********Name:
Wird man als Dauersingle jenseits der 40 langsam "schwer vermittelbar", weil man selbst unflexibel wird?
Oder schreckt die Tatsache, dass man Dauersingel ist, potentielle Partner schon im Vorfeld ab?
Man wird gewiss unflexibler, tut sich schwerer mit Kompromissen und wird somit schwerer vermittelbar. Dazu kommt, dass ab einem gewissen Alter einfach ein Großteil der potenziellen Partner bereits in anderen Beziehungen lebt, der Markt ist somit einfach kleiner.
Und ja, wenn mir ein Mann gesteht, dass er mit 40 noch nie eine längere Beziehung hatte, dann keimt in mir auch der Verdacht auf, dass er möglicherweise prinzipiell beziehungsunfähig ist
Ich habe aber selbst eine Bekannte, die auch immer Single war, aber mit ca. 45 (?) noch ihr Glück gefunden hat und mit dem Mann inzwischen, soweit ich es beurteilen kann, sehr glücklich verheiratet ist. Wobei die beiden in vieler Hinsicht schon sehr unterschiedlich sind und sicher beide große Kompromisse eingegangen sind – es war es ihnen offensichtlich wert!
****ot2:
Scheitert es denn:
a) Vor dem ersten Date
b) Beim ersten Date
c) Nach dem ersten Sex?
Das sind Fragen, auf die eine Antwort interessant wäre, gerade in Hinblick auf die Faktoren, die
Ahja aufzählt. Wenn du sagst, du wirst "von vornherein aussortiert", dann klingt das eher, als würde es nie auch nur zum Date kommen. In dem Fall sind gewiss die Optik sowie das Auftreten stark ausschlaggebend. Wenn die Frau hingegen nach dem ersten Sex der Meinung ist, das würde nichts, dann stimmte wohl im Bett etwas nicht – dann solltest du vielleicht versuchen, auf unverbindliche Art ein wenig mehr Erfahrung zu sammeln, bevor du die nächste potenzielle Traumfrau von dir zu überzeugen versuchst
*******unkt:
Für mich ist der Weg in eine Beziehung eigentlich stets gewesen: 1.) ich strenge mich gehörig an, 2.) ich falle jemandem auf oder jemand fällt mir auf, man tut sich zusammen und 3.) strengt sich weiter gehörig an, unabhängig davon was davor war sondern bezogen auf das "hier und jetzt" und den aktuellen Partner, 4.) irgendwann stellt sich heraus, ob sich die Mühe gelohnt hat und man seinen Traumpartner gefunden hat
Ich verstehe nicht ganz, was du mit "gehörig anstrengen" unter 1.) meinst. Dass du dich pflegst, stylst und versuchst, eine charmante, sexy Gesprächspartnerin zu sein?
Ich habe zugegebenermaßen selbst nur zwei Beziehungen hinter mir, aber die haben auch beide relativ lang gehalten. Und für mich war in beiden Fällen der Weg hinein der, dass ich in erster Linie authentisch ich war, gleichzeitig sexuell aufgeschlosssen (beide Male ging das Kennenlernen ziemlich direkt über Sex) sowie bereit, einen Partner in mein Leben zu lassen. Ohne bewusstes Anstrengen und Verbiegen, und die Kompromisse fühlten sich nicht wie welche an, weil die Prioritäten in dem Moment dann einfach andere waren
*********4812:
Und was Deine Vorlieben angeht, ich bewege mich zwar nicht in der SM/BDSM Scene, aber Fesseln, harter Sex, und SM/BDSM kommen bei Dir wohl nur als "Einstecker" in Betracht, und nicht als "Geber"
Ein guter Dom ist sehr sensibel und empathisch, das bist Du auch denke ich, aber in D ir steckt kein Dom, eher ´ne Sub
Nimm's mir nicht übel, Sundance, aber vom Aussehen des TE (und das nur aufgrund seiner Profilbilder) auf seine sexuellen Vorlieben zu schließen, ist ein bisschen arg weit hergeholt. Kann sein, dass du recht hast, kann auch sein, dass du unrecht hast – wissen kann das nur er, und hier darüber zu spekulieren, bringt in Bezug auf die Eingangsfrage niemanden weiter. Allerhöchstens insofern, als er sich – ohne unrealistische Ansprüche daraus abzuleiten – darüber im Klaren sein sollte, was er sucht (bzw.
nicht sucht)!