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Stört ein starkes Selbstbewusstsein bei der Partnersuche?

*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Auch ich bin sehr selbstbewußt
und habe auch während meiner Ehe unser ganzes Leben organisiert, immer gearbeitet, die Kinder groß gezogen und für den Mann noch mitgedacht. Das prägt einen.
Da sucht Frau, einen Mann, der ihr auch mal Paroli bieten kann und wird dabei immer wählerischer.
Und bevor ich mich eingeengt fühle, bleibe ich lieber allein.
********hs54:
Da sucht Frau, einen Mann,

... und ein Komma ...

********hs54:
der ihr auch mal Paroli bieten kann und wird dabei immer wählerischer.

... und wenn er dann Paroli bietet, dann heißt's, er hätte ein Problem mit selbstbewussten Frauen!
*********1954 Frau
5.022 Beiträge
Wenn er Paroli bietet, dann hat er kein Problem mit selbstbewussten Frauen.
Leider hab ich solche Männer bisher nur ziemlich weit entfernt von meinem Vogtland gefunden.
****ute Frau
565 Beiträge
Ich bin der Typ Mensch, der sagt was er denkt und tut, auch wenn mir bewusst ist, das es meinen Gegenüber verletzen könnte.
Das ist natürlich nicht meine Absicht.

Das soll Zeichen eines starken Selbstbewusstseins sein?
Und wenn man rücksichts- und respektvoll miteinander umgeht und sich vor dem Sprechen die Mühe macht, eine Formulierung zu finden, die nicht verletzend ist, ist das dann unterwürfig ?

Bei einem Mann, der sagt und tut, was er denkt (soweit nicht verkehrt) auch wenn ihm bewusst ist, dass es den Gegenüber verletzen könnte, ....werde ich schon vorsichtig.
Das ist nicht die Art von Umgang, die ich wünsche.
Wieso sind Männer in so einem Fall rücksichtslos und Frauen stark?

In meinen drei Monaten hier im Joy habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer mein freundliches und sanftmütiges Wesen mit mangelndem Selbstbewusstsein oder gar mit Unterwürfigkeit verwechselten.
In diesem Thread lese ich jetzt, dass auch viele Frauen eine ähnliche Ansicht haben.
Wird denn wirklich nur Kampf und Angriff als stark wahrgenommen?

Außer Acht möchte ich die Alltagsanforderungen lassen, diese zu bewältigen stärkt zwar das Selbstbewusstsein, Voraussetzung dafür sind m.E. aber auch Verantwortungsgefühl und letztlich auch Vitalität, einfach Kraft und auch der Wille, das Leben selbst zu meistern und zu gestalten.
irgendwie interessante, das man selbstbewusste, selbstständig und distanziert hier teilweise willkürlich vermischt.

Gerade distanziert, also niemand an sich ranlassen, insbesondere wenn man eigentlich auf Beziehungssuche ist, hat für michts nichts mit selbstbewusstsein zu tun sondern ist meiner Meinung nach eher eigene Verunsicherung und/Angst.

Selbstbewusstsein bedeutet ja nicht zwangsweise ständig die Klappe aufzumachen oder "stark" zu sein, sondern das man sich und seinen Wünschen/Bedürfnissen "bewusst" ist und danach handelt.

Wer das bedürfniss nach Nähe hat, nach einer Beziehung, gleichzeitig aber sich nichts sagen lassen will, keinem Vertrauen kann/will, hat nach meinem Emfpinden Widersprüche in sich, die er lösen sollte.

entweder will man der unabhängige Einzelgänger sein und hat den beziehungswunsch nur weil es die Gesellschaft erwartet. oder man will wirklich eine Beziehung, dann sollte man überlegen woher diese Abwehrhaltung kommt.

Das ist kein Vorwurf, es gibt meist gute Gründe warum man sich so verhält. Nur hilft es manchmal, das Zusammenspiel von sich selbst mit anderen zu spiegeln.

Denn Selbstbewusstsein, wirklich zu wissen wer man ist, was man will etc. ist für die partnersuche eigentlich eine tolle Vorrausetzung. Problematisch sind eindeutig, die Widersrpüche.
Eine Frau, die meint ständig "Stärke" zeigen zu müssen, selbst wenn sie interessiert ist, wird früher oder später auch den hartnäckigsten Verehrer verschrecken oder eher unpassende Kandidaten anziehen.
****ute:
In meinen drei Monaten hier im Joy habe ich die Erfahrung gemacht, dass Männer mein freundliches und sanftmütiges Wesen mit mangelndem Selbstbewusstsein oder gar mit Unterwürfigkeit verwechselten.

Das ist ein weit verbreiteter Irrtum.
Ich beobachte das auch regelmäßig, wenn Andere meiner Partnerin ein schwaches Selbstbewusstsein unterstellen, weil sie sich recht ruhig, zurückhaltend und mir gegenüber auch recht anschmiegsam verhält.

In Wirklichkeit hat sie aber ein derartig gefestigtes Selbstbewusstsein, dass sie es überhaupt nicht nötig hat, sich zu profilieren und auch über meine gelegentlichen Dreistigkeiten schmunzelnd hinweg sehen kann.
Wenn ich das vergleiche mit der Dünnhäutigkeit manch Anderer, die sich für selbstbewusst hält...
******uja Frau
6.959 Beiträge
Hm, das führt mich zu einem Gedankengang, an dem ich bereits seit einiger Zeit herumkaue.
Und zwar die Diskrepanz zwischen dem, was man zu sein behauptet, und dem, was man tatsächlich ist.

Wenn Menschen so ostentativ von sich behaupten, genau zu wissen, was sie wollen, und vor allem, wie genau das Gegenüber zu sein und sich zu verhalten hat, um ihnen das Wasser reichen zu können, dann erinnert mich das oft an die Fraktion der militanten Nichtraucher, die zwar mit Argumenten gegen das Rauchen nur so um sich werfen, denen man aber eigentlich anmerkt, dass sie mehr als irgendjemand anders sich selbst überzeugen müssen!

Ein plakatives Beispiel dafür: eine Frau, die von Männern regelmäßig benutzt und fallengelassen wird bzw. worden ist, und die verständlicherweise ihr Ego mit dem Argument wieder aufpäppelt (bzw. aufpäppeln lässt), die Typen seien ihrer doch gar nicht würdig und nicht wert, dass sie sich mit ihnen abgibt. Zu solchen Frauen gehören dann hier im Joy oft Profiltexte, die in erster Linie zum Ausdruck bringen, was sie nicht wollen (weil sie es alles schon erlebt haben) – ein Fall von Selbstüberzeugung wie bei den Nichtrauchern?

Ähnlich funktioniert es übrigens mit der Vertrauenswürdigkeit und Diskretion – wenn jemand ständig darauf pocht, wie vertrauenswürdig und diskret er doch sei, dann ist das für mich eher ein Grund zum Misstrauen *fiesgrins*

*********Seil:
In Wirklichkeit hat sie aber ein derartig gefestigtes Selbstbewusstsein, dass sie es überhaupt nicht nötig hat, sich zu profilieren und auch über meine gelegentlichen Dreistigkeiten schmunzelnd hinweg sehen kann.
Wenn ich das vergleiche mit der Dünnhäutigkeit manch Anderer, die sich für selbstbewusst hält...

Genau das denke ich auch – wenn jemand wirklich selbstbewusst ist, dann hat er es nicht nötig, sich zu profilieren oder gar andere zu verletzen. Und was die Partnersuche betrifft, so habe ich den Eindruck, dass sowohl bei Männern als auch bei Frauen echtes Selbstbewusstsein auf das andere Geschlecht sehr anziehend wirkt!
**********er_HH:
Denn Selbstbewusstsein, wirklich zu wissen wer man ist, was man will etc. ist für die partnersuche eigentlich eine tolle Vorrausetzung. Problematisch sind eindeutig, die Widersrpüche.
*dafuer*
*********er66 Mann
421 Beiträge
@yola
sehr geiler Beitrag! Sorry, aber ein pures "Danke" hat mir da nicht gereicht!!
Ich schließe mich meinem Vorredner an, nicht ohne da noch meinen Senf dazu zu geben...

******uja:
... die Diskrepanz zwischen dem, was man zu sein behauptet, und dem, was man tatsächlich ist.

Genau diese Diskrepanz ist es doch aber eigentlich, die ein gestörtes Selbstbewusstsein aus macht!

Wenn Eine mit massiv Übergewicht sich für normal hält und Andere mit Normalgewicht "Hungerhaken" nennt, dann ist das doch auch ein gestörtes Selbstbewusstsein!
Noch schlimmer ist's beim Intellekt, Stil und Niveau ...

Da ist der Fall, dass sich jemand kleiner macht, als er ist, doch wirklich das kleinere Übel (und in der Regel mit einem ehrlichen Kompliment auch leicht zu beheben).

******uja:
... die verständlicherweise ihr Ego mit dem Argument wieder aufpäppelt ...

Das Problem an diesen Argumenten ist ja meist, dass sie so "ein bisschen" an den Haaren herbei gezogen sind, was meist zu einer Art Feindseligkeit gegenüber Jedem führt, der sich leichtsinnigerweise offen und ehrlich (sowie inhaltlich korrekt) damit auseinandersetzt.

Und wenn dann in genau diesem Moment das Argument gebracht wird, man hätte da ein Problem mit selbstbewussten Frauen, dann ist für mich der Moment zum Schmunzeln...
@ yola

toller Beitrag.

Nur das "behaupten" finde ich etwas schwierig. Klar, vermeintlich objektiv betrachtet sind solche "behauptung" oft glatt gelogen, aber die eigene Wahrnehmung der Person ist dann aber auch manchmal eine andere.

Zumal vieles einfach sehr subjektiv ist. Gerade Buzz-wörter wie Niveau, Intelligenz und Tageslichttauglichkeit.
Joy als Plattform kann zu solchen Verzerrungen leider manchmal beitragen, da hier teilweise selbst "suboptimale" Bilder sehr positives Feedback bekommt zumindest bei Damen. neben einem zu positiven Selbstbild (bei beiden Geschlechtern) gibt es aber auch die Gegenteile. Menschen, die sich viel schlechter machen als sie eigentlich sind.

Und genau darum geht es, wenn man sich selbst "bewusst" macht. Natürlich kann manzum Schutz sich selbst zu positiv zu sehen und die Schuld/ursache bei den anderen Suchen, wenn man nicht das bekommt was man wollte. Aber zumindest eine Teilschuld hat man fast immer selber.
******uja Frau
6.959 Beiträge
**********er_HH:
Nur das "behaupten" finde ich etwas schwierig. Klar, vermeintlich objektiv betrachtet sind solche "behauptung" oft glatt gelogen, aber die eigene Wahrnehmung der Person ist dann aber auch manchmal eine andere.

Ich gehe davon aus, dass die Behauptungen sehr eng mit der Eigenwahrnehmung verbunden sind, zumal man ja bekanntlich dazu neigt, Dinge für wahr zu halten, wenn sie nur oft genug wiederholt werden *zwinker*

Aber natürlich ist die Eigenwahrnehmung in höchstem Maße subjektiv, es geht hier ja u. a. genau um die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Die wirklich bewussten Manipulationsversuche, wo jemandem tatsächlich etwas vorgemacht werden soll, sind vermutlich eher in der Minderheit.
*********Apfel Mann
723 Beiträge
Wahrnehmung und Anspruch
um ganz vorne anzufangen: ich halte es nicht für Selbstbewusst, wenn man mit dem eigenen Kopf durch die Wand will und andere dazu zwingen möchte sich dem eigenen Willen unterzuordnen. Ist mehr anmaßendes, divenhaftes Diktatorgehabe. Es fehlt der Wille, die Ernsthaftigkeit und vlrt auch die Fähigkeit sich mit den Gedanken/Meinungen/Ansichten der Anderen zu beschäftigen. Gilt selbstverständlich geschlechtsunabhängig.

Der Versuch sich in einem bestimmten Bild gegenüber anderen zu etablieren wäre der Anspruch, den man an sich hat. Es kann auch die Vermutung sein, dass es der Anspruch anderer ist, den man versucht nachzukommen.

Das kann seine Ursache in vielerlei Aspekten haben. Erfahrungen aus früheren Situationen, wo andere sich auf diese Weise erfolgreich durchgesetzt haben. Und somit der Wunsch, dem nachzueifern. Es kann auch die Erfahrung sein, dass im Umfeld sonst niemand entscheiden mag. Oder ein eher hierarchisch geprägtes Umfeld. Oder oder ...

Die Wahrnehmung einer Situation/Handlung durch die anderen und der handelnden Person selber weichen im Regelfall etwas voneinander ab. Der Grad der Abweichung ist entscheidend. Sieht die handelnde Person ihr eigenes tun weitestgehend anders, als es die anderen einschätzen, wären klärende Gespräche nicht nur innerhalb der Gruppe sondern auch mit Fachleuten sehr hilfreich ... Sprich konstruktives Feedback geben. Nur so lässt sich m. E. dieser Kreis durchbrechen.

Im Ergebnis scheint jedenfalls alles nichts mit Selbstbewusstsein zu tun zu haben, sondern eher mit dem Wunsch sich angepasst bzw umfeldverträglich zu verhalten.
****ute Frau
565 Beiträge
Was auch immer andere sehen, wenn sie mich ansehen...
und auch, wenn ich mich augenscheinlich anders verhalte, als die TE, stimme ich auch ihrer Grundthese zu, dass nämlich selbstbewusste Frauen oder Frauen mit gutem Selbstvertrauen, es schwerer bei der Parnterauswahl haben.

Oft sehe ich ein etwas irritiertes Blinzeln oder ähnliche Reaktionen, wenn ich Sachen sage wie: "das kann ich gut" oder "das stimmt so nicht, es ist soundso.."
Dabei kann ich manches wirklich gut *g*

Und dabei geht es nicht um Bildung, es geht darum, dass mir (den Frauen allgemein?- freundlichen und nicht-lauten Frauen?....?) wenig Kompetenz zugetraut wird. Sofern es über Haushaltsdinge hinaus geht.

Und jetzt unterstelle ich 'den Männern' mal etwas:
Männer möchten gern eine Frau, die selbstbewusst ist und sie darf auch gern beruflichen Erfolg haben, zuhause aber ist es lieber gesehen, wenn sie ein ganz klein wenig hinter ihm zurücksteht.
Das macht es für Frauen nicht immer leicht.
*********er66 Mann
421 Beiträge
Und jetzt unterstelle ich 'den Männern' mal etwas:
Männer möchten gern eine Frau, die selbstbewusst ist und sie darf auch gern beruflichen Erfolg haben, zuhause aber ist es lieber gesehen, wenn sie ein ganz klein wenig hinter ihm zurücksteht.
Das macht es für Frauen nicht immer leicht.

Da ich nicht jeder Mann bin, kann ich auch nicht für alle Männer sprechen. Aber wäre es so schlimm wenn es so wäre? Die Frage ist ob beide sich mit ihrer Rolle identifizieren bzw. glücklich damit sind. Es kann sicher was schönes haben, wenn man beide Seiten so ausagieren kann.

Nicht ohne Grund gibt es die Top Manager die ihrer masochistischen und devoten Seiten bei einer Domina ausleben und brave Hausfrauen die abends die Peitsche schwingen...

Persönlich ist es mir wichtig dass Frau mir ebenbürtig ist, das hat für mich allerdings auch (aber nicht ausschliesslich) was mit Bildung zu tun. Eine Beziehung zu einer Toilettenfrau könnte ich mir genausowenig vorstellen wie die Vorstandsvorsitzende eines DAX Unternehmens (wenn es die dann gäbe;-) ) wobei ich beide Berufsgruppen nicht dikreditieren möchte. Wobei ich da auch dem Klischee anhafte, dass die eine eher devot und die andere eher dominant auftritt. Ich setze da einen gewissen Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein und dominanz allerdings voraus.
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Oft sehe ich ein etwas irritiertes Blinzeln oder ähnliche Reaktionen, wenn ich Sachen sage wie: "das kann ich gut" oder "das stimmt so nicht, es ist soundso.."
Dabei kann ich manches wirklich gut *g*

Das hat auch etwas damit zu tun, wie Männer und Frauen kommunizieren sollen , wie wir es gewohnt sind, wie wir es gelernt haben (also ich habe es jedenfalls so gelernt).

Männer sagen selten "Also, hmm, ich denke, meiner Meinung nach, also versteht mich richtig, ich habe ja nicht so die Ahnung, aber meint Ihr nicht , dass ...", wenn sie eine Aussage machen. Sie sagen Dinge als Tatsachen - manchmal sogar dann, wenn es offensichtlich nur Spekulationen sind.

Seine eigene Kompetenz so deutlich zu artikulieren - als ich klein war, hatte ich den Spruch von dem "Veilchen" in meinem Poesiealbum. Ich sollte "bescheiden, sittsam und rein" sein. Und nicht wie die stolze Rose, "die immer bewundert will sein."

Sowas sitzt tief und bis heute habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich über meine Fähigkeiten rede.

Das sollten wir uns alle abgewöhnen: die Frauen die bescheidene "Frauensprache" und die Männer die Irritation, wenn Frauen "normal" reden. *mrgreen*
*********Apfel Mann
723 Beiträge
doch noch nicht in der Neuzeit
hmm, ist es nicht etwas einfach, es auf die Erziehung und die Sozialisierung zu schieben?

Bei mir liegt es reichlich zurück und bei einigen anderen hier auch. Daher gehe ich davon aus, dass jeder die Möglichkeit gehabt hätte, sich und sein Tun zu hinterfragen.

Nicht jede Frage führt zwingend zu einer Änderung, aber vlt zu etwas mehr Aufmerksamkeit dem Handeln gegenüber. Wenn man es denn will. Einfacher ist es sicherlich dem jeweils anderen in die Verantwortung zu nehmen.

Das Frauen und Männer unterschiedlich kommunizieren scheint hinreichend beforscht. Allerdings auch schon so lange, dass eigentlich jeder um das andere wissen könnte und Überraschungen ausbleiben sollten.

Wenn ein Mann fest behauptet es wäre so und so, dann muss es das nicht sein. Kaum ein anderer Mann würde es einfach hinnehmen und Frauen sollten es auch nicht machen.

Und wenn eine Frau die tatsächlich kommunikativ-wertvolle Formulierung "nach meiner Erfahrung/Einschätzung ..." verwendet, sollte Mann es nicht überhören, nur weil es nicht mit einem Ausrufezeichen daherkommt.

Irgendwie ist die Technik modern, der Mensch dahinter noch nicht so ganz ...
****ute Frau
565 Beiträge
Du hast sicher Recht mit deiner Beschreibung der Wunschsituation, es sollte oder sollte nicht, so sein...

Doch geht es nicht vorrangig um Kommunikationstheorien, auch nicht um gute oder schlechte Partnerschaften, es geht um die Frage, ob ein starkes Selbstbewusstsein bei der Partnersuche stört.
Wenn ich den EP richtig verstanden habe, dann vor allem darum, ob Männer sich daran stören, wenn es bei Frauen vorhanden ist.

Meiner ganz persönlichen Date-Statistik nach, merken Männer es nicht immer und daher stört es sie wohl auch nicht.
Aus meiner Sicht wird aber die Auswahl an Männern kleiner, denn mich stört sowohl ein 'ich-erkläre-der-Kleenen-die-Welt' als auch andere Weisen, mit denen mancher Mann die Oberhand behalten will.
Für andere Paare mag so ein Verhalten passend und stimmig sein.

Allerdings wird aus dem irritierten Zwinkern manchmal auch ein interessiertes Blinken *g*
Eine kleinere Auswahl erleichtert ja auch die Entscheidung.
**st
Ist ein starkes Selbstbewusstsein etwas negatives ? Negativ wird es erst für mich bei einem übersteigerten Selbstbewusstsein, genau wie die andere Seite, das mangelnde Selbstbewusstsein Beide werden es immer schwer haben, Kontakte zu knüpfen. Ein starkes Selbstbewusstsein ist für mich der Idealfall.
*********Apfel Mann
723 Beiträge
Selbstbewusstsein sehr erwünscht
in meiner Wahrnehmung bzw. für mich kann nur eine selbstbewusste Frau eine Partnerin im Wortsinn sein. Insofern scheint es ganz einfach.

Ich bin mir allerdings nunmehr nicht sicher, wie ich einer selbstbewussten Frau bei einem Daten signalisieren sollte, dass ich es akzeptiere und gut finde, wenn sie klare Standpunkte hat, etwas zu erzählen und womöglich auch noch einen eigenen Humor.

@**e Gute
nun habe ich vorne noch einmal nachgelesen, was die TG geschrieben hat. Und in meiner Worten zusammenfassend: Es ergab sich für mich das Bild eines "Bulldozers". Ihr Wille zählt und er wird durchgesetzt, auch wenn es anderen weh tut. Da es zu deren Besten ist, tut es ihr zwar leid, aber so wird es gemacht.

Und da wiederum kann ich für mich ganz klar schreiben: da hätte ich ein ganz massives Problem - egal ob Mann oder Frau vor mir sitzt. Den Umgang mit der Person würde ich meiden.
*******na57 Frau
22.282 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin mir allerdings nunmehr nicht sicher, wie ich einer selbstbewussten Frau bei einem Daten signalisieren sollte, dass ich es akzeptiere und gut finde, wenn sie klare Standpunkte hat, etwas zu erzählen und womöglich auch noch einen eigenen Humor.

Zum Beispiel indem Du ihr zuhörst und über ihre Witze lachst, wenn sie Dir gefallen .... und selber interessante Dinge erzählst.

*mrgreen*
Mir hat mal eine alte Affäre was gesagt:

Süsse,mach dir nicht so einen Kopp...bist du zu stark für ihn,ist er zu schwach für dich *g*
*******nep Frau
15.875 Beiträge
Themenersteller 
lach. diesen spruch hab ich auch schon oft gehört.

hat den satz "andere mütter haben auch schönes söhne" wohl verdrängt. lach.

aber leider isses so das ich eben weiß was ich will und was nicht und auch erst heute wieder jemandem das zweite mal eine abfuhr erteilen müssen weil ich niemandem eine zweite chance gebe UND weil er mir nicht das geben kann was ich will und brauche.

ich war wie immer höflich, aber eben halt auch klar. und musste mir wieder anhören: wie redest du mit mir?

egal wie ich bin, wie ich mich gebe, wie klar und freundlich: wenn ich versuche das zu bekommen was ich will, entsprechend auch klar das rüber bringe weil ich ja ne frau bin und nicht immer mache was mann will, da merke ich sehr oft wie viele männer mit selbstbewussten frauen klar kommen:

gar nicht. *snief*
hmm,
naja wenn jemand beim ersten Mal schon net versteht,dass du nicht willst,muss man auch mal einen anderen Ton wählen....

Such den Fehler nicht immer bei dir....eventuell bist du gar nicht schuld,sondern es triggert dein gegenüber was die Person sich event.gar nicht bewusst ist,selbst was nicht verarbeitet hat,usw

Ich kenn das Problem halt auch,dass ich Leute manchmal micht immer,völlig falsch einschätzen und wenn sie mich dann kennenlernen völlig baff sind,dass ich ein ganz lieber,ehrlicher,sehr direkter,zuverlässiger Mensch mit Herz bin.

Sag dir einfach,wir sind wie wir sind,dass Leben hat uns geprägt und zudem gemacht,was wir jetzt sind.Entweder kommt man mit uns klar o.nicht.Und hör auf dich zu verändern,nur weil es andere wollen.
Du bist du und das ist gut so.....
Ich denke,wenn der richtige Mann daher kommt,dann wird man auch wieder weicher.Gibt viell.auch mal was ab,wenn man merkt man kann sich auf den MANN verlassen
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Ich lese mal mit. Gehöre auch zur selbstbewussten Spezies Frau, gern auch direkt... Allerdings immer noch nicht Gefühl. Wer mich kennt, würde mich wohl nie als kalt bezeichnen
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Und was ist mit Frauen, die wenig(er) Selbstbewusstsein haben? Haben die es im Umkehrschluss leichter, einen Partner zu finden? Wollen Männer eine Frau, die immer nur ja und amen zu allem sagt?
Meiner Erfahrung nach NEIN.
Also muss es an anderen Dingen liegen, wenn es mit der Partnersuche nicht klappt. Nicht aber am starken Selbstbewusstsein. So zumindest ist meine Erfahrung.
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