Partnerschaftsprobleme während der Schwangerschaft: was tun?
Hallo,ich bin relativ anonym hier unterwegs und das soll auch so bleiben, bitte euch aber um Hilfe, denn mit Freunden kann ich darüber nicht reden.
Mein Partner und ich führen eigentlich eine gute Beziehung, doch aktuell entstehen immer mehr Konflikte und ich bin mir nicht sicher, ob ich das auf Dauer weiter ertragen kann. Wir sind sexuell beide recht aufgeschlossen, haben bereits Swinger-Erfahrung gesammelt, was mir persönlich immer sehr gefallen hat.
In unserem privaten Sexleben hingegen komme ich oft viel zu kurz, was ich auch schon mehrfach angesprochen habe. Danach wird sich wieder einmal "um mich gekümmert", anschliessend herrscht wieder der übliche Rhythmus. Ich fühle mich mehr als nette "Blase-Freundin" denn als ebenbürtige Partnerin. Er fasst mich immer nach dem gleichen Muster viel zu schnell an, da vergeht mir die Lust und wenn ich noch nicht feucht genug bin, tut es dann auch weh.
Nun bin ich schwanger, mittlerweile schon recht fortgeschritten. Wir haben über das Thema Swingerclubbesuch gesprochen, aber ich mag einfach nicht, hatte ihm allerdings angeboten, ihm zuliebe hinzugehen, aber so dass ich selber nicht aktiv werden muss.
Generell bin ich recht sensibel und reagiere auf Berührungen ganz unterschiedlich. Was ich vor der Schwangerschaft noch geil fand, turnt mich manchmal total ab. Mein Partner sagt zwar, dass er dafür Verständnis hat, schlägt mir dann aber doch Clubbesuche oder einen 3er mit einer Frau vor. Er chattet weiterhin mit unserem Pärchenprofil mit anderen Frauen und Paaren, auch auf einer geläufigen "normalen" Plattform kommentiert er bevorzugt Threads von hübschen Frauen und schreibt mit ihnen, das passt für mich nicht. Beim Swingen bin ich nicht eifersüchtig, da geht es mir nur um den Sex, aber dieses Verhalten löst eine gewisse Eifersucht in mir aus, was mich gleichzeitig auch irgendwie demütigt.
Vieles konnte ich bisher locker sehen, doch mittlerweile habe ich das Gefühl nicht gleichberechtigt und respektvoll behandelt zu werden. Nun frage ich mich, ob wir in elementaren Punkten wirklich auf einer Wellenlänge liegen und er der Mann ist, mit dem ich mir eine Familie vorstellen kann. Ich habe Angst bald alleine mit dem Kind dazu stehen, weil ich mich einfach getäuscht habe. Ich weiß nicht, ob es jetzt an der Schwangerschaft liegt oder ob bei mir jetzt einfach der Punkt gekommen ist, wo meine rosarote Brille verschwunden ist und ich den Tatsachen einfach ins Auge sehen kann. Darum bitte ich euch um eure Meinung.
- War jemand von euch schonmal in einer ähnlichen Situation und mag die Erfahrung mit mir teilen?
- Kann es sein, dass ich aufgrund der Schwangerschaft besonders sensibel reagiere?
- Habt ihr einen Rat für mich, wie ich meinen Partner dazu bringen kann, mir mehr Respekt entgegen zu bringen und meine Bedürfnisse mehr zu berücksichtigen?
Ich danke euch, dass ihr bis hierhin gelesen habt und wünsche euch noch einen schönen Tag.