Gelassenheit ist ein Schlüssel
Hallo zusammen,
nachdem ich gerade den Eingangsbeitrag und ein paar weitere Seiten (aber aus Zeitgründen nicht mehr alle) gelesen habe, möchte ich mich als Mann, der auch schon MMF (im Rahmen von Viererkonstellationen) erlebt hat, mal melden.
Mein Eindruck ist, dass die sexuelle Umsetzung von MMF oft davon abhängt, inwieweit die beteiligten Männer auch sonst mit sich im Reinen bzw. im Einklang sind. Wenn das Imponiergehabe (Mein Haus, mein Auto, mein Garten, meine Frau) für einen Mann ein wichtiges Feld der Selbstgewissheit darstellt, dann ist - aus meinen bescheidenen, konkreten Erfahrungen - die Gefahr in Versagenängste bei einem MMF zu rutschen, wohl größer. Scheinbar sind dann solche Männer eher mit der Frage beschäftigt "Kann ich mit dem anderen Mann mithalten" (P-Größe, Ausdauer, Lockerheit etc) oder bin ich mir nicht sicher (im eigentlichen Sinn des Wortes)?
Wenn die Frau im Mittelpunkt steht und bleibt, spielen Berühungen mit einem anderen Mann nicht wirklich die Rolle. Ich betone, dass ich stockhetero bin, aber als früherer Mannschaftssportler, auch heute kein Problem habe, einen anderen Mann, den ich mag in den Arm zu nehmen oder, wie schon geschehen, spontan einen Kuss auf die Stirn zu geben. Ich bin da nicht versteckt homophil, sondern gebe meinen enstprechenden Gefühlen in dem Moment Ausdruck, da ich keine Angst vor Nähe habe.
Ich denke, zumindest für mich ist der Schüssel in dieser Frage ein großes StücK Gelassenheit und Neugier. Nobody is perfect und ich möchte es auch gar nicht sein, ist mir echt zu anstrengend
Viel Spass beim wilden Durcheinander
herzdabei (m)