Der Weg zum vaginalen Orgasmus

Es gibt wirklich kein Schema F für uns Frauen! Jede kommt auf ihre spezielle Art und Weise von Stimulation zum Höhepunkt, und das wiederum kann je nach Situation unterschiedlich ausfallen und sich auch mit fortschreitendem Lebensalter ändern. Ich persönlich habe erst vor kurzem - zu meiner Überraschung und Freude - den squirting Orgasmus entdeckt, wenn mein Freund mich fingert. Vaginale Orgasmen beim PV Sex habe ich bis heute nicht erlebt. Und bei den klitoralen Orgasmen bei der Selbstbefriedigung habe ich noch immer keine verläßliche Methode gefunden.....mal klappt es, öfters aber nicht! Meine Freude am Experimentieren bleibt jedoch ungetrübt....

wundere ich mich noch immer, wieviel bei vorgetäuschten Orgasmen gelogen wird.
Und ich gehöre noch der Generation an, der beigebracht wurde, daß der vaginale Orgasmus mit zusammen mit dem Partner kommen das Größte sei. Und wieviele Jahre habe ich geglaubt, ich sein nicht normal.
Erst mit Anfang 30 habe ich angefangen mit Freundinnen darüber zu reden und festgestellt, daß es bei Keiner funktioniert.
Es ist schön, das die Frauenwelt inzwischen so langsam umdenkt und sich outet und sagt, was gefällt.
Trotzdem scheint es immer noch so zu sein, wenn es den geheimnisvollen vaginalen Orgasmus wirklich gibt, sind es echt wenig Frauen, die ihn erleben.
Ist für mich aber inzwischen überhaupt kein Problem mehr, denn ich liebe den klitoralen Orgasmus und suche den Vaginalen auch nicht mehr!

Liebe Grüße
Ann

Und ja, jede Frau empfindet anders und reagiert anders. Aber ich fühle mich eigentlich nicht als seltenes Beispiel, unterschiedliche Arten von Orgasmen zu empfinden. Ein klitoraler Orgasmus fühlt sich für mich tatsächlich sogar weniger intensiv an, als ein vaginaler. (Ja, ich kenne die weibliche Anatomie und weiß, dass die Klitoris nicht nur die Perle ist.) Aber für mich ist es ein Riesenunterschied.

meine süße hat da für sich einen kleinen Trick
sie legt sich meist seitlich und überkreuzt dann ihre Beine
ist natürlich auch kein garant für einen orgasmus
aaaaber das ist die Stellung bei der es am besten für sie "funktioniert "

Zur Theorie von unserer Seite hier ein Buchtip:
Diana Richardson: Zeit für Weiblichkeit: Der tantrische Orgasmus der Frau
Praktisch: Entspannung, Entspannung und nochmal Entspannung ......
keine Erwartungen ... kein Druck .... sich weit machen .... passieren lassen
Männer: nicht Rammeln sondern langsame dehnende Bewegungen in alle Richtungen, immer wieder am G-Punkt stimulieren aber eben nicht nur, tiefe Penetration (evtl. Kissen unter den Po !) Mit der Klitoris darf man zwischendurch auch ruhig immer wieder mal "Gas geben", aber dann wieder Finger weg !
Ausdauer !! Zum vaginalen Orgasmus kommt es meist erst nach 40 - 50 Minuten.
Für Fortgeschrittene gäbe es dann noch den Muttermund - Orgasmus. Klappt manchmal erst nach einer Deblockierung durch eine oder mehrere Yoni - Massagen, da viele Frauen die Berührung im Cervix- Bereich
erst mal als schmerzhaft empfinden (Gyn- Trauma, Geburten, etc.)
Es ist das intensivste Lustgefühl, was ich als Frau jemals erlebt habe.....für den männlichen Partner kann dabei allerdings der Eindruck entstehen, daß Du verrückt geworden bist (lautes Lachen, Augen verdrehen, nicht mehr ansprechbar sein)
PS: Sexuelles Tantra hat mit dem üblichen Klischee von Soft- Erotik mit indischen Göttern absolut nix zu tun.

LG Tantrapaar

Ich habe nie Probleme gehabt, vaginale Orgasmen zu erleben - mein erster war bei meinem "ersten Mal", weil mein ONS-Partner sich so lange bemüht hat, bis ich auch gekommen bin. Ich mußte dafür nicht üben, nicht in Büchern nachschlagen und nicht meinen Körper alleine erkunden.
Für mich die Hauptvoraussetzung für einen vaginalen Orgasmus ist, dass ich sexuell erregt sein muss, und das geht für mich nur in einem erotischen Kontext zusammen mit einem Mann. Alleine vor einem Spiegel kann ich die Erregung nicht erreichen, die ich beim Sex habe, also weder mein Körper noch mein Geist können einen tiefen Orgasmus hervorrufen. Es ist für mich auch technisch unmöglich, meine Vagina bei der Masturbation so zu stimulieren, wie sie beim GV stimuliert wird.

Wenn ich alleine bin komme ich nur klitoral, es ist schnell und einfach und es geht auch ohne große Geilheit. Es ist aber was Mechanisches und psychologisch total unbefriedigend.

Ich finde es total interessant, meinen Körper zu erkunden und zu kennen, deswegen habe ich auch so viel über die weibliche Anatomie und den weiblichen Orgasmus gelesen. Aber wie sich mein Körper beim Sex verhält, wie er sich verändert, wie er reagiert, wie ich am Besten zum Orgasmus komme - das kann ich nur beim Sex mit einem Mann beobachten und lernen.

Dan gehörst du zu den glücklichen Frauen die das können einfach so beim Sex supi.
Dennoch können das viele nicht ich und mein Mann schaffen das auch nur mit kleinen Hilfsmittel und auch nicht immer es ist was schönes in vaginal zu erleben den Orgasmen als nur durch die klitt, aber leider eben nicht immer.

Trotzdem liebe Frauen nicht aufgeben.
Lg

wo soll der sein? Oder doch Mythos?

@*****a61
Es ist kein Mythos, der G-Punkt ist eigentlich der Vorderwand der Scheide, dort wo die Harnröhre verläuft.
Es ist eine sehr starke erogene Zone, die aber erst empfindlich wird, wenn einen gewissen Errregungsgrad erreicht wird. Durch Stimulation der G-Punkt kann frau sehr intensive Orgasmen erreichen und dabei ejakulieren. Die Suche lohnt sich!

suche den immer noch! Und werde ihn wohl nie finden!

@*****a61
Alleine den G-Punkt zu finden ist schwer, vor allem wenn man nicht mal weiß, wo man ihn suchen soll.
Ich kann dir nur das Buch von Deborah Sundahl empfehlen, "Weibliche Ejakulation und der G-Punkt", es enthält viele gute Erklärungen und praktische Übungen.

Dank La Lupa!

Ich werde mich mal darum kümmern! Gibt es das Buch im Buchhandel?

@annfra61:
Im normalen Buchhandel findet man das Buch eher selten, aber bei den Amazonen kannst du es bestellen, oder natürlich auch im Bücherhandel ISBN: 978-3934647954

Wir finden allerdings das Buch von Yella Cremer besser, da es praxisnäher ist: "Das G-Punkt Handbuch für Sexgötter: Verstehen, erforschen und genießen" ISBN: 978-3735717771
Da das Buch in minimalst Auflage gedruckt wird, sind die Grafiken leider nur in schwarz-weiß, daher können wir die Kindle-Ebook Version empfehlen, da die Grafiken hier in Farbe sind.

Gut beschrieben ist alles aber auch bei Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Ejakulation

Kurz beschrieben ist der G-Spot, dessen Übersetzung G-Punkt nicht richtig ist, denn ein Spot ist kein Punkt sondern ein Bereich, ein Bereich im inneren der Vagina rund um den Harnröhrenausgang weiterverlaufend um die Harnröhre zur Bauchdecke. Jede Frau hat ihn mehr oder weniger ausgeprägt. Bei Erregung merkt der/die dort massierende, daß das Gewebe anschwillt und einem Waschbrett ähnlich Wellig wird. Mit wachsender Erfahrung der Frau in Sachen G-Punkt und Squirting wird dieser Bereich größer und leichter Tastbar.
G-Punkt Massage und Squirting ist etwas, was bei vielen Frauen wie von allein funktioniert, bei anderen es erst zum Leben erweckt werden muß.

Unser Praxistipp: Begib dich in Hände von einer Frau, einem Mann, Swingern, die/der weiß worum es geht und bei der Erfahrung helfen kann.

5. Ich war in eine Menge Männer verliebt - meinetwegen auch "nur" verknallt - mit denen ich nie Sex hatte - so viel zu der These aus dem von Blechritter zitierten Buch. Was für ein Quatsch, man, man, man.

Das Buch zitierte nur aus einer Frauenzeitschrift deren Name nicht genannt wurde und die genannte These wurde nur so beschrieben, das Frauen sich durch Orgasmen in Männer verlieben - das sich Frauen auch aus anderen Gründen verlieben ist dadurch nicht ausgeschlossen.
Und jetzt alle: Wer Lesen und Verstehen kann ist klar im Vorteil...
Frauen und Logik, frau frau frau.

ps: ich finde theorie ab und zu doch ganz praktisch, in diesem falle zum bleistift hätte ich doch ganz gerne mal ein paar theoretische anmerkungen von den anwesenden als interessant empfunden inwiefern die scheide wirklich ein vorgekrümmter hohlmuskel ist und wie es da so im allgemeinen um die fitness bestellt ist... immer nur zu hören das es bei einem anderen anders sein kann und die details niemals auszudiskutieren ist meines erachtens auch wirklich keine wirklich hilfreiche herangehensweise an theoretische betrachtungen.

dass Herr S.Freud schon gestorben ist - zu gerne hätte ich ihm eine schallende Ohrfeige links und rechts verpasst.

Diese völlig unsinnige und durch nichts zu rechtfertigende Unterscheidung in klitorale und vaginale Orgasmen bringt mehr Leid als Freud.

Penetration stimuliert immer auch die Klitoris - die ist mehr als nur die Klitoriseichel.

Wenn, dann sollte man über die unterschiedlichen Empfindsamkeiten des Kitzlers und der angrenzenden Regionen nachdenken.
Die Vorhaut des Kitzlers sowie die unterschiedliche Dicke des Fettgewebes an der Vulva haben eben auch Einfluss auf die Stimulierbarkeit.

Und obwohl wir doch alle eigentlich wissen, dass unser Gehirn maßgeblich an der Erregung beteiligt ist, wird dennoch immer und immer wieder auf einzelnen erogenen Punkten rumgeritten, die verschiedenen Stimuli getrennt betrachtet und im schlimmsten Falle die Orgasmusfähigkeit nach längst veralteten Kriterien bewertet.

Um an den Haaren mal ein Beispiel heranzuziehen:
Das ist, als ob ich ein Kunstwerk anhand seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften beurteile.


Wozu diese Jagd nach einzelnen Reizen? Ein Orgasmus, jeder Orgasmus ist eine Symphonie.

Je weniger man sich auf einzelne Komponenten konzentriert, desto mehr tritt das Gesamte in den Vordergrund.

@*******orph

Als Frau kann ich nur bestätigen: Es gibt ein großen Unterschied zwischen vaginalen und klitoralen Orgasmen.
Je nachdem wo die sexuelle Stimulation stattfindet, werden andere Nervenendungen angesprochen und es kommt zu sehr unterschiedliche Empfindungen - nicht nur körperlich, sondern auch emotional.
Darüber kann man viel lesen, z.B. in dem Buch von Deborah Sundahl, die die unterschiedlichen Orgasmen wissenschaftlich beschreibt und Freud grundsätzlich Recht gibt. Die Ansicht, es gäbe bei Frauen nur einen Orgasmus und das sei nur durch die Klitoris möglich, ist inzwischen überholt.


Es kommt auf die Stellung an, aber bei der Penetration wird normalerweise die Klitoriseichel nicht stimuliert, da sie bei sexueller Erregung der Frau unter der Vorhaut verschwindet. Der "verborgene Teil" der Klitoris liegt unter den großen Schamlippen und ist an sich unempfindlich. Die Klitorisschenkel sind einigen Zentimeter lang, sie reichen aber nicht bis in die Scheide hinein, sondern verlaufen quasi waagerecht Richtung Anus.
Es gibt inzwischen sehr gute anatomische Abbildungen im Netz, z.B. auf wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Klitoris und auch 3-D-Modellen wie hier http://www.the-clitoris.com/ … toris_and_vulva#.VrMTutLhCUk.

Diffeomorph
1. Ich begrüße es, wenn ich weiß, ob Er oder Sie eines Paarprofiles schreibt.

2. Für jemanden, der problemlos vaginale Orgasmen erreicht, ist es eher unmöglich, zu verstehen, dass das Nichterreichen eines solchen für die Frau, die es betrifft, ein Problem ist.

Ich freue mich über weitere positive, konstruktive Beiträge, in denen nicht Unverständnis auf welche Art auch immer zum Ausdruck gebracht wird.


greta_farbenfroh

Schrieb jetzt wer?

Lesen und verstehen, möchte ich sagen.
Aber das Wort und auch mehrere Wörter sind halt doch nie eindeutig

Also:
Wer sagt, dass das klitorale Gewebe überall den gleichen Reiz auslöst?
Natürlich fühlt sich das unterschiedlich an, weil die Anzahl und Lage der Nerven unterschiedlich verteilt ist.

Das klitorale Gewebe wird aber durch Penetration stimuliert, was genau eben seit 1998 auch wissenschaftlich "fundiert"/anerkannt ist.
Stimulation des Kitzlers ist nicht dasselbe wie Stimulation des klitoralen Gewebes.


Da beissen sich halt die Wortbedeutungen gegenseitig.
Vaginaler O. deutet auf einen rein durch Stimulation der Vagina erreichten O. hin.

Die Aussage, dass jeder weibliche Orgasmus klitoral erzeugt wird, ist natürlich genauso unsinnig.

Es ist stets das individuelle Zusammenspiel mehrerer Reize.

Dazu kommt noch der Lernprozess! Man kann jede beliebige Stelle des Körpers in eine hoch stimulierende Zone verwandeln, weil unser Gehirn ganz fantastisch Reize kombiniert.
Trenne das dann mal wissenschaftlich auseinander...
Was wir genau fühlen wird im Gehirn entschieden. Die Nerven geben nur ein Signal - nicht mehr.


@**********enfroh
Sie schreibt.
Und: mit keinem Wort schreibe ich, wodurch meine Orgasmen ausgelöst werden

Als Schmankerl:
Rein durch Penetration im Doggy-Style komme ich nie - "vaginal".
Anal aber durchaus. Verrückt, oder?
Bei mir ist der Damm entsprechend stimulierbar, das ist das Geheimnis.
Seit ich einen tiefen Dammriss hatte (Muskulatur), hab ich da im Vergleich deutliche Gefühlseinbußen.

Und ja, als ich deutlich jünger war, war ich auch auf der Suche nach dem Vaginalen O.

Irgendwann hab ich aber begriffen, dass ein Orgasmus doch eine komplexere Sache ist.
Mein großer Dank dafür gilt einem wunderbaren Bettgenossen, der es liebte den ganzen Bereich um den Scheideneingang in jede Richtung zu liebkosen.

Jede Stelle löst unterschiedliche Empfindungen aus, je nach dem wie sie stimuliert wird.

Das ist doch die Kernaussage. Es ist egal wie man es nennt, solange es Spaß macht. Jeder und Jede fühlt es anders. Einen Orgasmus zu beschreiben ist unglaublich schwer.
Besser als drüber Quatschen ist es zu tun. Gut ist auch, wenn Frau dem Gegenüber zu verstehen gibt, was sie gerade braucht, denn selten macht jeder alles auf Anhieb richtig.

@*******orph
Es gibt kein "klitorales Gewebe". Die Klitoris hat eine sehr klare Struktur und eine klare Lage im Körper, die in den anatomischen Zeichnungen sehr deutlich veranschaulicht wird.
Die Nerven, die zum klitoralen Orgasmus führen, befinden sich am Klitorisschaft und oder an der Eichel. Der Rest der Klitoris (die längeren Schenkel) ist unempfindlich.

Je nachdem, welche Stelle man im Körper stimuliert, werden unterschiedliche Nerven angesprochen, die unterschiedliche Reize an das Gehirn senden. Diese unterschiedliche Reize verursachen unterschiedliche Orgasmen, deswegen macht es Sinn, von vaginalem, klitoralem, analem usw. Orgasmus zu reden.
Klar redet man in allen Fällen von einem Orgasmus, aber je nach stimulierter Körperstelle / angesprochenen Nervenendungen fühlt sich der Orgasmus unterschiedlich an, nicht nur körperlich, sondern auch emotional.

Worte...
Gewebe ist ein Oberbegriff für verschiedenste Zellstrukturen.

Wer englisch kann, oder auch nur Wert wegen eines Bildes:
http://www.museumofsex.com/the-internal-clitoris/

Relativ am Ende des Artikels findet sich ein "3D"-Bild, welches zeigt wie die innere Klitoris die Vagina umschließt.

LaLupa, gut möglich dass ich dich falsch verstehe - aber die Klitoris ist in ihrer Gesamtheit "empfindlich".

Die Arbeiten von Dr. Helen O'Connell
oder Dr. Pierre Foldès (erster 3D-Sono der Klitoris in 2009!) zeigen erst wie sehr dieses Organ unterschätzt wurde.
Dr. Foldès zB hilft beschnittenen Frauen. Lange Zeit dachten die Mediziner, dass da "nix" zu machen sei, wenn der Kitzler entfernt wurde.


Zurück zum eigentlichen Thema, entschuldigt mein OT.
Jeder darf/kann/soll seine Orgasmen kategorisieren wie es gerade beliebt.

Meinem, ganz persönlichem Empfinden nach ist es förderlicher die Gesamtheit zu sehen, als die einzelnen Komponenten.

Wer also auf der Suche nach einem Orgasmus ohne Stimulation des Kitzlers ist, sollte herausfinden welche Bereiche der eigenen Vagina bei unterschiedlicher Erregung wie reagieren (ist kein runder Satz, ich weiß).
Als Bsp:
Die G-Zone ist bei mir erst ab einer gewissen Grunderregung orgasmusfördernd, am intensivsten durch eigene Muskelanspannung.
Der Bereich um den Muttermund ist nur bei Entspannung orgasmusfördernd - am einfachsten, wenn ich kurz vorher einen Orgasmus hatte.
Der Einführwinkel verändert das Gefühl am Scheideneingang.
Dicke, Länge, Krümmung/Neigung und Beschaffenheit (weicher/härter) verändert das Empfinden in jedem Winkel.

Langsamere Bewegungen helfen auch mögliche Tendenzen zu finden, man nimmt dann die Gefühlsänderungen schneller wahr.
Und man kann dabei besser mit dem eigenen Becken spielen, durch bewusste Anspannung und Entspannung ein besseres Gefühl entwickeln.

Bewusst tief atmen intensiviert oft die Erregung.

@*******orph

Schau genauer hin: Das Bild zeigt ganz genau, wie die zwei Klitorisschenkel nur die Scheidenöffnung "umschließen" (tun sie nicht wirklich, weil die zwei Schenkel in zwei unterschiedliche Richtungen verlaufen und auch enden, nach rechts und nach links, sie berühren sich nicht). Die "innere Klitoris" besteht aus zwei Schenkel, die entlang des Sitzbeins verlaufen, und zwei grosse Schwellkörper, die sich unter den inneren Lippen bis um den Eingang der Scheide (Vagina) herum ziehen.

Die Klitoris besteht aus unterschiedlichen Teilen, die unterschiedlich empfindlich ist, weil sie unterschiedliche und unterschiedlich vielen Nervenendungen enthalten. Die Eichel ist am empfindlichen, die Schenkel sind offensichtlich unempfindlich, sonst würdest du genau merken, wo sie sich genau befinden.


Dr. Foldès ist ein Chirurg, der bei beschnittenen Frauen die äußere Klitoris (die Eichel) chirurgisch rekonstruiert. Dadurch kann sich bei manchen Frauen die Orgasmusfähigkeit verbessern. Offensichtlich geht das ohne OP, also nur mit der "inneren Klitoris", gar nicht.
Quelle: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/50497

Hast du dir Skizze 1 & 2 der erregten Klitoris angeschaut?
Im Text wird weiter darauf eingegangen und eben auch darauf, wieviele moderne Publikationen/Lehrbücher vom Verlauf und der Lage her ein anderes Bild zeigen. Über Dr. Foldès findet sich mehr...


Da weiters wohl davon auszugehen ist, dass bislang eher die wenigsten Frauen unter bildgebenden Verfahren auf der Suche nach der Klitoris durchleuchtet wurden, stellt sich mir doch die Frage, welche Unterschiede sich wohl feststellen ließen?

Und eines am Rande: Woher nimmst du den Schluß, was ich an und im meinen Körper fühle?


Ein Vergleich 2er Frauen mit sehr unterschiedlichem Empfinden würde mich aber interessieren.
Alles was die Wissenschaft bietet, sind letztlich nur Aussagen über die untersuchten Frauen unter Berücksichtigung der technischen Möglichkeit und der Zielsetzung der Untersuchung.

Und jetzt hör ich auf mit dem OT.
LaLupa, wenn du magst können wir uns gerne per CM weiter unterhalten.

(Sie schrieb)