Ekel vor Sperma

Das hat mit Vertrauen sehr viel zu tun, denn wenn Sie sich nicht sicher ist ob er nicht vielleicht eine Infektion hat ... wird sie wohl kaum sein Sperma aufnehmen wollen.
Intimität hat auch sonst viel mit Vertrauen zu tun (für Männer und Frauen gleichermaßen).
Was der Mann (oder Frau) möchte gilt bei vielen nicht allzu viel - man liebt sich ja so furchtbar innig aber wenn es darum geht für die Partnerin oder für den Partner etwas zu tun - wird darin ein SICH VERBIEGEN gesehen - das kann man öfter beobachten und auch hier im Forum lesen.
Ja und wenn er das macht - so wie viele Männer - inklusive mir selbst - was dann?
Nein? Mit was denn - mit Proteinmangel?
Natürlich hat Liebe nicht zwanghaft mit der Aufnahme von Sperma zu tun.
Aber sie kann etwas damit zu tun haben eine sexuelle Praktik aus Liebe zu vollziehen.
Es gibt kaum eine inigere Art sich gegenseitig anzunehmen als Oralsex egal ob bei Frau oder Mann praktiziert. Dieser Sex kann einfach aus Spaß daran gemacht werden, und/oder zur Befriedigung und/oder als körperliche Ausdrucksform von Liebe.

Sperma ist nicht eklig - es ist eine ganz natürliche Körperflüssigkeit - genauso so wie das weibliche Ejakulat. Viele Menschen sind nur leider so weit von der Natürlichkeit zu Empfinden entfernt das sie sich vor Sperma oder vor dem Scheidensekret der Frau ekeln.
So pauschal kann man das nich sagen
--- auch junge Menschen können ernsthaft lieben!
--- auch viele ältere Menschen brauchen Kuschelsex - ich zum Beispiel liebe harten und wilden Sex - aber ich brauche trotzdem Kuschelsex und oft auch einfach nur das Kuscheln ohne Sex.

kannste sehen wie du willst ..
schlucken ist nicht nur ein liebesbesweiß .. da gibt es noch mehr ..

aber männer brauchen das halt ..

und manche frauen meinen sie müßen halt ..

Ich finde mit Liebe hat das nichts zu tun. Ich war 11 Jahre lang in einer festen Beziehung und wäre heute noch mit meinem Partner zusammen, wenn er nicht gestorben wäre, also wir wären definitiv zusammen alt geworden. Er hat das mit meiner Abneigung gewusst und es hat ihn nicht gestört. Ich habe ihm meine Liebe anders gezeigt und er hatte auch nie Zweifel daran gehabt, dass ich ihn geliebt habe. Und umgekehrt genauso. Da ich ja aber seit dem Single bin, habe ich öfter mal wechselnde Männer- Bekanntschaften und da kann ich mit Sicherheit sagen dass ich sie nicht liebe und die mich wahrscheinlich auch nicht. Wir wollen lediglich unseren Spaß. Ich hatte bis jetzt das Glück, dass es keiner unbedingt wollte. Klar hat der eine oder andere im Nachhinein schon mal gefragt und ich kann es einfach nicht beantworten. Ich ekel mich einfach. Ich finde schon den Geruch extrem schlimm. Ich glaube auch nicht, dass ich mir das im Laufe der Zeit abgewöhnen kann, der Ekel ist einfach zu groß.

Ja, das wäre ein interessantes Thema für einen neuen Thread, hat hier aber nur eher am Rande was mit dem Thema zu tun, oder?

Wenn ich sexuell etwas tue, das ich nicht möchte -- welche Beweggründe kann das haben? Welche davon sind positiv, welche eher negativ? Was ist geradezu selbstverständlich, wo sind die eigenen Grenzen beim bloßen Mitmachen?

Ich bin durchaus für Gefälligkeiten, manchmal kommt der Appetit beim Essen, manchmal hat man einfach Freude an der Freude des anderen. Das sehe ich schon so. Aber wenn es nicht nur ein bloßes Mitmachen ist, sondern Überwindung erfordert, einem selbst Ekel bereitet, es einem zuwider ist, dann finde ich das nicht empfehlenswert.

Im Bett wird gemacht, was beiden Spaß bringt. Das hat für mich bisher immer noch am besten funktioniert. Etwas Experimentierfreude ist dabei gewiss hilfreich.

Wie wieder, die es mögen sich irgendwie angegriffen fühlen.

Ich finde es ekelig und mir ist egal, ob es gesund ist oder als Vertrauensbeweis gilt oder was auch immer.
Ich mag es einfach nicht und gut ist.

Es ist doch jedem selbst überlassen und wenn sie es nun mal ekelig findet, dann ist das nun mal so.

Naja so jung auch wieder nicht.
Man merkt schon wenn jemand wirklich geil auf eine Sache ist oder nicht, sorry.
Wenn man schon viele Jahre in einer Beziehung ist, dann geht es sicher nichtmehr darum einen Kerl zu halten
Das mag bei einer Beziehung von paar Monten oder so sein.
Aber junge Frauen heutzutage trauen sich schon auch sich zu artikulieren, keine Sorge, und teilen ihre Fantasien mit.
Viele haben keine innere Hemmschwelle, die per se etwas verbietet, weil es angebliche gesellschaftliche Normen so erfordern. Erlaubt ist eben was Spaß macht und genau das ist die richtige Einstellung.

Ich hab mein Sperma auch schonmal probiert, das hat eigentlich jeder Mann.
Wer was anderes behauptet, lügt einfach

Ich persönlich könnte nie mit einem Mädchen zusammen sein, die sich vor Sperma ekelt. Ich ekel mich ja auch nicht vor ihrem Saft.

Da fällt mir doch glatt ein Zitat aus einem Lied:
"Gefalle mir als Bürgerschreck, wenn ich mir danach die Finger leck"

Und wenn man sich den Satz mal auf der Zunge zergehen lässt (*badum ts*), wird jeder Mann schon genug Gelegenheiten gehabt haben, selbst zu kosten. Also ich bin ganz offen: Jup, hab ich schon. ABER es ist ja von mir und kann deshalb nicht schlecht sein. Ich hab ständig damit zu tun und hab mich mein Leben lang dran gewöhnen können. Kann vollkommen verstehen, wenn das für einen erheblichen Teil der Frauen was völlig Anderes ist. Ich ekel mich auch vor französischen Delikatessen, weil ich einfach nie damit zu tun hatte und auch nicht plane, mich damit auseinanderzusetzen. Wenn man nicht will, will man halt nicht. Lasst euch daraus keinen Vorwurf machen, Mädels.

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht, wie man so schön sagt.
Und die heutige Aufklärung trägt auch noch ihren Teil bei. Meine Ex fand es eklig, weil da ja ganz viele Spermien drin rumschwimmen. Aber Milch, Joghurt und dergleichen mit ihren "Milchkulturen" sind okay.

Und bitte versucht doch mal, nicht wieder so einen Glaubenskrieg wie bei den HighHeels draus zu machen. Ja, es gibt solche. Ja, es gibt auch die anderen. Und ja, es mag sein, dass die einem das aus dem und dem Grund machen und die anderen aus dem und dem Grund nicht. Dann lasst sie halt und gut ist es. Jeder so, wie er es mit sich vereinbaren kann, ne?^^

Genau so sehe ich das auch. Und zwingen würde ich mich schon gar nicht lassen. Und sollte es irgendwann doch mal einer tun, dann kann er sich ganz sicher sein, dass er sich eine einfängt...

Raucher- und Fleischessersperma schmeckt ziemlich eklig und einer Frau würde ich das auch nicht antun wollen.
Da es klebt und sich nicht so ohne weiteres restlos von Haut wischen lässt find ich es dann im Kondom am besten aufgehoben.
Wenn man auf Rauchen verzichtet und sich drei vier Wochen gesund ernährt kann man es ohne Bedenken gurgeln, der Geschmack schwankt dann von geschmacklos bis Karamel.
Ich ess dafür viel Müsli mit Obst und Honig und süße Deserts wie Grießpudding und trinke Ananassaft.
Gegen das Brennen im Auge kann mann nicht viel machen, die basischen Bestandteile sollen ja die Spermien im sauren Scheidenmilieu schützen.
Also am besten den Kopf drehen und von der Seite über die Lippen wenn man sowas mag.
Wenn es dann erstmal im Mund ist und nicht ohne Ankündigung in den Rachen gespritzt wird, wo es leicht hochgeprustet und tierisch in der Nase brennt ist das Schlucken selten ein Problem und sie kann dann auch alle Reste weglutschen und man kann fröhlich weiterknutschen...

könnte es auch sein an sich zu arbeiten und den Ekel vor etwas ganz Natürlichem zu überwinden.

Ich kann mir gar nicht vorstellen das ich nicht an mir arbeiten würde wenn eine von mir geliebte Person auf eine Praxis stehen würde bei der ich z. B. ihr Scheidensekret aufnehmen müßte. Etwas anderes wären Verdauungsreste - die gehören in die Toilette, ich denke das kann man unterscheiden.

Nicht falsch verstehen - es geht nicht darum jemanden zu etwas zu zwingen. Das macht beim einvernehmlichen Sex sowieso keinen SINN.

Es geht ums wollen, um Freiwilligkeit und um das Entdecken - das verarbeiten von Aversion und
ggf. sogar um das freiwillige beseitigen von Aversionen, mit anderen Worten um das sich weiterentwickeln. Nicht weil - wie das hier bemerkenswerterweise bezeichnet wird ein KERL das will, sondern weil man selbst das Ziel hat sich zu entwickeln. Und das nicht irgendwohin, sondern dahin wo ein Mehr an Lust und Liebe möglich ist. Ist das eine schlechte Idee?

Sollen wir uns darauf einigen, daß

Frauen, die kein Sperma im Mund mögen,
und Männer, die gelegentlich einen Blowjob auch bis zum Höhepunkt schätzen,

erotisch nicht kompatibel sind?

fragt
Gernot

Leben und leben lassen

@****oT: Richtig

prizipiell ist da ja nix gegen einzuwenden, WENN man sich SELBER verändern möchte.
du nennst es weiter entwickeln, ich verändern:
warum, weil weiterentwickeln für mich subjektiv suggeriert, wenn ICH das NICHT tue, dass ich dann stehen bleibe, entwicklungsunwillig oder unterentwickelt bin.

ja ich KANN mich ändern, ich KANN grenzen überschreiten, aber nur dann wenn ICH das möchte.
wenn ich mehrfach etwas probiert habe, was mir nicht schmeckt und es mich beim wiederholten male schüttelt und würgt, dann lasse ich es, dann möcht ICH so genommen werden, wie ich bin und nicht eine ENTWICKLUNG nehmen, die mir keinen spass macht. denn dann ist MEINE GRENZE erreicht. die werde ich auch nicht für sonst was überschreiten. ich gehe kompromisse nur soweit ein, wie es gut für mich ist und es mir keine unangenehmen gefühle und gedanken macht.

das las ich hier so oft ... fragt man das auch, wenn es darum geht, wenn man keine Aistern mag ?

Es gibt hier wirklich Geschmacksunterschiede (woran auch immer das liegen mag), und wenn man es partout nicht mag, sollte man es einfach sagen - geht ja auch diplomatisch.

Ich habe bisher auch nur bei einem Mann absolut überhaupt nichts am Geschmack auszusetzen gehabt, und da gab es kein Halten

Wer erwartet, dass Frau schluckt und dann noch genüsslich die Augen verdreht sollte mal eine Kostprobe seines Ejakulats nehmen - bon appetit

Das jeder tun und lassen kann, was er mag, das es für alles eine Abneigung und eine Leidenschaft gibt, das habe ich in diesem Forum schon gefühlte tausend male gelesen und sollte nicht in jedem zweiten Beitrag nochmals wiederholt werden müssen.
Jeder, wie er will, fertig.

Dennoch ist mir das immer noch zu flach, in diesem Thema.
Bei einmaligen Abenteuern mag sich der Mann nur wundern und damit hat es sich. Bei mehrmaligen Zusammenkünften wird man sich wohl schon die Frage stellen, was da nicht stimmt. Und meist sieht man das Problem bei sich selbst.

Auf Dauer kann das sehr belastend wirken. Zum einen. Zum anderen entwickelt man ein völlig falsches Bild. Von sich selbst und vom anderen Geschlecht.
Dumm ist das dann, wenn nach langer Zeit solch eine Praktik gewünscht ist und man feststellt, das es nun partout nicht mehr geht.

So einfach und banal finde ich das daher alles gar nicht. Und nun frage ich mich, wird das wirklich angesprochen? Auch unaufgefordert? Oder freut man sich da eher, wenn keiner nachfragt und man nichts beantworten muss?

Ich mag keine Austern, aber ich habe sie gekostet. Austern zu essen ist jedoch etwas anderes als eine sexuelle Aktivität... (es sei denn man würde das integrieren).

Interessanterweise sehen viele Frauen das Thema ganz anders wenn es um ihr Scheidensekret geht.
Oralsex mit Liebestropfenaufhnahme wird als selbstverständlich angesehen, WEHE ein Mann mag das nicht...
Genau darum geht es.
Dann interpretierst Du Dinge in das geschriebene hinein die zwar rhetorisch wirken aber nicht suggeriert wurden.
Wer sich nicht entwickeln will ist entwicklunsunwillig - und bleibt stehen, das stimmt.
Aber wer sich nicht entwickeln will - ist deshalb nicht unterentwickelt.

Ich lese hier im Forum leider häufig das viele Menschen gar nicht erst bereit sind an sich zu arbeiten.
Das finde ich einfach schade.

darf man ja hegen, aber daraus dürfen keine Forderungen werden.

Ich generalisiere mal, aber ich habe noch von KEINEM Mann gehört, dass er nicht gerne leckt - die Bedenken / Empfindungen der Frauen hier sind da schon differenzierter.

Sex sollte impulsiv und spontan sein; wenn ich jemanden nicht schmecken mag, findet ein innerer Rüclzug statt - da gibt es nichts zu "arbeiten".

das is ja des trudels kern...der versuch sollte zumindest erst mal da sein, sich mit etwas zu beschäftigen und seine stellung bzw. meinung dazu zu finden. versuchen kompromisse zu finden.

was ist aber, und dabei ist es mir persönlich wurscht wie schnuppe, ob austern und sperma, nach mehrmaligen versuchen, nichts schmeckt davon. welche lösung ist dann angesagt? falscher wirt? falscher partner?

Geschmäcker sind verschieden und somit ist es vollkommen normal, dass du so eine Abneigung gegen Sperma hast! Ob das Gründe hat, oder nicht, kannst nur du selbst wissen! Lass dich aber nicht zu irgendetwas drängen, nur weil du denkst, dass es von dir erwartet wird!

Ich zum Beispiel bin da sehr zwiegespalten! Blasen gehört für mich zum guten Sex einfach dazu, ich liebe es! Ob ich das Sperma in den Mund bekommen kann, hängt vom Mann ab. Es hat durchaus schon Männer gegeben, deren Konsitenz, Geruch und Geschmack mich sowas von angeekelt hat, dass ich es nichtmal sehen konnte, wenn es auf meiner Haut war, geschweige denn sofort der Brechreiz eingesetzt hat, wenn ich es im Mund hatte. Bei anderen war es auf der Haut kein Problem, aber im Mund oder schlucken ging gar nicht, weil es so komisch geschmeckt hat. Und dann gibt es Männer, bei denen habe ich null Probleme es zu schlucken, abzulecken ect.
Es ist also jedesmal wieder ein neuer Versuch, der klappt, oder eben nicht und wenn es nicht geht, dann sage ich das ganz klar und dann muss der Mann das akzeptieren!

Liebe nabary1967,

aus meiner Erfahrung kann ich dazu folgendes sagen:
In meinen 20er-Jahren konnte ich damit gar nichts anfangen, "die Sache" war halt einfach da, emotionslos.
Jetzt in den 30ern finde ich Gefallen daran.

Also schlucken muss ich es auch nicht, aber ich mag es auf meinem Körper.
Ich persönlich verbinde dieses warme Gefühl dann mit Liebe, Wärme und Geborgenheit.
Im Gesicht hingegen finde ich es abwertend, außer es PASSIERT im Eifer "des Gefechts", dann wische ich es ab und gut ist´s.

Jeder Mann riecht und schmeckt anders. Einerseits weil´s einfach so ist und andererseits aufgrund von Trink- und Essgewohnheiten. Negativen Einfluss haben meiner Erfahrung nach auch Stress, Schlafmangel, Alkohol, Nikotin und Medikamente.

Postiven Einfluss hat darauf: der Verzehr von Früchten und Fruchtsaftgetränken (vor allem Ananas).

In der Liebe ist alles möglich, aber eigentlich bin ich der Meinung, dass man sich nicht "nur" lieben sollte, sondern sich auch riechen, spüren und schmecken mag. Vielleicht "ein Zeichen"?

Wenn es Dir aber bei allen Männern gleich geht, könnte damit aber auch eine unbewusste vergangene Negativerfahrung verbunden sein. Das kann etwas scheinbar ganz banales sein z.B.: Als Kind habe ich Vanillepudding gehasst, aber jeden zweiten Tag wurden wir im Kindergarten dazu gezwunden diesen als Nachtisch zu essen.

Liebe Grüße
Afeni

ich finde das

denn das "sogenannte" entwickeln, ist nichts anderes als ne nett formulierte gehirnwäsche!
nichts schlimmeres als sich dem diktat anderer zu unterwerfen und anzunehmen, das man sich entwickeln muss, das man an sich arbeiten muss!

bullshit ist das...

wenn man etwas nicht mag... PUNKT .


dieses an sich arbeiten, dient nur anderen, sich dann an einem zu bedienen!


wenn man etwas nicht mag, dann sollte man auch nicht versuchen, sich seinen ekel abzutrainieren oder sich einreden zu lassen, das das nicht normal ist...

Ich mag Sperma auch nicht. Lusttropfen ist okay, aber mehr nicht.

Diese Aussage macht keinen Sinn.
Ich habe z. B. meine Bisexualität lange unterdrückt und hetero gelebt. Dann habe ich mich weiterentwickelt und lebe nun meine Sexualität so aus wie sie ist. Das befriedigt mich und macht mich glücklich. Wo ist die Gehirnwäsche dabei? Nirgens.
Du unterstellst das Diktat der anderen - darum geht es doch gar nicht - es war explizit davon die Rede sich verändern - sich weiterentwickeln zu wollen. Nicht weil Andere das wollen... Der Unterschied ist doch relevant.