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Fremdgehen oder Trennung?

@derBorys
ja, das gibt es auch. Ist sogar eine der Hauptmotivationen sich nicht als Fremdgänger vor der Partnern zu outen. Sehr viele Fremdgänger könnten das Wissen darüber nicht ertragen.
Sie wollen nicht in die Lage versetzt werden das aushalten zu müssen.

Oft ist es auch einfach Bequemlichkeit. Ist einfacher so, als sich mit dem Partner auseinanderzusetzen.

Viele Ahnen sogar die Fremdgeherei des anderen und gehen selber Fremd. Ansprechen wäre aber mit Arbeit verbunden. Warum sollten sie, wenn die Beziehung funktioniert?
So denken sie. Ob gerechtfertigt oder ob nicht, schwer zu beurteilen. Da liegt Vieles im halbbewussten Bereich.
****_ti Frau
70 Beiträge
es wird eh versucht
Warum ist es wenn es um Sexualität geht, so schwer hier einen gemeinsamen Nenner u finden. Warum wird es so oft nicht mal versucht.

die frage (ich meine damit begann es hier noch weniger philosophisch) war doch, ob man alles aussprechen/abmachen muss und sex mit anderen nur in einer entweder offenen beziehung oder nach trennung sinnvoll/einwandfrei/vertretbar sei? ..und warum das manche anders halten, ohne sich gleich moralisch abwerten lassen zu wollen (generalisiert verlässlichkeit und liebe in frage gestellt werden)

und zwar anders (nicht ganz offen) gerade weil man weder jemanden verletzen will noch verletzt werden möchte (stimmt es ist keine einbahnstraße)
******963 Frau
1.906 Beiträge
@ Katja_1979
...Du hast schon recht, da hat vieles nicht gestimmt und der fehlende Sex oder fehlende Intensität desselben, war nur ein Alarmsignal dafür, dieses Fiasko, genannt Beziehung, zu beenden *zwinker*
Da war vieles nicht i.O.
Ich habe dabei auch nach der Trennung finanziell einiges auf mich genommen. Aber das war es mir wert.
Für mich gibt es keinen Grund, wenn eine Beziehung nicht mehr funktioniert, diese zu beenden.

Und übrigens, für die, die Kinder immer als Grund des nicht trennen könnens, vorschieben. Ein Freund hat mal gesagt Kinderkacke ist kein Klebemittel
Wie recht er doch hat *g*
jetzt doch nicht biologisch schreibst du zuletzt?
Bitte lies die Sätze genau und einzeln für sich genommen. Schreib mir vielleicht eine Nachricht, dann können wir Details privat klären. Das ganze ergibt schon absolut Sinn.

1 -- Partnerwahl und Fortpflanzung sind evolutiv in vielerlei Hinsicht optimiert.
2 -- Wegen der großen Bedeutung, die wir dem zuordnen, ist uns Treue wichtig.

Natürlich waren Menschen schon immer mal untreu und möglicherweise ist eine gewisse Untreue sogar Bestandteil des Bauplans. Aber dass der einzelne Mensch darauf wert legt, dass sein Partner treu ist, ist doch leicht nachzuvollziehen, so wichtig wie Partnerwahl und Fortpflanzung sind.

Es ist auch nicht verwunderlich, dass man Sex und Beziehung für so verwoben hält. Es hängt ja auch ein wenig zusammen und man hat es so gelernt, zumindest so ungefähr.
Ich bin fest überzeugt, dass es schon immer so verwoben war und nicht nur anerzogen ist. Aber ja, ich stimme dir zu, hier vermischen sich biologische und kulturelle Werte, hier vermischen sich Gefühle und Wünsche mit biologischen Fakten.

Der Mensch hat Gefühle, die offensichtlich biologisch vorhanden sind und sehr komplexe Körperreaktionen verursachen, wie z.B. Verliebtheit. So ein Geschehen bildet sich doch nicht durch Kultur und Erziehung. Sich zu verlieben und in wen wir uns verlieben oder auch nicht, ist doch offensichtlich hoch komplex. Orgasmen und die im Gegensatz zu fast allen anderen Species ständige Paarungsbereitschaft fördern die Paarbindung und ermöglichen Familiengründung und gemeinsame Sorge der Kinder. Sex und Partnerschaft gehören zusammen -- wenn auch nicht lebenslang und nicht unbedingt treu.
"die frage" ist für mich immer wieder, wie man dazu kommt das seinige denken als richtmaß einzusetzen.
hier fallen laufend sätze, die ich nie unterschreiben würde. daher muss ich es dabei belassen, dass ich die lebensentwürfe jener, die diese sätze schreiben, nicht nachvollziehen kann. und wenn man das nicht kann, erübrigt sich im prinzip das reden darüber, es sei denn, man hat das bedürfnis auch ohne verständnis mitzureden.
****sS Mann
1.158 Beiträge
Warum sollten sie, wenn die Beziehung funktioniert?

Frage: Funktioniert die Beziehung dann? Oder funktioniert sie nur in (engen) Grenzen?

Und warum tut man sich das dann an? Ok, eine Trennung ist immer hart. Gerade wenn man sich was aufgebaut hat. Und Kinder machen diese nicht einfacher. Alles klar. ABER nichts, das man nicht schaffen kann.

Gut, jeder muss für sich selbst entscheiden wie das eigene Leben gelebt wird. Und wenn dazu, aus Faulheit, Feigheit, sonstigem, gehört den Partner, also den Menschen der einem wichtig ist, zu hintergehen um sich selbst auszuleben, dann ist das halt so.

Ist nicht meine Definition von Beziehung. Nichts mit dem ich für mich leben könnte. Das will ich einfach nicht.
Da werden zu viele Dinge die für mich wichtig sind missachtet. Wer das kann, bitteschön.

Um dann mal die Eingangsfrage zu beantworten: Fremdgehen oder Trennung? -> Trennung *smile*
******963 Frau
1.906 Beiträge
Es muss natürlich heissen
Es gibt keinen Grund eine Beziehung nicht zu beenden. Kann es leider oben nicht mehr ändern *zwinker*
****ot2:
Du argumentierst so, dass Du sexuelle Treue höher bewertest als Beziehungstreue.
Ich empfinde nicht so, sondern halte Beziehungstreue für das kostbarere Gut. Trennung ist insofern eine schwerwiegendere Form der "Untreue" als z.B. ein Seitensprung des Partners/der Partnerin.
Nein, Gernot, ich argumentiere so, dass ich beides als Einheit sehe. Wenn Beziehung, dann auch treu. Da ist keine Priorisierung vorhanden, sondern Treue ist Grundbaustein dessen, was eine Beziehung für mich definiert.
Vertrauen und Verlässlichkeit... Das gibt mir doch sehr zu denken. Wie ist es dann damit, dass sich ein Partner sexuell zurückzieht, Gespräche nicht fruchten oder nur kurz etwas ändern? Ist das nicht auch ein Vertrauensbruch? Hat das nicht auch etwas mit Verlässlichkeit zu tun? Nun steht dann der andere Part zu seinem Wort und bleibt bei dem anderen...
Das wäre dann aber auch ein grobes Missverständnis dessen, worauf man sich das Wort gegeben hat. Wie gesagt, Ewigkeitsversprechen oder Garantien kann und sollte man nicht geben. Ein sinnvolles gegenseitiges Versprechen wäre zum Beispiel "solange wir zusammen sind, bin ich dir treu". Natürlich darf man eine Beziehung jederzeit beenden, wenn es nicht mehr passt. So lebt doch heutzutage jeder, oder? Und dann ist man ja auch automatisch wieder frei: Erst trennen, dann einen neuen Partner wählen.

Ich stimme dir zu, wenn man plötzlich nur noch nebeneinanderher lebt anstatt miteinander, und man ist in Bereichen wie Sexualität, Freizeitgestaltung, Zweisamkeit oder Kinderwunsch nicht mehr beieinander, dann muss man sich trennen, wenn man keine tragfähige Lösung findet, die beide befriedigt. Ich fordere hier um Gottes Willen von niemandem, in einer unerfüllten Beziehung zu bleiben, weil das Wort dazu gegeben wurde. Das wäre grausam und absurd.

Moral ist etwas, an die sich die Gesellschaft klammert, als Leitlinie vielleicht oder als Anhaltspunkt. Menschen benötigen immer etwas an dem sie sich festhalten können...sei es nun Moral oder Glaube.
Hm, die Kiste "Moral" möchte ich nicht auch noch aufmachen hier. Vertrauen und Verlässlichkeit sind doch viel klarere Begriffe. Ich bin niemand, der die Moralkeule schwingt oder mit gesellschaftlichen Normen argumentiert.

Diese lang hergeholte Geschichte mit Evolution...also bitte... Es wurde schon immer fremdgegangen...es wurde schon immer andere Partner "nur" für Sex gewählt.
Unstrittig richtig. Der Mensch ging schon immer fremd. Aber schon immer waren Menschen daran interessiert, dass es ihr Partner nicht tut. Und schon immer haben sich viele an Treue gehalten und einige nicht.
*****y25 Mann
46 Beiträge
nicht alles gelesen
Aber es ist ein typisches Problem unserer Gesellschaft..
Jeder hat schon mal den Spruch gehört "aus Spaß wird früh oder später Arbeit" und mir kann niemand erzählen, dass er nach etlichen Jahren Ehe immer noch die sexuelle Lust am Partner verspürt. Deswegen würde ich mich ernsthaft mit dem Gedanken auseinander setzten, was ich mir von einer "harmonischen" Beziehung erhoffe. Ob ich einen Menschen einfach so sehr leiden kann, über alles mit ihm reden kann, dass ich mit diesem Menschen alt werden möchte oder ob es mir nicht genügt und mein sexuelles Verlangen einfach zu stark ist, dass ich nicht damit klar komme so weiter zu machen...
Der springende Punkt dabei ist, was passiert wenn ich mich trenne - nicht jedes Pärchen findet den Weg zum Joyclub und in der Regel werden die nächsten Beziehungen genauso ablaufen, wie es aktuell der Fall ist. Dem Partner wird es wohl genauso ergehen und am besten würde man den Weg der Kommunikation suchen und versuchen die Beziehung aufrecht zu erhalten, in dem man Kompromisse, was das sexuelle angeht finden.
Da aber unsere Gesellschaft einfach nicht dafür geschaffen ist, über Dinge die als richtig oder falsch schon vorausgesetzt sind, wird es leider schwer sein, den richtigen Weg zu gehen.
Im Endeffekt kann in solchen Fragen niemand am besten helfen, da man selber am besten beurteilen kann, was einem wichtig ist.
****sS Mann
1.158 Beiträge
Öhmm...
....also zu
und mir kann niemand erzählen, dass er nach etlichen Jahren Ehe immer noch die sexuelle Lust am Partner verspürt.

würde ich gerne dagegenhalten das dies bei uns eher mehr wurde als weniger *smile*
Aber wir reden auch und wir haben auch ne Möglichkeit gefunden andere mit einzubeziehen.
*******963:
Du hast schon recht, da hat vieles nicht gestimmt und der fehlende Sex ... war nur ein Alarmsignal
Danke! Dann passt es wieder in meinen Erfahrungsschatz. So erlebe und höre ich es wieder und wieder, wenn ich der Sache auf den Grund gehen. Daher kann ich aber auch "Ich gehe fremd, weil der Sex ist schlecht" nicht als Ausrede akzeptieren. Fast immer ist die Beziehung schlecht, und nicht nur der Sex.

Ausreden a la Geld, Kinder oder gar "der Partner würde es nicht verkraften" sind einfach nur Ausreden.

Für mich gibt es keinen Grund, wenn eine Beziehung nicht mehr funktioniert, diese nicht zu beenden.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Wenn es nicht mehr passt, dann muss man sich trennen.
*****y25 Mann
46 Beiträge
derBorys

sry aber wie willst du dagegen halten, wenn du selber sagst, dass ihr eine Möglichkeit gefunden habt andere mit einzubeziehen ? Wenn ich das richtig verstehe habt ihr also sexuellen Kontakt nicht nur gegenseitig sondern auch anderweitig ?
Damit ist schon alles beantwortet, es geht hier um den kontakt in einer bez. zwischen zwei Menschen "bis dass der tot uns scheidet" und wenn einer sagt, dass man nach Jahren immer noch spaß hat im Bett miteinander, ohne sich jmd. anderen vorzustellen und einfach nur den Akt betreibt, um nach außen alles schön aussehen zu lassen, dem glaube ich einfach nicht. Man kann sich auch vieles vormachen aber irgendwann wird es genau daran scheitern
Wenn es nicht mehr passt, dann muss man sich trennen.

das ist die losung der gegenwart: punk is dead! - ich kauf mir nen neuen!
****sS Mann
1.158 Beiträge
@xBenny25
Deine Aussage war/ist:
dass er nach etlichen Jahren Ehe immer noch die sexuelle Lust am Partner verspürt.

Und genau dazu kann ich sagen das dieses, unabhängig vom Kontakt zu anderen, aus vielen Gründen mehr geworden ist und auch intensiver wurde. Die Schlussfolgerung lange Beziehung führt zu weniger sexuellen Anziehung kann stimmen, muss sie aber nicht. Übrigens auch unabhängig davon wie man den Rest lebt.
Ich kann sehr wohl Lust und Spaß mit anderen haben und dennoch meine Frau sexuell anziehend finden. Sogar anziehender als die anderen Sexualpartner. Ist echt möglich, kein Scheiß *smile*
*******ber5 Frau
2.017 Beiträge
Das würde für mich also heissen:
Meine Ehe ist wunderbar, wir verstehen uns ....haben nette Freunde ....gleiche Hobbys.....
sind immer füreinander da .....wissen genau, wir können uns aufeinander verlassen ....
sehr wahrscheinlich werde ich meinen Mann in Kürze pflegen müssen ....was ich gerne tue ....
denn ich liebe ihn .....würde ihn beziehungsmässig nie im Stich lassen ....

aaaaber, da ich eine Zeitbeziehung habe, die mich glücklich macht.....soll ich meinen Mann
verlassen .....ihn seinem Schicksal überlassen .....egal, wie er klarkommt.....ob krank oder nicht ....
ich muss ja ehrlich bleiben und mich trennen .....oder ich soll für den Rest meiner Tage sexfrei
leben ....weil es ja mein Mann auch tut .....warum eigentlich nicht? .....in meinem Alter sollte man
eh solche "Flausen" nicht mehr im Kopf haben..... *ironie*

Bin ich mit meiner Unehrlichkeit meinem Mann gegenüber nicht fairer und vertrauenswürdiger ihm
gegenüber, als wenn ich die Brocken hinschmeisse und ihn unglücklich mache ????

Sich trennen sollen - müssen sagt sich so leicht ......

LG dieFEE
...
@***ja
Ich bin niemand, der die Moralkeule schwingt oder mit gesellschaftlichen Normen argumentiert.

Ich finde, dass Du das die ganze Zeit tust.

Zum Beispiel mit folgenden Aussagen:

Natürlich darf man eine Beziehung jederzeit beenden, wenn es nicht mehr passt. So lebt doch heutzutage jeder, oder? Und dann ist man ja auch automatisch wieder frei: Erst trennen, dann einen neuen Partner wählen.

Da ist keine Priorisierung vorhanden, sondern Treue ist Grundbaustein dessen, was eine Beziehung für mich definiert.
hier hast du "für mich" eingefügt... löblich.

Sex und Partnerschaft gehören zusammen -- wenn auch nicht lebenslang und nicht unbedingt treu.

@TE
Ich würde es gern verstehen und freue mich auf eure ehrliche Meinung dazu:
Warum geht ihr lieber fremd, statt euch zu trennen?

@*****rys
Wieso diesen Weg gehen und nicht den Versuch starten an der Beziehung was zu ändern?

@*****rys
Um dann mal die Eingangsfrage zu beantworten: Fremdgehen oder Trennung? -> Trennung

Es kommt mir so vor, der Partner könne bescheißen und betrügen, aber niemals eine andere vögeln. Kaum ein Delikt wiegt so schwer wie die sexuelle Untreue, wie ich außerdem lesen darf.
Die meisten Fremdgeher haben schon so Einiges versucht, diesem Dilemma zu entkommen, vermute ich. Als sie dann die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen, legen sie ihre Wünsche, die sie offen ausgesprochen haben, ad acta.
Ihr sagt nun: "Trennung". Funktioniert ja irgendwas nicht. Und einen Konsens in meinem Sinne gibt es auch nicht.
Frage an Euch: Macht Ihr das immer so? In allen Belangen? Oder nur in sexueller Hinsicht?
Wo gibt es denn sowas, dass in einer Beziehung alles funktioniert? Will ich haben!
Mit der nächsten Beziehung (selbstverständlich nachdem ich mich getrennt habe) wird es bestimmt besser. Nach 3 Jahren das Gleiche. Mist. Ich müsste schon Großaktionär sein, um das finanziell zu stemmen, vor allem wenn die ganzen materiellen Dinge auf einmal fehlen *g*


@****oT
Beziehungstreue

Das zählt für mich auch viel mehr.
Denn Sicherheit und Vertrauen entsteht für mich unter anderem dadurch, dass mein Partner mich nicht gleich hängen lässt, sobald ich einen Fehler (in welcher Hinsicht auch immer) gemacht habe...

lg, sdx
****sS Mann
1.158 Beiträge
Na ja...
....das in einer Beziehung nicht immer alles glatt läuft dürfte ja klar sein. Aber für so ziemlich alles kriegt man ne Lösung hin. Nur im sexuellen Bereich haut das anscheinend nicht hin.

Im Grunde geht es doch darum ob man dem Partner gegenüber ehrlich ist. Ob das jetzt im sexuellen ist oder in anderen Bereichen.
*******r51 Mann
275 Beiträge
Fremdgehen nein!
Viele Menschen machen den Fehler und sehen Liebe und Sex als eine untrennbare Einheit.
Alle die dies so sehen, sollten sich einmal ernsthaft Gedanken darüber machen.
Als Anregung gebe ich folgenden Satz aus meinem Gedankengut und Lebenserfahrung:
Sex ist die Erotik des Fleisches und Liebe ist die Erotik des Geistes, welche auch weit über dem Sex steht!!!

Wenn es sexuell nicht mehr berauschend oder sogar eingeschlafen ist, dann ist ein deutliches Gespräch ohne Tabus zwingend erforderlich. Ein liebender Partner hat auch Verständnis für die Wünsche seiner besseren Hälfte und dürfte dem sehr offen gegenüber stehen.
Es sollte auch deutlich gemacht werden das es nicht an Liebe mangelt, sondern die Lust nach der sexuellen Befriedignug ausschlaggeben ist.
Fremdgehen zerstört jegliches Vertrauen und auch Teile der Liebe, dieses würde ich nur bei absoluter Uneinsichtigkeit anwenden.
Noch eine Anmerkung zu Liebe: Liebe ist wenn man den Duft, die Stimme, den Atem, die Mimik, die Gestik, das Lachen seines Partner sehen und spühren möchte und dadurch ein tiefes Glücksgefühl im Herzen entseht.

Liebe Grüße, Schmeichler
*****rys:
Im Grunde geht es doch darum ob man dem Partner gegenüber ehrlich ist. Ob das jetzt im sexuellen ist oder in anderen Bereichen.
Genau so ist es. Und Ehrlichkeit und Vertrauen sind doch ein wichtiges Gut, oder?

Ich setze es zumindest in Partnerschaften voraus. In Freundschaften auch.
@derBorys
Im Grunde geht es doch darum ob man dem Partner gegenüber ehrlich ist. Ob das jetzt im sexuellen ist oder in anderen Bereichen.

Ja, darum ging es. Aber auch darum, wenn die Diskussion in einem Teil der Beziehung (bedeutet ein Teil von vielen) nicht zu einem einheitlichen Konsens führt, die Beziehung nicht an Qualität verliert und aufgegeben werden muss.
Fremdgehen bedeutet in den Augen vieler, dass der Sex nicht stimmt. Das ist meiner Meinung nicht so. Das kann sein, muss aber nicht.
Die Konsequenz für viele ist aber, die Beziehung aufgrund dieser einzigen Verschiedenheit zu beenden. Das kann und will ich nicht akzeptieren!
Niemand trennt sich, weil der eine lieber Ski fährt und der andere lieber in der Sonne bruzelt...
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Fremdgehen oder Trennung?
@****oT
Du argumentierst so, dass Du sexuelle Treue höher bewertest als Beziehungstreue.
Ich empfinde nicht so, sondern halte Beziehungstreue für das kostbarere Gut.
Trennung ist insofern eine schwerwiegendere Form der "Untreue" als z.B. ein Seitensprung des Partners/der Partnerin.

….hmm, wenn wir beide uns nicht mehr lieben…die Beziehung uns frustriert…trotzdem die Beziehung „erhalten“?? Du hast aber jetzt nicht „dein Fehl-Invest“ im Auge, oder? *oh2*

@*******ber5
aaaaber, da ich eine Zeitbeziehung habe, die mich glücklich macht.....soll ich meinen Mann
verlassen .....ihn seinem Schicksal überlassen .....egal, wie er klarkommt.....ob krank oder nicht ....
ich muss ja ehrlich bleiben und mich trennen .....oder ich soll für den Rest meiner Tage sexfrei
leben ....weil es ja mein Mann auch tut .....warum eigentlich nicht? .....in meinem Alter sollte man
eh solche "Flausen" nicht mehr im Kopf haben..... *ironie*

Alles Gut! *ja*
Finde ich persönlich, in eurer Situation vollkommen gut so.. *top* …es hat schon Zweitpartner gegeben…die mit zur Familie gehören…und die Pflegeperson…bei ihrer verantwortungsvollen,physisch und psychisch sehr schweren Aufgabe…tatkräftig unterstützen…du brauchst Kraft…für deinen Mann…hole sie Dir... *knuddel*

...man sollte nie über andere Menschen urteilen…bevor man nicht in ihren „Schuhen“ gelaufen ist…der Satz passt immer... *dafuer*

****_ti Frau
70 Beiträge
nochmal auf die erste seite geblättert...
In einer Beziehung verharren, in der einem emotionale Kälte entgegen gebracht wird? Ich könnte das nicht! Ich wäre jeden Tag todunglücklich und würde mich trennen. ...Ich möchte es einfach nur verstehen, warum andere dann nicht diesen Mut haben und klar Schiff machen und sich vorher trennen.

kein (gar keiner oder kein als befriedigend erlebter) sex in der partnerschaft muss nicht mit emotionaler kälte einhergehen.
das behaupte ich jetzt weil es bei mir so ist. ist für den singulären fall somit bewiesen *zwinker*
wir lieben einander, sind innig verbunden, vetraut und das miteinander überwiegt das trennende bei weitem. und ich denke nicht, dass mir mein partner emotionale wärme aka liebe vorspielt/vorspielen könnte. alles ist da (soooo vieles was es lohnt die partnerschaft zu erhalten, incl. viel körperlicher nähe) aber eben kein sex.

in den beiträgen der thread-erstellerin wird dies verquickt und da möchte ich widersprechen. wenn emotionale kälte herrscht, wäre das für mich ein trennungsgrund.

für katja_1979 ist "treue grundbaustein der beziehung"..jemand anderer sagt außerpartnerschaftlicher sex (ohne dies offen zu besprechen) sei schrecklich (begründet mit "beschiss" bzw. dem partner etwas wegnehmen).
widerspruch in eigener sache: ich nehme meinem partner nichts weg. er besitzt mich nicht (ob mit sexueller treue oder ohne). (ver)bindung ist für mich grundbaustein der beziehung.

emotionale kälte, massiv auseinander driftende interessen, kommunikationslosigkeit, dauerhafte unauflösbare differenzen (...) wären für mich gründe eine beziehung zu beenden. aber so wie es sich bei uns aktuell darstellt, wäre es nicht "mut" mich zu trennen sondern dummheit, ich würde alles hinschmeißen weil ein kl. baustein nicht passt. da der kl. baustein sexuelle erfüllung mir aber nicht unwichtig ist, muss ich mir anders behelfen. zusätzlich. das nicht darüber sprechen halte ich für weniger verletzend (für beide), ich kenne mich (und in anmaßung meinen partner) so gut, dass wir das nicht gut (ohne verletzung) besprechen könnten. ... die ahnung reicht. es gibt eine grundsätzlich übereinstimmung einander nicht zu besitzen, zu bevormunden und voneinander nicht zuviel zu erwarten.

ich bewundere offene beziehungen oder vielmehr die attitude über alles zu sprechen. leider macht zuviel offenheit an dieser stelle das tor für eifersucht (womöglich nachrecherchieren, "was hat jetzt die, was...") weit auf. sicher für mich, ich glaube für meinen partner auch. wenig lustvolle vorstellung.

soviel zu mir/uns. alle anderen sichtweisen werden von mir toleriert, wenn nicht akzeptiert.
bitte nur nicht vermischen und verallgemeinern und vorsicht vor unterstellungen.
Das eigentliche "Warum"? wird immer vergessen.
Ich habe mir die Mühe gemacht wirklich alle Beträge zu lesen. Dabei ist mir eines aufgefallen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Meinungen, von sehr unterschiedlichen Menschen. Aber so unterschiedlich wir Menschen auch sind, es gibt einen gemeinsamen Nenner. Die Evolution. Menschen sind auch nur Lebewesen. Genau genommen sind wir auch nichts anderes wie Tiere. Nur wir denken manchmal leider zu viel.

Jedes Lebewesen ist von Natur aus programmiert sich fortzupflanzen. Dabei hat die Natur, Männchen und Weibchen zwei verschiedene Programmierungen ins Gehirn gepflanzt. Während das Männchen darauf programmiert ist, möglichst vielen Weibchen seine eigenen Gene einzupflanzen, um möglichst viele Nachkommen zu zeugen, ist das Weibchen darauf programmiert, das stärkste und das zu ihr am besten passendste Männchen auszusuchen, und bei dem so lange zu bleiben, bis ein stärkeres Männchen kommt. Das ist meist dann der Fall, wenn das eine Männchen krank oder zu alt wird, um seine Aufgaben, für das Weibchen zufriedenstellend zu erledigen.

Wir können nun diskutieren und mit Argumenten um uns werfen wie wir wollen. Da hilft auch keine Psychologie oder irgendwelche Weisheiten. Das Gesetz der Natur gilt immer. Ob wir nun wollen oder nicht.

Der nächste Aspekt wurde hier in der Diskussion nur ganz kurz angeschnitten. Das ist die Krankheit. Auch da unterscheidet Mutter Natur Männchen und Weibchen. Während das Männchen, selbst bei Behinderung, Knochenbrüchen und leichten Krankheiten, auch im fortgeschrittenem Alter, meist zeugungsfähig bleibt, geht beim Weibchen dahingehend meist nichts mehr. Sie hat dann einfach keine Lust. Während aber der Stress bei beiden Geschlechtern der Fortpflanzungskiller ist. Das alles ist natürlich auf den Menschen übertragbar, und zwar ohne Ausnahmen.

Ich gebe euch jetzt mal ein Beispiel, das ich selbst im Zivildienst damals als 22-jähriger erlebt habe.
Ich hatte bei einer sozialen Einrichtung die Aufgabe, von Haus zu Haus zu fahren und alte und behinderte Menschen am Morgen zu waschen, zu pflegen und anzuziehen. Nachdem ich bereits drei Monate dabei war, bekam ich damals einen jungen Mann zur Pflege. Er war 25 Jahre jung und hatte mit 18 Jahren, kurz nachdem er den Führerschein gemacht hatte, einen Autounfall. Zwei Insassen starben. Er als Fahrer überlebte. Seither hatte er verkrüppelte Arme und Beine. „Ansonsten“ fehlte ihm nichts. Seine damalige Freundin verließ ihn nach ein paar Monaten (Weibchen sucht gesundes Männchen). Er wurde mir zugeteilt, weil er dem weiblichen Pflegepersonal gegenüber aggressiv wurde. Er hatte damals, seit seinem Unfall keinen Orgasmus mehr. Als ihn dann das weibliche Pflegepersonal wusch, wurde er immer geil. Er fing an zu stöhnen, wenn sie ihn an den betreffenden Stellen gewaschen haben. Er bat die Frauen ihn zu befriedigen. Das Pflegepersonal machte es nicht (Weibchen will kein krankes oder behindertes Männchen). Er wurde dermaßen aufdringlich, dass sich das Weibliche Pflegepersonal weigerte ihn zu waschen. Als ich ihm zugeteilt wurde, hatte der arme Kerl seit sage und schreibe sieben Jahren keinen Orgasmus. Als ich ihn zum ersten Mal in die Badewanne setzte fing er aus Scham an zu weinen. Er hatte einen Ständer. Ich war mit der Situation momentan echt überfordert. Ich war nicht homosexuell und er auch nicht. Ich hatte auch Hemmungen sein Teil anzufassen und zu waschen. Als er dann wieder angezogen im Rollstuhl saß und immer noch weinte, überwand ich mich, nahm ihn in den Arm und sagte zu ihm, dass ich auf seinen Prügel echt neidisch wäre und ich noch nie so einen betonhartes Teil in der Hand hatte. Er begann lautstark zu lachen und das Eis war gebrochen. Ich hatte keine Berührungsängste mehr. Er jedoch hatte immer noch den Dauerständer. Ich ging zu seinem Hausarzt und fragte um trieblindernde Medikamente. Man sagte mir dass das wegen den Wechselwirkungen mit seinen anderen Medis nicht ginge. Eines Tages, als ich sein Teil wieder anfassen und waschen musste, fing er an mich anzuflehen. Ich konnte nicht anders. Ich massierte sein Teil vielleicht zehn Sekunden und er hatte seinen Orgasmus. Danach war er wie ausgewechselt. Ein ganz anderer Mensch. Man kann jetzt von mir halten, was man will. Ich komme damit sehr gut zurecht. Ich habe ihm ein Geschenk gemacht. Und ich würde es wieder machen.

Es gibt aber noch einen Aspekt der mir in der Diskussion ein wenig zu kurz kommt. Aber dazu später. Jetzt könnt ihr mich erst mal in der Luft zerreißen.
****sS Mann
1.158 Beiträge
Wenn jetzt....
....aber der Sex der einzige Punkt ist der in der Beziehung nicht stimmt. Das mag ja wirklich vorkommen. Dann passt er beiden Seiten nicht. Oder eine Seite legt keinen Wert darauf, ist genügsam oder was auch immer.

Was spricht denn dann hier dagegen miteinander zu reden. Wenn der Rest in der Beziehung stimmt, dann wird sich dafür doch eine Lösung finden lassen. Oder um beim Ski-Beispiel zu bleiben. Wenn der eine kein Ski fährt, darf der andere Part ja doch in den Ski-Urlaub fahren. im Übrigen ginge das auch zu zweit *zwinker* Da muss man halt kreativ sein, ist beim Skifahren nicht ganz so schwierig wie in der Sexualität, geb ich zu.

Aber wer weiß, eventuell gibt es ja doch den einen oder anderen der einen Firmentermin jwd vortäuscht um dann in ruhe Skifahren zu gehen *zwinker*
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