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Sex mit neuer Bekanntschaft

*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Wie geht ihr vor, wenn der erste Sex mit eurer neuen Bekanntschaft ansteht?
Welche Erwartungen stellt ihr an eure Bekanntschaft und an den Sex an sich?
Lasst ihr euch Zeit beim Entdecken des Körpers von ihr bzw. ihm oder wollt ihr so schnell wie möglich sämtliche Stellungen mit ihm/ihr ausprobieren?

Es kann immer alles passieren *g* Grosse Erwartungen an den ersten Tag stelle ich nicht ich lass mich treiben oder lass es auf mich zukommen was so alles an Höhepunkten oder "Fauxpass" vorkommt.
Versuche so gut es geht normal zu sein und meinen Humor zu bewahren, was mir natürlich auch nicht immer gelingt. *g*
Das erste Mal mit einem neuen Partner kann aufregend, schön und unentspannt werden, kann aber auch in die Hose gehen.
Die Leidenschaft kommt erst mit der Zeit so meine Erfahrung. Wenn es beim ersten mal oder beim 2, 3 mal gelingt eine gewisse intime Zweisamkeit offen und frei zu zweit zu erleben und auch zu genießen, dann sind diese Momente es, die einem lange in Erinnerung bleiben.
Wenn es nur um die Leistung geht bzw um den mechanischen Sex: also rein- raus- fertig... hm kann ich sehr gerne darauf verzichten nicht mein Ding, aber das soll jeder machen wie er will
Casual Sex Bekanntschaft (mit Option für ein Wiedersehen)
Auf einen ONS deutete nicht viel hin, da wir uns schon einige Wochen kannten und gelegentlich telefonierten.

Ich kann ehrlich gesagt nicht viel mit diesen Einordnungen wie Casual Sex oder ONS etc. anfangen und verstehe nicht wirklich, warum man alles immer vorab bewerten muss, was es denn wird.
Manche Frauen sagen dir, ich bin nicht der Typ für ONS. Kann man das vorher immer schon sagen ?
Wenn ich jemanden treffe, ob beim 1,2,3 etc. Mal etc. gibt es für mich die Option, dass es im Bett endet, es gibt genauso die Option, dass es danach zu weiteren Treffen kommt oder eben auch nicht weitergeht. Es kann auch sein, dass es gar nicht im Bett endet.

D.h. ich gehe relativ offen in ein Date, der Moment ist mir wichtig. Ich habe keine Planung, kein Drehbuch, auch nicht in Bezug auf Stellungen. Den Menschen kennenlernen möchte ich, ihn erfahren.
Im Bett ist es doch dasselbe. Es geht doch darum, dass man Sex mit jemanden haben möchte und dass es gut wird, am Besten für beide. Sicherlich kann es auch sein, dass beide einfach nur "Bock" haben und man übereinander "herfällt", wie man es in einigen Filmen sieht. Das kommt bei mir nicht so oft vor. Für mich ist das Persönliche sehr wichtig. Streicheleinheiten brauche ich und gebe sie auch gern, wenn mir die Partnerin gefällt. Gemeinsames Ausziehen, sich entdecken. Wenn das Intro gelingt wird es meistens für beide gut. Aber, das erste Mal ist meist nie optimal, deshalb die Erwartungen runterschrauben, sich treiben lassen, dagegensteuern, auf einen anderen unbekannten Menschen eingehen, ist nicht leicht.

Der Sex gestaltete sich jedoch eher mechanisch, als würde es nur um "Leistung"gehen. Kein Küssen von ihm, kaum Berührungen, fast nur eben rein mechanischer Sex. Ich hielt es für unangemessen ihn beim Sex zu küssen, da es ihm offenbar nur um seine Triebbefriedigung ging.
Du hättest ihn bremsen sollen, ihm sagen: hey, ruhiger, nicht so schnell, usw. usw. Sex ist Kommunikation, aufeinander eingehen, da ist es doch nochmal, dass man mal sagt, was man gern möchte oder korregiert. Du schreibst, er war ein junger Mann, vielleicht fehlte ihm die Erfahrung. Sicherlich fehlte ihm die Erfahrung mit einer Frau wie du es bist.

Lasst ihr euch Zeit […] oder wollt ihr so schnell wie möglich sämtliche Stellungen mit ihm/ihr ausprobieren?
Die Anzahl von Stellungen ist mir völlig egal, davon hängt es nicht ab. Sowas ergibt sich. Ich kann mich erinnern, dass ich auf der Bettkante saß, sie auf meinem Schoß kniete und es in der Position auch endete, oder es "nur" die Missionarstellung war, oder sie relativ schnell aufgesattelt hat und sich, mich oder uns nach Hause ritt. Zuviele Vorgaben bringen nichts, je mehr man macht, desto schlechter kann es nur werden.
ich bin gespannt was als Nächstes kommt

Hmm *skeptisch*... seitdem die Menschheit existiert, kann man kaum was neues entdecken...nur die Begriffe sind neu..
*********ichy Paar
10.223 Beiträge
**********stard:
Hmm ... seitdem die Menschheit existiert, kann man kaum was neues entdecken...nur die Begriffe sind neu..
Und die Komplexe werden immer größer....
Ich denke, wenn man unrealistische Erwartungen hat, wird man von der Realität fast immer enttäuscht - eben weil die Erwartungen nichts mit der Realität bzw. mit dem jeweiligen Partner zu tun haben.
Zum Beispiel: Ich kann erotischen Sex mit viel Küssen erwarten, aber wenn mein Gegenüber eher auf einen mechanischen Akt ohne Küssen steht, ist meine Erwartung in dem Fall unrealistisch. Deswegen ist es für mich wichtig, vor dem Sex miteinander zu reden und schauen, ob man ähnliche Vorliebe und Vorstellungen hat.

Man kann im Voraus alles Mögliche checken, aber erst im Bett kriegt man einen richtigen Enblick in die Sexualität eines anderen Menschen haben. Es kann der Beginn einer Entdeckungsreise sein, aber nur, wenn man die Reise nicht an der Stelle unterbricht.

Sex ist nicht immer "Magie", es kann Magie sein aber es ist einfach normal, dass es beim "Standard" bleibt. Was ist falsch damit? Es gibt nicht nur "bombastisch gut" und "grottenschlecht", es gibt viele Nuancen dazwischen und man kann sich einfach entspannen und die Intimität mit einem anderen Menschen genießen - ohne auf diese "Magie" fixiert zu sein, die es in dem Moment nicht gibt.
Beim Sex kann man Magie erleben, wenn beide sich die Zeit nehmen, einander kennenzulernen, sich gegenseitig zu erkunden. Ein gut eingespieltes Team muss sich zuerst einspielen, dazu braucht es Zeit aber vor allem die Offenheit, sich auf den anderen einzulassen. Und auch zu akzeptieren, dass nicht alles sofort super klappen kann.

Meiner Erfahrung nach: Es gab erste Male wo ich dachte, es bringt nichts, sich weiter zu treffen. Ich hatte kein Interesse - Punkt. Und es gab erste Male, wo ich dachte, es bringt nichts, und trotzdem war irgendwas an dem Typ interessant, wir haben uns weiter getroffen und ich habe mit diesem Menschen Facetten meiner Sexualität entdeckt, die ich vorher nicht kannte und die ich verpaßt hätte, hätte ich nur auf die Verwirklichung meiner Vorstellungen bestanden.
*******_73 Mann
257 Beiträge
Lebensweisheiten in Kurzform
Wenn das erste Mal gut war, gibt es ein Zweites (das erste Mal könnte ja ein Versehen gewesen sein). Spätestens nach dem dritten Mal weiß Mann/Frau ob man zueinander paßt...

Ich sehe keinen Grund, warum ich bei einem potentiell flüchtigen Kontakt weniger zärtlich sein soll, als im "normalen Leben". Und wen ich nicht küssen mag, den mag ich auch nicht f.....
*******_Ihn Mann
247 Beiträge
Und wenn die Lösung zum Problem wird ist es auch nicht gut.
Nur mal so, ich wünsche natürlich allen die das erste Mal Sex mit einem neuen Partner haben ein gigantisches Erlebnis, die Chancen dafür stehen gut. Wahrscheinlich bekommt jede neue Beziehung ein gerüttelt Maß an Anfangsgeilheit aufeinander mit, das man genussvoll abvögeln kann. Danach kann man sich überlegen, ob ein erneuter Wechsel einen ähnlichen Kick bringt oder ob man mehr in die Tieferen Gefühlsschichten weitergehen will. Dazu wäre es aber sinnvoll, auch das wieder in Frage zu stellen, was bisher beim Sex so hervorragend geklappt hat. Einfach deshalb, weil Menschen dazu neigen, einmal erfolgreiche Problemlösungen so lange zu wiederholen, bis sie nicht mehr zum Problem passen.
Vielleicht kann man dem entgehen wenn man sich darüber im klaren wird, dass man nicht zweimal im selben Fluß baden kann, auch wenn man das noch so möchte.
Und wen ich nicht küssen mag, den mag ich auch nicht f.....
So isses! *ja*

Deshalb kann es auch nicht schaden, das mit dem Küssen schon mal rechtzeitig vorher anzutesten, denn wenn das schon nicht klappt, dann kann man sich den Rest der Enttäuschung auch sparen.
*********e_51 Frau
198 Beiträge
Nicht entmutigen lassen!
Hallo Skyprincess,

das ist aber blöd gelaufen....eigentlich hättest Du das abbrechen sollen...ja, genau, mittendrin!!! Aber Du warst wohl zu überrascht, enttäuscht, dass es so gelaufen ist und hast Dich nicht getraut?

Es ist wichtig, dass DU vorher weißt was DU möchtest. Das kannst Du vorher auch mit Deiner neuen Bekanntschaft besprechen und ich bin ganz sicher, dass Du durch intensives Nachfragen herausfinden kannst, ob da jemand ist, der sich wirklich für Dich interessiert oder einfach nur 'notgeil' ist oder Trophäen sammelt. Du wirst merken, dass die Männer, die einfach nur eine schnelle Nr. wollen, in den seltensten Fällen Dein Profil gelesen haben!
Selbstbewusstsein ist also angesagt. Trau Dich einfach und sprich über Deine Wünsche und stell auch mutige Fragen und ich bin sicher, dass Dir zukünftig solche Enttäuschungen erspart bleiben! Es geht ja auch unter Umständen um Deine Sicherheit.
Wenn man sich grundsätzlich einig ist, dass man sich nicht nur einmal treffen möchte, kann man sich mit allem durchaus ganz viel Zeit lassen. Man muss doch erstmal ein Gefühl füreinander bekommen. Je besser man sich kennen lernt, desto näher kommt man der Erfüllung seiner Wünsche und schafft es im Idealfall sich wirklich richtig nach seinen Neigungen auszuleben. Natürlich sind neue Begegnungen spannend und viele Dinge ergeben sich oft auch von allein. Man muss nicht immer alles planen;-)


Ganz liebe Grüße!
Jaimelavie_51
****tas Mann
1.323 Beiträge
Ich persönlich gehe auch zu einem Date ohne irgendeine Erwartungshaltung!
Denn wie hier schon in manchen Beiträgen erwähnt wurde, ohne Erwartungen keine großen Enttäuschungen. *zwinker*

Dennoch schließe ich nichts aus bei diesem Date. Es kann folge dessen auch im Bett enden, muß es aber nicht. Und sich einen Plan fürs Date zurechtlegen, naja ich weiß nicht...einen schlimmeren Fehler kann man glaube ich kaum machen. Denn was ist wenn was vollkommen unvorhergesehenes passiert? Sag ich dann Stop warte, ich muß mir erst nen neuen Plan machen? Sowas empfinde ich als vollkommenen Unfug, sorry.

Ich bin auch bei einem Date immer ich selbst, denn mein Gegenüber sollte sich ja im besten Fall für mich selbst interessieren und nicht für jemanden den man darstellen oder kopieren will. Und sind wir doch mal ehrlich, Kopien laufen auf dieser Welt schon genug rum würd ich sagen. Ich will ja auch mein Gegenüber so kennenlernen wie sie wirklich ist oder sind. Alles andere würde ja sowieso irgendwann rauskommen, wenn man sich öfters dann treffen würde und was hätte das dann für einen Sinn?

Ich würde jetzt auch von mir behaupten das ich nicht schüchtern bin, aber ich bin der zurückhaltende Typ. Ich agiere gern auf das was von meinem Gegenüber kommt, also zunächst am Anfang bis ich wirklich genau weiß woran ich bin bei diesem Menschen bzw. bis das sprichwörtliche Eis gebrochen ist. Vor allem merkt man dabei ob man miteinander kann, wie ich gern sage. Dann ist wirklich offen was passiert, das kann von "Danke war ein schönes Date mit dir, aber mehr als Kaffee trinken bzw. ähnliches wird es nicht geben" bis hin das auch gleich beim ersten Date zum Sex führen kann. Das kann aber auch erst später passieren wenn man sich dann wiedersieht. Denn ich selbst bin auch zugegebenermaßen an längerfristigen Sachen mehr interessiert als an diesen sogenannten ONS.

Das liegt auch daran, das ich wie einige andere hier im Thread der Meinung bin das Sex je länger man sich kennt, also sogenannt miteinander eingespielt ist, immer besser werden kann. Wobei ich es auch in Ausnahmefällen erlebt habe das gleich von Anfang an eine gewisse Eingespieltheit / Synchronizität vorhanden war ohne das es eine gewisse Zeit dafür gebraucht hätte. Aber dann beim Sex bin ich kein Freund von diesem wie es hier im Thread genannt wurde "mechanischem Sex" miteinander. Auch halte ich nichts von dem auch hier im Thread genannten "Sportficken". Ich will den Sex mit der Frau zusammen genießen, erleben, fühlen. Genauso wie ich spüren mag das sie mich will und sie spürt das ich sie will. Deshalb finde ich es auch nicht verkehrt das man sich auch miteinander im Vorfeld darüber unterhalten kann was jeder von beiden für Vorlieben hat, das kann nur hilfreich sein...besonders bei eventuellen Abneigungen. Und was es dann beim Sex miteinander für Stellungen gibt oder geben kann, ergibt sich spontan dabei...je nach Lust und Laune. Ich halte ebenfalls nichts davon ein gewisses Programm beim Sex durchziehen zu müssen, ich empfinde das als Lustkiller.

Und ähnlich halte ich es bei einem Besuch im Club. Da beschnuppert man sich am Anfang beim Smalltalk, also so wie ich es nenne der Sympathiecheck und dann sieht man schon ob es weiter geht. Und wenn es dann weitergeht auf die Matte, dann geht alles weiter spontan nach Gefühl miteinander ohne das man ein gewisses Standardprogramm durchziehen müßte. Wie gesagt, ich will den Sex mit der Frau genießen und nicht irgendwelche Programme durchziehen. Denn nur so kann man auch ganz neue Sachen entdecken miteinander!

Und für den Fall das etwas dabei nicht so toll ist, dafür gibt es ja auch die Möglichkeit der non verbalen Kommunikation...wie zum Beispiel das man die Hände etc. woanders sanft hinlenkt...da wo es einem gefällt. Oder das man dabei Wünsche äußert, da ist aber dann der Ton und Wortwahl wichtig. Genauso wie man auch danach miteinander reden kann was man zukünftig vielleicht anders oder besser machen könnte, daran finde ich ist nichts falsch.

Wir sind alle nur Menschen und jeder von uns ist unterschiedlich. Und das in jeder Hinsicht, das ist auch gut so!

Und wie es der TE bei ihrem Date ergangen ist, ist leider wohl das beste Negativ Beispiel wie es hätte nicht passieren sollen. Meiner Meinung nach haben beide Fehler begangen. Die TE das sie es nachdem es nur noch schlimmer wurde nicht abgebrochen hat. Und beide das sie nicht über ihre Vorlieben gesprochen haben nachdem sie eigentlich Zeit dafür gehabt hätten, nach der Schilderung der TE. Es hätte meiner Meinung nach auch eine dementsprechende Kommunikation von ihr erfolgen sollen dabei, beim Date bzw. beim Sex. Denn ich finde, einfach daliegen und es einfach über sich ergehen lassen ist eine äußerst schlechte Lösung des Problems gewesen.
Wie geht ihr vor, wenn der erste Sex mit eurer neuen Bekanntschaft ansteht?
Welche Erwartungen stellt ihr an eure Bekanntschaft und an den Sex an sich?
Für den ersten Sex keine wirklichen. Zumindest bei mir herrscht beim ersten Sex Zurückhaltung vor. Da "lege ich nicht so los" wie ich es mit fortschreitender Zeit tue. Es gilt sich meiner Meinung nach auch erst mal etwas zu beschnuppern um zu schauen was dem anderen gefällt, wie weit grundsätzlich gegangen werden kann usw.
Lasst ihr euch Zeit beim Entdecken des Körpers von ihr bzw. ihm oder wollt ihr so schnell wie möglich sämtliche Stellungen mit ihm/ihr ausprobieren?
Kommt zwar für mich auf den Erregungsgrad an, würde aber dennoch "Zeit lassen" sagen
Ich hielt es für unangemessen ihn beim Sex zu küssen, da es ihm offenbar nur um seine Triebbefriedigung ging.
Vlt. stand er auch einfach nur unter (selbstauferlegtem) Leistungsdruck. Mann will Frau ja richtig befriedigen, am Besten besser als jeder andere Mann zuvor. Ich würde vermuten, dass diesbzgl nicht wenige Männer anfänglich mehr oder minder "Probleme" haben.
@christian_m
Dein Beitrag ist sehr detailliert und enthält sehr wichtige Merkmale, die zu beachten wären.

Du hast empfohlen, das vorherige Abklären von -selbstverständlich nicht geschauspielerten - Gemeinsamkeiten anzugehen.
Hier kann es dazu kommen, dass das Gegenüber nicht bei der Wahrheit bleibt und etwas anderes vorgibt, um denjenigen zu beeindrucken etc.
Doch wie will man vorher sicher erkennen, ob eine Affinität echt
oder nur geschauspielert ist?

Sicher sollte man als Frau nicht zu viel Zeit vergehen lassen und versuchen herauszufinden, wie der Mann es gern hätte.

Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass sexuell aktive Männer ungern über ihre Vorlieben etc sprechen.
Was würde denn einen sexuell aktiven Mann dazu veranlassen, eben nicht über seine Vorlieben zu sprechen (wenn er sich mit der entsprechenden Frau unter vier Augen befindet)?
Wenn ihm offenbar alles andere wichtiger erscheint als das Sprechen über Sex?

Im Übrigen zähle ich diese gelegentlich gehörten Aussagen wie
z.B. " Da war dieses Topmodel, mit dem die Nacht sehr aufregend war..." nicht als wirkliche und verwertbare Auskunft über sexuelle Vorlieben eines Mannes.
*********ichy Paar
10.223 Beiträge
Ähm wir sind ja noch bei Sex mit neuen Bekanntschaften ja?
OK.

Wenn ich mir jetzt so vorstelle: Man sitzt an der Bar, Tanzt oder lernt sich wie auch immer kennen. Die Nacht ist lang und irgendwann kommt das Angebot "Zu mir oder Dir", von mir aus auch nach dem zweiten/dritten Kaffe Date. Man geht also in eine Wohnung... trinkt vielleicht noch einen Wein o.ä. und dann ... Nun ja, dann verhandeln wir erstmal drüber wie der Sex laufen soll - oder?
Leider sind meine Kenntnisse vom ersten Mal, nach mehr als 30 Jahren Partnerschaft, schon länger her, aber irgendwie kann ich es mir nicht wirklich vorstellen.

Ich denke, eher, daß man beim Wein o.ä. eher bald zum wesentlichen kommt: Küssen Streicheln Fummeln....
sich dann in Richtung Schlafzimmer begibt und dann schaut was geht.
Das man bespricht, wie man den Sex miteinander vollzieht, habe ich noch nicht erlebt. Ich würde auch nicht meine wildesten Fantasien beim ersten Treffen heraus posaunen.

Als Swinger sind wir ja etwas anders drauf. Wenn wir mit Paaren das erste mal sexeln, dann wissen wir anhand der Profile, woran sie Spaß haben. Dennoch erobert man sich im verlauf der Zeit und vielen Treffen immer neue Sachen an denen man zusammen Freude hat. Gut unter Swingern spricht man schon mal eher und direkter ein offenes Wort in Sachen Sex. In einer aufkeimenden Partnerschaft kann ich mir das nicht so vorstellen.

Nichtsdestotrotz sollte Mann beim ersten Date nicht gleich mechanisch und wild drauflos vögeln. Mann sollte probieren woran sie Spaß hat, und sich langsam Vortasten, dann hat man länger davon und größere Freude.

Aber vielleicht ist das auch alles falsch und ich hab ein falschen Weltbild....
Ich habe schon verschiedenartiges Vorher-Drüber-Sprechen erlebt. Es gruselt mich alles gleichermaßen.

Da sind die, die eine Liste abzuhaken scheinen:
Bist du rasiert?
Stehst du auf anal?
Spritzt du?
Schluckst du?
Magst du es auch ein bisschen härter?
....
Und tschüß!

Dann gibt es die romantischen Verbalerotiker:
Ich kann den Blick nicht von deinem Dekolleté lassen. Stelle mir vor, wie ich es sanft mit den Fingern erkunde. Meine Zunge geht auch gern auf Wanderschaft. Erst möchte ich an deinen Brustwarzen saugen, bevor ich mich weiter runterarbeite und dich dort ausgiebig verwöhne. (Ich habe in dem Zusammenhang auch schon das Wort "Lustgrotte" gehört.)
...
Gähn oder schüttel!

Und es gibt noch die, die eine klare Anleitung im Kopf haben:
Also, wenn du mir dann einen bläst, dann achte drauf, dass alles schön nass ist, so mit richtig viel Spucke. Und vergiss nicht, auch die Eier schön zu lecken. Kannste auch ganz in den Mund nehmen. Wenn du mir dann nicht nur einen, sondern zwei oder drei Finger in den Arsch steckst, dann geht's bei mir richtig ab.
...
Hurra - Volltreffer!

Es gibt auch ganz viel dazwischen, aber egal, wie es formuliert ist, es wird bei mir immer eines der Muster von oben ansprechen.
@*********ichy
In dem von dir geschilderten Fall würde ich über sexuelle Vorlieben im Laufe des Abends reden, also auf jeden Fall vor dem Angebot "Zu mir oder Dir". Normalerweise unterhält sich locker über Sex, bevor man auf die Idee kommt, die Nacht miteinander zu verbringen, das Angebot "Zu mir oder Dir" wird in einem gewissen erotischen Kontext ausgesprochen.
Ein Grund, warum man das Thema sexuelle Vorlieben nicht besprechen sollte, sehe ich nicht.

@*********ss80
Wenn du nicht über sexuelle Vorlieben reden willst, weil du denkst, dein Gegenüber könnte dich anlügnen, dann muss du damit rechnen, dass es u. U. keine Gemeinsamkeiten geben wird. Wenn ein Mann zu deinem Wunscherfüller werden soll, dann sollst du aber deine Wünsche klar äußern. Vor allem bei neuen Bekanntschaften - wie können sie ansonsten erfahren, was du willst, wenn du es ihnen nicht sagst?
@ Gesche
DAS nenne ich mal treffende Zusammenfassungen der unterschiedlichen Typen *lol*

Die Listenfetischisten sind meist verbal wie auch andererseits ungelenk und mechanisch.

Was die anderen beiden Typen betrifft, gibt es hier sicher mehr Vertreter der Spezies B, die sich langsam vortasten, was vielleicht zum gähnen sein kann und im Fall der falschen Wortwahl auch unfreiwillig komisch sind, aber - sei mal fair - sie bemühen sich immerhin *smile*

Spezies C hab ich öfters erlebt, aber spätestens beim Zusatz "baby" stellen sich mir dann die Nackenhaare auf...
@****he
Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollte man mit einem potenziellen Sexpartner gar nicht über sexuelle Vorliebe reden. Egal, wie man ein solches Gesprächs formuliert, ist es für dich immer falsch. Habe ich dich richtig verstanden?

Meine Frage: Erwartest du, dass deine neue Bekanntschaft dir jeden Wunsch von den Augen abliest?
*********ayer Mann
193 Beiträge
In der Ruhe liegt die Kraft
Vorher darüber zu sprechen ist ehr gruselig. Man sollte es einfach auf sich zukommen lassen und sehen was und wie es passt.

Wie geht ihr vor, wenn der erste Sex mit eurer neuen Bekanntschaft ansteht?
Welche Erwartungen stellt ihr an eure Bekanntschaft und an den Sex an sich?
Wer zu viele Erwartungen hat kann nur enttäuscht werden. Einfach schauen, wie es sich entwickelt...

Lasst ihr euch Zeit beim Entdecken des Körpers von ihr bzw. ihm oder wollt ihr so schnell wie möglich sämtliche Stellungen mit ihm/ihr ausprobieren?
Abhängig von der Situation. Wenn es nicht gerade ein ONS ist und die Situation nicht vorher schon stark erotisch aufgeladen ist, lasse ich mir gerne viel Zeit. Gerade das Erkunden eines Körpers ist mit das schönste am Sex.

Wenn es sich um eine Casual Sex Bekanntschaft (mit Option für ein Wiedersehen) handelt, lasst ihr euch dann auch Zeit im Bett?
Genau wie die Antwort davor.... *zwinker*

Wenn einem etwas nicht gefällt, sollte man es direkt zum Ausdruck bringen. Hierzu muss man ja nicht unbedingt im Detail diskutieren. Ich denke jeder kann auch nonverbal zeigen, was ihr/ ihm gefällt, oder auch nicht....
@la_lupa
Im Vorfeld fühlt es sich für mich tatsächlich immer falsch an. Und immer, wenn ich mich drauf eingelassen habe - z.B. geschieht das ganz schnell hier im JC beim Schreiben - dann hat es sich für mich so schräg angefühlt, wie in meiner etwas arg verkürzten Darstellung.

Ich will mich aber gar nicht über das Drüberreden lustig machen. Eigentlich beschreibe ich mehr mein eigenes Unvermögen, mit solchen und ähnlichen Gesprächen umzugehen.

Wobei ich es auch nicht als Manko empfinde, dass ich solche Gespräche nicht führen will. Vielmehr fühlen sie sich für mich unpassend an, weil ich immer nur ausschließlich an dem Mann als potentiellen Partner interessiert bin. Sexuell war es mit jedem meiner Partner nach den ersten Malen vollends gut. Aber: Ich habe auch keine besondere Vorliebe, die unbedingt erfüllt werden müsste.

Ein Mann, der etwas ganz bestimmtes - außer dem Küssen - für ein "Muss" hält, würde für mich nicht in Frage kommen. Egal, was es wäre. Das ist anscheinend weniger ein körperlich erlebbares Kriterium für mich, sondern mehr so ein spirituell, philosophisches.

Es scheint aber auch so, dass wir hier Situationen vergleichen, die unter völlig unterschiedlichen Voraussetungen zustande kommen. Wahrscheinlich ist es für jeden, der anders tickt als ich, absolut das richtige, es möglichst früh zu bespechen.
@****he
Ein Mann, der etwas ganz bestimmtes - außer dem Küssen - für ein "Muss" hält, würde für mich nicht in Frage kommen.

OK, aber wie willst du das erfahren, wenn du mit ihm nicht darüber redest?
Doch wie will man vorher sicher erkennen, ob eine Affinität echt
oder nur geschauspielert ist?
Zum Einen ist jedem Menschen ein eigenes Gehirn mitgegeben, um das was der Andere erzählt auf Plausiblität zu prüfen. Und wenn da schon ganz offensichtlich 10% des Gesagten als unplausible Prahlerei auffallen, dann wäre es naiv, die restlichen 90% für bare Münze zu nehmen.

Darüber hinaus hilft nur schrittweise Annäherung!
Im echten Leben (also außerhalb irgendwelcher "Clubs") würde ich es beispielsweise nicht beim ersten Date auf Sex ankommen lassen, sondern nur auf einen (Abschieds)Kuss. Und je nachdem wie der ausfällt wird das zweite Date geplant (oder fällt aus).
In die Kiste geht es frühestens beim dritten Date!
Wenn einer Frau das zu langsam ist, dann ist mir das (schon allein aus hygienischen Gründen) auch recht...

Über bevorzugte sexuelle Praktiken bei einem Date reden halte ich übrigens nicht für wichtig (wenn es nicht gerade eine ausdrücklich auf BDSM-Praktiken bezogene Verabredung ist).
Im Gegenteil, ich finde es wesentlich erhellender, wenn Jeder preisgibt, was ihn sonst noch so im Leben begeistert... Stichwort "nonverbale Kommunikation"!

Guter Sex ist meines Erachtens eine Sache der Gefühle - wenn es mehr was mit Reden wäre, dann wäre es Gerede!
@****he
Ein Mann, der etwas ganz bestimmtes - außer dem Küssen - für ein "Muss" hält, würde für mich nicht in Frage kommen.

Dieser Satz - so wie du ihn jetzt im Forum postest - beschreibt ganz klar, was deine Vorliebe (dein "Muss") ist. Kannst du nicht genauso klar mit einer neuen Bekanntschaft kommunizieren?
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Mit den "grundsätzlichen, nicht geschauspielerten Gemeinsamkeiten" meine ich Persönlichkeitsmerkmale. Also Dinge wie Selbstsicherheit, Intelligenz, Ehrlichkeit, etc. Das ist mir wichtiger als Vorlieben oder Äußerlichkeiten.

Ich gehe davon aus, dass wenn solche grundsätzlichen Persönlichkeitsmerkmale übereinstimmen, man eine gute Chance hat, auch sexuell zusammenzupassen. Das zumindest hat bisher gut funktioniert. Aber selbst dann kann immer noch genug anderes nicht harmonieren – das sind dann die Dinge, die man nur im persönlichen Kontakt herausfinden kann.

Lügen verraten sich immer irgendwann. Je öfter man Entschuldigungen, Ausreden oder längere, komplizierte "Erklärungen" hört, desto wahrscheinlicher ist, dass jemand lügt.
Im realen, persönlichen Miteinander, wo geschauspielert werden muss, um irgendwas zu verbergen, bleibt einem nichts anderes als Menschenkenntnis.

Jemand, der wenig Selbstbewusstsein hat, könnte versuchen, das mit einem "Pornoprogramm" zu überspielen. Oder er/sie versucht zu beeindrucken, durch Statussymbole zum Beispiel.

Oder wenn jemand zu vieles, was man in einer Mail anspricht, nicht aufgreift und lieber von etwas anderem spricht (sich selbst zB), kann das darauf hindeuten, dass er nicht wirklich an der anderen Person interessiert ist oder ganz einfach unsensibel und unaufmerksam.

Das ist sehr schwer in Worte zu fassen aber ich glaube das inzwischen ganz gut erkennen zu können.
Mir scheint, für viele Frauen besteht das Dilemma (nennen wir es mal so) hier ganz einfach darin, dass sie nicht als reines Sexobjekt wahrgenommen werden wollen.

Das ist aber naturgegeben unumgänglich, wenn man einfach nur einen Sexualpartner sucht bzw sich beidseidig nicht mal Zeit lässt, rauszufinden, ob es denn noch was geben könnte, was eine(n) noch interessant macht, ausser, dass man paarungswillig und -fähig ist?

Für viele Männer bedeutet schon allein die Plattform Joyclub und ähnliche von Anfang an, dass es so reduzierbar funktioniert und sein soll. Und aus guten Gründen unterstützen diese Plattformen auch solche Sichtweisen :).

Und wenn die Frau sich auf diese Weise drauf einlässt, dann ist doch das Enttäuscht-Sein, dass mann frau eben nur so auch gesehen hat, irgendwie.. nun ja... Selbstbetrug, oder?
@la_lupa
Dass es überhaupt so viele "Muss" gibt, habe ich tatsächlich erst hier im JC erfahren. Also, dass Menschen sich einen Partner eben auch danach aussuchen.

Bis dahin war das noch nie ein Thema in meinem Leben und hat sich in Partnerschaften auch nie als Problem entpuppt.

Also, auch wenn ich mit den Männern vorher gesprochen hätte, mit denen der Sex nicht so doll war, hätten die sicher nicht gesagt "du, ich hab's nicht so drauf, bei mir kommt selten eine auf ihre Kosten".

Und die Männer, die ein Muss haben, sagen das ja anscheinend vorher sehr deutlich. Ich verbiete ihnen ja nicht den Mund. Wer da etwas hat, was ihm sehr wichtig ist, der kann das ja gern sagen.
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