@*****o13
Wäre diese Frage nicht im BDSM-Bereich des Forums besser aufgehoben gewesen?
Dass wir uns richtig verstehen: "Frau verleihen" steht in der BDSM-Szene
nicht dafür, dass die Frau sich einen Anderen aussuchen kann, mit dem sie dann einvernehmlichen Sex hat und der Partner genehmigt das dann, sondern eher darin, dass die Frau durch ihren Partner an einen Anderen verliehen wird, auf dessen Wahl sie keinen Einfluss hat.
(Anmerkung für die FrauenrechtlerInnen: Das ganze Modell setzt natürlich den "Metakonsens" voraus, dass Frau dieser Art von Beziehung überhaupt zugestimmt hat und auch grundsätzlich damit einverstanden ist, dass so über sie verfügt wird).
Zu eigentlichen Frage: Ich würde das nicht tun, kenne aber im weiteren BDSM-Umfeld (und nur da!) Leute, die das tun.
Voraussetzung dafür, dass das auch gut geht ist, dass die Frau ausgesprochen devot ist und ihre Lust auch aus einer empfundenen Erniedrigung ziehen kann und dass der Mann ein rechter Sadist ist und in ihm die Freude über die Fremdbenutzung (und damit verbundene Erniedrigung) stärker ist, als ggf. die Eifersucht!
Ich habe aber auch schon erlebt, dass das nicht so wie erhofft ausging, dass also die Frau hinterher schon spürbar traumatisiert war, weil das dann doch nicht so toll war, wie sie sich das vorgestellt hatte.
Das ist doch im Prinzip das was ein Cuckold (auch) will - oder?
Von außen betrachtet sieht das ähnlich aus, aber die "Machtverhältnisse" sind anders!
Beim Cuckold sucht sich die Frau den aus, mit dem sie Sex haben möchte und der Partner ist eher devot veranlagt und wird dadurch gedemütigt, dass er zusehen muss, wie seine Partnerin mit dem anderen selbstbestimmten Sex hat.