@********elon
Eine grundlegende Frage wäre doch, ob du auch Sex mit anderen Männern möchtest und warum? Eigentlich swingt man ja um sein GEMEINSAMES Sexleben zu bereichern und nicht um mit Erlaubnis fremdzugehen. Klar kommt es auch oft vor, dass aus der gemeinsamen Swingerei, eine offene Beziehung entsteht. Dort kann sich dann jeder so ausleben wie er möchte aber davon bist du meilenweit entfernt. Ich glaube du redest dir da was schön aber das wird die Zeit zeigen.
Im Prinzip hast du vollkommen recht - dass das Swingen an erster Stelle der Bereicherung der gemeinsame Beziehung bzw. Ehe dienen soll. Und ja, viele swingen gerade noch aus den falschen Gründen, oft weil man sich einbildet, dass das "erlaubte Fremdgehen" eine ohnehin verkorkste Beziehung noch retten kann. Ganz im Gegenteil: eine Beziehung muss unglaublich stark sein, damit es mit dem Swingen überhaupt klappen kann. Sofern man kein Polyamor ist, muss man sich zwei Fragen stellen: 1) Kann ich Sex und Liebe voneinander getrennt haben? 2) Kann ich meinem Partner zutrauen, dass er/sie gefühlstechnisch mir treu bleibt und auch Sex und Liebe entsprechend trennen kann?
Ich bin kein Anhänger des "Eifersuchtsfreiheitsprinzips" - ich glaube, dass wo keine Eifersucht, da auch keine Liebe. Viele werden mir nicht zustimmen. Aber ziemlich unbestritten ist es, dass eine Bereicherung nur vom Erlebnis kommen kann, wenn man über diese Eifersucht Herr wird, und sogar noch das Gefühl der Eifersucht genießen und positiv einsetzen kann.
Und gleichermaßen ist Swingen nicht immer gleich Swingen. Jedem Tierchen sein Pläsierchen halt. Manche schauen gerne anderen beim Akt zu, manche haben gerne beim Akt Zuschauer. Manche finden Gefallen am Fremdgehen mit anderen, manche finden Gefallen daran, dass der eigene Partner fremdgeht. Der Eine will es mitsehen, der Andere will es nur erzählt haben.
Das Absprechen ist das A und O hier. Die TE steht wohl hier aufs Zugucken und eine Zuschauerschaft, der Mann möchte eventuell mehr. Vielleicht kommt sie mit der Eifersucht in solchen Situation nicht zurecht. Daran ist nichts Schlimmes - sie soll dann nur bei den Erlebnissen bleiben, mit denen sie sich wohl fühlt, und der Mann muss das akzeptieren - was er anscheinend auch getan hat.