HPV ...
@*******agon
Wie kommst du darauf?
Weder hab ich meine Infos aus der Presse, noch bin ich ein Impfgegner
Nun, Du hörst Dich aber gerade so an.
Im Vergleich zu was sind die Erkrankungen bei geimpften Kindern/ jungen Frauen zurückgegeangen. Zu den Vorjahren, oder zu nicht geimpften Frauen, fände ich schon wichtig, um die enthaltenen Infos einzuschätzen. Waren es Doppelblindstudien? Und von wem wurden sie finanziert? Spielt für mich persönlich eine große Rolle!
Zu den Vorjahren... Und da zu behaupten, es gäbe da eine andere Erklärung für die massive Veränderung... Ist doch extrem hypothetisch.
Finanziert wurde die Studie von der Australischen Regierung/Krankenversicherungssystem, die wissen wollte, ob sie das Geld für die Impfungen sinnvoll ausgibt.
Und eine Untersuchung, wieviele von Warzen oder Läsionen betroffen sind sind oder nicht - rein quantitativ - ist als Doppelblindstudie gar nicht möglich.
Unabhängig, ob es nun wichtig ist, oder nicht - der Ansatz "Erst mal annehmen, dass es gefaked ist" - ist doch schon merkwürdig negativ. Und es scheint Dich nicht wirklich interessiert zu haben, sonst würdest Du diese Ergebnisse kennen.
was ist eine Infektion, die nicht zum Ausbruch kommt?
Ist doch gar nicht so schwer zu verstehen, oder?
Doch...
Unser Körper bekämpft dann die Infektion ohne zu erkranken, im Falle der HPV ohne Läsionen und Zellveränderungen.
Quark. Du bist dann trotzdem infiziert - Dein körper hat eine Immunreaktion gehabt.
So wie man eben Herpes labialis haben kann ohne jemals Herpesbläschen an den Lippen zu bekommen. Und hierbei meine ich die Lippen unseres Mundes als auch die Schamlippen. Denn Herpes labialis kann man auch an den Schamlippen bekommen. Genau so, wie man plötzlich mit 50 Jahren Herpesbläschen an den Lippen bekommen kann, ohne vorher jemals welche gehabt zu haben und trotzdem kann man nicht zwingend von einer frischen Infektion ausgehen, denn Viren können lange Zeit im Körper überleben. Übrigens nicht nur Viren. Beste Beispiele sind hier MRSA und Pseudomonas.
Sachlich korrekt, das das geht. Dennoch sind diese Personen Virusträger - haben eine Infektion, wenn auch eine symptomlose.
Heutzutage ja.... vor Jahren noch sah das ganz anders aus. Darfst du gern nachlesen
Den süffisanten Unterton kannst Du lassen, der steht Dir nicht...
Der erste zugelassene Test auf die in Gardasil enthaltenen Hochrisikotypen ist doch tatsächlich 3 Jahre VOR der Impfung auf den Markt gekommen.
Auch hier lege ich wieder mein Veto ein, denn er sollte in Ergänzung zum PAP-Abstrich erfolgen und nicht stattdessen.... Der HPV-Abstrich stellt nur die Infektion fest, der PAP-Abstrich die Zellveränderungen....
Echt jetzt? Sag bloss!
Ironie wieder aus
Ich habe geschrieben, dass es gerade diskutiert wird... nicht dass ich weiss, was besser ist.
und bevor du jetzt wieder schreist, HPV wird nur als Hauptursache angesehen heutzutage, vor 25 Jahren war das anders und wer weiß, wie es in 25 Jahren damit aussieht.... ich weiß es nicht und würde mir auch nicht anmaßen, es wissen zu können.....
Vor 25 Jahren stellte sich die Frage nicht... Da hat man auch Magengeschwüre per Magenresektion behandelt, statt mit "ein paar Tabletten" gegen Heliobakter pylori.
Was soll also dieses Argument?
Nur 1 von 100 mit HPV-infiziertenFrauen erkrankt im Durchschnitt am Cervixcarcinom.
Falsch. Oder besser gesagt... Nur ein Bruchteil der Wahrheit.
Mindestens 10% (andere gehen von bis zu 30% aus) aller mit Hochrisikotypen infizierten Frauen entwickeln Krebsvorstufen.
Die heutzutage durch die Vorsorgeuntersuchungen entdeckt werden können, und per Operationen behandelbar sind, so dass der Krebs nicht "ausbricht.
Trotzdem entwickelt sich noch welcher.
Ich würde übrigens generell kein Jodid auf Wunden tun.... soviel zum Pseudowissen....
Das ist kein Pseudowissen, sondern eine nicht bemerkte fehlerhafte Autokorrektur des Tablet. PVP-Jod, oder Betaisodona, oder.... Noch was?
"...Arzt vorschlagen können"
Auch hier gehst du wieder einmal von dem Wissensstand heute aus, nicht aber von dem 2006.... Ich muss mich bei dir nicht dafür rechtfertigen, wie mein Wissensstand oder der meiner Gynäkologin noch der der Forschung 2006 war.
Doch. Denn damit argumentierst Du HEUTE immer noch.
Nein, denn genau das hat es sich nicht, sondern gerade dann sollte man anfangen, seine psychischen Baustellen zu bearbeiten, um Prävention zu betreiben. Oder meinst du, es gibt Psychoonkologen, nur weil die zu doof waren, etwas anderes zu studieren?
Das sind Psychologen, die sich genau mit dem Spektrum der Psyche im Bereich der Krebserkrankungen befassen, kein eigenes Studium.
Die seriösen unterstützen Krebspatienten dabei, mit der Krankheit fertig zu werden, die unseriösen produzieren so wilde Theorien, dass es "Krebspersönlichkeiten" gibt - ohne jedoch Beweise dafür liefern zu können.
Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Krebspatienten. Stress war, ist und wird immer ein Auslöser unseres Körpers gerade für Krebserkrankungen bleiben. Wenn der Mensch dann nichts ändert an seiner Einstellung, kommt der Krebs wieder oder der Mensch erkrankt anders, psychisch z.B. Das ist aber nur meine bescheidene Erfahrung, bestimmt findest du wieder genug wissentschaftliche Publikationen, die das widerlegen.
Ich will garnicht bestreiten, dass Stress eine Rolle spielt, wenn sich Krebs manifestiert - genau wie bei einer Herpesinfektion die Bläschen dann eben "blühen".
Als Alleinige Ursache... eher nicht. Zumindest gibt es keine Beweise dafür.
Training für das Immunsystem ist eine Impfung nur, bei einer Aktivimpfung, bei einer Passivimpfung wird das Immunsystem nur komplettiert ohne zu arbeiten.
Verwirr medizinische Laien nicht.
Heutzutage werden in der normalen Impfprophylaxe keine passiven Impfungen eingesetzt - für garnichts!
Das beste Training fürs Immunsystem ist übrigens, dass der Körper sich mit Fieber auseinandersetzt, schon im Kindesalter. Aber auch das ist wieder nur meine bescheidene Erfahrung und die Meinung unseres Kinderarztes.
Fieber bedeutet, dass eine heftige Immunreaktion stattfindet. Deshalb ja auch manchmal nach Impfungen. Was willst Du uns also mit diesem Satz sagen?
Die Impfung der Pocken wurde 1971 in Deutschland eingestellt.... momentan gilt die Erkrankung als ausgerottet.
Und warum? Weil es eine weltweite Impfpflicht gab. Übrigens wurde sie in der BRD 1973 eingestellt.
Außerdem denke ich, dass teilweise zu früh geimpft wird, gerade gegen Varizellen (Windpocken). Die Antikörper, die unser Körper gegen die Varizellen bildet, sind tatsächlich hilfreich gegen Herpesviren. Natürlich kann man jetzt sagen, es ist doch eine Aktivimpfung, der Körper bildet doch genug Antikörper. Die Frage, die sich mir persönlich stellt ist jedoch, bildet er genug Antikörper. Denn Aktivimpfungen enthalten ja immer nur abgeschwächte Erreger. Ich habe auch schon Frauen erlebt, die durch eine Rötelnimpfung keine Antikörper gebildet haben. Bei der Varizellaimpfung sind mir die Zahlen nicht bekannt, aber meine Erfahrung macht mich nachdenklich.
???
Primär ist die VarizellenImpfung gegen Windpocken, nicht gegen sonstige HerpesInfektionen. Dass sie auch dagegen schützt, könnte sein, ist aber nicht schlüssig bewiesen.
ALLE Aktivimpfstoffe enthalten abgeschwächte Erreger, sonst würde man nämlich krank davon.
Ja - es gibt Impfversager. Es gibt auch Fallschirme, die nicht aufgehen. Benutze ich deshalb lieber gar keinen?*grübel*
Und ich warne vor zuviel Impfungen.
Jetzt nenn mir bitte einen schlüssigen Grund.
Und vorallem davor, sich immer auf den Impfschutz zu verlassen. Nehmen wir mal an, eine HPV-Impfung wird weltweit eingeführt. Die Menschen können vielleicht tatsächlich nie wieder an HPV erkranken. Und alle verlassen sich darauf und vögeln völlig ungeschützt sorglos durch die Gegend. Das bringt ganz schnell wieder andere Erkrankungen auf den Plan, vielleicht schon längst vergessene, oder die Viren mutieren. Noch viel schlimmer finde ich, wenn bei gerade jungen Leuten hier vielleicht der Eindruck entsteht, dass ja OV genau so ansteckend ist wie GV und darum die Kondome weggelassen werden, das ist aber auch nur meine bescheidene eigene Meinung.
Gegen Menschliche Dummheit ist kein Kraut gewachsen, aber zu sagen, nur weil wir HPV ausrotten, wird was anderes kommen, deshalb rotten wir es lieber nicht aus?
Und selbst wenn keine neuen oder alten Krankheiten auftreten, führt dann die vermeindliche Sicherheit nicht eben dazu wieder wilder durch die Gegend zu vögeln? Wieder unvorsichtiger in der Partnerwahl zu werden?
Mensch, wäre doch nun wirklich toll, wenn das möglich wäre. Finde ich...
Nur halbironisch gemeint.
Übrigens führe ich hier keinen Privatkrieg gegen Dich. Aber der Grossteil unserer Zuleser hat keinen medizinischen Hintergrund. Deshalb sollte man sie eben nicht Fehlinformieren. Sonst wird das nie was mit dem mündigen Patienten.