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Sind Dauersingles über 40 schwer vermittelbar"?

*****a49 Frau
182 Beiträge
"teamfähig" *zwinker*
"liebesfähig" *g*
Es gibt den Traum nicht.....
@********Name
Mein bester Freund ist 3 Jahre älter als ich, somit über 40ig, wir kennen uns seit 15 Jahren und ich kenne ihn nur ohne Freundin.
Ich bin selbst seit über 4 Jahren Single, werde nächstes Jahr 40ig, habe aber aus der vorherigen Beziehung 2 Kinder. Ich bin sehr wählerisch geworden und lebe gut ohne fixe Partnerin, dafür probiere ich viel aus.

Mein Freund wünscht sich die Probleme und Mühsale einer Beziehung alle noch, die ich hinter mir habe.
Ich sage Ihm jeweils, du hast zwei Autos, du kannst dir teure Ferien leisten, du kannst tun und lassen was du willst und stehst ohne Verpflichtung da. Weshalb willst du das verändern?

Meine längste Beziehung aus der ich zwei Kinder habe, ging 8 Jahre. Selbst wenn die Frau oder der Mann noch so gut aussieht und sich zu Anfang als "der Traum" verkauft, so kann sich das doch sehr heftig wandeln, leider meistens erst dann, wenn Nachwuchs da ist und der lässt sich nicht beenden.

Ich rate dir deshalb, häng nicht einem Traum nach! Den Traum gibt es nicht. Geniess den Leben.
Ergibt sich eine Affaire, dann geniess es, aber stricke nicht mehr daraus. Ergibt sich ein Ons, dann geniess es, aber stricke nicht mehr daraus. Wenn du dich auf eine Frau einlassen willst, dann teste Sie bis ins übliche Krisenjahr (wohne wenn möglich nicht mit ihr zusammen), wenn es dann gut geht, geht's länger gut. Garantien gibt's keine.

Ist ein harter Rat, ich weiss, aber meine Erfahrung.
***en Mann
311 Beiträge
vor der Beziehung kommt das Flirten
@********Name
Ich bin selber erst seit kurzem dabei. Aber vielleicht habe ich doch etwas brauchbares für Dich.
Zu Beziehung und Vermittelbarkeit (vermitteln heißt, mit Dir passiert etwas und nicht du machst etwas) im Allgemeinen haben all die netten Joyler ja schon reichlich verschiedene Aspekte ausgeleuchtet. Aber bei Dir geht es, glaube ich, zunächst mal darum, überhaupt Frauen kennzulernen.

Nochmal: Ich bin kein Flirtkönig. Aber ein paar Tipps von Diletant zu Diletant.

Als Allererstes und Dringenstes: Was hindert Dich an der Echtheitsprüfung und damit an dem weißen Haken? Die Hürde dafür ist so gering, dass ich mich immer sofort frage, wieso ist diese Person schon solange hier und hat noch immer keinen weißen Haken?

Es ist sicherlich wichtig ein 'vernünftiges' Profil zu haben. Deinen Textteil finde ich gar nicht schlecht. Im Großen und Ganzen solltest Du das Profil zum Zweck der Flirtanbahnung nicht überbewerten.
Dein Profil wurde in einem Jahr ca. 300 mal aufgerufen, davon vermutlich ca. 10 mal von Leuten aus diesem Thread. *zwinker* Die Profile der Frauen, die Du anschreibst, wurden aller Wahrscheinlichkeit nach bisher 50 bis zu 1000 mal öfter aufgerufen als Deines. Muss ich dem Mathematiker jetzt noch weiter ausführen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass bei all der Konkurenz ausgerechnet Du bei der angeschriebenen Frau eine Chance erhälst?

Also: Probiere es nicht nur durch die völlig überlaufene Vordertür sondern auch durch die quasi leerstehenden Seiteneingänge.
Beteilige Dich an Forumsdiskussionen und lerne dabei Leute kennen. Vielleicht ist die eine oder andere dabei, der Du dann auch eine persönliche Mail schickst. Dann kennt Sie Dich schon aus der Diskussion und .. zack hast du schon den ersten Stein im Brett - sie liest Deine Mail ... vielleicht. *zwinker*
Andere haben bereits geschrieben, dass es am Besten ist, Leute in echt anzuflirten. Ich kenne das Problem. Allein gehe ich nicht aus. Aber Du bist in einer riesen Veranstaltungsbörse angemeldet. Nutze Sie! Ich bin gleich mehrmals zu Weihnachtsmarkttreffen gegangen. Eine super Gelegenheit mal rauszukommen. Aber auch sich zu überwinden Leute anzusprechen mit denen zu reden sich im Flirten zu üben. Es gibt immer wieder Usertreffen für Sport, Gesellschaftsspiele, Bowlen, BDSM für Anfänger usw. usf. Melde Dich da an. Mach Dich vorab in den Foren dazu mit den Leuten etwas vertraut und dann gehe hin. Und finde auf gar keinen Fall einen Grund doch nicht zu gehen! Dann lernst Du Leute auch in echt kennen und ich habe davon gehört, dass da auch Frauen dabei sein sollen. *g*
Überlege Dir, ob Du nicht einer Gruppe beitreten willst. Leipzig/Halle ist z.B. eine gute Möglichkeit über User-Aktivitäten informiert zu werden. Du bist BDSM interessiert. Wie wäre es mit BDSM für Anfänger?
Und wenn Du Leute in echt getroffen hast, bitte ein paar von denen, Dich als 'persönlich bekannt' zu bestätigen. Dann hast Du ganz fix auch den grünen Haken - hat bei mir keine zwei Wochen gedauert.
Und ja, Statistik: Man muss viele Frösche küssen. *g*
Und nun Good Luck!
****on Mann
16.238 Beiträge
@***en

Gute Ratschläge, denke ich!

Und ja, Statistik: Man muss viele Frösche küssen.

Ich musste viele Frösche küssen, um festzustellen, dass ich das zukünftig besser nicht mehr tue. Es hat mich gestresst, und ich habe stets gewusst, dass es eigentlich Quatsch ist. Frösche habe ich stets vor dem Küssen erkannt. Vielleicht ist das nicht nur bei mir so, dass der Bauch bereits alles weiß?
Ich habe noch nie einen Frosch geküsst, bin ja keine Prinzessin *grins*

Aber ich wollte etwas zum Bauch/Bauchgefühl schreiben, denn das kann nämlich auch täuschen, und dann, dann kommt der Kuss, der Kuss ist entscheidend, bestätigt das Bauchgefühl oder eben nicht. *zwinker*
*******en67 Frau
2.611 Beiträge
@*****nce
Dann hat der Bauch aber zu einem Datenträger ja gesagt. Das ist schon ne Menge wert.
Nö, der Bauch sagt zu ´nem Datenträger, je nach dem wie der sich darstellt, das der eventuell gefallen und passen könnte, denn es sind ja nur Daten, entscheidend ist das Wesen von dem die Daten sind *zwinker*
****on Mann
16.238 Beiträge
Klar, das Bauchgefühl kann täuschen, oder aber man kann es auch missverstehen. Meins hat sich noch nie getäuscht hinsichtlich Frauen. Was es nicht wissen kann: Wie sich eine Beziehung langfristig entwickelt. Aber es weiß nach wenigen Minuten, ob ich auf die Frau langfristig stehen werde. Und das ist für mich entscheidend.

Das ist jedoch nur ein winziger Nebenaspekt des Themas, ob sich ein Dauersingle dem Dauersinglesein geschlagen geben muss, weil er bereits über 40 Jahre alt ist.

Gibt's noch jemanden, der sagt: Ja! Es ist gelaufen! Du kriegst keine mehr ab! Der Zug ist ohne dich unterwegs!
Gibt's noch jemanden, der sagt: Ja! Es ist gelaufen! Du kriegst keine mehr ab! Der Zug ist ohne dich unterwegs!

Von wegen auch !!

Und was bedeutet eigentlich Dauersingle ? - ab wann ist man überhaupt Dauersingle ?
Diese Frage stelle ich mir gerade, worum geht´s eigentlich. Es gibt ja auch Dauersingles die gerne Singles sind.
Bin ich Dauersingle ? - seit 1nem Jahr solo, mit Frauenbekanntschaften die nicht nur Händchenhalten beinhalteten, aber aus denen sich keine tiefe Beziehung entwickelte, weil ich das auch zu dem Zeitpunkt gar nicht wollte ?
Ich brauchte die Zeit um für mich herauszufinden was mir wirklich gut tut, jetzt, hier und heute bin ich Single, aber das ist nicht wirklich mein Lebensmodell
****oie Frau
3.352 Beiträge
*********4812:
Diese Frage stelle ich mir gerade, worum geht´s eigentlich.

zur erinnerung aus dem ersten beitrag:
********Name:
Ich bin über 40, Dauersingle, und hatte noch nie eine längere Beziehung.

I get it *zwinker*
Frösche
****on:
Frösche habe ich stets vor dem Küssen erkannt. Vielleicht ist das nicht nur bei mir so, dass der Bauch bereits alles weiß?
Ja, das ist auch meine Erfahrung. Ich glaube aber nicht, dass der Spruch "Frösche küssen" so wörtlich zu nehmen ist. Zumindest muss man ja so einigen Fröschen hinterherschauen, ihnen in die augen schauen, sie mal auf die Hand nehmen...

Auf Gegenseitigkeit passt es halt nur verdammt selten richtig gut und man muss schon viele Personen besser kennenlernen, um einen guten Partner zu finden. Das ist doch wohl gemeint, oder?
die Zahnlücke sieht echt nett aus
schreibst du uns, wenn du erfolgreich warst?
*******ell Mann
449 Beiträge
Gibt's noch jemanden, der sagt: Ja! Es ist gelaufen! Du kriegst keine mehr ab! Der Zug ist ohne dich unterwegs!

Darauf hätte ich Dir bis vor einiger Zeit noch mit 'Ja' geantwortet.
Aber da ich die aktive Suche aufgegeben habe, enthalte ich mich der Stimme.

@********Name

VeryCoolProfil *freu*
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Oder schreckt die Tatsache, dass man Dauersingel ist, potentielle Partner schon im Vorfeld ab?

Das habe ich schon mit Mitte zwanzig so erlebt. Wer in dem Alter noch keine Beziehungserfahrung hatte, inklusive Zusammenleben mit all den Fallstricken, fiel bei mir durchs Raster. Das war gar nicht mal primär eine bewusste Verstandesentscheidung, aber es fühlte sich dann immer irgendwie falsch an. Rückblickend würde ich es so erklären: In meinen Augen braucht es für eine Beziehung nicht "Bereitschaft, hart an sich zu arbeiten", sondern einfach die Erfahrung, wie so was im Alltag läuft und wo die Fallstricke sind. Ich würde in einer Firma, wenn ich beim Vorstellungsgespräch als Mitglied des Kollegiums sitze, auch nicht dazu raten, jemanden einzustellen, der ein theoretisches Studium absolviert hat und ansonsten mit jenseits 40 noch keinen einzigen Tag "in echt" gearbeitet hat. Bestimmte Erfahrungen muss man einfach machen und nicht nur über sie lesen oder reflektieren.

Für mich wird ein Mensch dann liebenswert, wenn er viel Liebe zu geben hat. Und auch, wenn Dauersingles oft das Gefühl haben, dass in ihnen ganz viel Liebe brennt - meiner Erfahrung nach ist es so, dass jemand, der wirklich bereit ist, in einer Beziehung alles zu geben und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Liebe besitzt, meist höchstens zwei, drei Jahre allein bleibt, bevor sein Herz wieder so überfließt, dass er jemanden findet, bei dem dieses Gefühl erwidert wird. Es mag Ausnahmen geben, und als Single würde ich im Einzelfall genauer hinsehen, wenn das Gesamtpaket überzeugen würde - aber ich habe noch keine solchen Ausnahmen kennengelernt.

Übrigens: Auch viele Menschen mit Beziehungserfahrung sind nicht automatisch bereit, in einer Beziehung alles zu geben, und längst nicht jeder davon besitzt eine ausgeprägte Fähigkeit zur Liebe. Diese beiden Dinge sind für mich aber ein ganz, ganz wichtiges Kriterium für eine glückliche Liebesbeziehung.

*

Ich hätte gern etwas Aufmunternderes geschrieben ...

Aber wenn es einem wirklich, wirklich wichtig ist, eine gute, erfüllende Beziehung zu führen, dann ... tut man es auch. Wenn es einem von Anfang an wichtig ist, dann übt und lernt man, beobachtet andere, wie die es tun, liest, diskutiert, erforscht ... und probiert herum. Genauso, wie man es tut, wenn man beruflich ehrgeizig ist. Dann fängt man auch nicht mit 40 an, nachdem man höchstens mal als Kellner gejobbt hat, auf einmal zu studieren und zu erwarten, dass die Führungsetagen nur auf einen warten. Wenn einem das Ziel "glückliche Beziehung voller Liebe" wirklich wichtig ist und von Anfang an wichtig war, dann ... findet man Wege. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

Es gibt viele Dinge, die ich mit 40 noch nicht erlebt haben werde, denke ich ... aber das werden alles Dinge sein, die mir nicht so viel bedeuten, dass ich nicht auch problemlos darauf verzichten kann.

Und eine glückliche Beziehung mit einem Mann, dem das Gleiche nicht genug bedeutet, dass er nicht auch problemlos darauf verzichten kann? Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktioniert. Mag an meinem begrenzten Horizont liegen.
*******ber:
Das habe ich schon mit Mitte zwanzig so erlebt. Wer in dem Alter noch keine Beziehungserfahrung hatte, inklusive Zusammenleben mit all den Fallstricken, fiel bei mir durchs Raster.
Interessant. Das war bei mir eigentlich genau anders herum in dem jungen Alter. Ein Kommilitone, der erst vor wenigen Monaten aus einer festen Beziehung mit Zusammenwohnen ausgezogen ist, wäre mir viel zu überfrachtet mit Altlasten gewesen. Im Studentenalter wollte ich feste Beziehungen, aber nicht Zusammenwohnen. Ein Typ a la "schon mal fast verheiratet gewesen" wäre mir da irgendwie wie ein "Gebrauchtmann" vorgekommen.

Ich würde in einer Firma, wenn ich beim Vorstellungsgespräch als Mitglied des Kollegiums sitze, auch nicht dazu raten, jemanden einzustellen, der ein theoretisches Studium absolviert hat und ansonsten mit jenseits 40 noch keinen einzigen Tag "in echt" gearbeitet hat.
Wie gesagt, für einen Typen Mitte 20 würde ich das auch heute noch im Gremium anders sehen: Eine frische Kraft direkt aus dem Studium ist doch sehr gut. Wer mit 25 schon ein paar Firmen durchhat, mit dem stimmt doch (jetzt rein beruflich gesehen) auch was nicht.

Anders sieht das natürlich mit 40 aus. Sowohl für Partnerschaften als auch für den Beruf. Da erwartet man Berufs- bzw. Beziehungserfahrung.

Bestimmte Erfahrungen muss man einfach machen und nicht nur über sie lesen oder reflektieren.
Das stimmt.

Für mich wird ein Mensch dann liebenswert, wenn er viel Liebe zu geben hat.
Das geht mir wiederum nicht ganz so. Wer eine ganz große Liebe verloren hat, ist auch oftmals belastet und abgelenkt. Ist zumindest meine persönliche, leider negative Erfahrung mit einem Mann. Du hast es anders erlebt und vielleicht einfach da Glück gehabt, wo ich Pech hatte. Beides würde ich nicht zur allgemeinen Regel extrapolieren wollen.

maximal 2 Jahre allein bleibt, bevor sein Herz wieder so überfließt, dass er jemanden findet, bei dem dieses Gefühl erwidert wird.
Auch da ist meine Lebenserfahrung eine völlig andere: Ob und wie schnell man wieder einen Partner findet, hängt ganz entscheidend davon ab, wie viele neue Menschen man überhaupt kennenlernt. Wie eingespannt man im Beruf ist, wie extrovertiert man ist, welche Hobbys man hat, wie verletzt man durch die letzte Beziehung ist. Zwei Jahre gehen unglaublich schnell rum und wenn man gerade Karriere macht, ist es absolut legitim, sich auch mal nicht auf Partnersuche zu konzentrieren.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@ Katja: Danke für deine Antwort.

Was ich beschrieb, sind selbstverständlich nur meine persönlichen Erfahrungen. Mehr kann und will ich in einem Forum auch nicht schreiben.

Wer eine ganz große Liebe verloren hat, ist auch oftmals belastet und abgelenkt. Ist zumindest meine persönliche, leider negative Erfahrung mit einem Mann. Du hast es anders erlebt und vielleicht einfach da Glück gehabt, wo ich Pech hatte. Beides würde ich nicht zur allgemeinen Regel extrapolieren wollen.

"Viel Liebe zu geben haben" ist in meinen Augen allerdings nicht ganz das Gleiche wie "eine große Liebe gehabt und verloren haben". Oder? Die "große Liebe" enthält für mich auch einen starken Idealisierungsdruck, der wenig mit alltäglicher Beziehung und den kleinen, stillen Momenten des Glücks zu tun hat, die Partnerschaft für mich ausmachen.

Auch da ist meine Lebenserfahrung eine völlig andere: Ob und wie schnell man wieder einen Partner findet, hängt ganz entscheidend davon ab, wie viele neue Menschen man überhaupt kennenlernt. Wie eingespannt man im Beruf ist, wie extrovertiert man ist, welche Hobbys man hat, wie verletzt man durch die letzte Beziehung ist. Zwei Jahre gehen unglaublich schnell rum und wenn man gerade Karriere macht, ist es absolut legitim, sich auch mal nicht auf Partnersuche zu konzentrieren.

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich sprach nicht von zwei bis drei Jahren nach Beziehungsende, sondern von zwei bis drei Jahren nach dem Zeitpunkt, wo man merkt: Ich will (wieder) eine gute, glückliche Beziehung führen. Es ist durchaus möglich, dass zwischen Beziehungsende und diesem Punkt weitere Jahre vergehen, in denen man erst die letzte Beziehung verarbeitet, sich auf Weltreisen oder Karriere konzentriert oder anderes. Das entspricht sowohl meiner eigenen Biografie wie auch dem, was ich bei Freunden beobachtet habe. Aber irgendwann, wenn die Altlasten wieder verarbeitet sind und es jobmäßig halbwegs so läuft, dass man auch mal wieder Freizeit hat, fängt man wieder an, sich nach mehr Liebe als Onenightstands und kurzen Affären zu sehnen, nach Verlässlichkeit, Geben und Nehmen, gegenseitigem Rückhalt und so weiter. Bei Freunden sieht man meistens, wenn beziehungsweise ob sie diesen Punkt erreicht haben. Manche wollen es nie, die sind allein glücklicher, was legitim und wunderbar ist, aber nicht zum idealen Beziehungspartner qualifiziert. Andere waren kurz oder lang vergeben, haben dann kurz oder lange als Single gelebt, Altlasten verarbeitet, gearbeitet, dies, das, jenes ... und irgendwann merkt man, sie strahlen wieder dieses bestimmte Etwas aus, das signalisiert, dass sie bereit sind, sich zu binden.

Und dann konnte ich, soweit ich es beobachten konnte, die Uhr danach stellen, dass innerhalb von zwei, maximal drei Jahren jemand kommt, der das ebenfalls ist.

Mir ging es jedoch vor allem darum: Wenn jemand mit 40 und älter nie an diesen Punkt kam, wo er das wirklich, wirklich wollte und sich dahin entwickelte, eben für sich allein vollständig zu sein und dann auch ganz viel Liebe geben zu wollen und mit einem anderen Menschen ein glückliches Leben teilen zu wollen ... dann würde ich inzwischen immer davon ausgehen, dass dieser Mensch das bisher nicht wirklich wollte, sonst wäre in über 24 Jahren beziehungsfähigen Alters etwas in der Form passiert. Und dann passt er nicht zu mir. Bzw. zumindest nicht als Beziehungspartner - einige sehr tolle Menschen in meinem Freundeskreis sind so, ich schätze sie sehr, aber ich bin beziehungsmäßig ein anderer Typ als sie.
"Viel Liebe zu geben haben" ist in meinen Augen allerdings nicht ganz das Gleiche wie "eine große Liebe gehabt und verloren haben". Oder?
Da hast du natürlich recht. Mir scheint es jedoch recht oft zusammen zu fallen, wenn jemand wieder länger Single ist. Aber du hast recht, ich habe da nur einen Teil der möglichen Fälle betrachtet.

Ich sprach nicht von zwei bis drei Jahren nach Beziehungsende, sondern von zwei bis drei Jahren nach dem Zeitpunkt, wo man merkt: Ich will (wieder)
OK, da kann ich soweit zustimmen. Auch dann kommt es aber noch sehr darauf an, wie leicht der Betroffene neue Menschen kennenlernt. Ich habe Freundinnen, die wirklich attraktiv und nett sind, aber beruflich zu aktiv und privat zu häuslich, als dass sie wirklich viele "Kandidaten" kennenlernen würden.

ich schätze sie sehr, aber ich bin beziehungsmäßig ein anderer Typ als sie.
Ja, das kann ich mir vorstellen und das gibt es ja auch in vielerlei Hinsicht oft: Freundschaftlich passen viel mehr Typen zu mir als partnerschaftlich passen würden.
Passung
Das mit der Liebesfähigkeit klingt mir auch zu wertend. Ich denke, es geht darum, ob man eher ein Nähe- oder ein Distanz-Typ ist, und ob man jemand dazu passenden findet: https://de.wikipedia.org/wiki/Riemann-Thomann-Modell
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Auch dann kommt es aber noch sehr darauf an, wie leicht der Betroffene neue Menschen kennenlernt. Ich habe Freundinnen, die wirklich attraktiv und nett sind, aber beruflich zu aktiv und privat zu häuslich, als dass sie wirklich viele "Kandidaten" kennenlernen würden.

Gut möglich, dass mein Blickwinkel dadurch eingeschränkt ist. Dank meiner Hobbys lerne ich regelmäßig mehr Leute kennen, als ich mir Gesichter und Namen merken kann, und meine Beobachtungen beziehen sich primär auf Freunde mit dem gleichen Hobby.

Dann drücke ich allen Introvertierten die Daumen, dass sie meine Thesen bald widerlegen - ich würde mich freuen :).
*******966 Mann
1.678 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/3491419.nurnaturpur.html

Also ich schätze ja Riemann sehr, gerade weil "Grundtypen der Angst" psychodynamisch sehr plausibel ist, aber bei diesem Modell wäre ich skeptisch. Das klingt mir eher nach Consulter-Werkzeugkoffer.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
ob man eher ein Nähe- oder ein Distanz-Typ ist, und ob man jemand dazu passenden findet: https://de.wikipedia.org/wiki/Riemann-Thomann-Modell

Interessanter Weise gibt es in dem Modell außer Nähe und Distanz noch die weiteren "Pole": Dauer und Wechsel.

Nur so angemerkt...
Gernot
...alles richtig was in dem Link steht, aber dazu sei nur angemerkt, das niemand genau in eines dieser Schemata passt, sondern dynamisch sich mal dort und mal dort befindet, die Psyche und Einstellung eines Menschen ändert sich dynamisch, je lebendiger dieser Mensch ist ....jeder von uns wird sich in jedem beschriebenem Schema wiederfinden , mal mehr und mal weniger *zwinker*
Hattest du schonmal eine Beziehung? An deinem Alter kann es nicht liegen, du kannst doch von 30-50 alle Frauen daten und ansich stehen Frauen doch auf ältere Männer!! Ich kann dir nur empfehlen soviel wie möglich auf Stammtische zu gehen um nette Leute kennenzulernen! Dadurch entwickelst du dich auch selbst weiter.. Und dann solltest du Dir darüber Gedanken machen wie wichtig dir der BDSM ist.. musst deube zukünftige dafür offen sein? Vielleicht solltest du es nicht als Ausschlusskriterium sehen, sondern einfach deine Vorliebe äussern wenn es zur Sprache kommt?

Ich finde dein Profil z.B. strahlt auch eine leichte negative Erwartungshaltung aus!
"PS: Das ist ausdrücklich kein plumper Versuch, zu einem ONS zu kommen, und mein Gehirn ist auch in der Lage, ein "Nein" zu verstehen und darauf angemessen zu reagieren."
"und auch wenn aus mir keine Sportskanone mehr werden wird"

Da muss man sich einfach positiver Ausdrücken und Denken!
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