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BDSM Tabu oder NoGO gibt es für euch dort einen Unterschied?

BDSM Tabu oder NoGO gibt es für euch dort einen Unterschied?
Hallo Liebe gemeinde, ich richte mich mit einer Frage an euch, wo ich selbst am überlegen bin,
aber keine vernüftige Lösung zum ansetzen habe.

Wie in der Überschrift bereits beschrieben suche ich Hilfe bzw eine eindeutige oder auch merhdeutige Erklärung =)

NoGo´s für mich stehen klar fest,
Tabu´s würde ich als Dinge interpretieren, wo ich noch unerfahren bin sie aber mal ausprobieren möchte

Hoffe eure Antworten bringen etwas Licht ins Dunkle

schönen 4. Advent euch *g*
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Für mich persönlich gibt es noch einen Unterschied zwischen Tabu und NoGo, aber ich weiß dass die meisten BDSMler das nicht tun.

Meine ganz persönliche Definition :
Grenze: ich will nicht und werde nicht erlauben, dass die von irgendjemandem überschritten wird, aber das ist mit dem richtigen Partner auch kurzfristig machbar.

Tabu: eine harte Grenze, die mehr Zeit und ganz viel Vertrauen braucht um überschritten zu werden. Aber es ist vielleicht möglich.

NoGo: geht nicht, wird niemals gehen.
****67 Frau
3.447 Beiträge
Hast du mal Wikipedia zur Definition vom Tabu gefragt?

Das Wort sagt doch eigentlich schon alles :

"Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk bzw. einer kulturell überformten Übereinkunft, die bestimmte Verhaltensweisen auf elementare Weise gebietet oder verbietet. Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos...." Zitat aus Wiki
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Gesellschaftliche Tabus wurden zum Glück aber auch mal gebrochen. Daher sehe ich diese Definition im BDSM Kontext etwas anders.
****67 Frau
3.447 Beiträge
Ich nicht. Eine Grenze kann verschoben werden. Ohne Frage. Aber ein Tabu ist für mich unantastbar. Ich stelle es auf, weil ich dafür Gründe habe. Jeder, der dieses missachtet, handelt respektlos.
*********ar_SM Paar
17 Beiträge
Tabu = No Go
Für mich ( sub) sind tabu und no go ein und das selbe, also Dinge die für mich absolut undenkbar sind, hab auch nur wirklich das als tabu gesetzt, was für mich mich weit über meine Grenzen hinausgeht. Grenzen sind für mich vage abgesteckt und nicht wirklich fest definiert. Daneben gibt es allerdings auch viele Dinge, die wir ausprobiert haben, aber einfach nicht so unbedingt unser " ding" sind, aber das bleibt halt ebenfalls undefiniert. ..
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Hm, ich scheine da wirklich eine falsche Definition für mich im Kopf zu haben. Macht aber gar nichts, da ich keine Fragekataloge abarbeite und Kreuzchen mache, sondern ganz klar sage, was mir eher leicht fällt wenn ich meine Komfortzone verlasse, was mir richtig schwer fällt und was niemals passieren darf.

Wie macht ihr klar, was eine leichte und was eine harte Grenze ist? Für mich war das bisher Grenze und Tabu...
*********ar_SM Paar
17 Beiträge
Keine allgemeingültige definition
Es gibt halt keine allgemeingültige definition für diese Begriffe im bdsm Bereich. Wichtig ist auch nicht unbedingt,wie etwas genannt wird, Hauptsache ist doch jeder weiß für sich selbst was tabu oder Grenze ist.wichtig ist eigentlich nur, wenn sub und Dom sich finden, zu Beginn zu klären wie man tabus od Grenzen definiert, weil es ansonsten zu ziemlichen Missverständnissen kommen kann....
*******y31 Mann
791 Beiträge
Egal ob tabu oder no go wichtig ist doch das der Partner weiß wo die grenzen sind. Auch solte der Partner so eingespielt sein das wen grenze an fangen zu bröckeln er genau weiß wie weit er wann weiter machen kann. Vertrauen das nicht zerstört wird.
*********rnoir Mann
549 Beiträge
Ich kann es ganz kurz halten *g*

secret2011 Genauso wie du definiere ich es auch für mich. *g*

Stingray31 Deiner Aussage kann ich mich anschließen. Was bringen viele Worte, wenn der Inhalt nicht verstanden wird.
*******y31 Mann
791 Beiträge
Danke für euer Verständnis. Werde versuchen in Zukunft noch mal zu lesen was ich geschrieben habe. Um Fehler durch Schnelligkeit aus zu Kerzen.
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Wenn ich einige Interpretationen hier so lese
erschließt sich mir auch warum zu Weihnachten Tabus überhaupt verschenkt werden können...

Nach meiner Interpretation ist ein Tabu etwas bei dem die Gefahr eines großen Psychischen (aufgrund vorhandenen Traumata) oder größeren ungewollten Physischen Schadens gegeben oder sehr wahrscheinlich ist.

Alles andere sind Grenzen...ob sie jemals ergründet werden, recht schnell oder viel später fallen oder gar zu Tabus werden, wird das Leben und das entsprechende Gegenüber zeigen.

"No Goes" kenne ich als Begriff im BDSM nicht und halte ich als Begriff für überflüssig.
Vielleicht weil ich weiß das es einiges gibt was sich viele jetzt und heute für sich nicht vorstellen können aber es mit dem passenden Gegenüber durchaus zu einer Option oder auch zum größten Wunsch werden kann.
***xa Frau
577 Beiträge
Ein Tabu ist etwas, was von mir nicht "angefasst" wird. Das Wort "NoGo", gibt es in meinem Wortschatz nicht. Aber würde ich es verwenden, hätte es die gleiche Bedeutung.

Wenn sich was ändert oder Sub das anders sieht, wird er es mir mitteilen müssen, dann reden wir erst mal über Begriffsbestimmungen.

lg
Xerxa
Tabu = NoGo
Das sind für mich zwei unterschiedliche Bezeichnungen für eine konsequente Ablehnung. Über Tabus möchte ich auch nicht diskutieren. Egal ob probiert und für schlecht befunden oder ob mir allein die Vorstellung schon zuwieder ist.
Grenze sind für mich Dinge die ein hohes Vertrauenspotenzial benötigen, deshalb landen die "Grenzen" bei einer Party auch auf der Tabuliste.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
"No Goes" kenne ich als Begriff im BDSM nicht und halte ich als Begriff für überflüssig.

Da solltest Du aber noch mal drüber nachdenken. NoGos sind für mich z.B. unbeteiligte Dritte, Kinder oder Tiere zu belästigen. Zum anderen gibt es auch NoGos die sich einfach auf Grund der gesundheitlichen Lage ergeben.

Ich gebe Dir aber insofern recht, dass viele "NoGo" vermutlich zu schnell benutzen.

Oder sind das dann für Dich einfach "Tabus" und wir befinden uns hier grade im Bereich Wortklauberei. Dann Entschuldigung, dann kann das einfach überlesen werden, da es dann an den unterschiedlichen Definitionen liegt.
Ich unterscheide lediglich zwischen harten und weichen Grenzen. Mit weichen Grenzen spiele ich sehr gerne, harte rühre ich nicht an.
tabu oder no go
tabu
als stille oder verschwiegene grenze....
wenn sie bekannt ist also nicht mehr verschwiegen, die gründe und bedingunegen wie es dazu gekommen ist , warum es eine grenze istdann von den miteinander handelnden ge- und beachtet
wird, kann das zu einer festen grenze werden, die dann instillschweigender übereinkunft nicht mehr berührt wird. das ist für mich eine möglichkeit.

eine weitere möglichkeit ist es dem/der partner/in zu zeigen, oder erfahren zu lassen, das es voreingenommenheit ist und in der realität diese voreingenommenheit ausgeräumt werden könnte,
darf, und kann.

das hebe ich selbst schon erlebt, hier auch davon gelesen und weil das vorstellungsvermögen für mich
als auch bei anderen begrenzt ist gibt es manchmal praktiken , die erst abgelehnt werden weil sie mit
schlechten erfahrungen oder aber mit der vorstellung von oder mit schlechter erfahrung behaftet sind.
.....mit jemandem anderem kann sich das ändern.....oder aber nicht.
( das beispiel war nadeln setzen... es wurden nadeln gesetzt , die sicht war genommen und das
ergebniss fotografiert. bei einer der nächsten sessionen wurde der einsatz der nadeln angekündigt,
von der die es zu ertragen hatte abgelehnt , dann wurden die fotos gezeigt und damit bewiesen, dass
es nicht nur geht sondern auch schon passiert ist ....und dann wurde es mit bewußstsein erlebt . )

ich habe das als anregung sehr interessant gefunden...für mich: SORRY ! GEHT GAR NICHT ....das ist
für mich ein No Go .....Bitte erlasst es mir diese erfahrung machen zu müssen...das kann ich gern
beherzigen ; auch ich möchte diese erfahrung nicht wiederholen beachte ich strickt ....
WAS DU NICHT WILLST DAS MAN DIR TUT...das füg auch keinem andern zu ....ist eine sehr bedenkenswerte handlungsmaxime
Nachsatz
ich möchte keine nadeln: das war ein beispiel für etwas, das vorab unmöglich schien,

dann aber erlebt ganz anders wurde...ich hatte das gelesen...nicht selbst praktiziert.

so weit geht mein mut zur probe ...da geht noch was ... nicht ...
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Ich unterschreibe Gordons Beitrag.
allgemeine Tabus sind Kinder, Tiere, bleibende Schäden. Klar, eigentlich nicht erwähnenswert.
Meine persönlichen sind als solche strikt und da fallen nur wirklich wenige Sachen rein. KV zB. Im Gegensatz dazu sind auch recht feste Grenzen nichts endgültiges, wie ich in meiner kurzen Karriere schon festgestellt habe.
NoGoes sind für mich eher so Sachen, die mich nicht reizen, eher irritieren oder anwidern.
Männer in Windeln wären so ein Beispiel. Der Begriff Tabu ist mir dafür aber zu hart und solche Dinge sind so weit weg von mir, dass ich da nichts tabuisieren muss.

BDSM ist das Spiel mit der Verschiebung von Grenzen. Wer zu viele Tabus und Regeln hat, wird recht schnell als Wunschzettelsubbie abgestempelt werden, kann ich mir vorstellen.
Außerdem nimmt er/sie sich vielleicht tolle Erfahrungen *g*
*********atvis Paar
47 Beiträge
Sexuelle Handlungen...
..an und mit Kindern und Tieren sind hierzulande Straftaten und damit Dinge, die ich nicht mal erwähnen müssen will!

Ansonsten unterscheide ich auch nur zwischen Tabus....Dinge, die ich nicht dulde und auch nicht wollen will....und Grenzen, die Handlungen umschreiben, die mir schwer fallen, mich (noch) nicht interessieren oder mich besonders herausfordern.

Tabus habe ich wenige, Grenzen eine ganze Menge....
Nogo als Begriff in diesem Zusammenhang ist mir auch unbekannt.
***va Frau
3.522 Beiträge
Was ich wirklich immer sehr schräg finde ist dieses keine Kinder-keine Tiere-Ding in den Tabulisten. Muss man so etwas wirklich erwähnen? Was hat das mit SM zu tun?

Ah, Ratvis hatte gerade den gleichen Gedanken.
******der Mann
53 Beiträge
Es war einmal...
Ahoi,

weniger weltumseglerisch versteht sich das no-go im Volksmund auch als ... das geht gar nicht !

Interessanter Weise überwiegend vom weiblichen Geschlecht bei der Bewertung von männlichen Eigenschaften verwendet ;o) Oder lese ich jetzt gleich einen neuen Kommentar ?
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Man sollte es nicht erwähnen müssen. Wie ich ja schrieb.
Ich finde es aber nicht verkehrt, es einmal mehr zu tun in einem öffentlichen Forum, in dem Menschen mitlesen, die BDSM mit Perversion und echtem Sadismus gleichsetzen.
Und bleibende Schäden, das muss man erwähnen. Ich kenne inzwischen einige psychisch und physisch geschädigte subs...
Gerade ersteres passiert halt auch schnell mal, da sollte gut drüber gesprochen sein vorm ersten Spiel.
***va Frau
3.522 Beiträge
Ich finde es aber nicht verkehrt, es einmal mehr zu tun in einem öffentlichen Forum, in dem Menschen mitlesen, die BDSM mit Perversion und echtem Sadismus gleichsetzen.

Ich finde gerade deshalb sollte man das nicht erwähnen um da überhaupt keinen Link herzustellen (ja ich weiss, ich schweife gerade vom Ausgangsthema ab).
Muss gerade feststellen, dass ich doch wohl sehr einfach gestrickt bin, denn bisher hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, ob es da Unterschieden geben könnte. Beide Bezeichnungen tauchen regelmäßig im Zusammenhang mit BDSM auf.

Es gibt Dinge, die will ich nicht, auch nicht in Anhängigkeit mit einer eventuellen Partnerin. Und auch, wenn ich sie nie probiert habe, weiß ich, dass schon der Gedanke daran mich abstößt. Das sind für mich Tabus oder NoGos. Zwei Worte für das Gleiche.

Einen Unterschied sehe nch lediglich bei "Grenzen" - die vorstellbar sind und sich verschieben können.
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