Albtraum Supermutti - Wenn Mütter an den Nerven sägen
Gerlinde Unverzagt, Autorin des Buches "Supermutti - Eine Abrechnung mit den überengagierten Müttern" sagt in ihrem Buch den "Supermüttern" den Kampf an.Als Mutter von 4 Kindern hat sie einiges mit gemacht, vorallem mit den Supermüttern, die stets bereit sind, ihren Kindern zu dienen und anderen Eltern zu sagen, was sie falsch machen.
Zum kurzen Einstieg ins Thema hier eine kurze Zusammenfassung des Buches:
Eine Abrechnung mit den überengagierten Müttern.....
...und das sind wir doch alle. Mehr, besonders am Anfang unserer Mutterkarriere und wenn alles gut geht, irgendwann auch weniger. Dabei tut all das überspannte Getue den Kindern nicht gut und uns auch nicht.
In unserer Gesellschaft sind Mütter an allem schuld. Sie sind hochverantwortlich für alles, aber gelten gleichzeitig als zu blöd, um dieser Verantwortung auch nur annähernd gerecht zu werden. Und diese Gemeinheit übersetzen Frauen mit Kindern für sich selbst so, dass sie sich permanent als defizitäre Wesen erleben. Anstatt selbstbewusst zu sagen: Ich weiss selbst am besten, wie ich meine Rolle ausfüllen will, fühlen sie sich schlecht und schuldig. Und hier kommen die Supermuttis ins Spiel: Sie überkompensieren das gesellschaftlich injizierte schlechte Gewissen durch einen Perfektionsanspruch, der alle anderen Mütter blass aussehen lässt, polieren ihren eigenen Glanz auf Kosten der anderen auf, denen sie damit noch mehr schlechtes Gewissen machen. Um des kleinlichen Vergnügens willen, sich ein bisschen besser zu fühlen. Oder wenigstens nicht ganz so dämlich zu sein wie die Mutter von Leonie, Laura, Leon und Joshua. Dieses überdrehte Wettbrüten spart dem Staat viel Geld und schont die Nerven der Posteninhaber. Solange wir in die Konkurrenz der Kinder-Kriegerinnen verwickelt sind, haben sie nämlich ihre Ruhe.
Kinderhaben ist eine Episode, nicht das ganze Leben. Ob Phase oder Falle hängt auch damit zusammen, ob wir uns dazu durchringen können, eigene Freiräume zu beanspruchen und die Grabenkämpfe einfach mal sein lassen, indem wir das hehre Mutterideal verabschieden, von dem wir uns im Alltag mit Kindern einigermaßen druckbetankt fühlen dürfen. So etwa wie in der Reklame vom Baumarkt: Mach es fertig, bevor es dich fertig macht.
...und das sind wir doch alle. Mehr, besonders am Anfang unserer Mutterkarriere und wenn alles gut geht, irgendwann auch weniger. Dabei tut all das überspannte Getue den Kindern nicht gut und uns auch nicht.
In unserer Gesellschaft sind Mütter an allem schuld. Sie sind hochverantwortlich für alles, aber gelten gleichzeitig als zu blöd, um dieser Verantwortung auch nur annähernd gerecht zu werden. Und diese Gemeinheit übersetzen Frauen mit Kindern für sich selbst so, dass sie sich permanent als defizitäre Wesen erleben. Anstatt selbstbewusst zu sagen: Ich weiss selbst am besten, wie ich meine Rolle ausfüllen will, fühlen sie sich schlecht und schuldig. Und hier kommen die Supermuttis ins Spiel: Sie überkompensieren das gesellschaftlich injizierte schlechte Gewissen durch einen Perfektionsanspruch, der alle anderen Mütter blass aussehen lässt, polieren ihren eigenen Glanz auf Kosten der anderen auf, denen sie damit noch mehr schlechtes Gewissen machen. Um des kleinlichen Vergnügens willen, sich ein bisschen besser zu fühlen. Oder wenigstens nicht ganz so dämlich zu sein wie die Mutter von Leonie, Laura, Leon und Joshua. Dieses überdrehte Wettbrüten spart dem Staat viel Geld und schont die Nerven der Posteninhaber. Solange wir in die Konkurrenz der Kinder-Kriegerinnen verwickelt sind, haben sie nämlich ihre Ruhe.
Kinderhaben ist eine Episode, nicht das ganze Leben. Ob Phase oder Falle hängt auch damit zusammen, ob wir uns dazu durchringen können, eigene Freiräume zu beanspruchen und die Grabenkämpfe einfach mal sein lassen, indem wir das hehre Mutterideal verabschieden, von dem wir uns im Alltag mit Kindern einigermaßen druckbetankt fühlen dürfen. So etwa wie in der Reklame vom Baumarkt: Mach es fertig, bevor es dich fertig macht.
Aus diesem Grund kann Gerlinde Unverzagt dann auch schon verstehen, warum viele junge Frauen sich bei dem hohen Erwartungs- und Verantwortungsdruck dann lieber gleich gegen Kinder entscheiden und rät daher allen Müttern oder solchen die es noch werden wollen, ihre Kinder nicht als den Nabel der Welt zu betrachten und sich nicht länger selbst im Weg zu stehen.
Nachdem ich vor kurzem von einer Freundin auf dieses Buch aufmerksam gemacht wurde und gleichzeitig aber immer wieder lese und höre, dass viel zu wenig Menschen Kinder kriegen bzw viel zu wenig Menschen das "Abenteuer" Kind zu schätzen wissen, würde mich interessieren, was Ihr von der Schlussfolgerung von Frau Unverzagt haltet, dass Supermuttis (mit)verantwortlich dafür sind, dass so viele Frauen keinen Kinder kriegen?
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Noch eine kleine Anmerkung:
Hängt Euch bitte nicht an irgendwelchen Ausdrücken auf, sondern diskutiert lieber über den Inhalt, man kann es halt mit keiner Ausdrucksweise jedem recht machen...