24/7 BDSM Beziehung und Familie

@*******2_0

24/7 heißt 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche.

lerne erst mag den Alltag kennen, dann siehst
wieviel Zeit dir neben dem Beruf- und Mutterjob bleibt.

wie es ist, wenn du geworfen hast, wirst du auch dann wissen
und dein Kopfkino ggf. revidieren,...

Das ist ausgesprochen geschmacklos.

Du kannst ja gerne anderer Meinung sein, deine Formulierung finde ich unverschämt.

Ich bin ein wenig erschrocken wie heftig hier gepostet wird, schließlich geht es doch um die Bitte nach Erfahrungen und Hilfe!

Ich sage nur kurz etwas dazu:

Hätte mich damals auch nach dem zweiten "Werfen" (was ein dämlicher Ausdruck!) mein Herr nicht aufgefangen, mit seiner Dominanz durch die Zeit geholfen, mir mit seinen Anweisungen den Halt gegeben, ich hätte das alles nie so gut gemeistert.
Und beide Kinder haben keine Nacht durchgeschlafen! Und ja, ich musste des Öfteren von den Handschellen befreit werden
Na und? Es sind unsere von Herzen gewollten Kinder, man schafft da den Spagat. Aber mir hat es geholfen. Beide Kinder sind jetzt schon in der Pubertät, und soll ich euch was verraten? Mein großer Sohn kam letztens zu mir und wollte alles wissen zum Thema masturbieren...
"Mama, mit dir kann ich so was besprechen!" das hat er gesagt!!!
Weil er weiß, dass wir zu unserer Sexualität stehen, dass ich keine Geheimnisse habe, weil wir anders, aber anscheinend verdammt richtig sind!

Also traut euch, Kinder merken nämlich vor allem, wenn man unglücklich ist oder sich verstellt!!!

Und bitte, nur weil man Mutter ist hört man ja nicht auf, Sex haben zu wollen, im Gegenteil, ich war eine Zeitlang richtig willig

Liebe Grüße
Gipsy

In Ausreden?
Welche Ausreden?

Tut mir leid für jeden dessen Sexualität nach dem Kinderkriegen eingeschlafen ist.
Wird es mir auch für mich tun, wenn dem so wird.
Aber: nochmal lesen, ich habe nirgends behauptet ICH würde das anders leben ( können ).
Ich habe ausschließlich eine ziemlich heftige Aussage, die die Echtheit des EP in Frage stellte, relativiert und einen statistischen Wert benannt.

Schön, dass nicht nur meine Mutter meint, dass sich der Sex schnell wieder findet, sondern auch meine Vorschreiberin.
Und schade, dass sich da welche offensichtlich irgendwie getroffen fühlen müssen.
Ich finde überhaupt nix schlimmes an abstinenten Phasen, aber dramatisieren muss man sicher auch nicht.

Das hier ist aber OT, also

Vielen dank gipsi für deine klaren und schöne Worten.Kinder sind ein Geschenk und mit liebe macht man vieles richtig. Dazu gehört auch die eigene liebe mit dem Partner denn der ist auch noch da.

Mir fehlt die Definition von 24/7 des TE.

Kinder und BDSM ist schwierig. Ein Säugling, pflegeleicht, mag brav seinen Vier-Stunden-Rhythmus in puncto natürliche Bedürfnisse einhalten. Nur ist nicht jeder Säugling pflegeleicht. Schreikinder, kranke Kinder, agile Kinder, zahnende Kinder etc. können einen als Eltern mächtig auf Trab bringen.

Was hinzukommt: Kinder pflegen größer zu werden und damit wird ihr Aktionsradius größer. Man sollte also damit rechnen, dass eine BDSM-Aktion ihr jähes beim erscheinenden, rufenden oder weinenden Kind findet. Oder bei einem Kind, welches man plötzlich nicht mehr hört.....

Was 24/7 und TPE in seiner Grunddefinition von 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche nicht nur schwierig sondern auch unmöglich macht.

24/7 ist nicht allgemeingültig definiert.
Der Zeitrahmen natürlich, aber die Ausprägung nicht. Insofern mag das FUR DICH unmöglich sein, das heißt nicht, dass es das grundsätzlich ist.
( TPE ausgenommen )

Okay, nur was besagt dann der Begriff 24/7? Oder der Begriff TPE ( total power Exchange) ?

denke ich liegt sehr stark an der Art wie das jew. Paar sein bdsm definiert, wie die jew. Individuen gestrickt sind und wie (zeit)intensiv man es auslebt. 24/7 mit Kindern konsequent umzusetzen halte ich trotzdem für extrem anstrengend insb. mit Kleinkindern und/oder es erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen des dom. Partners. Aber jedem was er mag und v.a. bereit ist, dafür zu tun.
Was kinky_paar_by schreibt wäre IMHO der einzig praktikable Weg das mit kids umzusetzen. Aber wer Kinder hat, hat seine Beziehung ja nicht kurzfristig geplant sondern massig Zeit sich im subtilen Senden von Botschaften auf einander einzustellen und sich, die für sich funktionierende Form des bdsm mit oder ohne 24/7 im Beisein der "Kurzen" zu erarbeiten, so dass sie nichts mitbekommen.
Was ich nicht unbedingt tun würde, ist eine 24/7 Diskussion mit Kinderlosen anzufangen. So eine Beziehung ist einfach anders.
Was aber nicht wertend gemeint ist, bitte nicht falsch auffassen.
Viel Glück, was auch immer ihr umsetzt!

sonst wüsste in Verträgen keiner was ausgesagt wird.

Wiki Zitat:
Die Abkürzung 24/7 (englisch ausgesprochen „twentyfourseven“) bezeichnet die ständige Bereitschaft bzw. Verfügbarkeit einer Dienstleistung oder seltener die Fähigkeit zum Dauerbetrieb eines Gerätes oder einer Maschine.

Die Abkürzung steht für 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche – also schlichtweg immer oder auch Rund um die Uhr.
...

Da steht aber nichts über die Intensität... nur mal kurz angemerkt...

Und genau das ist es, was den Unterschied macht.

Die Maschine mag 24/7 zur Verfügung stehen, ob sie auch läuft ist eine andere Frage. Ob sie 1000 devote Momente ausspuckt oder nur einen... und das ist das, was jedes Paar für sich selber klären muss: Die Intensität und wie die gelebt werden könnte.

das zusammen lebt, lebt in der Regel 24/7 im D/S. Natürlich kann man kritteln, das ist kein 24/7, aber kommt es auf Bezeichnungen an, wie etwas empfunden wird? Schon die Schlafenszeiten könnten dazu führen, dass 24/7 überhaupt nicht per Definition möglich ist.

Schwieriger wird es, wenn man eine Fernbeziehung führt. Aber auch da empfand ich es als 24/7, weil sie immer ansprechbar war, auch geweckt werden konnte und sie es selbstverständlich als 24/7 begriff, wenn sie keine Zeit am Tag ausschloss.

Den TE bleibt sicher bei entsprechender Organisation genug Zeit ohne Kindervernachlässigung, wenn beide an einem Strang ziehen. Raten würde ich zu einem Ritual für die Umschaltung von Augenhöhe in den D/S-Modus. Sobald er das ausführt, schwenkt sie sofort um. Natürlich setzt das voraus, dass keine Störungen zu erwarten sind.

fesselnd: Ein Paar, das zusammenlebt, führt definitiv 24/7 eine Beziehung - aber eine 24/7-Ds-Beziehung? Das ist nicht automatisch gesagt.

Mehr kann ich mangels eigener Kinder noch nicht zum Thema sagen.

oh, ich habe Kinder und kann eines aus meinem Erfahrungsschatz weitergeben: In den ersten Jahren gibt es nur einen Dom und der heißt Kind.

Der Meine mag mir zwar stets und damit eben 24/7 gehören - aber ich hab ihn eben an die Arbeit, die Familie, die Autobahn und auch ans Kind verliehen.

Bedeutet, unser Machtgefälle ist stets subtil vorhanden, aber halt nur recht selten "auslebbar".

Auch wir helfen uns in Anwesenheit Unbeteiligter / Kinder mit Subtilitäten:

Alles, was unter der Kleidung geht:
Anmalen, bestimmte Unterwäsche, kleine Klammern, etwas Aufkleben, etc.
Vielleicht auch mal Elektroden und eine Fernbedienung in Domsels Hosentasche?
Alles, was subtil geht:
Der Meine kniet vor mir und hilft mir aus den Schuhen, oder er reicht mir immer Getränk und Essen zuerst oder fragt nonverbal, ob er trinken darf (ähnlich wie die Vorschreiber mit dem Hinsetzen). Oder wir sind beide im Bad eingeschlossen, nur frisiere ich mich, während ich ihn als Schemel nutze.
Alles, was im Alltag geht:
Kleine machbare Aufgaben oder auch Regeln, die im Alltag gehen, halten die Besonderheit der Beziehung aufrecht.

Meine Tipps:

• Langsam machen!
  
• Nicht gleich ein großes Regelwerk in einen starren Vertrag fassen. Eher einen Ordner mit einzelnen Bögen anlegen, worauf man nach und nach anfertigt, was gerade geht. Und es auch ändert. Ein Baby von 6 Monaten hat andere Bedürfnisse als ein Schulkind oder Teenie. Da wird sich noch einiges ändern.
  
• Sich über die Prioritäten klarwerden. Das Kind hat oberste Priorität? Dann nehmt das mit auf, Sub kann doch durchaus die Aufgabe bekommen, sich diese Woche um eine Krabbelgruppe zu kümmern oder ihr vereinbart, dass Doms Aufgaben erst nach Kind und Haushalt kommen.
  
• Unsichtbares machen - unter der Kleidung oder hinter der Badezimmer- oder Schlafzimmertür.
  
• Subtiles machen - Zeichen vereinbaren, ob Sub irgendwas "darf".
  
• Freizeiten organisieren - Omas, Tanten, Kindermädchen organisieren und dann einen klaren Zeitraum volle Kanne ausleben.
  
• Last but not least: Teilen! Wenn Dom schonmal spült oder den Bügelberg abträgt, während Sub den Oberdom ins Bettchen bringt, dann mag das "undommig" aussehen, aber hinterher bleibt Zeit und Kraft für Schönes.
  

da irrst du, da sind 100% gefordert.
Denke mal an Dienstleister im Gesundheitswesen.


@*****lnd

automatisch kann man sich vor machen 24/7 zu leben,
wieviel Zeit dann jeder außer seinem Alltag hat, wo er nicht zur Verfügung stehen kann, wird sich jeder selbst ausrechnen können.

okay, Mathe sollte man gehabt haben

ich in Profilen lese, eine Frau sucht 24/7 und ich komme kurzzeitig in Kontakt mit dieser Frau, dann erfahre ich nicht selten, dass sie ganz einfach eine Ehe sucht. Es gibt wohl keinen Begriff, der so umstritten ist wie der. Und so nehme ich mir die Freiheit, eine Beziehung, die sich dadurch auszeichnet, dass man 24 Stunden lang an 7 Tagen jeder Woche, auch in den Schlafphasen D/S umsetzen kann/könnte, für mich als 24/7 zu definieren. Es ist nur wichtig, dass es beide so verstehen.

Ich glaube nicht, dass ein D/S-Paar wegen Alltag, Beruf und Kindern aufhört, ein D/S-Paar zu sein. Wie ein Paar diese Zeit nützt, ist Vereinbarungs- und Organisationssache. Aber sicher bleibt sich Top bewusst, dass ER das Sagen hat, Bottom in seiner Rolle ebenso. Das Machtgefälle bleibt 24/7 bestehen, wird nur durch die Alltagserfordernisse verschleiert.

jeder der hier schreibt steht in Beziehung.
das wäre dann nach dieser Auffassung auch schon 24/7.

Solche Leute brauchen sowas auch nur zur Kompensation,
was dann wieder zum D/s passt.

jeder Vanilla wird darüber nur lächeln können,...

Ob 24/7 mit Familie vereinbar ist, kommt vor allem auf die Definition an. Für wen BDSM nur "Session" ist, bei dem hört BDSM auf, wenn er "die Peitsche aus der Hand legt".

Wer BDSM als Beziehungsform erlebt und wem es um die Spannung zwischen den Partnern, um das Erleben des kontinuierlichen Machtgefälles geht, der kann sein BDSM in jeder Situation ausleben, auch in einer Familiensituation und all die Aufgaben, die Kinder mit sich bringen, können das Repertoire eher noch erweitern.

Wenn BDSM nicht Popoklatschen ist, sondern Sub zu führen und zu fordern, und die Eroitk nicht aus Fetischklamotten geholt wird, sondern aus der Hingabe von Sub und der Überlegenheit von Dom, dann braucht kein Lebensbereich aussen vor zu bleiben...vorausgesetzt, beide haben das Wohl des anderen und der Familie als sozialem Organismus, mit höchster Priorität im Auge. Aber davon gehe ich bei einer auf Dauer angelegten 24/7-Beziehung mal aus.

Trixy

...und der Familie als sozialem Organismus, mit höchster Priorität im Auge.

dann hat die Familie die höchste Priorität, oder ?


und ob es bei den Kindern so gut kommt wenn Mami oder Papi nackt zum Napf geführt wird, oder gerade ein paar geklatscht bekommt, weil nicht gespurt wurde,...

einfach mal der Entwicklung der Kinder freien Lauf lassen, so ganz ohne 24/7 wäre vielleicht eine Alternative

Danke Magic

Du bestätigst mit Deinen Worten mal wieder, daß Du nichts von dem begriffen hast, was ich geschrieben habe.

Ob das wohl daran liegt, daß du nur das denken kannst, was du für BDSM hältst?

Die Welt ist groß, die Welt ist bunt - und zum Glück gibt es unendlich viele Weisen BDSM zu leben und nicht nur "die eine richtige".

Amüsierte Grüße,
Trixy

und eod!

du kannst ja gerne mal 24 Stunden an 7 Tagen mit Familie vorrechnen.
also was dann an Verfügbarkeit für BDSM übrig bleibt.
Sessions darfst du außen vor lassen, da diese innerhalb einer Woche, also 7 Tagen
ohnehin sehr dünn gestreut sein dürften.