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24/7 BDSM Beziehung und Familie

***xy Frau
4.743 Beiträge
@magic
Du wiederholst Dich.

du kannst ja gerne mal 24 Stunden an 7 Tagen mit Familie vorrechnen.

Nicht nötig. Die Antwort könntest du in mehreren Beiträgen weiter oben finden. Aber du kannst ja nur immer den selben Gedanken denken und hier seit Wochen wiederholen.

Das macht jeden Dialog sinnlos.

*undwech*




Meine persönliche Meinung: *troll*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Nein. Ist nicht möglich. Allenfalls sehr symbolisch und eingeschränkt, aber dann kann man mit Recht darüber diskutieren, wie weit es dann überhaupt noch 24/7 ist.

Und von den vielen praktischen und zeitlichen Einschränkungen einmal ganz abgesehen:
Ich möchte zu bedenken geben, dass Kinder sehr feine Antennen haben und viel mitbekommen und spüren, was die Eltern glauben, dass sie gut geheim halten können. Eine permanente Machtverschiebung stellt in meinen Augen eine Verzerrung der Darstellung einer Partnerschaft dar, die dem diametral widerspricht, was ich meinen Kindern vorleben möchte: Gleichberechtigung.

Gruß vom Drachen (2 Kinder)
********iebe Mann
10.678 Beiträge
PS: Und nein, weder unsere Sexualität noch unser BDSM ist nach den Kindern eingeschlafen, ganz im Gegenteil! Aber anders ist einiges geworden.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Ich möchte zu bedenken geben, dass Kinder sehr feine Antennen haben und viel mitbekommen und spüren, was die Eltern glauben, dass sie gut geheim halten können.

Sehr richtig. Die Kleinen haben aber auch ganz feine Antennen für Harmonie und Liebe. Und wenn ich mir das als Kind hätte aussuchen können, dann würde ich die harmonischen 24/7 D/s Eltern den ständig hinter dem Rücken Streitenden vorziehen.

Ein falsches/ schwieriges Rollenbild bekommt man als Kind heutzutage sowieso mit, aber das ist ein anderes Thema.

Wenn eine Beziehung D/s gut läuft (keine Frage: Schläge, knien, Demütigungen... gehören nicht vor die Kinderaugen), dann schafft es wohl mehr Unruhe diesen Teil aufzuheben, wenn das nicht automatisch passiert, weil plötzlich jemand Kleines der Dom ist. *zwinker*
Täusch Dich mal nicht, secret. Ich kann dem, was Drachenliebe schreibt, aufgrund eigener Erfahrungen und Erlebnisse nur zustimmen!
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Ich habe ihm doch auch Recht gegeben... *gruebel*
okay, dann entschuldige. Das kam nicht so deutlich wie gewünscht bei mir an.
******853 Frau
259 Beiträge
...
Kann mich Drachenliebe nur anschließen. Wenn, dann ist ein 24/7 eher symbolisch und sehr eingeschränkt möglich, solange man eben keine Zeit nur für sich allein hat.
Und, wie es schon gesagt wurde, Kinder kriegen mehr mit als man denkt. Auch wir sind darauf besonnen unserer, mittlerweile 7 jährigen Tochter, Gleichberechtigung vorzuleben. Sie hätte sehr schnell angefangen Fragen zu stellen, wenn ich meinen Mann durch irgendwelche Gesten um irgendwas um Erlaubnis bitten würde oder sowas wie das Hinsetzen grundsätzlich erst als Letzte mache, ohne vorher subtil zu "fragen".
Ebenso das Beispiel mit dem nur mit dem Löffel essen, sei es zuhause oder bei Familienfeiern. Irgendwer, wenn auch nicht unser Kind, was aber wohl am ehesten fragen würde, hätte und würde definitiv nachfragen, warum ich nur mit dem Löffel esse.
Klar, so Sachen wie irgendwas unter der Kleidung tragen was eben keiner mitkriegt geht. Oder sich im Bad einschließen, wobei wir dort, selbst wenn man unser Bad abschließen könnte, auch nicht lange ungestört geblieben wären am Tage.
Aber alles was so mit in den direkten Ablauf fließt, hätte und würde unsere Kurze definitiv mitbekommen und schon längst, hätte sie irgendwelche "komischen" Fragen gestellt. Und selbst wenn keine Fragen gekommen wären, hätte und würde sie dieses Verhalten mitkriegen...und man nimmt mehr mit davon, als man denkt...
Von daher käme ein 24/7 Machtgefälle bei uns nicht in Frage.
Zumal sich das bei uns auch gar nicht umsetzen lassen würde in dem "Ausmaß". Selbst in dem einen Jahr Elternzeit in dem ich zuhause nicht. In den ersten 3 Monaten nach der Geburt, war ich froh, zwischen Tag und Nacht Windeln wechseln, Flasche geben, Milch abpumpen und nebenbei noch den Haushalt zu schmeißen, ne Mütze Schlaf abbekommen zu haben und danach, wo die Kurze dann durchschlief < was weiß Gott auch nicht die Regel ist bei jedem Kind, ebensowenig, weil bzw. gerade weil sie dann logischer weise auch längere Wachphasen hatte in denen sie bespaßt werden wollte und eben auch mobiler wurde und sich dementsprechend der Aktionsradius um ein Vielfaches erhöhte.
Zumal mein Mann sowieso von früh bis spät außer Haus war und nach wie vor ist.
Ich bin auch wieder arbeiten gegangen als die Kurze 1 Jahr alt wurde. Und auf Arbeit mach ich das, wofür ich bezahlt werde und nichts anderes und zuhause angekommen, bin ich Mutter, Hausaufgabenbetreuung, Taxifahrer, Einkäufer, Bespaßer etc. und Hausfrau bis das Kind Abends im Bett liegt und schläft.
Dann, und erst dann, gesetz dem Fall mein Mann hat dann auch Feierabend und muss nicht noch von zuhause aus arbeiten, was sehr oft vorkommt und/oder ich nicht schon so müde und kaputt bin, dass ich Abends um 20uhr ins Bett falle, ist Zeit nur für uns zwei.
Auch bei uns gilt: Weder unser Sexleben, noch unser BDSM ist eingeschlafen, seit wir Eltern sind. Aber es ist so einiges anders geworden.
Im Endeffekt muss es jeder für sich selbst herausfinden und definieren, was er unter 24/7 versteht und wie das ganze ausgestaltet werden soll und kann, wenn Kinder mit im Haushalt leben, die, wie schon gesagt, mehr mitkriegen und auch annehmen, als man denkt.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
@ secret:
Natürlich brauchen und spüren die Kleinen auch und vor allem Harmonie und Liebe. Hab ich aber auch nie bestritten, oder? Das eine schließt ja das andere nicht aus!
Was ich aber sehr wohl bestreite, ist, dass es Harmonie und Liebe ausschließlich in einer 24/7-Beziehung geben könnte. Meiner (!) Erfahrung nach führt es viel mehr zu Disharmonie, Unlust und Streit, wenn ein Paar versucht, seine eigenen Strukturen unbedingt auch mit Kindern fortsetzen zu wollen (oder gar zu müssen).
Auch hier: kein Muss. Aber sehr leicht möglich, daher nicht empfehlenswert.

Gruß vom Drachen

PS. Was Marie geschrieben hat, kann ich nur bestätigen.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
@********iebe: wir sind uns absolut einig!
Ob es zu mehr Frust/Disharmonie führt alte Konzepte weiterzuleben oder aufzubrechen ist wohl sehr individuell. Ich denke beides ist denkbar. Und bei den meisten dürfte ein Mittelweg zielführend sein. Zum Wohl des Kindes und des Beziehung sollte der Weg gewählt werden, der den größten Frieden mitbringt. Verändern wird sich so oder so viel wenn ein Kind in die Familie kommt.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es Frieden/Harmonie nur in einer 24/7 D/s Beziehung geben kann. *oh* Ich sagte, dass ich eine harmonische 24/7 Beziehung besser finde als eine Disharmonische "normale".
Disharmonie ist kreativ
und ist somit alles andere als normal oder stagnierend.
****en Frau
18.616 Beiträge
Disharmonie ist kreativ

Dass das dein Credo ist, ist uns allen längst klar...
Disharmonie ist kreativ

Disharmonie ist destruktiv.

Das Harmoniebestreben von Menschen allerdings, die die Disharmonie auflösen wollen, führt zu Kreativität und Veränderung.


Der geworfene Stein ist ja auch nicht die Ursache für eine neue Fensterscheibe, sondern bestenfalls zwingender Auslöser. Ob der Inhaber die alte Scheibe einfach nur wieder herstellen lässt oder sich ein schlagsicheres Thermo-Kirchenfenster einbaut, liegt nicht am Stein, sondern am Wunsch und Wesen des Inhabers. Der durchaus "einfach so" ein Kirchenfenster einbauen kann, wann und wenn er es denn will, ganz ohne schlaues Steineschmeisserchen.
*********stang Paar
6 Beiträge
Themenersteller 
Wir sind erstaunt...
dass dieses Thema so eine Welle geschlagen hat. Wir bedanken uns herzlich bei denen, die hier positive Anregungen, Geschichten aus ihrem Leben und wertvolle Tipps gegeben haben. Bitte macht weiter so!!
Gemeiner_Kerl und OT
bevor du das Fenster nichts zerstörst kannst du auch nichts ändern.
der Anfang des kreativen Aktes ist somit der Stein.

Harmoniestreben ist die Konfliktscheu und die Ursache vieler wirtschaftlicher und zwischenmenschlicher Probleme.


*smile* ah ja. Komisch, mit Teamwork, positiver Bestärkung und harmonisch erreicht man viel häufiger gute Ergebnisse und beim Lernen auch. Wobei beim Lernen das Gelernte wesentlich besser behalten wird wenn es positiv bestärkt und in einem harmonischen Umfeld erlernt wurde.
witch_of_forest
belegt welche Quelle ?
***xy Frau
4.743 Beiträge
@witch_of_forest...ot
Hatten wir uns nicht was vorgenommen? *zwinker*
Danke für´s Bremsen, Trixy! Ich nehm nach diesem Post die Finger von der Tastatur!

B.F. Skinner, Edward. L. Thorndike, John B. Watson und noch andere für Magic_Mind. Einfach mal unter Behaviorismus googlen, lesen und begreifen.
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