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Sind Dauersingles über 40 schwer vermittelbar"?

Sexuell kompatibel (schwierig als hypersexuell veranlagte Frau)
Geistig kompatibel
Warmherzig (du nennst es zu innigen Gefühlen fähig)
Und lebenslustig
********kara:
Mein Eindruck ist, ab 40 ist diese (teilweise) imaginäre Checkliste endlos lang geworden. Es finden sich in der Realität kaum noch Menschen, die diese Kriterien wirklich alle erfüllen können. Absurd!

Als absurd würde ich das nur dann bezeichnen, wenn es das unbedingte Lebenziel wäre, eine Lebenspartnerschaft eingehen zu müssen.

Ich z.B. habe gewisse - und ja, auch sehr hohe - Ansprüche, die sicherlich nicht anhand einer Checkliste abgearbeitet werden. Aber letztendlich ist es ein Zusammenspiel von Bauch und Hirn, das darüber entscheidet, ob etwas passt oder nicht. Wenn es nicht passt, ist das für mich aber völlig in Ordnung, denn ohne Partner zu sein ist nicht schlimm, tut nicht weh und beinhaltet eben auch die Chance auf ein erfülltes und glückliches Leben.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Wow. So genau könnt ihr die Phasen und Präferenzen voneinander abgrenzen?
Es war doch sicher aber auch mal der Zufall dabei? Kontakt mit jemanden, den ihr ohne die Gründe nennen zu können, sympathisch, anziehend, erotisch fandet und der so gar nicht dem Schema entsprach...?
Ja natürlich ... kurzzeitig .... aber fehlende Kompatibilität in diesen wenigen Punkten hat mich die letzten Jahre immer schneller dazu gebracht konsequent Nein Danke zu sagen ...

dann ist der Mensch vielleicht ein lieber Freund geworden ... aber mehr nicht
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Wow. So genau könnt ihr die Phasen und Präferenzen voneinander abgrenzen?
Es war doch sicher aber auch mal der Zufall dabei? Kontakt mit jemanden, den ihr ohne die Gründe nennen zu können, sympathisch, anziehend, erotisch fandet und der so gar nicht dem Schema entsprach...?

"Sexuell kompatibel" heißt ja, dass jemand anziehend und erotisch wirkt ;).

Die Gründe, warum jemand so auf einen wirkt, kann man nie genau benennen. Aber jemand, der keine Liebe ausstrahlt und den ich nicht sexy finde, da prickelt einfach nicht genug, um über "sympathisch" hinauszugelangen. Ergo sind "fähig zur Liebe" und "sexuell kompatibel" ja ganz einfache Basisanforderungen, oder?

Und "jemand, der sich weiterentwickelt" ist ebenfalls sehr weit gefasst. Jemand, der stagniert und sich nicht mehr verändert, wird vielleicht eine Zeitlang passen, aber da ich mich ständig entwickle und verändere, würde meine Veränderung dann früher oder später dazu führen, dass es auseinanderbricht. Da ich zweimal an Männer geraten bin, wo genau das passierte und ich im Lauf der Beziehung einen immer stärker werdenden Druck verspürte, "genauso zu bleiben wie damals, als ich dich kennengelernt habe", habe ich das inzwischen, um mich zu schützen, mit in meine Liste aufgenommen. Welche Form die persönliche Entwicklung annimmt, kann ja vielfältig sein. Hauptsache, er ist sich der Tatsache bewusst, dass wir beide nicht für den Rest unseres Lebens die Menschen bleiben, die wir beim Kennenlernen sind, und dass wir uns beide immer wieder verändern und neu kennenlernen und aneinander anpassen und voneinander wegbewegen und uns aufs Neue faszinieren werden.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
P. S. Mit dem Abgrenzen: So wirklich bewusst geworden ist mir das erst mit 25. Da habe ich mein bisheriges Beziehungs- und Experimentierleben rückwirkend analysiert und versucht, herauszuarbeiten, was den jeweiligen neuen Beziehungspartner von anderen Dates und Sexpartnern unterschieden hatte und was ich bei ihm gefunden hatte, was ich bei anderen nicht fand ... Ich wollte einen gemeinsamen Nenner rausarbeiten, um zu gucken, was wirklich unverzichtbar ist. Dass ich bewusst Kriterien gesammelt und angewendet bzw. bei Interesse und Dates und Affäre o. Ä. genauer hingeguckt habe, hab ich also erst mit 25 gemacht, als ich dann diese drei Dinge rausgearbeitet habe, die ich im Beitrag davor genannt habe, werde es aber wohl in Zukunft auch weiterhin tun. Nicht schon vor dem Kennenlernen, aber irgendwo zwischen erstem Sex und Eltern vorstellen.

(Wobei ... vielleicht auch nicht, momentan bin ich ja liiert mit jemandem, bei dem diese drei wesentlichen Dinge stimmen. Wenn es nach mir geht, bleibt der noch eine ganz schön lange Weile an meiner Seite. Vielleicht für immer.)
Hmmm ...sehe ich nicht ganz so Amber sexuell kompatibel bedeutet für MICH, dass er mir sexuell all das geben kann, was ich liebe um körperlich und geistig befriedigt zu sein und ihn somit auch befruedigt .. also eher sich ergänzende Vorlieben und eine hamonierende gegenseitige Libido


und daran scheitert es meistens .. ich bin zu anstrengen sfg
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Hmmm ...sehe ich nicht ganz so Amber sexuell kompatibel bedeutet für MICH, dass er mir sexuell all das geben kann, was ich liebe um körperlich und geistig befriedigt zu sein und ihn somit auch befruedigt .. also eher sich ergänzende Vorlieben und eine hamonierende gegenseitige Libido

Ich hab ja nicht gesagt, dass das nicht darin enthalten ist ;). Im Gegenteil. Auf "sexuell kompatibel" als Kriterium bin ich gestoßen, weil das so schön alles zusammenfasst, was es braucht, um im Schlafzimmer glücklich zu werden. Körperliche Anziehung (und ja, die angenehme Stimme und der schwarze Humor gehören bei mir ebenfalls dazu, auch die geistige Ebenbürtigkeit), aber auch all das, was sich dann zwischen den Laken abspielt gehören dazu, aber die sich ergänzenden Vorlieben auch. Jemand, der beim BDSM switcht und ... na ja, noch viel mehr ;). Die Vorlieben müssen nicht eins zu eins passen, aber es muss genug Kompatibilität geben, das man eine gemeinsame Bandbreite findet.

Aber die gemeinsame Bandbreite wäre völlig witzlos, wenn ich ihn nicht sexy finden würde.

*

Sind wir gerade zu sehr vom Thema weggedriftet?
Dass trifft ja auch auf den TE zu ...denn irgendeine Frau hat er ja vielleicht kennen gelernt ...aber wohl keine mit einer zu ihm passenden und ergänzenden BDSM Neigung .

Und nicht jeder wird dann zum.Spatz .. mancher bleiben trotzdem die Taube auf dem Dach.
Ich denke mal um so länger man Single ist um so schwerer wird es jemanden zu finden.
Wenn man dann noch unflexiebel ist , dann Prost Mahlzeit.
Kompromisbereit sollte jeder dann sein. Sonst wird das nichts.
Ich selber bin seit vielen Jahren Single , allerdings auch gewollt.
Ab und an denke ich da auch mal wieder drüber nach mich fest zu binden , das verwerfe ich dann aber auch immer wieder schnell.
das "irgendwen" finden ist nicht schwer ... da hat es einige Aspiranten, die immer mal wieder einen Überzeugungsversuch starten ..

aber wer will schon vom Regen in die Traufe kommen .. unpassenden Sex hat ich jahrelang *roll* , da kann ich super darauf verzichten


Jeder Mann, sogar der hässlichste Mann, kann irgendeine Frau finden, wenn ihm diese Tatsache alleine genügt ... es gibt immer noch Frauen, die gerne gut versorgt wären *roll* .. er braucht nur den richtigen Geldbeutel ..
@Trigon
Vielleicht leben wir in einer Angstkultur, in der sich alle gegenseitig bestätigen, dass Fehler und Misserfolge uuunbedingt verhindert oder zumindest niemals wiederholt werden dürfen.

Ich habe ja nicht explizit von Angst oder Ängsten geschrieben, sondern von Erfahrungen, die zu Konsequenzen führen.

Aber du hast natürlich nicht Unrecht, es hat sicher damit zu tun, dass man in gewisser Weise auch Angst davor hat, in ähnlichen Konstrukten zu landen, die einem nicht gut getan haben. Das wiederum halte ich für sinnvoll und menschliches Lernverhalten. Genau dazu diente ja auch ursprünglich die Emotion Angst. Blöde (schmerzhafte) Erfahrungen machen, abspeichern, bei Auftreten ähnlicher oder identischer Umstände Angst bekommen. Fight, Flight or Freeze... Mal ganz vereinfacht. *lach*

Auf jeden Fall ist Angst eine wichtig Emotion, die aus meiner Sicht auch im Zwischenmenschlichen Sinn macht.

Und ich gestehe, ich schütze mich schon gerne vor schmerzhaften Erfahrungen und Erlebnissen. Deshalb führen gemachte Erfahrungen zwangsläufig dazu, dass ich Menschen nicht mehr unvoreingenommen begegne. Aber auch nicht mit neurotischer Skepsis.

Wie bei so vielem, gilt es wohl auch hier, einen angemessenen Umgang damit für sich selbst zu finden.
Gesunder Selbstschutz und Psychohygiene, aber eben keine pathologischen Phobien.
@Dark_Amber
Danke für deine ausführlichen Beschreibungen. Diese alleine böten genügend Stoff für einige weitere Threads.

Dennoch möchte ich auf das eine oder andere eingehen.

Im Prinzip bestätigst du mich in meiner Annahme, dass die meisten Menschen erst ab dem 25. Lebensjahr (so grob jedenfalls) in ihren Ansprüchen immer konkreter werden. Das beschreibst du ja auch für dich. Damit wollte ich jedoch nicht sagen, dass bis zum 25. Lebensjahr alles immer einfach ist. Gerade in der Pubertät kann Beziehung die komplizierteste und komplexeste Herausforderung überhaupt sein *zwinker* Aber die Begegnung ist im positiven Sinn "naiver". Man lässt sich viel mehr auf den anderen ein und entdeckt einfach, was denjenigen so ausmacht. Später läuft das irgendwie anders, zum Teil strukturierter und eben auch zielorientierter (das meinte ich mit der Checkliste).

Spannend finde ich, dass du einerseits von "drei Dingen" berichtest, auf die du dich konzentrierst. Sich dann aber im Verlauf der Posts durchaus zeigt, dass die von dir angeführten "drei Dinge" derart komplex sind, dass diese ganz offensichtlich noch einiges mehr beinhalten. Was ich auch für nachvollziehbar halte.
Dieses mal als Beispiel:

*******ber:
"sexuell kompatibel" als Kriterium bin ich gestoßen, weil das so schön alles zusammenfasst, was es braucht, um im Schlafzimmer glücklich zu werden. Körperliche Anziehung (und ja, die angenehme Stimme und der schwarze Humor gehören bei mir ebenfalls dazu, auch die geistige Ebenbürtigkeit), aber auch all das, was sich dann zwischen den Laken abspielt gehören dazu, aber die sich ergänzenden Vorlieben auch. Jemand, der beim BDSM switcht und ... na ja, noch viel mehr ;).

Gegebenheiten
Was mir noch so durch den Kopf gegangen ist...

Je älter man wird, desto mehr verändern sich ja auch die Gegebenheiten, die einen Einfluss auf das Zustandekommen einer Beziehung haben.

Dabei denke ich an folgende Parameter:
• der Beruf, der einen bestimmten Tagesablauf vorgeben kann; oder man ist viel unterwegs
• Kinder, eigene oder bei der Person, für die man Gefühle hat; das Alter und die Bedürfnisse der Kinder bestimmen da vieles
• bestehende Beziehungen; nicht jeder will sich auf einen gebundenen Menschen einlassen; nicht jeder ist zur Poyamorie fähig, etc.
• Kultur

Dies sind nur einige Beispiele, die in jungen Jahren aus meiner Sicht deutlich geringeren Einfluss haben. Da reichen manchmal starke Gefühle, um eine Beziehung zu versuchen...
@Shibarist
Als absurd würde ich das nur dann bezeichnen, wenn es das unbedingte Lebenziel wäre, eine Lebenspartnerschaft eingehen zu müssen.

Ich hatte den TE schon so verstanden, dass die Sehnsucht nach einer festen Beziehung (zumindest für einen längeren Zeitraum) groß ist und er eine solche anstrebt.

Aus diesem Gedanken heraus habe ich dann auch geschrieben, dass es absurd werden kann, wenn die Sehnsucht so groß ist, die Ansprüche aber von realen Menschen nicht erfüllt werden können. Für mich ist das wie eine Art un(ter)bewusster Schutzmechanismus. Die Angst vor der Beziehung ist größer als die Sehnsucht danach. Um sich das selbst "schön zu reden", sagt man sich, dass man eben konkrete Ansprüche hat und keine faulen Kompromisse eingeht.

Natürlich ist es legitim, Ansprüche zu haben. Aber, wenn man wirklich so sehr eine Beziehung haben möchte, muss man auch mal die ehrliche Frage an sich selbst stellen, woran es liegt, dass diese nicht zustande kommt.
Ganz sicher trägt man auch einen großen Teil dazu bei...

Ich z.B. habe gewisse - und ja, auch sehr hohe - Ansprüche, die sicherlich nicht anhand einer Checkliste abgearbeitet werden. Aber letztendlich ist es ein Zusammenspiel von Bauch und Hirn, das darüber entscheidet, ob etwas passt oder nicht. Wenn es nicht passt, ist das für mich aber völlig in Ordnung, denn ohne Partner zu sein ist nicht schlimm, tut nicht weh und beinhaltet eben auch die Chance auf ein erfülltes und glückliches Leben.

Da bin ich ganz bei dir! Sehe ich ebenso und würde das auch für mich so beschreiben.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Spannend finde ich, dass du einerseits von "drei Dingen" berichtest, auf die du dich konzentrierst. Sich dann aber im Verlauf der Posts durchaus zeigt, dass die von dir angeführten "drei Dinge" derart komplex sind, dass diese ganz offensichtlich noch einiges mehr beinhalten. Was ich auch für nachvollziehbar halte.

Ich denke trotzdem, dass es sinnvoll ist, wenn man schon Checklisten macht, diese darauf runterzubrechen, was man wirklich zu brauchen glaubt, und nicht nach der eierlegenden Wollmilchsau sucht, die alles hat, was an jedem einzelnen Ex gut war, und keine einzige seiner Macken.

"Sexuelle Kompatibilität" umfasst Einiges, sicher, aber es lässt gleichzeitig auch viel Freiheit für die Einzigartigkeit anderer Menschen. Wenn ein schlanker, blasser, dunkel- und langhaariger Mann mein primäres Beuteschema ist, aber ein anderer dann blond, kurzhaarig und ein bisschen rundlich ist, aber trotzdem auf mich körperlich anziehend wirkt, lässt es Freiheit hierfür. Wenn jemand mit BDSM überhaupt nichts anfangen kann, aber prinzipiell bereit wäre, mir eine Spielbeziehung zuzugestehen, nach Regeln, die gemeinsam vereinbart wären, würde das genauso ins Bild passen wie jemand, der zwar BDSM mag, aber nicht switcht und wo man vielleicht gemeinsam mit Dritten Abenteuer erleben kann. Und wenn er absolut monogam eingestellt ist, aber neugierig ist - siehe anderer wichtiger Punkt -, kann man herausfinden, ob sich vielleicht Welten auftun, die beiden gefallen und die man gemeinsam entdecken kann.

Dass sexuell ein gewisses Maß an Kompatibilität vorhanden sein muss, ergibt sich m. E. logisch aus dem Konstrukt "monogame Beziehung" (egal, ob offen oder nicht). So ziemlich alles andere im Leben, Hobbies, Gespräche, Reisen, kann man auch mit Freunden unternehmen, wenn der Partner gerade keine Lust hat, Bogenschießen zu lernen, über die französische Avantgarde im neunzehnten Jahrhundert im Vergleich zur Undergroundkunst im deutschen Ghetto zu diskutieren oder ein paar Tage mit nichts als einer Isomatte, Schlafsack und Rucksack durch irgendein Gebirge zu wandern. Wenn man etwas davon mit Freunden tut, weil der Partner keine Lust darauf hat, wird das in den seltensten Fällen als Beziehungsgefährdung erlebt. Wenn man dagegen mit anderen Menschen heißen, leidenschaftlichen Sex hat, weil der Partner gerade keine Lust hat oder nicht da ist, wird das deutlich anders gewichtet. Sexualität ist das, was eine Beziehung im Regelfall von einer Freundschaft unterscheidet.

"Entwickelt sich weiter": Fragen wie Geld oder Bildung sind nicht primär, das heißt, der arbeitslose Künstler mit großen Träumen, der um sie kämpft, ist genauso interessant wie der Selbstständige, der sich totarbeitet und der Angestellte, der sich regelmäßig mit Fortbildungen oder spannenden Hobbys oder Büchern weiterbildet. Wichtig ist, dass der Mensch ein eigenes Leben hat und dass dieses Leben nicht statisch ist. Wie genau das aussieht, lässt wieder viele Freiheiten, in die viele verschiedene Arten von Menschen hineinpassen.

"Fähig zur Liebe" (von Caroo "warmherzig" genannt): Also, eine Beziehung mit jemandem, bei dem man das Gefühl hat, der liebt gar nicht mich als den Menschen, der ich nun mal bin, sondern projiziert nur etwas in mich hinein, was die Leere seines bisherigen Lebens füllen soll, und will mir eine Schablone überstülpen, der ich entsprechen soll, damit er weiterhin das Gefühl hat, mich lieben zu können, will, so glaube ich einfach mal, niemand führen ;).
dass es sinnvoll ist, wenn man schon Checklisten macht, diese darauf runterzubrechen, was man wirklich zu brauchen glaubt, und nicht nach der eierlegenden Wollmilchsau sucht
Volle Zustimmung! Das hast du gut ausgedrückt und so macht es inhaltlich wirklich Sinn. Ja, Kompatibilität ist wichtig, aber ewig lange Anspruchslisten sollte man vermeiden.

Sexualität ist das, was eine Beziehung im Regelfall von einer Freundschaft unterscheidet.
In der Tat, so ist es zumindest auch für mich, selbst wenn es im JC manche vielleicht anders sehen.

Bestimmte "Ansprüche" (must-have / no-go) hat jeder. Aber sie sollten sich in Grenzen halten und offen genug formuliert sein, um der Realität eine Chance zu geben. Sonst endet man schnell bei einer Treffermenge von Null.
So ...wenn die Treffermenge 0 ist ...weil zu anspruchsvoll ...

sollte man also Deiner Ansicht nach mit weniger zufrieden sein ....die ständig wachsende Unzufriedenheit in sich ... die aus dieser Kompromissbeziehung entsteht ....aushaltem und dabei noch den Schein des Glücks wahren ..

Nein danke ....dann lieber Single und als Kompromiss ab und an Sex wann es sich ergibt ( da ist es gleich wenn es nicht wirklich passt, denn er wird nicht wiederholt) ...
@***oo: Ich glaube, du hast nicht wirklich nachvollzogen, was Darm_Amber und ich ausgesagt haben wollten.

So ...wenn die Treffermenge 0 ist ...weil zu anspruchsvoll ...
Schon hier möchte ich ganz früh einhaken.... nicht unbedingt zu anspruchsvoll, sondern zu eingrenzend formuliert.

sollte man also Deiner Ansicht nach mit weniger zufrieden sein
Na ja, man sollte klarer unterscheiden zwischen "unbedingt für mein Wohlbefinden nötig" und "wäre ein Traum". Den 100% perfekten Partner gibt es nicht. Man muss immer Kompromisse eingehen. Das ist die Erkenntnis, die ich für wichtig halte.

Ewig lange Wunsch- und Ausschlusslisten sind fast immer ein Irrtum und bilden nicht ab, was du wirklich brauchst, sondern bestenfalls eine rein theoretische Traumvorstellung.
Du ... ich geh mit Amber konform ..aber nicht mit Deiner Ausssge


und die 0 .. hast Du ins Boot geholt ..

Auch war von perfekt nie die Rede ...aber von kompatibel in wichtigen Bereichen
*******979:
Den 100% perfekten Partner gibt es nicht.

Doch, aber es ist sehr selten und mE auch nicht erstrebenswert danach zu suchen. Oftmals ergibt sich was, wenn man nicht auf der aktiven Suche ist. Anderseits, wenn man nicht unter Menschen geht, auf Partys feiern geht etc. wird man auch kaum Menschen treffen, mit denen man ins Gespräch kommt. Hierzu helfen auch gemeinsame (nicht nur sexuelle) Freizeitaktivitäten.

Erst gestern habe ich eine Frau angeschrieben, die über den Joyclub gefunden wurde. Nun,... die Hoffnung sollte man nicht aufgeben - grundsätzlich nie. Ich hatte bislang immer längere Beziehungen, aber eben auch welche, die ich aus dem direkten Bekanntenkreis lieb gewonnen habe. Das macht den totalen Unterschied aus, wenn man nun über Plattformen, Partys etc. sucht, da man keine Kriterien abgleicht, wenn man sich und die jeweiligen Einstellungen Stück-für-Stück automatisch erfährt. Wie denkt derjenige, wie fühlt derjenige, wie verhält er/sie sich?

Checklisten wachsen mit der Zeit (und den Erfahrungen) und sind nicht sehr förderlich (in der Menge) der Bucket-Listen- Anhäufungen), wenngleich es wichtig ist, was einer/eine absolut nicht mag' und wo noch Kompromisse zu ziehen sind. In diesem Zusammhang gefällt mir der Beitrag von http://www.joyclub.de/my/3457958.chiaratikara.html

********kara:
Ich habe ja nicht explizit von Angst oder Ängsten geschrieben, sondern von Erfahrungen, die zu Konsequenzen führen.
*top*

Es gibt Einstellungen und K.O.-Kriterien, die absolut wichtig sind, um ähnliche Konsequenzen im Vorfeld zu unterbinden. Aber auch Äußerlichkeiten müssen passen (wobei den ersten Bereich als wichtiger ansehe, aber neben dem Charakter und der Chemie muss eben auch Figur & Ausstrahlung passen). Dies gilt auch - aber nicht nur - für den sexuellen Bereich, der sich entwickelt hat (ggü. früheren Jahren) und passen muss. Ich mich bediene mal dieser Passage bedienen
***oo:
unpassenden Sex hat ich jahrelang *roll* , da kann ich super darauf verzichten
Das kann man auch als Single erfahren.


Irgendwie habe ich sogar das Gefühl, dass es für Frauen schwerer ist (wen sie da wieder einfangen und ob Männer nur das eine wollen - was mir einige Frauen hier im Joy enttäuschend bestätigt haben). Dabei sollte es mit 40 leichter sein als mit 30, denn dann ist die Kinder-Phase Nr. 1 abgeschlossen bzw. die Entscheidung Kind ja oder nein. Hier sehe ich viel größere Hürden als, wen suche ich, der zu mir besonders gut passt bzw. mir besonders gut tut *knuddel* . Wenn man sich gefunden hat stellt sich die Frage, ob es eine Bereicherung, ein "Mehrwert" für beide ist in einer Beziehung zu leben und bisherige Erfahrungen mit einfließen zu lassen.

Vielleicht kommt ab 40 auch bei beiden (ob Mann oder Frau) noch einiges anders hinzu, was mit (ggf. indirekt) einfließt. Man lässt das Leben Revue passieren und hinterfragt: So sieht mein Leben aus (ggf. vergleicht man es mit Anderen) und überlegt, wie es (noch) weiter gehen kann. Diese Frage sollte man sich aber unabhängig stellen, ob Single oder Beziehung.
Caroo, dann sind wir uns doch alle einig.

Bestreitest du denn, dass zu viele Ansprüche zu eine leeren Treffermenge führen können? Also das erlebe ich bei allzu anspruchsvollen Freundinnen mit Prinzessinnen-Allüren allzu oft. Keiner ist gut genug, mit jedem stimmt irgendwas nicht, irgendwo dran wird immer genörgelt.
*********ar69 Paar
5.066 Beiträge
Keiner ist gut genug, mit jedem stimmt irgendwas nicht, irgendwo dran wird immer genörgelt.

Frauen nörgeln immer an Männern herum, das ist doch völlig normal und ganz unabhängig davon ob man als Frau oder Mann ewiger Single ist oder in einer bereits fast 20 Jahre andauernden Beziehung lebt wie wir.
Das hört auch nicht auf wenn sonst alles passt und beide die Liebe ihres Lebens gefunden haben.

Es wäre auch schlimm wenn es anders wäre denn auch dafür lieben wir Männer unsere Frauen doch, oder ?! *zwinker*

Swinger Er
****on Mann
16.241 Beiträge
Frauen nörgeln immer an Männern herum, das ist doch völlig normal und ganz unabhängig davon ob man als Frau oder Mann ewiger Single ist oder in einer bereits fast 20 Jahre andauernden Beziehung lebt wie wir.

Sowas habe ich vor Jahren EINmal erlebt. Doch habe ich sie nicht deswegen geliebt, sondern trotzdem. Meine Sommerliebe dieses Jahr habe ich deswegen aber beendet. So ist es mit eigenen Ansprüchen. Single sein gefällt mir hingegen gut *top* .
*******en67 Frau
2.611 Beiträge
Kommt vielleicht auch darauf an, warum Frau nörgelt.
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