen mit Flossen, usw. - je nach Kurs.

So steht es bei der DLRG auf der Webseite. Ich finde die Analogien ja lustig.

*lach*

paßt doch ganz gut

Nur für Mitglieder

*******ine Frau

1.591 Beiträge

Bild entfernt

.. weil der Thread sonst womöglich einschläft..

ist eine Geliebte unmoralisch weil sie sich nicht um die

Frau/Freundin ihres liebhabers schert?

oh man wieder so eine Moralfrage..ich war schon die Geliebte und auch schon die betrogene Ehefrau.. in beiden Fällen ist nicht die andere Frau die Ansprechpartnerin sondern der "fremdgehender" Partner..wobei ich "Fremdgehen" ein ziemlich schräger Begriff finde..

Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man.. that's life! Sollte die Geliebte deswegen Gewissensbissen haben? Das ist ihr überlassen wenn sie sich damit zusätzlich belasten möchte..jeder ist seines eigenes Glückes Schmied, und mann/frau weiß ja auf was man sich da einläßt.

kenne auch beide Seiten...

zwar nicht als feste Geliebte oder "Betrogene", sondern jeweils als einmaligen ONS unter Alkoholeinfluss (Party).
In meiner Singlezeit hatte ich durchaus 3 bis 4 langjährige Affären gleichzeitig, von denen alle Beteiligten wussten und keiner verheiratet war geschweige denn Kinder hatte. Wenn alle vorher Bescheid wissen, kann jeder entscheiden, ob er sich darauf einlässt oder nicht. Offenheit ist das Zauberwort.

in beiden Fällen ist nicht die andere Frau die Ansprechpartnerin sondern der "fremdgehender" Partner.

dem stimme ich durchaus zu.....die Gründe (sexueller Notstand, keine Liebe mehr vom Partner, mangelndes Verständnis für bestimmte Vorlieben...) sind da viele, warum jemand "fremdgeht", Selbstbetrug auf beiden Seiten (z.B. "ich möchte meinen Partner schonen, deswegen sag ich es ihm nicht") und die Unfähigkeit mit dem Partner zu kommunizieren inklusive.

jeder ist seines eigenes Glückes Schmied, und mann/frau weiß ja auf was man sich da einläßt.

Weiss man das wirklich immer? Oft wird man die Geister, die man rief nicht mehr los und zwar dann, wenn eine Trennung ansteht, aber Gefühle dabei sind.

Mein Motto ist eher:
Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füg auch keinem anderen zu.

Ich fühlte mich damals auf beiden Seiten schlecht.
Und möchte weder die eine noch andere Situation erleben, geniessen dürfen.
Aber jeder nach seiner Facon. Moral ist wie vieles eine sehr individuelle Lebens- und Sichtweise.

Nein ist Sie nicht !

Wenn sie weiss das sie nur die Geliebte ist und es auch so genießen kann,dann muß sie ja damit glücklich sein.
Es ist was anderes wenn sie versucht eine feste Beziehung absichtlich zu zerstören.

Peter

Zerbrech dir nicht den Kopf darüber und sei glücklich! Wahrscheinlich ist mein Ratschlag unmoralisch..

Nur für Mitglieder

********nner Mann

4.902 Beiträge

Das seh ich wie der Sir:

die Geliebte wird dann moralisch angreifbar, wenn sie beginnt, eine andere Beziehung bewusst zu beschädigen. Wenn sie durch Schlechtreden der anderen Partnerin, durch Intrigen und Winkelzüge darauf abzielt, den Liebhaber in eine Unzufriedenheit mit seiner Partnerschaft zu bugsieren.

Solange sie einfach nur das annimmt, was ihr der Liebhaber von sich aus gerne zu schenken bereit ist, solange sie keine Forderungen stellt, nicht Druck ausübt, um die Nebenbuhlerin aus der Beziehung zu drängen, kann ihr wohl niemand einen Vorwurf machen. Jeder hat das Recht, die Gelegenheiten zu nutzen, die das Leben bietet...

...

ähm,

ist ja interessant, bereits im dritten Jahr wird dieses Thema bewusst zu Beginn eines Jahres gesucht und auch gefunden... Hat MANN/FRAU mit aufkeimenden Frühlingsgefühlen Bedenken das Richtige zu tun..? ist jetzt nun der Frühling schuld, dass etwas angeblich moralisch verwerflich ist?

Mädels und Männer dieser Thread ist uralt und gleich zuende

@ strawberry71

Das ist richtig und deshalb kann dieser Thread auch bald wegen überfüllung geschlossen werden.
Es ist aber immer noch ein interessantes Thema.
Ich finde das es besser ist einen alten Thread so zu beenden als wenn zu einem gleichen Thema gleich 3 Threads gleichzeitig laufen.

Und Tschüß

Peter

...

jep und für mich war nur interessant zu lesen, dass aus März 2008 erst Februar2009 und nun Januar 2010 wurde... Zufälle gibts

Drei Threads parallel laufen, daran werden wir uns aber bei einer Community von bald 700.000 Mitglieder wohl oder übel gewöhnen müssen, denn so interessant Themen auch sein können, so irretiert schaut manch einer rein und hat nur Bauklötzer im Kopf, weil seine Erfahrungen ganz andere sind.

jedoch hat pur versucht das Thema aufzuwärmen und zwar eigenständig für sich und ich bin der Meinung, dass es dann doch mehr Sinn gemacht hätte, andere offene Threads zu finden, wie das Belegen der letzten Seite...

strawberry71

ups...sorry

hatte gar nicht aufs datum geschaut