Orpheus und Eurydike
Orpheus, der großartigste Sänger seiner Zeit verliebte sich eines Tage in die Nymphe Euridike. Das Glück währte allerdings nicht lange, denn Eurydike trat auf eine Schlange und starb. Ihre Seele wanderte in den Hades und Orpheus, so voller Trauer, war völlig verzweifelt.
In seiner Trauer riet man ihm, in den Hades hinabzusteigen und mit Hilfe seines Gesanges zu versuchen, Eurydike wieder dem Totenreich zu entreißen. Gesagt getan, Orpheus steig hinab und betört alle die ihm zuerst den Weg verbauen wollen, Charon, den Fährmann, Cerberus den Höllenhund und als Orpheus in der Unterwelt ist, hört jede Tätigkeit auf, weil ALLE ihm zuhören.
Auch Hades und seine Gattin Persephone sind betört und erlauben es Eurydike wieder an die Oberwelt zurückzukehren, unter der Bedingung, dass Orpheus sich nicht umgucken dürfe. Kurz bevor sie wieder an die Oberwelt gelangt sind, vergewissert sich Orpheus, ob Eurydike ihm noch folgt und damit ist alles verloren. Eurydike muss wieder in den Hades und Orpheus folgt ihr kurze Zeit darauf.
So, das waren meine Worte und jetzt kommt Wiki:
Den Orpheus heiratete sie nach seiner Rückkehr vom Argonautenzug. Als Aristaios eines Tages versuchte, sie zu vergewaltigen, floh sie vor ihm, trat dabei aber auf eine Schlange und starb. Dem magischen Klang seiner Leier vertrauend, folgte ihr Orpheus wehklagend in den Hades, das Totenreich der griechischen Mythologie. Man sagt sogar, der Fährmann Charon habe den Kahn verlassen, mit dem er die Toten über den Acheron zu führen pflegte, um Orpheus zu folgen. Und auch der Höllenhund Kerberos bellte nicht mehr, und alle Verdammten hatten für diese Zeit Ruhe von ihren Qualen: Ixion, Tityos, Sisyphos, Tantalos und die Töchter des Danaos. Auch Persephone war gerührt, und erlaubte dem Orpheus, Eurydike wieder mit sich hinaufzuführen, wobei er sie dabei allerdings nicht anschauen durfte. Als er es doch tat, wurde sie ihm von Hermes, dem Götterboten und Seelengeleiter, endgültig entrissen.
Orpheus lebte in Thrakien als Sohn der Muse Kalliope. Sein Vater war der thrakische König und Flussgott Oiagros (oder, nach anderen Überlieferungen, Apollon). Von Apollon, dem Gott der Musik, bekam er eine Lyra geschenkt, die Apollon von seinem Halbbruder Hermes erhalten hatte. Unter den Sängern galt Orpheus als der beste. Die Bäume neigten sich ihm zu, wenn er spielte, und die wilden Tiere scharten sich friedlich um ihn, und selbst die Felsen weinten angesichts seines schönen Gesangs.
Die Argonauten nahmen ihn auf ihren Kriegszügen mit. Orpheus sang so schön, dass er sogar das wütende Meer und die Feinde durch den Zauber seiner Lyra bezwang.
Orpheus' Braut war die Nymphe Eurydike. Als Aristaios versuchte sie zu vergewaltigen und sie vor ihm floh, starb sie durch einen von ihm verschuldeten Schlangenbiss. Orpheus stieg in die Unterwelt, um durch seinen Gesang und das Spiel seiner Lyra den Gott Hades zu bewegen, ihm seine Geliebte zurückzugeben. Seine Kunst war so groß, dass ihm seine Bitte tatsächlich gewährt wurde - jedoch unter der von Hades und Persephone gestellten Bedingung, dass er beim Aufstieg in die Oberwelt vorangehen und sich nicht nach ihr umschauen dürfe. Da Eurydike seine Hand berührte und er sich daraufhin umsah, musste Eurydike wieder hinab.
Der Sänger stand den Musen und somit dem Gott Apollon nahe, nicht aber dem Dionysos, dem Gott des Rausches und ausschweifend-wilder Umzüge und Gesänge. So wurde Orpheus in seiner Heimat von „Mänaden“, berauschten Anhängerinnen des Dionysos, zerrissen. Nach antiker Vorstellung war es kein Trost, dass er nun als Schatten sich zum Schatten der Eurydike gesellen konnte. In späteren Bearbeitungen des Mythos wird als Motiv für den Mord angeführt, Orpheus habe sich von der Liebe zu Frauen losgesagt und zum Weiberfeind entwickelt oder sich gar der Knabenliebe zugewandt.
Sein Kopf jedoch wurde mitsamt seiner Leier in den Fluss Hebros geworfen, sie schwammen hinab in das Ägäische Meer und wurden auf der Insel Lesbos an Land gespült. Der Kopf sang immer weiter, bis Apollon ihm gebot zu schweigen. Sein Grab soll sich in der Stadt Leibethra befunden haben - andere Quellen nennen diese Stadt auch als Geburtsort des Orpheus und den Fluss, in dem sein Kopf gefunden wurde, Meletos.