@*******rion
Ich weiss gar nicht, was du dich hier so aufregst, ich nehme zumindest sehr an, dass du das tust, du schrei(b)st in Grossbuchstaben.
*******rion:
doch kann es Ausdruck von Liebe sein diese Praktik zu ermöglichen und gerade das kann ein ausgesprochen starker Ausdruck von Liebe und vom den-Anderen-annehmen-wie-er-ist sein - sogar noch stärker als der Verzicht auf etwas, denn zu verzichten ist einfacher als an sich arbeiten
Du meinst also, das es besonders grosse Liebe ist, wenn ein Mensch etwas nur unter Aufbietung grosser Anstrengung auf sich nimmt? In diesem Fall es ist ein besonders grosser Liebesbeweis, das eine Frau, die sich vor deinem Sperma ekelt, sich aus Liebe zu dir überwindet und es zu läßt, weil du dich dadurch so besonders geliebt fühlst?
Für mich ist bei dieser Denkweise was sehr in der Schieflage.
Ich käme als Frau nicht auf den Gedanken, einen Mann, der partout nicht lecken will, weil er sich vor (und vielleicht auch gerade vor meinem) Muschisaft ekelt, mit genau dieser Begründung, die mir wie eine Manipuilation erscheint, dazu zu bewegen, es als Sexpraktik, mehr ist es einfach mal nicht, mir zu Liebe zu tun, obwohl ich weiss, das es ihn vor Ekel schlecht wird.
Wenn sich ein Mensch gerne verändert, weil es in ihm so lebt, er neugierig ist und Neues ausprobieren will, dann kann ich froh sein, das dieser Mensch so ist, wie ich es gerne habe, aber ich kann nicht von ihm verlangen, fordern, das er das tut.
Würde jemand mit seinen Forderungen immer wieder gegen meine eigenen Wünsche angehen wollen, wäre ich ziemlich sicher ziemlich schnell weg, denn es ist meine eigene Entscheidung, was ich wann und in welcher Geschwindigkeit für mich angehe, wenn ich das für mich für richtig erachte.
Es gibt übrigens in der Beratung andere Wege, anstatt den bahavioristischen, um einen Menschen bei der Entwicklung eines eigenen für ihn stimmigen Weges zu begleiten, mit der letztlich nachhaltiger Veränderung möglich wird