@****oT, du dozierst völlig am Thema vorbei. Es ist keine Patt-Situation. Patt wäre, wenn beide jeweils einen Wunsch hätten, der dem jeweiligen Wunsch des Partners konträr gegenübersteht, so dass kein Kompromiss geschlossen werden kann. Partner A sagt: "Ich finde es am geilsten wenn ich glatt rasiert bin." Partner B sagt: "Ich finde es am geilsten, wenn mein Partner haarig ist." Das ist ein Patt. Das heißt, einer muss jeweils verzichten oderes passt halt nicht.
Etwas zu vermeiden, was man nicht mag, hat nichts mit Wunscherfüllung zu tun. Es kommt in den eigenen sexuellen Fantasien überhaupt nicht vor.
Um beim Schach zu bleiben: Einer baut das Schachbrett auf und der andere steht auf und sagt "Irgendwie hab ich keine Lust auf Schach." Das ist KEIN Patt. 😜 Dann müssen beide entweder ein anderes Spiel suchen an dem beide Freude haben oder sie spielen eben gar nicht mehr. So einfach.
Deine ganzen nachfolgenden Beispiele sind übrigens keine. Du zählst ja nur Dinge auf, die Frauen nicht mögen könnten, während der Mann ein langes Gesicht macht^^ Bei diesen Beispielen wäre es tatsächlich besser für beide, wenn sie getrennte Wege gehen. Schließlich muss es einen Grund haben, dass die Frau auf nix anspringt, was er vorschlägt. Vermutlich hat ers halt nicht drauf.
Allerdings hat Cazadora nie geschrieben, es sei keine gleichberechtigte Beziehung, wenn die Frau nicht schluckt. Sie schrieb, wenn ein Partner auf einer ungeliebten Praxis besteht bzw mit Trennung droht, wenn es verweigert wird, DAS ist keine gleichberechtigte Beziehung. Das gibt es durchaus auch umgekehrt. Ich kenne Männer, die nicht auf Lecken stehn und es demzufolge auch nicht machen.
Eine Frau, die darauf besteht oder regelmäßig versucht, diesen Mann dazu zu übereden, mit sanften Schmeicheleien bis hin zur emotionalen Erpressung "Wenn du mich lieben würdest ..." finde ich unreif, egoistisch, respektlos und selbstsüchtig. Es geht also in beide Richtungen.
Ausnahmslos JEDER Mensch hat gewisse Tabus! Es gibt niemanden der alles geil findet. Es ist die Grundlage einer gleichberechtigten Beziehung, diese Tabus zu respektieren. Sogar in BDSM-Beziehungen äußert der Sub seine Tabus zu Beginn und es ist eine goldene Regel, dass diese niemals gebrochen werden. Wenn also ein erklärter Sklave diese Rechte hat, wie um alles in der Welt kann man die einem angeblich gleichberechtigten Partner absprechen?