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Verzicht oder Forderung?

******a32:
Wen meinst du mit er?

Ich meinte schon Deinen Mann. Denn wenn es nicht wirklich wichtig für ihn wäre, hätte er damit nicht angefangen. Männer sind da sehr einfach strukturiert, sie tragen solche Dinge sehr lange mit sich rum, bis sie es nicht mehr verdrängen können. Aber wenn sie damit anfangen dann ist das für sie wichtig.
********en46 Frau
649 Beiträge
@Wild_Feurig
Ich glaube Ihr missversteht da die TE, die den Thread eröffnete, weil es in einem anderen Thread (Ekel vor Sperma) hoch her ging und dieser quasi als "Nebenschauplatz" eröffnet wurde. *zwinker*
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Aber mein Mann hat nix, was er nicht will, aber ich schon. *nixweiss*
*oh* ok sorry dann habe ich das wirklich falsch im Kopf.
********en46 Frau
649 Beiträge
Zugegeben...
....etwas irritierend ist es schon *g*
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Ok. Ja, es ist schwierig aus einem laufenden Thema ein neues zu eröffnen und nahtlos weiter zu machen.

Also mir geht es um nix konkretes. Nur was man darüber denkt, wenn man einen Partner hat, der im sexuellen Bereich Dinge nicht ausführen möchte, die man selbst gerne hat. Verzichtet man dann oder ist es in Ordnung, wenn man den Partner versucht das schmackhaft zu machen (was nicht an einem Tag passieren muss) und was macht man, wenn es da kein Weg hin gibt. Verzichtet man dann komplett und stellt den Wunsch hinten an und wenn ja, kann sowas funktionieren?
*****one Frau
13.323 Beiträge
....
Also mir geht es um nix konkretes. Nur was man darüber denkt, wenn man einen Partner hat, der im sexuellen Bereich Dinge nicht ausführen möchte, die man selbst gerne hat. Verzichtet man dann oder ist es in Ordnung, wenn man den Partner versucht das schmackhaft zu machen (was nicht an einem Tag passieren muss) und was macht man, wenn es da kein Weg hin gibt. Verzichtet man dann komplett und stellt den Wunsch hinten an und wenn ja, kann sowas funktionieren?

meine ganz persönliche meinung: wenn es beim sex nicht eine ziemlich hohe übereinstimmung der vorlieben etc. gibt, dann "wächst" auch im verlauf der beziehung nicht mehr allzuviel nach- ausser frust.
manche finden meine denke vielleicht oberfläch. aber lieber zu anfang die karten auf den tisch, als nach jahren die erkenntnis:" mir fehlt was..".
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann mich nicht per Button für Beiträge bedanken. Deswegen auf diesem Weg. Danke!
*****one:
aber lieber zu anfang die karten auf den tisch, als nach jahren die erkenntnis:" mir fehlt was..".

wird nur schwer, wenn sich erst im laufe einer Beziehung etwas herauskristallisiert, was einfach tief verschlungen in einem schlummerte und durch Unterdrückung nie raus kam, weil es einem im Kindesalter immer eingetrichtert wurde, wie pervers das doch alles wäre.
Erregung entsteht weit überwiegend im Kopf. Ich hoffe, dass sich da alle einig sind.

Die Frage ist doch also, was macht mich an? Welche Vorstellungen erregen mich und welche törnen mich ab?

Mein Ex litt unter spontaner Impotenz, wenn beim Sex das Telefon anfing zu klingeln. Kann ich verstehen, lässt auch meine Lust abflachen, aber ihn irritierte es über alle Maßen. Was soll ich da diskutieren?

Mich macht es an, in der Natur Sex zu haben. Schon so, dass die Chance sehr gering ist, erwischt zu werden, aber ausgeschlossen ist es natürlich nie. Die meisten Männer fanden das klasse. Ein Expartner hat nicht mal einen hoch gekriegt, aus Angst ertappt zu werden. Ihn erregte dieses Risiko einfach nicht, es törnte ihn ab. Was soll ich da diskutieren?

Es gibt hier wahrscheinlich genug Teilnehmer, die Schmerzen anmachen. Mich törnen sie ab. Ein Klaps auf den Hintern mag noch Leidenschaft sein, aber mehr das Kopfkino, als dass es wirklich weh tun darf.

Jeder hat nun mal verschiedene Auslöser für Erregung oder Unlust. Muss man den anderen wirklich dressieren, muss man sich selbst überwinden, um mehr zu machen, als einen eigentlich erregt? Ich denke nicht!

Bisher hat sich immer genug gemeinsames sexuelles Terrain gefunden, um ein erfülltes Sexualleben zu haben. Wenn das wirklich mal nicht reichen würde, dann passten wir wirklich nicht zusammen. Das gibt es ja bei vielen anderen wichtigen Facetten einer Partnerschaft auch. Wieso nicht beim Sex.
Verzicht oder Forderung?
Gar nicht so einfach zu beantworten..... als erstes kommt es natürlich darauf an, worum genau es geht und wie die jeweilige Wertung beider Partner in dem Bezug ist....
Generell bin ich, wenn die Beziehung oder das Verhältnis es wert ist, immer für den Weg des freiwilligen Kompromisses, inzwar von beiden.... wobei natürlich Experimentierfreudigkeit dazugehört.... aber eben auch der offene Umgang mit Ausweichmöglichkeiten....

Beispiel:
Ich blase nicht gern, Schlucken ist ein NoGo.... wenn ich aber jemanden kennen lerne, bei dem es mir Spaß macht ihn geil zu machen durch Blasen.... kann ich mich immer mehr und mehr drauf einlassen.... eine gute Ausweichmöglichkeit ist aber auch der Handjob, hier gerade die Lingammassage, was viele Männer sehr experimentierfreudig aufnehmen.
Erlaubt ist, was beiden gefällt. Wie weit ich hierbei freiwillig über meinen eigenen Schatten springe ist von vielen Faktoren abhängig. Für mich ist nur eins ganz wichtig, nämlich, das ich mich nicht dabei verbiege.

Von daher ein ganz klares Ja zu Kompromisssen, solange sie freiwillig eingegangen werden, ohne sich zu verbiegen.
Wo ein (gemeinsamer) Wille ist, ist auch ein (gemeinsamer) Weg *top*
*******lied Mann
606 Beiträge
entwickeln oder ausweichen ....
statt verzichten oder fordern

Entwickeln: zugegeben Cuckolding ist eines der schwierigsten Rollenspiele. Doch ich habe Ehefrauen kennengelernt, die das Spiel innerhalb 2 bis 3 Jahren begriffen haben. Und ihrem Mann träume erfüllen konnten.

Ausweichen: na, was ist denn so schlimm, wenn er sich von einer Nutte einen blasen läst ? Darüber kann man doch reden. Und sie kann sich im Swingerclub lecken lassen.

Grundsätzlich denke ich, sind in diesem Forum viele Menschen auf unterschiedlichem sexuellen Entwicklungsniveau unterwegs. Für die einen ist Oralsex noch schlimm, die anderen schlucken schon. ( Sperma bzw. Squirting)

Und manchmal gehen Beziehungen auch auseinander. Na und ? Ist es die Angst vor der Trennung, die uns darüber lamentieren lässt: Soll ich das machen oder nicht ?

Wenn's dir nicht gefällt, mach' neu *zwinker*
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube, dass "fordern" hier immer noch im falschen Kontext verstanden wird. Zumindest teilweise.

Von mir aus ist es nicht so gemeint, dass ich einen Mann die Forderung stellen würde, dass er etwas zu machen hat, was ich will, er aber nicht.

Sondern ich habe Erwartungen an einen Mann. Und ich rede da von für mich unumstößlichen Dingen. Niemals würde ich einen Menschen zwingen etwas zu tun, was dieser nicht will. Ich würde aber so eine Beziehung nicht führen wollen, wo meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich würde es wahrscheinlich nichtmal benennen, einfach um den anderen emotional nicht zu erpressen. Es passt einfach nicht.

Ich stelle auch die Forderung an meinen Partner, dass er meine Vorliebe für Tätowierungen an mir teilt. Geil wäre natürlich, wenn er sie heiß findet, aber mir reicht auch eine neutrale Einstellung dazu. Aber jemand, der mir sagt, alles wie es jetzt ist, ist okay, aber mehr sollte nicht, hätte schon verloren. Ich will nicht fragen, ob ich darf, ich will über kein Motiv diskutieren und schon gar nicht über den Sinn. Es wäre einfach keine Basis. Und ich würde niemals darauf verzichten.

Und wenn ich sage, dass ich auf Oralverkehr nicht verzichten will, ich auch keine Alternative suchen möchte, dann ist das so. Auch wenn es "nur" um Sex geht. Für mich ist Sex zu wichtig, um mir diesbezüglich Kompromisse zu bauen, die ich nie eingehen wollte.
*********dens Mann
249 Beiträge
Nur was man darüber denkt, wenn man einen Partner hat, der im sexuellen Bereich Dinge nicht ausführen möchte, die man selbst gerne hat. Verzichtet man dann oder ist es in Ordnung, wenn man den Partner versucht das schmackhaft zu machen (was nicht an einem Tag passieren muss) und was macht man, wenn es da kein Weg hin gibt. Verzichtet man dann komplett und stellt den Wunsch hinten an und wenn ja, kann sowas funktionieren?

Überlegen, WIE wichtig der Wunsch ist. Vorschlagen. Ausführen oder nicht. Evaluieren der Hintergründe. Optionen in Betracht ziehen. Endscheiden.
Ich sehe da leider einen Teufelskreis: Wenn der Partner, den man ansonsten liebt, nicht mitmacht, sucht man heimlich woanders, es fliegt auf, Ende.
****o2 Mann
44 Beiträge
Ich sehe hier absolut null Unterschied zu allen anderen Lebensbereichen. Ob es um Sex, Fernsehprogramm oder das Abendessen geht - das Zauberwort in jeder Beziehung heisst:

Konsens.
*******814 Paar
672 Beiträge
Ist....
.....es löblich auf die eigenen Bedürfnisse aus Liebe zu verzichten?

Eindeutig "JA"!!!

Es gibt sicherlich andere Dinge/Neigungen, die auch Spaß machen und beiden gefallen!
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Mag sein, dass es löblich ist. Aber mein Ziel wäre nicht das Lob von anderen. Und ja, es gibt viele andere Dinge, die Spaß machen. Aber sie ersetzen nichts.
Und um bei den Beispiel Oralverkehr zu bleiben. Das ist ja nun mehr als stumpfes Gelecke oder monotones Blasen. Mir würden die ganzen Möglichkeiten im Spiel fehlen.
Es muss auch niemand Oralverkehr vollziehen. Aber für mich wäre das nicht erfüllend.

Fernsehprogramm kann ich aufnehmen, später gucken. Abendessen kann ich jeden Abend neu wählen. Doof wäre es, wenn ich nie gucken könnte, was mir gefällt oder auf Essen verzichten müsste, was ich gerne mag. Beim Sex ist es nämlich dann das Gleiche. Es geht nicht um "heute mal so, nächstes mal wieder anders", sondern um nie.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@******a32

Hm, ich habe mit jedem Mann in meinem Leben eine sehr unterschiedliche Sexualität ausgelebt. Mit jedem entstand etwas, was als gemeinsame sehr erfüllende Basis da war. Und nicht mit jedem habe ich alles ausleben können und auch wollen, was so an Bedürfnissen in mir steckt.Und umgekehrt ist das sicherlich ähnlich.

Dennoch habe ich nichts vermisst und ich meine beurteilen zu können, dem.andeten ging es ähnlich.

Aber ich habe es auch erlebt, dass es sehr schnell sichtbar wurde, das wir sexuell nicht auf einer Wellenlänge waren und es dann letztlich recht schnell dazu kam, das sich unsere Wege trennten. Für beide passende Sexualität ist heute für mich wichtiger als Verliebtheit.

Im Grunde zeigt sich doch nicht erst nach Jahren (also zumindest in meinem reiferen Alter, was sicherlich in meinen sehr jungen Jahren von mir noch anders bewertet wurde), dass es Bedürfnisse gibt, die nicht befriedigt werden können und wollen, wenn ich jemanden kennen lerne.

Ich blase sehr sehr gerne, habe aber Männer kennen gelernt, die dabei kaum erregt wurden und es nicht wünschten. Ich fand das sicherlich für den Moment sehr schade, aber es entwickelten sich andere Dinge, die uns beiden das gaben, was uns befriedigte.

Anders herum, habe ich Männer getroffen, die.sehr fixiert waren auf Cunnilingus, was mir wiederum ein müdes Gähnen entlockt, weil.die meisten der darauf fixierten Manner zwar meinten es zu können, es sich jedoch um ein tatsächlich stundenlanges stumpfes Lecken und Geschlabbere handelte, das mich einfach nur abturnt. Nur wirklich wenige Männer schaffen es dabei mir Lust zu beteiten und ja, dann verzichte ich liebend gerne. Das gibt es dann bei mir nie und die Männer, die darauf fixiert sind, können mit mir einen für sie wichtigen Teil ihrer sexuellen Bedürfnisse nicht ausleben, müssen also verzichten. Und dann zeigt sich schnell, ob sie so flexibel sind mit mir gemeinsam etwas zu finden, was uns beide glücklich macht, oder (und das ist aus meiner Sicht die bessere Alternative) unsere Wege trennen sich wieder.

Lange Rede kurzer Sinn, man suche sich Menschen, bei denen passende sexuelle Wünsche bestehen und dann muss sich keiner in Verzicht üben oder dem anderen zu liebe immer wieder Überwindung üben.

Im Grunde lassen sich solche Diskussionen darauf herunter brechen, bereits früh miteinander zu klären, es passt oder eben nicht, besonders dann, wenn einer von seinen Bedürfnissen nicht problemlos auf gemeinsames Lusterleben umswitchen kann. Derjenige, der unter Verzicht leidet, wird immer den kürzeren ziehen.
***ie Frau
7.374 Beiträge
Weder der Begriff Forderung, noch der Begriff Erwartung gehört für mich in eine von Liebe getragene Beziehung. Ich finde, das ganze Gerumse im Lebensbereich Sex um "darauf will ich nicht verzichten" kontraproduktiv zu Liebesbeziehungen.
Ich kann auf viel "verzichten", wenn ich jemanden liebe, nur nicht auf Freundschaft und Vertrauen. Das ist die Basis. Alles andere entsteht, wandelt sich, wächst, lebt.
Wenn von beiden Vertrauen und Freundschaft gelebt wird, ergibt sich alles andere von selbst. Wenn der andere mir wertvoll und wichtig ist - und zwar jeweils von beiden - werden Dinge wie einzelne sexuelle Praktiken völlig nebensächlich.

Ein "ich will aber unbedingt dies und jenes" empfinde ich persönlich als sehr unreif. Man sollte sich dann vielleicht erst mal mit anderen Beziehungsformen beschäftigen, die nicht vorgeben eine Liebesbeziehung zu sein...
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
der der Begriff Forderung, noch der Begriff Erwartung gehört für mich in eine von Liebe getragene Beziehung.

Muss es auch nicht. Für mich zählt das allerdings nicht.

Ich finde, das ganze Gerumse im Lebensbereich Sex um "darauf will ich nicht verzichten" kontraproduktiv zu Liebesbeziehungen.
Ich kann auf viel "verzichten", wenn ich jemanden liebe, nur nicht auf Freundschaft und Vertrauen. Das ist die Basis. Alles andere entsteht, wandelt sich, wächst, lebt.

Für mich ist es eben nicht nur das. Vertrauen und Freundschaft empfinde ich für mehrere Personen sehr intensiv. Aber keine von denen bringe ich mit Liebe in Verbindung. Da fehlt dann doch ein wichtiger Teil. Neben meinen Kindern, die naturbedingt schon das wichtigste mit für mich sind, zählt mein Partner, dann lange nichts. Mit meinem Partner teile ich mein Leben. Jeden Tag. Und da will ich mich nicht einschränken. Nicht gegen meine Bedürfnisse. Die Einschränkungen, die eine Partnerschaft gegenüber einem Singleleben mit sich bringen fühlen sich für mich nicht so an und ist für mich völlig legitim und auch erfüllend. Das heißt aber nicht, dass ich mich zuschneiden muss, damit ich meinen Partner behalten kann/darf bzw. die Beziehung erhalte. Ich muss das nicht. Ich lebe ganz nach meinen Vorstellungen und das sehr glücklich mit meinem Partner zusammen. Vielleicht hat mich dieses doch sehr erfüllte Leben auch zu dieser Denkweise geführt. Aber ich muss mich gar nicht anpassen und würde es auch nicht wollen.

Wenn von beiden Vertrauen und Freundschaft gelebt wird, ergibt sich alles andere von selbst. Wenn der andere mir wertvoll und wichtig ist - und zwar jeweils von beiden - werden Dinge wie einzelne sexuelle Praktiken völlig nebensächlich.

Siehe oben. Für mich nicht. Ich kann auch jemandem vertrauen und tiefe Freundschaft empfinden, der schlampig im Haushalt ist. Ist mir völlig egal. Aber ich würde mit dieser Eigenschaft nicht leben wollen. Da werte ich den Mensch auch nicht drüber. Aber mein Leben so verbringen? Nein! Es spielt für mich doch noch ein bisschen mehr rein.

Ein "ich will aber unbedingt dies und jenes" empfinde ich persönlich als sehr unreif. Man sollte sich dann vielleicht erst mal mit anderen Beziehungsformen beschäftigen, die nicht vorgeben eine Liebesbeziehung zu sein.


Siehst du, ich sehe es eher als Entwicklung meinerseits an, dass ich weiß was ich will und lieber auf eine Beziehung verzichten würde, die mir Verzicht bringt, als mich darauf einzulassen.
Warum sollte man sich mit anderen Beziehungsformen beschäftigen? Ich brauche mir keine Gedanken machen über Verzicht oder Forderung. Ich lebe sehr gut in meiner Beziehung und sie ist so, wie ich sie haben möchte. Und mein Mann sieht das genauso. Der wird von mir nicht gezwungen, muss nichts leisten, was er nicht will und wird nicht emotional erpresst. Er lebt genauso glücklich und erfüllt, braucht auf nichts verzichten und muss nichts fordern. Wir sind da ergänzend ganz prima zusammen. Und ja, dadurch erhebt sich auch mein Anspruch an eine Beziehung. Denn meine läuft so, dass ich keine andere Form haben wollen würde!
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
@A_die
"Weder der Begriff Forderung, noch der Begriff Erwartung gehört für mich in eine von Liebe getragene Beziehung. Ich finde, das ganze Gerumse im Lebensbereich Sex um "darauf will ich nicht verzichten" kontraproduktiv zu Liebesbeziehungen.
Ein "ich will aber unbedingt dies und jenes" empfinde ich persönlich als sehr unreif.

Mal eine kleine Spiegelung in Sachen Erwartungen und Forderungen:

Nehmen wir mal an, der/die Partner/in hat folgenden Wunsch bzw. Erwartung an seinen Partner/in:
Er/sie wünscht sich eine monogame Beziehung. Er/sie fordert das sogar. Darauf, (dass er/sie "der/die Einzige" ist), will er/sie "im Lebensbereich Sex nicht verzichten. Dieses will/er sie unbedingt.

Und bekommt dann zur Antwort:
"Weder der Begriff Forderung, noch der Begriff Erwartung gehört für mich in eine von Liebe getragene Beziehung. Ich finde, das ganze Gerumse im Lebensbereich Sex um "darauf will ich nicht verzichten" kontraproduktiv zu Liebesbeziehungen.
Ein "ich will aber unbedingt dies und jenes" empfinde ich persönlich als sehr unreif.

Kleine Spiegelung
Gernot
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Schwierig sind solche Themen oft, wenn die Zielgruppen gemischt sind.
Menschen, die auf der Wanderschaft sind, haben es leicht. Sie mögen etwas nicht und wandern zum nächsten Partner. Das kann so funktionieren und ihre Aussagen entsprechen wahrscheinlich der Wahrheit.

Bei allen anderen sieht es anders aus. Lange Beziehungen sind etwas völlig anderes. Und ich halte es für kleingeistig, zu denken, alles würde über die nächsten 50 Jahre so bleiben.
Es gibt jede Menge Änderungen. Vorlieben, geistige Änderungen, körperliche Gefühle und Einschränkungen. Und das nur auf ganz normalem Niveau. Da sind jetzt keine Krankheiten oder Unfälle mit dabei.

Wer dann auf seine Freiheitsliebe und Kompromisslosigkeit besteht, hat ein ernstes Problem. Was ist, wenn der Partner nach 30 Jahren kein Oral, Anal, oder was auch immer, mehr mag? Trennung?
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Tja 17 Jahre bin ich mit meinem Mann gewachsen. Sollte er in 20 Jahren nicht mehr auf Oralsex stehen, vielleicht ist es mir dann auch nicht mehr wichtig. Meine Meinung bezieht sich auf das hier und jetzt, nicht was wäre, wenn ich 70 bin.

Wenn ich ein ernstes Problem bekomme, dann ist es ja mein Problem. Bis jetzt fahr ich damit sehr gut und meine kompromisslose, weil passende Beziehung hat mir die Freiheit so denken zu dürfen erst geschenkt.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Nun ja, dann hast du auch schon eine gewisse Zeit hinter dir. Der exakte Zeitpunkt spielt keine Rolle. Es könnte auch morgen schon sein.

Es war auch rein hypothetisch gemeint. Ich denke, bei den meisten geht dann alles ganz normal weiter. Es fällt ein Element weg, aber die Beziehung bleibt bestehen.
Das man etwas nicht akzeptieren würde, das ist dann eher selten.
***ie Frau
7.374 Beiträge
@****ot2
Ich verstehe die Spiegelung nicht ganz. Der eine fordert, der andere antwortet ...
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