Es beginnt mit dem Respekt den...
...ein jeder Mensch verdient hat ...mit oder auch ohne Behinderung.
Ich selber habe einfach nur das Glück gehabt keine körperliche Behinderung mit in die Wiege gelegt bekommen zu haben ...und bis heute einfach Glück gehabt das mir diese auch in meinem Leben durch Krankheit oder Unfall erspart geblieben ist.
Ich muss mir aber auch sagen das mich zu jeder Zeit eine "Behinderung" ereilen kann.
Vor einiger Zeit hatte ich das große Glück mit einer wunderschönen Frau eine Affäre zu teilen ...mit einer wunderschönen Frau mit Behinderung.
Ich habe in dieser Zeit so verdammt viel lernen dürfen ...bin demütiger geworden und habe bis heute Verehrung und Achtung für diese "behinderte" Frau ...die innerlich so verdammt stark ist und trotz ihres Schicksals so viel an Lebensfreude in sich trägt.
Ich erzähle hier jetzt einfach einmal unsere Geschichte.
Tue dies aber mit großem Respekt und Bedacht ...möchte nicht suchend rüberkommen ...nicht für mich werbend ...möchte einfach nur erzählen.
Es ist heute ein wenig an Jahren her da war ich auf einer "Fremdgehseite" unterwegs und fand mitten in der Nacht ein mich sehr ansprechendes Profil.
Da war aber auch ein Nebensatz zu lesen der mich ein wenig irritierte.
"Trotz einer Behinderung liebe ich das Leben und genieße es in vollen Zügen".
Ein sehr schönes, kesses und auch leicht freches Profil einer selbstbewussten 50-jährigen Frau zog mich in ihren Bann.
Ich schrieb ihr einen ersten langen Brief ...ohne zu wissen ob sie mir jemals antworten würde ...mir war einfach danach (ich schreibe auch nicht ungerne).
Habe all meine Formulierungskünste in diesen Brief gelegt um einen Einstieg zu finden sie mir ins Bettchen zu schreiben.
Während ich schrieb habe ich lange überlegt ob es nicht besser sei das eine Wort von Ihr (Behinderung) schlichtweg zu überlesen weil es vielleicht peinlich wäre.
Ergebnis ...ich habe sie sehr deutlich gefragt was sich hinter diesem Wort verstecken würde.
Frauen bekommen in diesen Foren, wenn sie ein ansprechendes Profil einstellen ...jede Menge Post.
Ich war schon doch erstaunt das sie mir dann schrieb das ich der erste Mann wäre der sie danach fragen würde.
Es entwickelte sich eine rege Brieffreundschaft ...uns trennten 150 Kilometer.
Wir schrieben uns Briefe in denen wir uns vom Alltag erzählten und hatten sehr schnell ein Ritual.
Zuerst der Brief ...dann eine Reihe Sternchen ...oben der Brief und unterhalb der Sternchen schrieben wir uns in einem Fortsetzungsroman schlicht und einfach heiß.
Oben, in den Briefen lernte ich sie mehr und mehr kennen, wusste mehr und mehr um ihre Behinderung.
Wusste um ihren Treppenlift, wusste das sie außer Haus auf ihren Rollstuhl angewiesen war, wie auch um die komplizierten Umbauten eines Autos das sie mobil bleiben kann.
Aber auch darüber wie schwierig dann Alltag sein kann.
Nur ein Beispiel: Alles da um Auto zu fahren ...aber schon alleine Tanken ist auf fremden Strecken ein echtes Problem.
Und unten, unterhalb der Sternchen haben wir miteinander den heißesten Sex miteinander geträumt.
Sie schrieb mir Dinge von denen ich doch wusste das es mit ihrer Behinderung niemals so sein könnte.
Aber auch ich habe dann ganz einfach meine wildesten Träume auf meine Art und Weise in ihr Kopfkino übertragen.
So hatten wir beide ein halbes wildes Jahr in dem wohl auf beiden Seiten das Thema Selbstbefriedigung eine eindeutige Adresse hatte.
Ein halbes Jahr ist aber auch eine lange Zeit ...wir waren uns mittlerweile auch Freunde geworden.
Und in einem Sommer habe ich sie dann für eine Woche besucht.
Habe den Treppenlift gesehen, habe sie im Rolli über das Dreiländereck geschoben.
Habe ihre Einschränkungen in der Bewältigung ihres Alltags wahrgenommen ...aber eben auch ihren so verdammt starken Lebensmut.
Behinderung hin oder her ...beim Frühstück saß ich einem verdammt begehrenswerten Weibchen gegenüber.
Ich mochte diese Frau ...war mit ihr unterwegs ...mochte ihr Lachen, ihre Stimme und ihren Geist.
Wir haben uns ganz einfach gemocht.
Und ja ...wir haben in der Nacht miteinander gespielt und ich habe sie hemmungslos gefickt.
Und was bedeutet in diesen Momenten Behinderung?
NIX!!! Wenn Sex doch schön sein soll ...befriedigend sein soll, dann sucht man doch auch die Harmonie in gemeinsamer Geilheit ...im Vorspiel wie auch in der Stellungssuche.
Wir haben miteinander gespielt ...sie war feucht und ich war hart.
Ihre Küsse waren atemberaubend, ihre Nippel standen so schön und hart, es war ein Traum mit meiner Zunge ihren Schoß zu erkunden ...da war gar nix von Behinderung.
Ist es denn wirklich schon behindert wenn meine Arme die Kraft ihrer Beine übernehmen dürfen?
Eine Frau, ein Weib das ich wirklich mochte ...so sehr mir willkommener Sex ...schöner ging nicht.
Was ich eigentlich sagen möchte:
Ich habe eine Frau lieben dürfen die auf ihren Rollstuhl angewiesen ist.
Der Rolli ist in unseren Köpfen ...ein Blockadeinstrument.
An alle da draußen ...denkt bitte anders ...ich habe es erleben dürfen.
Sie saß im Rolli ...im Bettchen war kein Rolli da ...ihre Muschi war so schön und lecker und sooo wach.
Ich bin heute sehr dankbar dieses Erleben in mir zu haben. Es hat mich auch geprägt und sehr dabei geholfen in mir wohnende Ängste und Vorurteile neu zu betrachten.