Sex ohne besondere Anziehung oder Verbundenheit?

Du stehtst dir doch nicht selbst im Weg! Das wäre doch nur der Fall, wenn du mit deinem Sexleben nicht zufrieden wärst bezüglich der Quantität. Aber das lese ich so bei dir nicht heraus. Mit Sicherheit wärst du bedeutend unzufriedener, wenn du nur um die Anzahl deiner Sexerlebnisse zu erhöhen, dich relativ ungefiltert mit Männern einlassen würdest, die du kaum bzw. viel zu wenig kennst, um Genuss empfinden zu können. Außer fehlendem Genuss könnte dir danach auch noch ein schlechtes Gefühl/Gewissen zusetzen, du könntest es "bei Licht besehen" bereuen wenn nicht sogar noch heftigere psychische Auswirkungen erleben.
So wie du es empfindest und handhabst ist es für dich richtig! Der Mainstream muss dich gar nicht interessieren, geschweige denn beeinflussen.

Ich bin froh, deinen Beitrag gelesen zu haben, denn mir geht es ähnlich wie dir. Mit dem Unterschied, dass ich mich anfangs auf Männer eingelassen habe, von denen ich später gemerkt habe, dass ich für die weniger als ein Stuhl bedeutet habe

Nach einer etwa 7-monatigen Pause im JC habe ich es dann doch nochmal gewagt und mit meiner letzten Begegnung habe ich richtig Mut gefasst, dass ich hier einen netten passenden Sexpartner finden kann, vielleicht sogar schon habe! Man lernt eben auch dazu.

Wir sind individuelle Wesen und jede(r) darf und soll zu sich stehen und sich nicht zu etwas hinreißen lassen, wo es nicht passt. Ich bin superfroh, dass ich JC gefunden habe, denn nirgends anders habe ich so viele Möglichkeiten, Leute kennenzulernen und mich über alles um Sexualität austauschen zu können.

Cordis_ridens
Auch mit finde ich das gemein...

Also man muss sich gut verstehen . Dann geht das spielend mit dem Sex

Salsiccia31

Gemein? Wie meinst du das und warum? Meinst du, wenn die Person einen selbst vielleicht sympathisch findet und sich mehr verspricht? Normalerweise merken doch 2 Menschen sehr schnell, ob sie sich grün sind oder nicht, oder? Wie gesagt, es ist nur ein Gedankenspiel

Rein statistisch und natürlich absolut nicht-repräsentativ bestätigt sich in diesem Thread die bekannte Aussage, dass Männer Liebe und Sex besser trennen können als Frauen, die durchweg mehr Gefühle erwarten.

....Symphatie ist das a und o.
erstmal muss mir der Mann schon beim schreiben symphatisch sein. Auf eine Art schreiben die humorvoll und freundlich ist. Dann kann es durchaus auch zu einem treffen kommen.
Da ist natürlich entscheiden wie er sich verhält und wie ich mich in seiner Gegenwart fühle.
Bin ich zurückhaltend und rede wenig oder antworte nur kurz auf Fragen dann wird das wohl nix.
Geht das Gespräch aber stundenlang und von Hölzchen auf Stöckchen dann bin ich auch bereit den Menschen näher kennen zu lernen und nochmal zu treffen. Und dann auch mit Sex. Am selben Tag bzw. Abend ist das allerdings sehr selten bei mir, da ich wenn ich zuhause bin nochmal in Ruhe alles sortiere und nachdenke.
Sex kann ich nur mit einem Menschen haben der für mich etwas ausstrahlt. Symphatie, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Humor und ich sollte das Gefühl haben das er das selbe bei mir denkt. Denn dann kann ich mich nach und nach immer mehr fallen lassen beim Sex.
Allerdings kann es auch sein das mir ein Mensch wahnsinnig Symphatisch ist ich mir aber überhaupt kein Sex mit ihm vorstellen kann. Kopfsache
Sex mit Liebe ist noch mal was anderes

@********5180

Hier laufen eine ganze Menge Mr. Unentschlossen rum, die senden mal solche und mal solche Signale, da weiß ich dann nicht woran ich bin.

Und wenn Du die Antworten hier verfolgt hast, für die meisten ist Sympathie Voraussetzung und dementsprechend wird dann davon ausgegangen, dass man sich grün ist.

Aber als Gedankenspiel ...
Ok...

finde ich gut.

das "gewisse etwas" braucht die Person dennoch...

muss ja in gewisser Weise passen. und sei es nur die Optik. schließlich geht es halt auch nur ums f****en

Wollte (er) mal erwähnen, dass sich Sympathie auch aus bestimmten Situationen ergeben kann. Damit will ich sagen man kann einen Menschen in einer bestimmten Situation attraktiver finden als in einer anderen.
Beispielsweise die Frau die man auf einem Festival kennenlernt und toll findet, welche sich dann aber im weiteren Kontakt im "realen" Leben als eher so lala entpuppt. Ähnlich läuft das denke ich auch bei urlaubsbekanntschaften oder in der Jugend bei den Liebeleien die sich auf Klassenfahrten ergeben.

Unter dem Einfluss von Alkohol kann es auch zu einer anziehenden
Wirkung zwischen Mann und Frau kommen. Ohne Alkohol würde es den ein oder anderen ONS sicher nicht geben. Auch so lässt sich Anziehungskraft herbei führen.

Sich jemanden, den man nicht sympathisch findet, schönsaufen, nur um flachgelegt zu werden bzw. ihn rumzukriegen? Wie irre ist das denn?

Ich glaub nicht das das was mit Schönsaufen zu tun hat, also sich absichtlich betrinken um den Gegenüber attraktiv zu finden. Vielmehr begegnet man auf einer Party oder ähnlichem jemandem der einem unter Alkohol attraktiver erscheint als er das ohne würde.

Das mag sein; ändert aber nichts an der Tatsache, dass es dumm und natürlich sogar gefährlich sein kann > Stichwort: Safer Sex!

Ich sag auch nicht das es besonders clever ist. Ich sag nur das es passiert. Und das Anziehungskraft auch so entstehen kann.

Das halbe Oktoberfest lebt vom Alkohol.
Und wenn man das eine oder andere Bild in den Medien sieht, müßte einem klar sein, dass Alkohol beteiligt war.
Es gibt sogar Menschen für die dort das Anbandeln unter Alkoholeinfluss selbstverständlich ist.
Ob das dumm bzw krank ist sei mal dahin gestellt.
Man sollte dahingehend andere Menschen nicht abwerten, nur weil sie ihren Spaß (und dazu gehört Sex) haben wollen.
Und Safer Sex ist selbstverständlich wichtig, doch geht in Richtung off toppic.

http://www.joyclub.de/my/3705497.perlanthir8278.html, wenn ihr damit meint, dass Sympathie nicht in einem Vakuum zwischen zwei Menschen entsteht, sondern immer auch deren jeweilige Tagesverfassung, Rollen und der Kontext des Kennenlernens mit hineinspielt, gebe ich euch völlig Recht

Dafür muss man sich jemanden nicht mal schön saufen: Wenn ich z. B. gestylt und in Partylaune auf eine frivole Party gehe und dort jemanden kennenlerne, hat diese Bekanntschaft sehr viel höhere Chancen, dass sich daraus eine sexuell konnotierte Sympathie und evtl. auch "mehr" entwickelt, als wenn ich der gleichen Person morgens in Begleitung meiner Kinder in der Straßenbahn gegenübersäße

Genau das meinte ich. Wollte halt nur deutlich machen das Anziehung zwischen Mann und Frau sehr komplex ist.

Ich werte keinen Menschen ab, der seinen Spaß haben will, solange er dabei seinen Kopf nicht abschaltet bzw. dieser Spaß nicht das Potential hat, nach hinten loszugehen.

Danke für deinen Beitrag. Für mich ist es genauso. Ich kann Sex mit Liebe nicht trennen. Für mich gehört da mehr dazu. Sex ohne ein Gefühl geht bei mir nicht. Hab es gestern das erste Mal probiert, musste abbrechen, war total fertig. Ich weiss nicht ob man in sowas reinwachsen muss. Es war für mich eine Extremsituation.

Liebe Firebird,
ich finde deine Einstellung überhaupt nicht altbacken und ich sehe das genau wie Du.
Wenn die Chemie nicht stimmt geht gar nichts bei mir.........bevor ich mich mit jemanden treffe, möchte ich mich schon eine zeitlang schreiben......will mehr über ihn erfahren,wissen wie er denkt und tickt.......wenn ich denke, das dass gewisse etwas über gesprungen ist , steht einem Treffen auf neutralen Boden nichts im Wege.
Wenn beim Treffen dann die Chemie stimmt und Sympathie da ist..........
Ohne Gefühl geht bei mir gar nichts....... Ich brauche die Vertrautheit, muss mich auf meinen Partner verlassen können..... Mich fallen lassen........ Sex ist etwas wunderschönes......geben und nehmen.
Wenn diese Einstellung altbacken ist........dann bin ich es eben gerne.
Jeder muss das tun was wobei er sich wohl fühlt und was der Seele gut tut.
Es gibt genügend Leute hier, die sich keine Mühe machen wollen mit ewig langen kennen lernen....... Die nur den schnellen Fick suchen.......die haben bestimmt auch Erfolg...... Auf jeden Topf passt ein Deckel.
Aber schön zu wissen,das es noch so viele mit " altbackener " Einstellung gibt.
LG kleine Maus
Allen ein gesundes neues Jahr und wunderschöne Erlebnisse hier weiterhin.

Wie ein anderer Mensch denkt und tickt lässt sich nicht immer durch Mailaustausch erfassen.
Es gibt genug Menschen, die nur ihren engsten Freunden und ihrem Partner anvertrauen, was sie wirklich denken.
Ich bin auch so ein Mensch, den meiner Auffassung nach kann man/Mann wunderbar Interesse vortäuschen um an sein Ziel zu gelangen. Nicht immer, es kommt jedoch vor. Echtes Interesse von vorgetäuschtem Interesse zu erscheinen kann sehr schwer sein. Wenn man mal die Küchenpsychologie beiseite lässt.

Man/Mann schreibt hier schließlich nicht nur mit einer Frau.

Ein Date ist ein Date. Nicht mehr und nicht weniger. Zu früh von Sex zu sprechen, bringt nicht viel. Da habe ich schon Männer erlebt, die sich lieber den Mund mit Seife auswaschen würden als über Sex zu sprechen.

Wenn ich unsicher bin was ich von einem Mann halten soll, dann frage ich auch gern eine sehr gute Freundin, die mich gut kennt und sich in die Situation hinein versetzen kann, auch wenn Sex ansteht. Manchmal ist eine andere Meinung da sehr hilfreich.

http://www.joyclub.de/my/2399534.skyprincess80.html, schön und gut, aber was genau trägt das jetzt zum Thema bei?

Sex ohne besondere Anziehung?
Nein. Nur: Was ist "besondere Anziehung"? EIne größere Anziehung, und nicht nur körperlicher Art, muss schon da sein, ich jedenfalls habe keinen Sex mit Frauen, die ich nicht attraktiv finde. Wie gesagt: auch charakterlich. (Ja, das ist sogar entscheidender als das Aussehen.)

Sex ohne Verbundenheit?
Ja. Verbundenheit braucht zumindest bei mir längere Zeit. Und Sex hilft übrigens, diese Verbundenheit herzustellen. Insofern geht es sehr gut ohne.

Ansonsten bin ich da manchmal etwas launisch und die Messlatte für die besondere Anziehung variiert dann ziemlich. Von einem locker-unbeschwerten "das ist eine nette und interessante Frau" bis zu dem doch sehr schweren "nur mehr mit einer Lebenspartnerin".

"Altbacken" ist es übrigens gar nicht, wenn man da eher, sagen wir, zurückhaltend ist. Jedenfalls nicht, wenn man es so möchte bzw. dies das Ergebnis längerer Selbstreflexion ist. Man muss eben herausfinden, was man möchte und was einem guttut.

Allerdings kann man sich auch selbst einengen und unnötig begrenzen. Dies will ich hier keinem attestieren, aber mit dem richtigen Maß ist es ja so eine Sache. Das fällt einem nicht automatisch zu, Sozialisation und Erziehung legen uns ja so manche Fessel an, die uns auch quälen kann. Welche das sind (und welche Fesseln nicht stören, sondern sogar vielleicht helfen), das muss man halt rausfinden.