@ lady_bee
bitte zitiere mich doch wenn du mir erzählen möchtest was ich gesagt habe. Anscheinend ist lesen, verstehen und mit eigenen Worten wiedergeben ein Problem für dich und das obwohl ich keinen Sarkasmus verwende.
Nein, ich habe der TE nicht gesagt sie soll an sich arbeiten, ich habe schon mehrfach geschrieben es bringt nichts zu sagen "ich mache das nicht basta" sondern das man, wenn man über etwas diskutieren möchte, bzw in einer Beziehung ist, in der der Partner eventuell Wünsche hat, die nicht den eigenen Fantasien entsprechen, wenigstens den Grund dazu nennen sollte und das dann, z.b. im Falle des Geschmacks, der Partner an sich arbeiten muss. Dies ist jedoch meistens erst möglich wenn man den Grund kennt. Auch habe ich nicht behauptet das eine Abneigung per se überwunden werden muss oder kann.
Alleine im Falle der Konsistenz habe ich mir angemaßt zu sagen das ich das reichlich etepetete finde und nicht wirklich ein Grund, allerdings auch nur unter der Voraussetzung das man in einer Beziehung ist, wobei ich davon ausgehe das dies etwas besonderes ist bei dem man auch versucht dem anderen entgegenzukommen.
Du stehst nicht auf Peitschen & Co, ich zB schon. Soll ich jetzt sagen "Och, du weißt gar nicht, was dir entgeht, sei halt mal offen, dann genießt du das schon und überhaupt soll ja dein Partner auf nix verzichten müssen."
Völlig richtig erkannt. Da ich dir eben, im Gegensatz zu deiner Proklamation, nicht sage "Peitschen & Co kommen für mich nicht in Frage", sondern dir sagen werde, das ich noch nicht in der Lage bin Schmerz zu erotisieren, wirst du erkennen das es an dir liegt meiner dir zu Liebe vorhandenen Bereitschaft zur Offenheit mit der mir gebührenden Geduld zu begegnen und, so du es wünschst, es mir zu erlauben diese Lernleistung zu vollbringen, am besten mit deiner wohlmeinenden und erfahrenen Unterstützung. Denn ja, du sollst als meine Partnerin nicht verzichten müssen, wenn es nur um Peitschen & Co geht.
Was den Homosexuellen aus meiner Sicht an Verbrechen und wider besseren Wissens angetan wurde ist wohl ein anderes komplexeres Thema.
Essen und Kinder sind ein schlechtes Beispiel.
1. Ist der Verdauungsaparat von Kinder noch nicht so trainiert wie bei erwachsenen und sie essen daher lieber das was der Körper schon kennt und abbauen kann.
2. Können Menschen ihre Abneigung gegen bestimmte Lebensmittel im Verlauf ihres Lebens auch spontan ablegen. Meist passiert dies z.B. genau dann wenn sie nach einer langen Periode der Verweigerung dieses dann doch einmal kosten und feststellen das die gedachte Grundlage ihres Ekels garnicht existent ist oder sich der Geschmack verändert hat, weil der Körper gelernt hat mit den Stoffen umzugehen.
3. Erklärst du Kindern ja auch gegen deren Biorythmus oder Abneigung das sie früh aufstehen und zur Schule müssen um dort Dinge zu lernen die sie garnicht wollen, weil wer das sagt?
Wieso sollte man sich antrainieren, Sperma zu mögen, wenn man es eklig findet?
Auch hier wieder behauptest du etwas was ich so nicht gesagt oder gemein habe.
Ich war der Ansicht, seinem Partner zu liebe könnte man, mit Ersatzstoffen, versuchen den Ekel vor Glibber zu verlieren, unter der Voraussetzung dies ist der einzige Ekelfaktor.
Derartige Aversionstherapien mit Sexualpraktiken, die den eigenen Präferenzen widerstreben, führen ebenfalls sehr häufig zu sexuellen Störungen.
Dies ist doch mal ein sehr schön formuliertes Argument.
Leider ist eine Aversionstherapie ein Verfahren um ungewollte Verhaltensweisen abzustellen und nicht um jemandem gewollte Verhaltensweisen beizubringen. Das man mit der Verabreichung von Elektroschocks jemanden zwingen will etwas zu tun ohne denjenigen vorher gegenüber einer Sexualpraktik geöffnet zu haben oder diesen sich öffnen zu lassen, eine Störung verursachen kann, würde ich nicht abstreiten.
In unserem Falle hiesse dies, du wärst nicht in der Lage mir beizubringen aus Peitsche & Co sexuelle Lust zu ziehen und das dann wahrscheinlich zu einer Störung meiner Sexualität (nicht nur mit dir?) führt.
Dazu fällt mir nur ein, das Sexualpraktiken die auf S und M beruhen eventuell wirklich größere Schwierigkeiten darstellen könnten, als z.b. Körpersekret, da ich weder S per se gut finde noch M veranlagt bin, bzw M nicht durch Peitschen & Co bisher auszuleben gedacht habe. Da ich mich aber als einigermaßen geistig beweglich erachte, könnte ich mir vorstellen das es aber durchaus möglich ist mir Freude daran beizubringen, auch und vor allem da ich ja schon von vorneherein eine gewisse Offenheit dir zuliebe mitbrächte. Basierend auf der Annahme das es Menschen möglich ist verschiedenste Reize mit sexueller Erregung zu koppeln sehe ich mich da als lernfähig solange du genügend Geduld mitbringst und es verstehst die Grundlagen zu vermitteln.
Es gibt also genau NULL Gründe, wieso man dran arbeiten sollte, Sperma zu mögen, wenn mans eklig findet.
Wenn du oder andere der Meinung sind das man seinen Schatz, Dom, Partner, Geliebten, Freund+ oder Wasauchimmer genau als Null Grund ansieht, die eigenen Grenzen nicht reflektieren zu müssen, dann ist das eine ganz andere Diskussion.
Hier ging es soweit ich das mitbekommen habe um Spermaschlucken bzw die frage ob das normal ist es nicht zu mögen und es scheinen sich ja auch alle einig zu sein das das völlig normal ist, das Gegenteil aber auch und es somit an gewissen Kriterien liegen müsste weshalb der eine es nicht mag und der andere schon. Diese Kriterien zu benennen um nach Möglichkeit etwas dagegen tun zu können war mein Anliegen. Wenn du deinem Männe nich sagen magst das sein Sperma eklig ist dann ist das etwas anderes.
Wenn du nicht fähig bist mit jemand anderem etwas zu entwickeln dann auch.
Und wenn ich jetzt noch einmal das Wort Sperma hören muss, dann muss ich kotzen... denn ich finde Sperma überhaupt nicht schlimm, nur das Wort finde ich so langsam eklig.