Wertvorstellung - Bewußtsein
Es ist "schön" so divergierende Aussagen zu lesen, wenn auch nicht dezidiert alle...
Ganz unabhängig der Themenfrage, so vermisse ich da schon die eigene Relevanz in Bezug zur Wertigkeit der Aussage im Kontext der Erziehung.
Vorab, meine Tochter wirkt mit ihren erst 14 Jahren und der Größe von 172cm viel "erwachsener", als es eben altersmäßig der Fall sein sollte. Darüber hinaus ist sie auch noch sehr attraktiv und in Bezug zum "Knackig", so trägt sie immer Slip und BH. Obwohl sie mit 53kg schlank ist, so hat sie in der OW schon C mit Tendenz zur D ....
Und was das eigene Sozialverhalten angeht, die Reflexion der Umwelt und das Artikulieren eigenen Gedanken, so können wir als Elten nur sehr stolz sein. Es gibt tolle Gespräche, die auf ein sehr waches Wesen schließen, was sich selbstbewußt geben kann, auch wenn eine gewisse Schüchternheit sie natürlicherweise noch hat. Sie hat auch mit Jungs noch nichts am Hut, weiß aber um "alles" Bescheid.
Und ich bin auch der Meinung, dass das "Trageverhalten" der Mutter auch ebenso ausschlaggebend ist. Und somit das Vorleben der Themenstarterin der Tochter etwas impliziert, woran sich hier die Gemüter entzünden.
Es kommst schlichtweg darauf an, sich dem heranwachsendem Menschen eine emotionale und verläßliche Plattform zu geben, was aber schon viele Eltern entweder aus privaten Umständen oft schlecht geben können, oder es aus Unvermögen und eigenen "Baustellen" nicht gelingen kann.
Hier liegt meines Erachtens der "Hase im Pfeffer".
Das eigene Bewußtsein und Wertevorstellungen sind ausschlaggebend, wie die Schutzbefohlenen sich ihre Welt "erschaffen" und diese Ansichten uns vermitteln. Wir sind die Plattform deren Lebens und wenn diese gefestigt ist, dann sind die eigenen Schritte nicht mehr so suchend, sondern haben ein Ziel.
Und somit wieder den Boen zurück, wo ich mir die Frage stelle, sie den der Lebenskontext der Entscheidung der Tochter einzusortieren ist.
Hier fehlt mir alles. um einen seriösen Tipp zu geben.
Wenn mir meine Tochter es genauso erklärt, warum sie einen BH trägt, wenn sie es nicht mehr tun würde, dann finde ist das in Ordnung, weil ich sie KENNE.
Nacktheit in unserer Familie war nie ein problematisches Thema, auch wenn wenn da mal Fragen zum Piercing aufgekommen sind. Und so ist es auch beim Jüngsten ein normale Anblick dem keine weitere Beachtung geschenkt wird.
Nur in wie weit Nacktheit ein Thema in der Öffentlichkeit darstellt, bzw. welchen Stellenwert es hat, überall, so sieht jeder Heranwachsender, das "Sex sells" ein vorherrschendes Thema ist. Und die Abstufung des eigenen Sexes der eben nicht "vermarkter" werden darf, so bleibe ich jedem vernünftigem Gespräch offen gegenüber und vermittle so die Gewissheit, dass jedes Thema seinen Berechtigung hat und ich es ernst nehme.
So gäbe es eben keine Stellungnahme wie bei der Tochter der Themeneinstellerin, sondern erst die Frage, ob es okay wäre, weil...
Und ehrlich gesagt, so kommt es eben auf den Kontext an und wie und wo. Wenn ich die Vermutung hätte, dass da schon viel früher etwas aus dem Ruder läuft, auch ihr Umfeld (Freunde/ Trefforte) betrachte, so wüsste ich dann auch die entsprechende Antwort, ohne hier ein Thema zu starten.
Fazit ist für mich, dass es IMMER auf das eigene vorgelebte Umfeld ankommt, wohin sich in welcher Intensität die Kinder entwickeln.
Und wenn ich auf andere Kinder aufpasse, so sind es in dem Fall auch meine Schutzbefohlenen in voller Verantwortung. Und dann haben diese auch nach meiner "Pfeife" zu tanzen und nicht "das erlauben mir aber meine Eltern". So und nicht anders.
Ich bin für jeden Blödsinn zu haben und die Kinder spüren mein Vermögen sich in ihre Welt einzufinden und Spass ist garantiert, aber auch das es Regeln gibt. Auch, wenn das "Kind" die juristische Volljährigkeit erreicht hat. Es wird immer mein Kind bleiben, bis ich den Löffel abgebe.
Allen mehr Bewußtsein im Leben sich selber und den Mitmenschen gegenüber.
Noch eine Anmerkung hierzu. Wer sich mehr um seine Mitmenschen kümmern würde, der könnte auch schon vorher ab und an Verhaltensstörungen entdecken und sich dem Thema annehmen, anstatt bequem sich zurückzulehnen und dann in der Zeitung lesen, dass der Nachbar gerade seine neurotische Mutter zerstückelt hat, oder andere Beispiel dieser Art.
Ach ja, Gewaltspiele sind bei mir immer schon tabu.
Euer Stilsicher