Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1264 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4393 Mitglieder
zum Thema
Männer und die Treue449
Zunächst defeniere ich einmal den Begriff "Treue", also was ICH unter…
zum Thema
Unglücklich nach Affäre meiner Frau166
Ich habe ein grosses problem. meine frau und ich sind 10 1/2 jahre…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wozu sexuell treu sein?

wow.. das würde ja heißen, du kannst sehr gut mit mir... *freu*

Ich bleib mir und meinem Motto jedenfalls meistens sehr treu... *ja*

no risk no fun.... *engel2*

und nicht zu vergessen das folgende Motto, nach dem ich lebe, seit ich es selbst sehr nah erfahren durfte...

"Du kannst dein Leben nicht auf später verschieben"
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Aber sexuell treu, ja, das soll man unbedingt sein,
egal wie beschissen man sich ansonsten verhält -
das zählt offenbar mehr als alles andere.
Allerdings bezieht sich das in vielen Fällen dann ja nur auf den Partner.
Die eigene Treue steht wieder auf einem ganz anderen Blatt.
Die Minderwertigkeitskomplexe sorgen auf diesem Gebiet sicher dafür, dass man Angst hat, ein anderer wäre weit besser als man selbst.
Sexualität ist immer noch ein Thema was vielen den Angstschweiß auf die Stirn zaubert und sie an Selbstzweifeln nagen lässt.
Man braucht doch nur mal die Antworten von uns Männern bei Umfragen zu betrachten.
Wieviele glauben von sich, benachteiligt worden zu sein und der mögliche Seitensprung der Partnerin ist diesbezüglich im Vorteil.
Es sind einfach die Verlustängste und die unterschiedliche Betrachtungsweise und Beurteilung einer Situation.
Mach ich etwas zu meinem Vorteil, dann ist es genehm.
Doch wenn ein anderer es für sich fordert, dann wird es oftmals schwierig mit der Akzeptanz.
An vielen Dingen kann man Änderungen vornehmen, auf diesem Gebiet halt nicht und dies sorgt für Unruhe.

Sind die anderen Dinge nicht auch wichtig und teilweise sogar noch viel wichtiger?
Für eine ausgewogene Beziehung bedarf es vieler Dinge, die eine gleiche Wertigkeit haben. Ich vergleiche es immer wieder gerne mit einem Gebäude, welches auf mehreren gleich hohen Säulen ruht.
Wird eine der Säulen vernachlässigt, bricht sie weg oder sind sie nicht gleich hoch, dann gerät das ganze Gebäude Beziehung in Schieflage.
Am Anfang einer Beziehung wird das noch durch eine verzerrte Wahrnehmung etwas in den Hintergrund gedränkt, doch im Laufe der Zeit gewinnt es mehr und mehr an Bedeutung.
Wichtig zur Stabilität dieser Säulen ist eine offene und ehrliche Kommunikation unter den Partnern. So lässt sich vermeiden, dass ein Partner im Laufe der Zeit ins Hintertreffen gerät und sich zu sehr in seinen Wünschen, Bedürfnissen und allem was wichtig für seine Individualität und seinen Beitrag zu einer stabilen Beziehung ist, benachteiligt und nicht genug beachtet fühlt.

Al - der nur den Eröffnungsbeitrag gelesen hat
nicht die sexuelle treue..
...sondern der besitz des andren zählt heutzutage am meisten.

Sobald aber einer der partner sexuell untreu wurde ist plötzlich dieser "besitzanspruch" futsch und der betrogene hat nun auch das "intimste",das er/sie mit ihm/ihr geteilt hat, verloren.

Es ist einfach ein großes problem wenn man seinen partner als erworbene ware sieht über die man die alleinigen rechte und verfügungen hat. Eigentlich müssten wir schon längst gelernt haben das menschen nicht besessen werden können.

Und wenn sie bessen sind, sind sie ohnehin arm dran.

Gruß, die Siedler
ein wenig OT
oder es kommt:

Und wenn sie bessen sind, sind sie ohnehin arm dran.

der Exzorsist *zwinker*
...
...*genau*

aber wie bereits erwähnt : OT *gg*

gruß, die Siedler
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
sexualität eines der "verlogensten" themen?
Allerdings!

Einer der besten und treffendsten Sätze, den ich hier jemals gelesen habe:

die sexualität scheint eines der "verlogensten" themen überhaupt zu sein

Wie schade und traurig, nicht wahr?

Und kein Wunder, dass dann auch sonst so vieles schwierig ist, wenn nicht mal das Einfachste und Natürlichste und Menschlichste klappt ...

(Der Antaghar)
****cy Mann
4.702 Beiträge
Viele stellen die Theorie auf, das Lug und Betrug aus der heutigen Gesellschaft nicht mejhr wegzudenken sind.

Ob es nun beim Gebrauchtwagenkauf, beim Telefonat mit der Schwiegermutter oder beim klauen einer Erdbeere aus der Obstabteilung der Fall ist, oder eben in einer Beziehung, lasse ich mal dahingestellt.

Wir sind hier doch angeblich so fortschrittlich, streifen die Denkmuster unserer Eltern ab und leben nach mordernen, toleranten, radikal anderen Gesichtspunkten unter hinzuziehung ganz neuer Argumente.

Warum ist es Euch (den modernen Menschen die sich hier tummeln) nicht möglich, auf Betrug, Lüge, Egoismus und eigenes Wohlbefinden zu verzichten um in einem Altruismus und einer Ehrlichkeit zu leben die sich auf Alltagssitutaionen und Partnerschaft bezieht?

Ich für mich versuche es sehr stark und ecke daher gerne mal an. Das macht mir aber nichts. Egal ob beruflich oder privat: Betrug und Lüge muss nicht sein. Sofern man lernt anders zu denken. Damit kann man diese Gesellschaft verändern.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
augenreib 14 Seiten... aber jetzt bin ich halbwegs durch...

Vernachlässigung, Geringschätzung, Respektlosigkeit, Desinteresse aneinander, Ausschließen des anderen aus bestimmten Bereichen, gegenseitiges Abwerten und Demütigen, Lügen, Täuschen und so weiter[...]Man lässt sich so oft gegenseitig auflaufen oder macht gar einander lächerlich! Man lässt sich gegenseitig so oft im Stich! Man erniedrigt einander, zerstört das Vertrauen des anderen (und sei es nur in solchen eigentlich lächerlichen Kleinigkeiten wie beim Nichteinhalten von Versprechungen) und so weiter

Viele Beziehungen gehen bergab, so wie ich das sehe... man könnte auch sagen, der Alltag kehrt ein. Zuerst hat man alles füreinander getan, dann hat man ganz gut miteinander gelebt und irgendwann kämpft man gegeneinander für seine eigenen Interessen. Und irgendwo zwischen der zweiten und der dritten Phase beginnt dann auch das, was da oben zitiert ist. Woran das liegt(Kompensation von gefühltem Ungleichgewicht usw.), auch wenn es sicher interessant ist, dem nachzugehen, ist für diesen Thread glaube ich OT.
Aber ich glaube, das setzt schleichend ein, man bekommt die rosa Brille nicht mit dem verbalen Baseballschläger von der Nase gehauen, sondern sie verliert langsam ihre Farbe. Und in der Anfangszeit des Niedergangs schluckt man sicherlich vieles(was grundfalsch ist), findet Beweggründe wie Stress, schlechte Tage oder sucht seinen Ausgleich, indem man zurückbellt. Und manchmal ist eine Kränkung mehr dann eben nicht die, die das Fass zum Überlaufen bringt, sondern nur eine unter 1000. Das war die Vorgeschichte.

Bildlich gesehen ist eine Beziehung/Partnerschaft für mich wie zwei Kugeln, die mit einem Gummiband oder einer flexiblen Ranke verbunden sind. Mal näher zusammen, mal weiter entfernt(dann aber mit dem Drang, wieder näher zusammenzukommen), mal mit ein paar Knoten drin - aber immer verbunden. Diese Verbundenheit ist für mich das, was die Beziehung ausmacht - alles andere ist WG.
Dieses Gummiband ist außerdem organisch... es verändert sich, wächst nach, und ja, kann auch verdorren, wenn nicht gepflegt.
Das in der Vorgeschichte beschriebene sehe ich wie viele kleine Schnitte in das Band - manche verheilen, manche vernarben nur, und manche bestehen weiter und vergrößern sich langsam, je mehr in die gleiche Kerbe geschlagen wird. (Und ja, da beide mit diesem Band verbunden sind, tun sich auch beide weh, wenn sie etwas machen, was es verletzt).
Bei sexueller Untreue - ist da auf einmal eine dritte Kugel. Je nachdem ob das Fremdgehen eher in Richtung Bedürfnisbefriedigung geht oder mehr emotionale Anteile hat, "sehe" ich die dritte Kugel entweder eher an einem separaten Band zu einer der beiden "Beziehungskugeln", oder sie klebt irgendwie mit an dem zentralen Band. Sie zieht also eine der beiden Kugeln weg, oder setzt sich sogar gezielt zwischen die beiden und stellt plötzlich einen unabwägbaren dritten Pol dar.
Während es im allerersten Falle wahrscheinlich möglich wäre, die Verbindung wieder zu pflegen und gesunden zu lassen, so beide das wollen, steht hier jetzt auf einmal durch die neuen Kräfte die darauf wirken sehr deutlich die Möglichkeit, daß das Band vollends reißt, im Raum. Ich vermute also(aus den Bildern "übersetzt") das Untreue(egal welcher Aspekt davon jetzt) einfach als das stärker einschneidende Ereignis empfunden wird.
Im ersteren Falle wird die Verbindung eher "ausgetrocknet" und beide hängen irgendwann an einer verdorrten Ranke, durch die kaum noch etwas hindurchgeht - was aber anscheinend weniger beängstigend ist, als die Befürchtung vor plötzlichem Abgetrenntsein.

Jetzt kann man natürlich nachfragen, warum dieser Unterschied gemacht wird, und oft wird die Antwort so etwas wie Besitzanspruch oder nicht-allein-sein-wollen oder auch nicht-sehen-wollen sein. Aber ich möchte auch nicht ausschließen, daß hier der Verlust einer tiefgehenden Verbindung als schmerzlich empfunden wird - auch wenn diese vielleicht nur noch in der eigenen Vorstellung oder Erinnerungen wirklich so vorhanden ist.

Das wäre so meine "Theorie" dazu... bildlich gesehen.

Darki
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Horrorszenario!
also der anfang dieses themas war ja nur ein provozierendes horrorszenario.
Vernachlässigung, Geringschätzung, Respektlosigkeit, Desinteresse aneinander, na so schlimm ist es wohl nicht immer, oder doch????
dann muss mir ja die gesamte welt leid tun.
gerade in dieser zeit des "jeder besch* jeden", ist es doch wohl besonders wichtig, wenigstens in der partnerschaft einen vertrauenswürdigen freund zu haben. und wenn das nicht mehr ist, trenne ich mich doch.
sicherlich ist hier einiges richtiges dazu geschrieben worden, aber wenn man richtig verliebt ist, schließt sich untreue m.e. von alleine aus.
bitte keine belehrungen mit "beidseitigem einvernehmen" usw., ich meine hier die einstellung an sich!
*****ane Frau
3.033 Beiträge
miteinander reden...
scheint der Schlüssel zu sein, und einander zuhören.
Aber-
macht doch mal einen Test, fragt doch mal ein Pärchen in Eurem Bekanntenkreis, wie es war als sie sich verliebten.
Und zwar unabhängig voneinander erst den einen dann den anderen.
Ihr werdet fast immer zwei Geschichten hören. Weshalb? Weil immer jeder der beiden ein anderes Erleben hat. Das ist uns nur nicht bewusst, wir meinen der andere erlebt das Verliebtsein, das Zusammensein, den Sex usw genauso wie wir.
Das ist fast nie der Fall.
Und das mitteilen des Erlebens, des unterschiedlichen Erlebens, ist wesentlicher, als das besprechen von Fakten.
********2_nw Mann
12 Beiträge
leider
will der Mensch immer nur besitzen, er will herrschen über die Dinge die ihm teuer sind. Wirklich lieben können nur die wenigsten.
*******ine Frau
1.591 Beiträge
Es steht mit der Sache der Menschheit nicht so gut, daß das Bessere der Mehrzahl gefällt; ein großer Haufe ist ein Beweis vom Schlechtesten. Laß uns daher fragen, was am Besten zu thun sei, nicht was am gewöhnlichsten geschehe, und was uns in den Besitz eines ewigen Glücks setze, nicht was dem großen Haufen, dem schlechtesten Dolmetscher der Wahrheit, genehm sei.

Irgendwie passend, nicht wahr? Und das hat Seneca bereits im ersten Jahrhundert konstatieren müssen....

Wozu sexuell treu sein....
Aber sexuell treu, ja, das soll man unbedingt sein,
egal wie beschissen man sich ansonsten verhält -
das zählt offenbar mehr als alles andere.

Wie kann das sein? Warum zählt gerade sexuelle Treue mehr als alles andere?

(Also, bezogen auf eine Beziehung, in der auf sexuelle Treue gepocht wird, obwohl das Zwischenmenschliche komplett menschliches entbehrt..)
Vielleicht weil die sexuelle Treue - sofern sie "vereinbart" ist - als letzter lebender Beweis herhalten soll, dass, egal wie schwierig die Beziehung sein mag, dem Partner (doch) noch etwas an einem liegt? Als letzte Bastion gegen das Einsehen, dass die Beziehung im Eimer ist, bzw. in höchstem Maße überholungsbedürftig?
Wie vielleicht auch anwendbar ist auf die Treue seinem eigenen "guten" Verhalten gegenüber. (Gerade dem Menschen, der einst geliebt wurde, wird manchmal die größte Geringschätzung entgegen gebracht.)

Vernachlässigung, Geringschätzung, Respektlosigkeit, Desinteresse aneinander, Ausschließen des anderen aus bestimmten Bereichen, gegenseitiges Abwerten und Demütigen, Lügen, Täuschen

Ethik, Tugenden....

Ich rate (vermute) hier nur, denn sollte ich diese "beschissenen Gefühle" und Handlungsweisen (die mMn von großer Verletztheit oder beendeter Liebe sprechen - wobei man selbst dann fragen muss, warum man jemanden überhaupt so behandelt, und genau DARIN liegt für mich die eigentliche Kernfrage...) meinem Partner gegenüber haben (oder umgekehrt), wäre mir sexuelle Treue komplett schnuppe, weil mir bei solcher Einstellung und solchem Verhalten mein Partner und die Beziehung gar nicht mehr wichtig sein kann. Die Forderung nach sexueller Treue in einer so einer Situation wäre nur das festhalten von etwas "zum Zwecke von...." (Und das hat wohl nichts mit Liebe zu tun.)

(Auch) sexuelle Treue ist das Ergebnis einer "guten" Beziehung (Er_Win_Iva hatten das in einem anderen Thread sehr gut erläutert). Eine "Tugend-Treue" ist allerdings Voraussetzung für eine "gute" Beziehung. (Hier bedeutet Tugend NICHT sexuelle Treue, sondern tugendhaft in Bezug auf mein Verhalten meinem Partner gegenüber. Für manche mag da sexuelle Treue dazugehören, ich will an dieser Stelle sie nicht dazuzählen, um einer Monogamie-Diskussion vorzubeugen.)




Das höchste Gut ist eine das Zufällige geringschätzende, ihrer Tugend frohe Seele, oder eine unüberwindliche Kraft der Seele, voll Einsicht, ruhig im Handeln, dabei reich an Menschenliebe und Rücksicht für die, mit denen man lebt.
ebenfall Seneca
untrennbar
ohne jetzt 15 Seiten Thread gelesen zu haben....
für mich gehört alles zusammen, untrennbar, wenn man liebt....
gegenseitige Achtung, Zuneigung, Aufmerksamkeit, Bewußtsein und Treue....dem anderen und sich selbst gegenüber....
miteinander reden...

--------------------------------------------------------------------------------
scheint der Schlüssel zu sein, und einander zuhören.

Genau!

Dieses wäre eigentlich super Schlußwort zum Thema.

Keine eigene Süppchen kochen, kein "Hm, wenn sie nicht will dann nehme ich es mir halt...aber ohne was zu sagen"....usw....

Jeder wüßte Bescheid.
Wozu sexxxuell treu sein?
Angst

Neid

Missgunst

Egoismus
@flipper
kurz & knapp

und das schiff versenkt *zwinker*
Mutabor du kapierst natürlich wieder mal gar nix... *freundchen*

Es geht um LIEBE... ohne sexuelle Treue keine Liebe... so einfach ist das... *geheimtipp*
Ich muss da an unsere Hochzeit denken, als der Pfarrer sehr treffend sagte: " es geht nicht nur darum, sich hier und jetzt ewige Liebe und Achtung zu versprechen sondern auch in den nächsten Jahren. Denn keiner kann sagen, was dann sein wird, wie sich der Einzelne in der Partnerschaft entwickelt."
Ich kann nur sagen, dass mein Mann und ich unser Sexleben genießen, und zwar so dass wir beide unsere Wünsche und Phantasien ausleben können.
Außerdem ist er mein bester Freund, wir können über alles reden, auch über Themen wo wir nicht und wohl nie einer Meinung sein werden. Aber das ist auch gut so, wir lernen voneinander und glauben dass wir so noch lange Zeit glücklich miteinander sein werden.
Wer bleibt wem treu
...es geht nicht nur darum, sich hier und jetzt ewige Liebe und Achtung zu versprechen sondern auch in den nächsten Jahren. Denn keiner kann sagen, was dann sein wird, wie sich der Einzelne in der Partnerschaft entwickelt...

Der pure Widerspruch. *mrgreen*
@phoenix...
Mutabor du kapierst natürlich wieder mal gar nix...

Es geht um LIEBE... ohne sexuelle Treue keine Liebe... so einfach ist das...


menno... *motz*

in der lehre der spruch vom meister... >> mutabor du kapierst natürlich wieder mal gar nix *traurig*
später der prof ... >> mutabor du kapierst natürlich wieder mal gar nix *traurig*
und nun du... >> mutabor du kapierst natürlich wieder mal gar nix *traurig*


ich erschieß mich *nein*


nun aber mal ernsthaft...
ich mag antworten, die nicht alles erklären, sondern die einen zum nachdenken anregen...

und das ist dem flipper vorbildlich gelungen *top*
Treue
Wir denken Treue hat nicht (nur) etwas mit Sex zu tun. Treue bedeutet Loayalität, zueinander stehen auch in schweren Zeiten, Vertrauen auch ohne Beweis etc.

Wenn all das in der Partnerschaft nicht gegeben ist, dann hat der Threadersteller völlig Recht - dann ist auch die sexuelle Treue witzlos.
Ansonsten bedeutet Treue für uns vor allem Aufrichtigkeit zueinander und zu der Liebe, die einen verbindet. Sexuelle Treue bedeutet also vor allem, dass man genau weiß was der Partner tut, dass man die Gelegenheit hatte sich zu äußern, ob man es ok findet oder nicht. Diese Auseinandersetzung findet aber in allen Bereichen des gemeinsamen Lebens statt und nicht nur im sexuellen.

Eine Beziehung wie vom Threadsteller skizziert verdient ja nichtmal das Prädikat Liebe und könnte zumindest bei keinem von uns Beiden irgendeine Form sexueller Treue hervorbringen.

"Wen ich schon wegen Kleinigkeiten belüge und zu dem ich eh nicht stehe - der wird auch sicherlich nicht zwischen mir und einem guten Fick - oder zumindest der Gelegenheit dazu - stehen." (m) *lol*
Zu zweit
kann man ja fremd oder bekannt gehen, wenn man sich gegenseitig absolut vertraut....kein Problem....ist doch nur SEX *g*
Hmm...
da wir eine ziemlich lockere Beziehung führen, ist die sexuelle 'Treue' kein Thema bei uns.

So wie es schon gesagt wurde, zählen die 'Tugenden' mehr, als irgend so ein prüder Aberglaube, dass man sich 100%ig treu sein muss!

Sexuelle Handlungen berufen sich doch auf die Fortplanzungstriebe der Natur. Ob es nun 'Tiere' oder 'Menschen' sind, oder irre ich mich?

Da ist es doch in unser aller Gene eingebrannt, ^^ , dass wir uns so oft und so viel wie möglich zu paaren, um das Austerben der 'Rasse' zu gewährleisten. (Rasse in Bezug auf die Menschen, oder Tier, oder Alien ^^)

Wir haben eine Menge anderer Dinge, an den wir uns täglich erfreuen können.

Freut ihr euch, morgens aufzuwachen, und da liegt euer/e jeweilige/r Partner/in???
Wisst ihr, wie wertvoll so etwas ist? Oder gemeinsam seine Kinder großziehen zu dürfen?

Ich finde das viel wichtiger, als ständig ein unterdrückendes Gefühl zu haben, mich sexuell von einer (!) Person abhängig zumachen, nur damit ich die schönen Dinge mit meiner Partnerin erleben kann!

Ausserdem ist sowas Ansichtssache, ne?
das ist ein gutes Thema.....
Sex ist das intimste, was ein Mensch besitzt, er offenbart sein Inneres und Äußeres: seinen Körper, seine Neigungen, seine Wünsche, seine Gelüste, sein Verlangen, seine Gefühle....dabei ist es egal ob Mann oder Frau, meiner Meinung nach, wird deshalb die körperliche Untreue vom Partner meist sehr böse geahndet. Die Eifersucht kommt hoch, die vielleicht vorher nie da war, was ist, wenn Liebe mit im Spiel ist, bin ich nicht gut genug, was hat der, was ich nicht hab.......alles gute Fragen.

Es gibt eine tolle Zeitschrift hier bei uns, die ein Radiosender rausgebracht hat mit der Überschrift: "Sex für die Seele, Lieben sie noch oder ist es schon Routine?" Für mich gibt es zwei Arten von Sex, einmal den Sex verbunden mit Liebe und zum anderen den "normalen" Sex.

Jeder von uns hat Phantasien, Vorstellungen....da gibt es keine Grenzen. Was ist, wenn man das in der Partnerschaft nicht ausleben kann? Wenn zwei Gegensätze aufeinanderprallen? Der eine Partner besteht auf körperliche Treue, der andere will seine Sexualität ausleben...gerade in solchen Situationen kommt es oft zur körperlichen Untreue, was aber meinstens nichts mit Liebe zu tun hat sondern eher, seine Bedürfnisse oder Neigungen auszuleben.

Es gibt nichts schöneres wenn Paare auf der gleichen Wellenlänge schwimmen und ihrer Sexualität immer wieder neues Leben einhauchen, sich einander vertrauen. Sowas beschränkt sich weder auf Monogamie oder PT, das bleibt jedem Paar selbst überlassen. Denn das ist meiner Ansicht nach, der beste Sex, den man haben kann. Das Vertrauen beginnt hierbei nicht beim Sex sondern im Alltag, wenn man über alles spricht, sich nicht belügt, viel zusammen unternimmt, sich gegenseitig respektiert, den Partner zu schätzen weiß mit all seinen Macken oder Vorzügen.

Ein guter Freund von mir ist langjähriger Swinger und hat seine sexuellen Phantasien mehr als nur ausgelebt - mit seiner Frau zusammen - wohlbemerkt. Er hat viele Paare in Tränen ausbrechen sehen als PT vollzogen wurde. Irgendwann war sie der Meinung, es heimlich tun zu müssen, das war dann das Ende von einer Ehe, die mehr als 20 Jahre hielt. Letzden Endes gibt es für sowas kein Patentrezept, sowas müssen Paare oder jeder für sich selbst mit dem Gewissen vereinbaren können.
wer so locker mit dem Thema Treue umgehen kann
hat meineserachtens noch nie den glückseligen Moment der "Verschmelzung" erlebt....wenn aus 2 Menschen eins wird, völlige Innigkeit herrscht......diese Möglichkeit setzt man nicht aus abenteuerlust aufs Spiel, da es etwas so einmaliges ist.

Und....meineserachtens sind "notorische" Fremdgänger immer auf der Suche nach neuen Sensationen.
ich persönlich finde es schöner und spannender eine Beziehung "aufregend" zu erhalten
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.