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Was macht ihr, wenn frau sich emotional schützend abwendet?

*****uns Mann
4.072 Beiträge
@********n_he

Was ist so schlimm daran, wenn Mensch sich spürt?

Wie viele Menschen halten wohl den folgenden Satz aus,
ohne Unbehagen zu verspüren?

„Ich fühle - Schwäche, Angst & Unzulänglichkeit – also bin ich.“


Wer beginnt die eigene Zwiebel zu schälen, der wird unweigerlich im nackten Kern nicht nur mit seinen individuellen Stärken, sondern gerade auch mit seinen sehr persönlichen Verletzbarkeiten konfrontiert.

Und die Konfrontation mit der eigenen Verletzlichkeit ist ein fragiles Ding, die hält so mancher nicht aus.

Also lieber erst gar nicht zu genau hingucken und schon gar nicht ganz runterschälen.

Andere wiederum wünschen sich das zutiefst. Berühr mich, schlag mich, benutz mich, halt mich, tu mir weh, mach was du willst - aber lass mich, mich spüren.

Ich bin seit vielen Jahren BDSMer, ich weiß diesbezüglich wovon ich rede. Da brechen in den Katakomben menschlichen Seins plötzlich Verkrustungen auf - und darunter findest Du ein einziges Meer von Tränen, Sehnsucht und Wärme.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Es ist natürlich verlockend, zu vermuten, sie meint es ja nicht so und sie will sicher damit was anderes ausdrücken, das muss ich hinterfragen und verändern.

Möglicherweise gibt es Leute (in diesem Falle sprechen wir von (Bald-Ex-)Partnerinnen), die sich nicht so gut ausdrücken können, sich ihrer Gefühle nicht so sicher sind und man das Gefühl haben kann, etwas anderes steckt dahinter.

Dennoch: Sprechen ist Handeln. Dessen sollten sich beide bewusst sein. Würde man eine Vase herunterwerfen, würde sie wahrscheinlich auch kaputt gehen. So ist es mit Worten: Gesagt ist gesagt, man kann hinterher noch so oft auffordern, "war anders gemeint", "war nicht so gemeint", "bitte vergiss das". Worte formen Leben.

Das gilt für Frauen und Männer gleich, man darf den Inhalt des Gesagten so verstehen wie er gesagt wurde. Dann haben wir eine effiziente Kommunikation. Alles andere nervt doch nur, oder? Ich würde es auch von jedem verlangen: "Deine Rede sei ja, ja oder nein, nein - alles andere ist von übel" (kennt jemand zufällig diese Bibelstelle?).

Wenn mir jemand sagt, "du machst mir Angst" wäre dies eine gute Gelegenheit zu überlegen, ob das vielleicht sogar ein bisschen Absicht war (man möchte oder "muss" ja männlich-dominant sein), vielleicht war man zu egozentrisch ("jemand muss ja sagen, wo es langgeht") und und und. Oder dass es eigene Persönlichkeitsanteile geben kann, die das bei manchen Menschen auslösen. Bestimmte Denk- und Verhaltensweise sind für manche Menschen zunächst extrem attraktiv und lösen dann Angst aus (wobei Angst oft vor dem Unbekannten entsteht; man muss also nicht zwangsläufig damit leben).

Wahrscheinlich ist sie zeitlebens dankbar, dass sie trotz der Ängste wieder Abstand einnehmen durfte ohne, dass es Theater und Stress gab.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
@****en: Die Bibelstelle ist Mt 5,37.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
vanBruns

„Ich fühle - Schwäche, Angst & Unzulänglichkeit – also bin ich.“

Ja, ich glaube, das gibt es. Und es ist noch nicht mal so selten. Aber ich würde darauf vertrauen, dass, wenn jemand genau dieses Bedürfnis anmeldet, es derjenige hinreichend klar rüberbringen wird und eigentlich kein Rätsel daraus macht.

Man(n) muss vielleicht auch mal vergegenwärtigen, dass auch Frauen eine Beziehung manchmal nur auf Zeit anlegen und ab einem Moment - so wie wir Männer eben auch, aber da ist es gelerntes Verhalten - aus dieser Beziehung wieder raus wollen, um sich im Sinne der "seriellen Monogamie" anderen Menschen zu widmen. Das sollte eigentlich auch ohne Drama okay gehen. Letztlich ist es ja, was wir eigentlich einfordern. Man(n) kann kein eigenes polyamoröses oder polygames Verhalten für sich in Anspruch nehmen und gegen ein absolut dauerhaft monogames stellen, mit welcher Berechtigung?
**********Dom74 Mann
179 Beiträge
UnConLo
******ull:
Als Partner ist man viel mehr als, man ist Detektiv der mit dem Partner herausfindet was schief läuft.
Bis zu einem gewissen Punkt, okay.
Darüber hinaus wird es ungesund.
Gibt Menschen, die dann mit solchem den gesamten Lebensinhalt bestreiten und Andere mit runterziehen.

Was dort auch schon geschrieben steht, danke für die Bestätigung.

******ull:
Wenn eine Frau es nicht wert ist ihr hinterher zu laufen und um sie zu kämpfen, ist es keine Partnerschaft/Beziehung.
Ohja, der Mann als "kämpfender Heroe", der bis hin zu seinem Leben alles in die Wagschale wirft um ihr zu "beweisen", das sie es wert ist.

Bitte im Zusammenhang lesen und zitieren, da hätte auffallen müssen das ich vorher immer von Partnerschaft/Beziehung geschrieben habe, gild also auch dafür. Danke!
Also auch eine Frau hat zu kämpfen....

*******966:

Man(n) muss vielleicht auch mal vergegenwärtigen, dass auch Frauen eine Beziehung manchmal nur auf Zeit anlegen und ab einem Moment - so wie wir Männer eben auch, aber da ist es gelerntes Verhalten - aus dieser Beziehung wieder raus wollen, um sich im Sinne der "seriellen Monogamie" anderen Menschen zu widmen.

Streitet auch keiner ab, war und ist aber irgendwie aus dem beschriebenen nicht zu lesen oder?

*******966:
Das sollte eigentlich auch ohne Drama okay gehen.

Drama ist relativ und abhängig von so vielen Dingen, die wir in der Situation ja gar nicht kennen.
Wie innig war es bis hier her, was wurde gesagt, wie wurde sich verhalten... Wie tickt man selber, hat man sich mehr aus der Situation erhofft?
*******_Ihn Mann
247 Beiträge
Ich liebe Dich sehr, werde Dich aber verlassen.
Ungefähr so durfte ich das ein paar mal erleben, das erste Mal war am schlimmsten.
Viele Frauen haben das Problem, sich emotional auf einen gegengeschlechtlichen Partner einlassen zu können, ohne die Sicherheit einer Ehe im Hintergrund oder das ausleben einer tradierten Geschlechterrolle im Hintergrund zu haben. In einer Ehe kann die Frau sich auf die Kinder freuen und dem Mann die Ernährerrolle zuweisen, die er dann auszufüllen hat.
Unverheiratet und kinderlos sieht es anders aus, da passt das tradierte Partnerbild nicht mehr.
Da kann es sein, dass die angeblich selbstlos liebende Partnerin einen verlässt, damit ihr Geliebter mit einer anderen Frau Kinder haben und eine Familie gründen kann. Oder sie merkt, eine Partnerschaft mit mir fordert sie mehr, als sie geben möchte. Alleine kann sie ihre Neurosen unbemerkt pflegen und die kleinen Helferlein schlucken, die ein "wohlmeinender" Doktor immer wieder gerne verschreibt.
Oder doch auf den Prinzen hoffen, nach dessen auftauchen die Welt ohne Sorgen ist?
So richtig sicher kann man nicht wissen was eine angeblich "liebende" Frau im Kopf hat wenn sie einen aus "Liebe" verlässt. Man kann es nur hinnehmen aber man muss an dieser Form von Liebe keinen Gefallen finden. Wahre Liebe findet Wege wie es zu zweit gehen könnte, bei der falschen Liebe kriegt man noch nicht einmal Erklärungen dafür, warum es nicht geht.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******_Ihn

So richtig sicher kann man nicht wissen was eine angeblich "liebende" Frau im Kopf hat wenn sie einen aus "Liebe" verlässt.

Achte bei denen einfach mal darauf, in welchem Schweinsgalopp die Dame wieder einen Neuen hat, den sie ihren Liebsten nennt, dann weißt Du recht passabel, was das ganze Liebes-Geschnatter mit dir für eine Qualität hatte. *zwinker
******ull:
Nein. Sprache ist dazu da, Welt zu beschreiben. Und Anderen klar zu machen, was ist, sein soll oder sein muss.
Mag schon so sein. Das Ziel "die Welt" ist wenig konkret, wie wäre es mit "meine Gefühle / Gedanken / Zustand / Wünsche / Ideen"? Darum geht es doch hier...

Da braucht Man(n) kein Wörterbuch
Nein, sondern ein Mindestmaß an Empathie.

jeder Mensch, egal welchen Geschlechts, sollte einfach lernen, wenigstens in "notwendigen Situationen" klar und unmissverständlich eigene Bedürfnisse zu formulieren.
Da stimme ich absolut zu. Das wäre wirklich wünschenswert. Aber was willst du mit allen anderen machen? Dürfen die keine Beziehungen eingehen oder sich gar nicht mehr unterhalten? Es gibt viele Fähigkeiten, die äußerst wünschenswert wären und dennoch verfügt nicht jeder über sei.

Da sind zwei Menschen eineinander verliebt und einer hat Angst, erneut verletzt zu werden. Das hat sie deutlich genug gesagt.
*********hines Paar
22 Beiträge
Dazu müsste Frau ihre Bedürfnisse kennen und wissen was sie will. Und sich dann trauen, dies zu kommunizieren.

Außerdem gibt es viele mit einer Bindungsangst/ Bindungsstörung. Da passt das Muster: ich empfinde etwas, will nicht verletzt werden und ziehe mich zurück...
********n_he Mann
4.115 Beiträge
Themenersteller 
Ich fühle also bin ich ich zitiere dies einfach frei (van Bruns)

Ich fühle nicht also bin ich nicht.

Ich sehe mich im Spiegel, also bin ich und fühle ich.
Spielt die Welt gerade verrückt? Ich komme jetzt noch nicht auf das Spiel der Berührung a la de Sade.

Höre ich und lese ich über die Auswirkungen der unserer sozialen Erziehung, so scheinen zwei Welten sich zu unterscheiden. Es ist die Welt der individuellen Selbstperfektionierung. Ich kann dies, ich schaffe dies, ich mache Jenes. (der amerikanisch & westeuropäische Weg)

Auf der anderen Seite der Erziehung steht der auf Gemeinsinn orientierte. (chinesisch, japanisch orientierte ...)

Was hat dies mit dem Fühlen möchten zu tun? Mich fühlen können ist eine zutiefst individuelle Fähigkeit. Das verrückte an dieser Fähigkeit besteht darin, dass wir schon im Kleinkindalter beginnen unsere Gefühle dem Wohlgefallen unserer Erzieher/innen unterzuordnen. Wie verhalten uns nach außen.

Nun gehöre ich zu den Menschen mit einigen Jahrzehnten Lebenserfahrung. Somit richte ich meinen Blick natürlich auf Frauen, welche ebenfalls erfahren sind mit dem Leben. Dies heißt, wir haben alle dumme Dinge erfahren. Wollen wir uns deswegen verschließen?

*****uns:
Ich bin seit vielen Jahren BDSMer, ich weiß diesbezüglich wovon ich rede. Da brechen in den Katakomben menschlichen Seins plötzlich Verkrustungen auf - und darunter findest Du ein einziges Meer von Tränen, Sehnsucht und Wärme.

Ich kann deine Erfahrungen unterschreiben. Für mich war die Welt des BDSM ebenfalls eine Möglichkeit, wieder meinen Körper zu spüren. Ich lernte einfach kennen, dass ich mich in meiner Ehe unterordnete und alleinige Beziehungsverantwortung übernahm. Meine erlösenden Tränen waren nicht die des von außen zugeführten Schmerzes. Der befreiende Schmerz war die Erkenntnis der Zurücknahme.
Mit dem Entdecken, dass ich für das Nicht-Spüren meines Körpers selber verantwortlich bin öffnete mir die Augen, wie wenig ich das Spiel heute für mich benötige. Dies ermöglichte mir einen anderen Weg.

Es mag sein, dass ich darum nicht verstehe, warum das Fühlen nach Schutz schreit.
*******258 Mann
119 Beiträge
Ich bin es leid...
Eins vorab: Es schreibt hier meine männliche Seite- *zwinker*

Zur Aussage: "Ich möchte die Beziehung beenden, weil ich Angst habe mich (emotional) zu verletzen. Mit anderen Männern war es kein Problem etwas im Freizeit und sexuellen Bereich zu unternehmen. Ich empfand dabei nichts."

Eine solche Frau wäre mir persönlich zu unreif.

Empathie hin, Wörterbuch Deutsch-Frau her - in Beziehungen jedweder Art kann und wird es höchstwahrscheinlich vorkommen, dass man emotional verletzt wird. Meist (und hoffentlich) unabsichtlich oder weil eigene Erwartugnen nicht erfüllt werden.
Dann muss darüber geredet werden. (Schwierig - zugegeben, aber das ist ein anderes Thema)

"Tanze, als würde dich niemand sehen, singe, als würde niemand zuhören und liebe, als hätte dich noch nie jemand verletzt." ist ein beliebtes Zitat, nach dem ich versuche zu leben.

Die schon beschriebene und wie ich finde gruselige und traurige Alternative wäre, nur noch oberflächliche Beziehungen zu führen und niemanden an sich heranzulassen.

Also: Hinfallen, Aufstehen, Krönchen richten, weitergehen! (Geht auch für Prinzen *zwinker*

Und aus nicht mehr ganz so aktuellem Anlass.
• Gehst du als Mann gestärkt aus der Bekanntschaft? Ja!
• Trauerst du der nicht voll ausgelebten Bekanntschaft nach? Eher nicht.
• Es war doch noch mehr drin. Wenn eine Beziehung auf einem solchen "Fundament" gebaut wird? Meiner Meinung nach nicht.
• Versuchst du der Frau nachzulaufen? Nein! Ich lege gern meinen Standpunkt zu dieser Aussage dar (siehe Zitat oben), kann dann gern eine Rückmeldung geben, dass mich diese Aussage auch verletzt.

Was denken Frauen, wie Männer auf eine solche Aussage reagieren? Ich bin durch meine Doppelrolle wirklich nicht unerfahren mit der weiblichen Perspektive, beschäftige mich gern mit Kommunikationspsychologie (Watzlawick, Schulz v. Thun) und bin gern bereit zuzugeben, dass Männer sehr oft unsensible Klötze sind.
Aber Sätze wie das Eingangszitat halte ich für gedankenlos und egozentrisch. "Ich teile dir meine Befindlichkeit mit, sieh zu, wie du damit umgehst". steht für mich zwischen den Zeilen.
Eine Frau, die das wirklich als Hilferuf verstanden wissen möchte, hätte sich genauer überlegt, wie sie das formulieren kann. Da ist ja schon mindestens ein Vorschlag beschrieben worden.
Kein Privileg von IHR/für SIE
Wie aus der Erfahrung der letzten Tage es mir zeigt, ist es kein weibliches Vorrecht, auf Rückzug zu gehen, sobald Gefühle in das Spiel kommen, und mein Gegenüber meint, sich schützen zu müssen. Auch als Frau stehe ich da erst einmal fassungslos davor, und ja, es tut weh, immer wieder. Es braucht - eine gewisse - Zeit, bis ich es verarbeitet habe und wieder offen bin.
ABER lustig ist es nicht ...
Was macht ihr, wenn frau sich (emotional schützend) abwendet?

Auch Frauen haben es verdient, dass man sie ernst nimmt!
Nicht mehr und nicht weniger!
Deshalb nehme ich Frauen in solchen Situationen ernst, interpretiere nicht mehr hinein, als sie gesagt hat und respektiere das.

Wenn sie das, was sie gesagt hat, anders gemeint hat und das eigentlich ein Hilferuf gewesen sein soll, dann ist das ein klassischer Fall von "Dumm gelaufen!".
Ich bin weder Hellseher noch Therapeut und auf der Grundlage solcher "Hab ich doch ganz anders gemeint..." Sprüche lässt sich mit mir keine Beziehung führen.
... und ich kenne auch keinen Mann, bei dem sowas dauerhaft gut gegangen wäre.

So eine Trennung kann für den Moment vielleicht etwas schmerzhaft sein, aber das ist mit Sicherheit harmlos im Vergleich zu dem, was da draus werden könnte.
*********Seil:
Ich bin weder Hellseher noch Therapeut

Na komm, um das zu verstehen muss man kein Hellseher sein. Nicht mal eine Frau eigentlich. Und Therapie war ja ohnehin nicht verlangt, sondern nur Zusicherung der Gefühle des Mannes.

Jetzt rate ich mal: Hätte der Mann früher und von sich aus seine Gefühle ausgedrückt anstatt Sex zu wollen (falsche Reihenfolge für viele Frauen), dann wäre es vielleicht gar nicht erst dazu gekommen...
*******979:
Na komm, um das zu verstehen muss man kein Hellseher sein. Nicht mal eine Frau eigentlich.

Um die Formulierung "Ich möchte die Beziehung beenden, weil ..." anders zu interpretieren, als den Wunsch, die Beziehung zu beenden, muss man gestörtes Selbstbewusstsein haben (ja, auch ein zu hohes Selbstbewusstsein ist ein gestörtes!). Dass das bei Frauen verbreitet ist will ich nicht in Frage stellen, das macht es aber nicht besser!

Und wer seine Absichten und Gefühle so schlecht formulieren kann, dass er/sie /es "Ich möchte die Beziehung beenden... " sagt, obwohl er/sie/es das Gegenteil möchte, dem mit im Rahmen einer Beziehung nicht zu helfen.

Damit begibt man sich übrigens auch auf ein ganz dünnes Eis, denn streng genommen beruht diese Beziehung nicht einmal mehr auf Einvernehmlichkeit (mit allen damit verbundenen formalrechtlichen Konsequenzen!!!)
*******ere Frau
528 Beiträge
Katja
etzt rate ich mal: Hätte der Mann früher und von sich aus seine Gefühle ausgedrückt anstatt Sex zu wollen (falsche Reihenfolge für viele Frauen), dann wäre es vielleicht gar nicht erst dazu gekommen...

Da stimme ich dir zu, Katja. Zudem vermute ich noch, dass das Erlebte vielleicht auch mit seiner zumindest auf mich schwierig wirkenden Persönlichkeit und komplizierten Ausdrucksweise zu tun hat. *gruebel*
*********Seil:
Und wer seine Absichten und Gefühle so schlecht formulieren kann,
Da stimme ich dir ja grundsätzlich durchaus zu. Natürlich ist es absolut nicht empfehlenswert, sich so unklar auszudrücken, anstatt wirklich zu sagen, was man möchte.

Das für mich interessante ist, dass die Danke-Clicks auf meinen ersten Beitrag dieses Threads bis auf einen Click alle von Frauen kümmern. Frauen hätten es also verstanden -- und wahrscheinlich dachte sich auch diese Frau, dass er sie verstehen würde. Sender und Empfänger!

Männer stellen sich hier quer. Nicht mal nach der "Dekodierung" sagen sie einfach, "Verdammt, wäre ich nicht drauf gekommen!", sondern es wird weiter diskutiert und gestritten. Das wundert mich, denn es zeigt, dass manche gar nicht den Inhalt verstehen wollen, sondern Frauen zu männlicher Kommunikationsform zwingen wollen, die per definitionem die einzig wahre zu sein scheint.
********en46 Frau
649 Beiträge
Männer...
...verstehen sich nun mal nicht so auf Subtiles. Ich habe es mir schon vor Jahren abgewöhnt in Rätseln zu sprechen und gelernt, dass Männer klare Ansagen mögen. Ich selbst mag auch klare Ansagen und Aussagen und habe weitaus weniger Probleme seitdem Männern klar zu machen, was ich will, außer, dass man mich nun vielleicht für dominanter hält *lol*

Ich erreiche eigentlich fast jeden Mann, selbst wenn ich mich über irgendwas geärgert habe, indem ich möglichst sachlich sage, was mich stört. Viele Männer haben im Geiste schon abgeschaltet, wenn man zu emotional wird.

Ich sehe es ein Stück weit mit Humor, dass Männer und Frauen eigentlich nicht zusammen passen, sprachlich schon gar nicht. Ich fühle mich auch nicht dazu gezwungen männlich zu agieren oder zu sprechen, aber da ich möchte, dass man mir zuhört und mich versteht, mache ich es so, dass sie mich verstehen. Dafür erwarte ich dann in anderen Bereichen Toleranz, wenn es um eher typisch weibliche Dinge geht und das alles mit einem Augenzwinkern, denn ohne Humor kann man das nicht ertragen *zwinker*

Ich hätte auch keine Lust drauf zu rätseln, was ER mir gerade sagen will.....würde auch das vom TE geschilderte nicht haargenauso so deuten wie Katja. Vielleicht gehe ich da auch nur pragmatischer ran.
Männer stellen sich hier quer. Nicht mal nach der "Dekodierung" sagen sie einfach, "Verdammt, wäre ich nicht drauf gekommen!", sondern es wird weiter diskutiert und gestritten.
Das hat mit "quer stellen, diskutieren und streiten" überhaupt nichts zu tun!
Wenn eine Frau sagt, sie will die Beziehung beenden, dann ist sie beendet, da ist es völlig unerheblich, wie sie das gemeint hat.
Wenn man das als Mann nicht respektiert, dann ist es nach deutschem Recht eine Belästigung!

...Frauen zu männlicher Kommunikationsform zwingen wollen, die per definitionem die einzig wahre zu sein scheint

Wenn es vor Gericht geht, dann ist diese "Kommunikationsform" (nämlich die wörtliche Auslegung der deutschen Sprache) plötzlich auch bei Frauen (sowohl Klägerinnen, als auch Richterinnen, als auch Staatsanwältinnen) auch die einzig richtige und dann plötzlich wird es als "typisch männliches Wunschdenken" hingestellt, wenn man dieser weiblichen "Dekodierung" gefolgt ist!

Darüber zu diskutieren und das in Frage zu stellen ist eigentlich nur "typisch Frau" (ich dreh mir die Welt, wie sie mir gefällt...).
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Wir wissen einfach nicht, was die Frau, die das äußerte meinte. Sie kann die Message verkodiert haben oder auch nicht. So wie es dargestellt ist, klang das schon sehr klar. Warum sollte man als Mann das nicht akzeptieren? Was in Vorfeld passiert ist, wissen wir auch nicht. Sie will Schluss machen, sonst hätte sie es doch nicht so formuliert- oder sieht das jemand anders?
**********oison Frau
237 Beiträge
Nein, das ist nicht typisch weiblich..
Hab in den letzten 1-2 Jahren mind 3 x genau dasselbe von einem Mann serviert bekommen.. Bevor es teilweise überhaupt noch den Anschein einer Beziehung hatte, aber auch teils mittendrin.. Nachdem er erstmal alles getan hatte, dahin zu kommen.. Also, dass ein Mann das nicht versteht, wenn selbst Männer diese Sprüche bringen, um sich aus der Affäre zu stehlen..
Würd jetzt gern darüber lachen, wenn's nicht doch etwas schmerzhaft gewesen wäre...
********en46 Frau
649 Beiträge
Wohl wahr....
...stimme Steven zu...auch wenn der Grund vielleicht nicht der Wahrheit entsprach, oder vorgeschoben ist. Wenn, egal, ob nun Mann oder Frau, solch eine Äußerung getätigt wird, dann soll da etwas beendet werden, was auch immer es vorher gewesen sein mag.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
Ja, es gibt Menschen, Männer wie Frauen, die kommunikativ so rumeiern. Geholfen ist damit aber doch niemanden und es ist die Frage, ob es etwas bringt, sich darauf einzulassen.
*****111:
Hab in den letzten 1-2 Jahren mind 3 x genau dasselbe von einem Mann serviert bekommen.. Bevor es teilweise überhaupt noch den Anschein einer Beziehung hatte, aber auch teils mittendrin.. Nachdem er erstmal alles getan hatte, dahin zu kommen...

Ich denke mal, dass viele erst merken, dass sie noch nicht reif für eine neue Beziehung sind, wenn es soweit sein könnte.
Das Ende einer Beziehung ist für viele wie ein großes Loch aus Einsamkeit und das muss so schnell es geht gestopft werden. Aber sobald es mit der/dem nächsten anfängt, konkreter zu werden, brechen alte Wunden wieder auf.

Und da hilft es (bei aller Empathie und Dekodierung) auch nicht, sich weiter aufzudrängen, das macht die alten Wunden nur tiefer!
**********oison Frau
237 Beiträge
@dermitdemseil
Klar, da hast du recht.. Hab mich auch nie aufgedrängt, oder geklammert.. Hab's nur nicht wirklich verstanden..
Und wenn ich dann in der nächsten Bekanntschaft vorsichtiger würde.. Und denselben Spruch bringe.. Weil ich wissen möchte, woran ich bin.. Ich finde, da beißt sich die Katze in den Schwanz... Wenn dann beide kneifen.. Tja....
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