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Verzicht oder Forderung?

****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Vielleicht war es auch zu sehr um die Ecke gespiegelt:

Was ich eigentlich sagen wollte:
Ein "ich will aber unbedingt dies und jenes" empfinde ich persönlich als sehr unreif.

Meines Erachtens ist ein "Ich will aber unbedingt dies und jenes" nicht unreifer ist als ein
"Ich will aber unbedingt dies und jenes NICHT".
Das sind beides in ihrem "Reifegrad" gleichwertige Interessen.

Lg
Gernot
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Stimmt, ist beides gleichwertig.
Meist lässt man dann das Genörgel und die Sache ist erledigt.
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Selbst wenn man das Genörgel lässt, ist der Wunsch, Wille, Erwartung ja nicht weg. Wenn es danach geht, könnte ein SMler auch einfach zum Vanilla werden. Aus Liebe. Oder sich der Vanilla einfach mal ner Session ausetzen.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Sicher, aber man muss halt sehen für welchen Gewinn, und vor allem für welchem Preis, man einer Sache hinterherhechelt.
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Eben. Und ich würde für eine für mich auf lange Sicht nicht erfüllende Beziehung eben keine Kompromisse eingehen, wo ich mir vorher ganz klar bin, dass ich den Verzicht nur aus gutem Willen beiseite schieben würde, das Bedürfnis deswegen aber nicht verschwindet.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das stimmt. Wenn du in dem Moment eine "erfüllende Beziehung" an einem bestimmten Umstand festmachst, den du bisher noch nicht gehabt hast, der nur als Wunsch existiert und deren Erfüllung kein Erfolgsversprechen beinhaltet, dann hast du recht.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Baer_Berlin
Sicher, aber man muss halt sehen für welchen Gewinn, und vor allem für welchem Preis, man einer Sache hinterherhechelt.

Du siehst immer nur den Wünschenen hinterherhecheln, - und nicht den Nichtwünschenden, der "seiner Sache" genauso hinterherhechelt.
Ist das eigentlich so schwer zu verstehen?

Lg
Gernot
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das stimmt nicht. Ich sehe beide Seiten.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Das stimmt nicht. Ich sehe beide Seiten.
Und wie die Sache am Ende aus?
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Wenn Wünsche ausgesprochen werden, zu denen der Partner nötig ist, dieser das aber nicht kann/möchte, dann verzichte ich darauf.
Es ist kein Verlust, in meinen Augen. Denn bis zu diesem Zeitpunkt ist es nur ein Konstrukt im Gehirn. Mehr nicht.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Baer_Berlin, du kapierst es einfach nicht, sorry.
Du siehst dich immer noch der Position des Wünschenden, der verzichtet.
Und nicht in der Position des Nichtwünschenden, der auf seinen "Nichtwunsch" verzichtet.
Denk doch mal über die Position nach, dass DU etwas NICHT möchtest.
Lg
Gernot
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das tue ich eigentlich die ganze Zeit. Verstehen wir uns da nur falsch?
********uong Mann
2 Beiträge
Das ist eine Frage die ich mir lange stelle
Ich befinde ich derzeit in einer wundervollen Beziehung.
Es gibt da nur eine Sache die mich traurig macht.
Meine größte sexuelle Fantasie geht in die Richtung des Wifesharings.
Ich möchte folglich das meine Partnerin Sex mit anderen Menschen hat. Ich möchte am liebsten zusehen oder ihrer Erzählungen lauschen.
Ich habe mit ihr offen darüber geredet und erklärt, sie hat aber keinerlei Interesse daran.
Sie möchte auch nicht meine Fantasie anregen indem sie so tut als hätte sie Sex mit jemand anderes gehabt.

Ich muss daher auf diese Fantasie verzichten, weil ich sie nicht unter Druck setzen möchte, möchte auch nicht das sie es widerwillig tut und keinerlei Spaß dabei empfindet.. Trotzdem belastet es mich.

Einen Kompromiss zu finden ist dabei auch sehr schwer, wenn der Partner sich vollkommen verschließt.

Verzicht oder Forderung? Forderung auf gar keinen Fall. Verzicht? Leider nötig. Man kann auch gut ohne diese Fantasie, ohne dieses Erlebnis leben, aber nicht ohne den Partner.
Liebe steht über alles.
****ot2:
Meines Erachtens ist ein "Ich will aber unbedingt dies und jenes" nicht unreifer ist als ein "Ich will aber unbedingt dies und jenes NICHT". Das sind beides in ihrem "Reifegrad" gleichwertige Interessen.

Auf den ersten Blick klingt das logisch -- auf den zweiten jedoch keineswegs.

Ich stimme zu, dass Wollen und Nichtwollen zunächst zwei Seiten der selben Medaille sind. Ob man etwas negiert ausdrückt oder positiv fomuliert, spielt zunächst gar keine Rolle. Sprachlich und logisch ist das geradlinig und entschärft die Diskussion weg von Begriffen wie Fordern/Verweigern.

Jedoch umso klarer wird mir, dass in dem fast unbegrenzten Terrain verschiedenster sexueller und erotischer Interessen eben nur der Weg zusammen gegangen werden kann, den beide miteinander teilen. Ich bleibe daher ganz entschlossen und überzeugter denn je dabei, dass SCHNITTMENGE das Credo ist, das hier entscheidend sein muss.

Es geht nicht um Fordern oder Verweigern, sondern darum, zu entdecken, was beiden im Bett Spaß bringt und das gemeinsam zu genießen. Es wird immer ganz viel geben, dass einer von beiden noch machen würde. Bei einem Paar geht es um das, was verbindet, nicht um das, was trennt.
****ot2:
Du siehst dich immer noch der Position des Wünschenden, der verzichtet.
Und nicht in der Position des Nichtwünschenden, der auf seinen "Nichtwunsch" verzichtet.

Es gibt doch wohl einen großen Unterschied zwischen etwas, das ich haben will, weil es mir Vergnügen bereitet. Und etwas, das ich vermeide, weil es mir Unbehagen bereitet.

Wenn mein Vergnügen nur mit dem Unbehagen eines anderen zu erreichen ist, dann ist das Nichtwollen des anderen nicht verhandelbar.
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Katja, das spricht aber für dich. Nicht für Paare, denn damit das wahr oder richtig wird, müssen alle die gleiche Einstellung haben wie du. Ist aber nicht so.
Katja, das spricht aber für dich. Nicht für Paare, denn damit das wahr oder richtig wird, müssen alle die gleiche Einstellung haben wie du. Ist aber nicht so.
Hm, ich denke, dass das einfach das reale Leben widerspiegelt -- unabhängig von "Meinungen". Wer lässt sich guten Gefühls zu Dingen nötigen, die er nicht selbst genießt? Das kann doch gar nicht zu einer erfüllten Partnerschaft führen.

Wenn jemand was tun muss, dass ihm Unbehagen verursacht, dann wird die Erregung verloren gehen, das Wohlbefinden eingeschränkt sein und das bringt niemandem etwas -- es wird das Vertrauen und die Bindung zerstören.
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Es geht immer noch darum, dass man sich eher trennt, als das man verzichtet und nicht, dass man jemanden zwingt, nur weil man es will. Und nein, für mich spiegelt der selbstlose Verzicht nicht das Leben wieder.
Es geht immer noch darum, dass man sich eher trennt, als das man verzichtet und nicht, dass man jemanden zwingt, nur weil man es will. Und nein, für mich spiegelt der selbstlose Verzicht nicht das Leben wieder.
Ja, das kann ich nachvollziehen. Ist alles eine Frage der Priorisierung -- den 100% perfekten Partner gibt es nicht. Man muss immer Kompromisse eingehen, ob nun bei Ansichten und Wertvorstellungen, Freizeitgestaltung, Sexualverhalten, Lebenszielen oder oder oder. Wenn die sexuelle Schnittmenge zu gering ist, passt man wohl wirklich nicht zusammen. Ob sie aber zu gering ist, sollte man nicht an Details festmachen, sondern am Gesamtbild.

Wenn sich ein Mann bei an sich gutem Sexualleben trennt, weil die Frau nicht schluckt, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Das ist ein nichtiges Details eines wahnsinnig breiten Spektrums.
**********stolz Frau
36 Beiträge
Es kommt drauf an...
Da muss ich mich doch auch mal in die Diskussion einmischen. *g*

Ich war 25 Jahre meines Lebens der Meinung, dass AV für mich absolut auf die Blacklist gehört und niemals in Frage kommen würde. Ich habe mich allein vor der Vorstellung geekelt. Sobald ein Mann mit diesem Thema ankam, habe ich sofort vehement abgelehnt.
Ein weiteres Jahr später habe ich nun ein Partner in meinem Leben, mit dem ich über alles offen reden und sachlich und gleichzeitig mit viel Gefühl diskutieren kann.
Und durch diese offene Art und Weise, wie wir miteinander umgehen und reden, haben wir uns langsam voran gearbeitet und heute möchte ich schon fast nichts anderes mehr als AV.
So kann sich das Blatt ändern...

Weg von den eigenen Erfahrungen und "back to the topic":
Es kommt tatsächlich darauf an. Wenn wir hier von einem Sexpartner ohne Gefühle reden, ist es human, dass man sich einen Partner sucht, dessen Vorlieben fast die eigenen decken. Wie Katja bereits sagte: eine 100% deckende Vorliebe gibt es wohl kaum.
Handelt es sich aber um eine tiefe Verbindung mit Gefühlen, muss wieder abgewogen werden. Handelt es sich um ein trotziges Ablehnen, wie ich es damals getan habe? Ich kann den Damen und Herren nur empfehlen: Probieren geht über Studieren. Kommunikation ist hierbei das A und O, dann können beide ihren Horizont bis ins Unendliche erweitern.
Handelt es sich jedoch um eine Ablehnung, die zu Scham führt, die der Partner nicht mehr ablegen kann (psychische Folgen), sollte wirklich auf die Vorliebe des Partners verzichtet werden. Jeder hat seine Grenzen, die immer respektiert und beachtet werden sollten.
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Das mit der Schnittmenge unterschreibe ich nicht. Denn so einfach ist es nicht. Wenn Sex für mich ein ganzes ist und alles gleichwertig, ja dann kann man sagen, wenn von 10 Dingen 8 passen, kann das reichen. Wenn von 10 Dingen aber 3 als unumstößlich gelten, dann können 9 andere Dinge passen und eins der drei nicht, dann ist es wahrscheinlich schlimmer, als wenn alle drei Dinge passen und fünf andere nicht. Das kommt tatsächlich auf die Priorität an, die man aber selten selbst festlegt. Meine Bedürfnisse und Wünsche entspringen meinem Inneren, keiner Berechnung oder rationalen Überlegung.

Ich glaube auch, dass dieses "Sperma schlucken erleben wollen" negativ behaftet ist. Viele halten es für gut verzichtbar und setzen es mit Egoismus gleich, wenn man da klar in seinen Vorstellungen ist. Irgendwo hier im Forum läuft gerade eine Diskussion, die recht ähnlich ist. Sie ist frivol, er konnte sich damit nicht arrangieren und verlangte, dass sie verzichtet oder er beendet die Beziehung. Und man pfichtet ihr bei, dass alles gut so ist, dass sie sich nicht verbiegen soll und so frei leben kann und sicher den richtigen finden. Irgendwie lese ich da nicht "wenn du wirklich lieben würdest, hättest du dich klar für den Verzicht und somit für ihn entschieden". Ich habe den Thread zufällig gefunden und fand es witzig, wie komplett verschieden der Tenor in zwei Threads laufen kann, die unterm Strich das selbe Thema behandeln.
****ana:
Das kommt tatsächlich auf die Priorität an, die man aber selten selbst festlegt. Meine Bedürfnisse und Wünsche entspringen meinem Inneren, keiner Berechnung oder rationalen Überlegung.

Eben, aber das gilt doch beide Seite. Was mich nicht erregt, sondern sogar Unbehagen verursacht, das werde ich auch nicht machen. Wir stimmen doch überein, dass WENN die Priorität so hoch ist, man sich halt trennen muss. Wir haben wohl nur verschiedene Abschätzungen davon, wie hoch die Priorität einer einzelnen Praktik sein kann, wenn vieles andere an sich schon harmoniert.

Irgendwie lese ich da nicht "wenn du wirklich lieben würdest, hättest du dich klar für den Verzicht und somit für ihn entschieden". Ich habe den Thread zufällig gefunden und fand es witzig, wie komplett verschieden der Tenor in zwei Threads laufen kann, die unterm Strich das selbe Thema behandeln.
Also ich habe in beiden Threads exakt die gleiche Meinung vertreten: Alles eine Frage der Prioritäten!
******a32 Frau
43 Beiträge
Themenersteller 
Allgemeiner Tenor. Nicht einzelne Meinungen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hmmm...
"Wenn Du ihn wirklich lieben würdest .."

Ich denke erstens, dass man bei großer Verliebtheit alle möglichen "Kompromisse" eingeht, die man u.U. auf die Dauer nicht halten kann. Sich zu "verbiegen", obwohl man merkt, dass man es tut, ist sicher keine nachhaltige Lösung.

Und zweitens - wenn der Kompromiss für mich nicht möglich ist, dann passt es eben nicht.
Ich denke erstens, dass man bei großer Verliebtheit alle möglichen "Kompromisse" eingeht, die man u.U. auf die Dauer nicht halten kann. Sich zu "verbiegen", obwohl man merkt, dass man es tut, ist sicher keine nachhaltige Lösung.
Volle Zustimmung. So ist es. Verbiegen hat keinen Zweck, für keine der beiden Seiten.

Und zweitens - wenn der Kompromiss für mich nicht möglich ist, dann passt es eben nicht.
So ist das mit allen möglichen Facetten partnerschaftlicher Kompatibilität. Richtig.
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