Ich war auch am Anfang meiner Zeit als Dom ganz enttäuscht, dass die meisten Knebel nicht das hielten, was ich mir davon versprochen hatte: subbie völlig ruhig zu stellen, so dass man kein Geräusch mehr hören konnte!
Außerdem können Knebel ausgespuckt oder übers Kinn runter geschoben werden, Ringknebel liegen plötzlich flach im Mund, hinter der Trense wird ganz normal gesprochen wie im Burgtheater auch. Enttäuschend!
Erst mit der Zeit kam ich drauf, dass Knebel verschiedene Zwecke erfüllen können. Und komplettes Ruhigstellen mit keinem erreichbar ist, da ein Grunzen und Stöhnen aus dem Hals heraus und durch die Nase nie verhindert werden kann (und das kann auch durchaus noch laut sein)!
Faustregel: wo Luft rein kann, können auch Geräusche raus! (Und ersteres wollen wir ja wohl nicht ganz verhindern, oder?)
Aber ich habe verschiedene Vorlieben entwickelt, und es gibt sehr wohl Knebel, die diesen gerecht werden. Die auch effektiv sind - wenn schon nicht bis zur völligen Lautlosigkeit, so doch wenigstens artikuliertes Sprechen wirksam verhindern. Ich fasse einmal zusammen in 2 Gruppen: die, für die man Material braucht und die, für die man keines braucht.
1. ohne Material: 1.1: einfach ein Befehl. Sprechverbot. Verschärfung: Mund aufmachen, weit. (Wenn Stummheit gewünscht ist: Mund geschlossen halten.) Nachteil: setzt kooperative(n) sub voraus. Vorteil: kein Würgen, kein Ersticken möglich. Und orale Benützung durch Dom jederzeit möglich.
1.2: den Mund mit Hand zuhalten, oder mit Fingern aufspreizen. Vorteil: körperliche Berührung erzeugt Bindung. Grad der Lautäußerung kann gesteuert werden. Nachteil: sub kann zubeißen.
1.3: Mit Fingern von außen Kiefer auseinander drücken. Variante von 1.2. Nachteil: gewisse Körperkraft notwendig. Vorteil: Nachteil von 1.2 fällt weg.
Und 1.4: Knebelung nicht mit der Hand, sondern mit einem anderen männlichen Körperteil. Kann sich jede/r vorstellen, wirkt auch ziemlich gut (und hat noch andere Vorteile).
Generell aber haben die Varianten 1.2 - 1.4 den Nachteil, dass man als Dom immer eine Hand (oder etwas anderes) dafür benötigt und somit nicht für andere Dinge zur Verfügung hat. Das wird besser mit:
2. mit Material: 2.1: ein zusammengerolltes Stoffstück (z.B. Slip, egal ob von Mann oder Frau) in den Mund gestopft und ein langer Streifen darüber gewickelt. Für letzteren lassen sich nicht zu breite Schals, aber auch Bondagetape verwenden (klebt nur an sich selbst, nicht am Haar oder an an der Haut!). Nachteil (hoffentlich bekannt): das Stück im Mund kann zurückrutschen und zu Erstickung führen, also Vorsicht! Heißt aber nicht, dass es gar nicht ginge. Vorteil: Macht ziemlich leise, besser geht fast nicht.
2.2: mein Lieblingsknebel ist ein sogenannter Piss Gag - der Name sagt bereits, wofür er verwendet werden kann. (Nein, ich habe noch nicht. Aber was nicht ist, kann noch werden.) Quasi eine Weiterentwicklung des Ringknebels ohne dessen Nachteile: ein Stück Rohr, das in den Mund eingeführt wird, die Kiefer auseinander und die Zunge unten hält, und mit einer Mundplatte und mit einem Riemen fixiert wird. Hält bombensicher, man hört jedes Stöhnen und Seufzen, und kann, wenn man will, etwas in den zwangsweise geöffneten Mund "einfüllen". Vorteile: Sprechen unmöglich. Und es kommt garantiert genug Luft durch. Nachteile: keine, soweit bekannt. Außer, dass man immer etwas hören wird.
2.3: Penisknebel - ähnlich wie der Piss Gag. Vorteil: subbie wird dadurch leiser, weil keine Öffnung. Sprechen ebenfalls unmöglich. Symbolik einzigartig. Nachteil: zwingt zu Nasenatmung, da durch den Knebel keine Luft reinkann. Eventuell Würgen, wenn er das Zäpfchen reizt.
Was ich noch nicht probiert habe: Mundspreizer, Spider Gags. Beide kommen mir noch reizvoll und wahrscheinlich effektiv vor, habe ich noch nicht getestet. Was noch werden kann!
Gruß vom Drachen