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Wozu sexuell treu sein?

wer so locker mit dem Thema Treue umgehen kann
hat meineserachtens noch nie den glückseligen Moment der "Verschmelzung" erlebt....wenn aus 2 Menschen eins wird, völlige Innigkeit herrscht......diese Möglichkeit setzt man nicht aus abenteuerlust aufs Spiel, da es etwas so einmaliges ist.
Völliger Unfug....

Und....meineserachtens sind "notorische" Fremdgänger immer auf der Suche nach neuen Sensationen.
bedingt Unfug...

Und....meineserachtens sind "notorische" Fremdgänger immer auf der Suche nach neuen Erlebnissen und Erfahrungen würde ich zustimmen...

ich persönlich finde es schöner und spannender eine Beziehung "aufregend" zu erhalten

Perfekt gesagt.. nur das da immer auch zwei dazugehören, die das wollen und gleiche Vorstellungen davon haben, was sie darunter verstehen... *zwinker*
@phoenix2fun
.....mit einem anderen Partner würde ich mich nicht zufrieden geben.....gleiche Vorstellungen und Vorlieben sind für mich ein Grundstein für eine gute Partnerschaft
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
na phoenix
mach mal das mädel nich so fertig. sie ist happy und das ist auch gut so. ich verschmelze ja mit meinem schatz auch völlig und brauche nix anderes.
siehst du, ein anderes Sprichwort sagt Gegensätze ziehen sich an..
und nu?

Ich gebe dir aber recht sorum klapts sicher besser, weil es nicht unnötige Reibereien um profane Dinge gibt, die den Blick fürs Wesentliche verkleistern...

Moment MrBurns...
ich halte nur das hier für Unfug und eher anmaßend:

....hat meineserachtens noch nie den glückseligen Moment der "Verschmelzung" erlebt......

Woher will sie wissen, was andere schon so erlebt haben, auch in einer Beziehung und trotzdem fremdgehen.. *zwinker*
und brauche nix anderes.
so so...
Hoffentlich
wird es keine Wiederholung:

.....mit einem anderen Partner würde ich mich nicht zufrieden geben.....gleiche Vorstellungen und Vorlieben sind für mich ein Grundstein für eine gute Partnerschaft

Genauso sollte es sein und ist es auch meistens am Anfang und sogar oft für eine lange Weile.

Und doch wage ich mal einzuwerfen, dass sich im Laufe der Zeit Partnerschaften verändern. Derart verändern, dass sie sich negativ dahin bewegen, wie im Ausgangsthread beschrieben. Oft läuft sexuell nichts mehr. Die Partner haben sich eigentlich nichts mehr zu sagen und verharren in ihren starren gewohnten Bahnen.

Wenn dann einer von beiden evtl. leichtsinnig ausbricht, ist das Geschrei groß, obwohl nichts aber auch gar nichts für die Verbesserung der Partnerschaft getan wurde. Das ist unfair.

Und daher auch die Frage: wieso wird dieser Ausrutscher als enorm hohe Verfehlung geahndet, obwohl meistens ein Prozeß der Beziehungsverelendung entstanden ist. Letzteres wird eher stillschweigend unter den Teppich gekehrt.
Und daher auch die Frage: wieso wird dieser Ausrutscher als enorm hohe Verfehlung geahndet, obwohl meistens ein Prozeß der Beziehungsverelendung entstanden ist.

Das ist doch wirklich nicht sooo schwer erklärt:

Zum einen, weil viele Menschen mit "nicht-greifbaren" und "nicht-beweisbaren" Sachverhalten so ihre Problemchen haben und zum anderen, weil Sex viel bei den meisten viel präsenter in deren Leben ist als Emotionen & Co.


Etwas, was mir viel öfter ins Bewusstsein dringt - wodurch auch immer - nimmt automatisch eine höhere Bewertung ein, als etwas, was mir seltener ins Bewußtsein dringt.

Wenn dann das, was mir schon öfter ins Bewußtsein dringt auch noch greifbarer ist als das, was mir nicht so oft ins Bewußtsein dringt, ist es doch nur logisch, dass die Bewertung im dem häufiger und greifbarerem deutlich höher ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Themenersteller 
DANKE !!!
@ Love4eva

Und daher auch die Frage: wieso wird dieser Ausrutscher als enorm hohe Verfehlung geahndet, obwohl meistens ein Prozeß der Beziehungsverelendung entstanden ist. Letzteres wird eher stillschweigend unter den Teppich gekehrt.

Genau darum sollte es hier eigentlich gehen ...
Danke, Du hast es auf den Punkt gebracht!

@ vanya

Auch wenn Dein Statement wohl ein wenig "falsch" rüberkommt - Du hast dennoch absolut recht! Nur eines ist wahr: Weder Du noch ich können wissen, was andere erlebt haben und was nicht - wir können es nur vermuten.

Aber ich neige so wie auch Du zu der Ansicht, dass diese Verschmelzung, die ich gerne als "spirituell-sexuelle Ekstase" bezeichne, eigentlich so etwas wie Fremdgehen überflüssig macht und dass "fremde Haut" (außer vielleicht in langjährigen Affären oder polyamoren Beziehungen) niemals auch nur annähernd das Gleiche in einem auslösen kann.

(Der Antaghar)
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
also phoenix
hast ja recht, aber unfug ist es nicht, sie sieht es halt so in trauter zweisamkeit. jedem das seine oder???

und nix soso.... ich hab laaaange gesucht und jetzt hab ich was ich will. konnt mir das vorher auch nicht vorstellen. nun ist es aber so!
Der letzte
Beitrag von @*****rus ist natürlich zutreffend, befriedigt mich herzlich wenig.

Warum ist es für einen Menschen soviel angenehmer, sichtbares auszudiskutieren bis das Thema ausgelutsch ist, als angeblich ein nicht greifbares emotionales Innenleben zu reflektieren.

Auf der einen Seite wird laut von Horizonterweiterun geschrieen - auf der anderen Seite, da wo die eigentliche Erweiterung geschehen sollte, wird peinlichst der Deckel drauf gehalten und ein Nullwachstum gepflegt.
sie sieht es halt so in trauter zweisamkeit. jedem das seine oder???
Das sehe ich doch genauso... für Unfug hielt ich den Anspruch zu wissen wie fremdgänger fühlen oder was sie noch nie gefühlt hätten... zum topic Verschmelzung gab es mal einen sehr schönen Thread...

Nein Antaghar, dem stimme ich diesmal nicht zu... Totz dieses innigen Verschmelzens, kann die Lust auf anderes bleiben.. glaub es mir einfach... woran es liegt... da müsste ich mal ganz tief in mich hineinhören... ich mache es kurz... ich liebe die Abwechslung...
manchmal ist´s auch im JC
nicht einfach seine Meinung zu vertreten, ohne daß andere sich irgendwie auf den Schlips getreten fühlen....
ich denke immer suum suique.....also jedem das seine

ich kann nur meine eigene Erfahrung widerspiegeln und warum ich eben so und nicht anders leben will.....

mein Vater war ein "notorischer Fremdgeher"....das hat erst meine Mutter, dann seine nächste Frau mit der er immerhin 4 Kinder hatte völlig ins Unglück gestürzt.....vielleicht habe ich deshalb immer nach etwas anderem gesehnt....:-)
Unwissenheit schützt...
...das hat erst meine Mutter, dann seine nächste Frau mit der er immerhin 4 Kinder hatte völlig ins Unglück gestürzt...

Selbst schuld, wenn man sich ins Unglück stürzen lässt. Da gehören wohl immer zwei dazu.
Ja warum ist das wohl so?

Warum ist es für einen Menschen soviel angenehmer, sichtbares auszudiskutieren bis das Thema ausgelutsch ist, als angeblich ein nicht greifbares emotionales Innenleben zu reflektieren.

Weil es manchmal höchst unangenehm sein kann, so tief in sich zu gehen und auch mal die Leichen im Keller anzusehen.

Der Blick in den persönlichen Spiegel ist ab und an nicht so der Hit, weshalb man dann doch lieber das "Greifbare" nimmt, was oftmals einfach weniger aufwühlend ist und meistens weniger Courage bedarft.

Auf der einen Seite wird laut von Horizonterweiterun geschrieen - auf der anderen Seite, da wo die eigentliche Erweiterung geschehen sollte, wird peinlichst der Deckel drauf gehalten und ein Nullwachstum gepflegt.

Tjaaa... Horizonterweiterungen sind ja was ganz tolles, aber doch bitte nur, wenn man das geht, ohne dass man eigene Fehler eingestehen muss, ansonsten bitte alle anderen.

Entwicklung kostet einfach immer einen Haufen Rückrad, kostet einen Haufen Ehrlichkeit, VORALLEM vor sich selbst. Umso öfter man sich selbst belogen hat, umso schwieriger wird aber genau dieses sich selbst gegenüber ehrlich sein.

Und es ist halt wie es ist, keiner von uns ist perfekt, denn wir sind hier alle zum Lernen auf dieser Welt. Manche lernen schneller, manche langsamer, die einen haben in diesem Leben xy zu lernen, die nächsten za...
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
@phoenix du schlimmer finger.....
jetzt haben wir uns wieder alle lieb und vanya hat ja auch ihre gründe.
aber ich glaube halt auch, das ein besprochener flotter dreier was anderes ist, als hintenrum ein fremdgehen zu erfahren, gelle?
womit du völlig Recht hast... wie willst du das aber zu dritt besprechen, wenn nur zwei das wollen oder überhaupt für denkbar halten... da gibt es nix zu besprechen...
sorry...
aber irgendwie hab ich das gefühl...

das mir die frage, wozu die sexuelle treue gut sein soll, so schlüssig mir keiner hier erklären konnte...

vllt erfasse ich auch nicht so manche aussage, aber mein bauchgefühl sagt mir, das hier gewaltig am thema vorbei diskutiert wird... *rotwerd*

*nein*

*traurig*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
wenn es passt...
wird der, der es dann will, langsam mit dem anderen besprechen. wenn die partnerschaft o.k., ist, geht das schon.
und ich denke, erst kommt der gedanke, dann wird gesucht. zumindest lese ich das hier immer so??
ich schreib dir wenn es bei uns soweit ist! grins*
*hae* wie sind genau mittendrin... zu nix... außer sie ist freiwillig gelebt... freiwillig setzt aber anderes voraus, als strikte Regeln und eindimensionale Betrachtungen....
Love4...
danke, diese Gedanken hatte ich gerade dazu und möchte es noch ergänzen.
Menschen verändern sich einfach mit den Jahren , das Leben ist eine immerwährende Veränderung.

Einerseits wird doch gerade hier immer wieder erklärt das Sex und Gefühl getrennt wird. Beim Swingen ist es offensichtlich das es viele können ja sogar brauchen.
In sehr vielen Profilen steht ganz klar "suche das unkomplizierte Abenteuer" usw. Ich brauche nicht alles hier aufzählen, das Forum ist endlos voll damit.
Also stelle ich ich mir immer wieder die Frage, warum um alles in der Welt wird gerade sexuelle Untreue derart angeprangert, verurteilt, nie differenziert gesehen?
Oft wurde sehr zynisch die "Sicherheit" angesprochen weswegen einige ihre Partnerschaft nicht aufgeben wollen?
Wieso ist das denn so verwerflich? Sicherheitsstreben ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen seit Urzeiten.
Wieso merken die "Betrogenen" manchmal über Jahre nichts davon? Wo ist denn Ihre Treue, Verpflichtung ihre Aufmerksamkeit dem Partner gegenüber? Wieso will er denn nicht darüber reden? Wieso nimmt er es lieber stillschweigend hin?
Weil er sich eingestehen müßte den Partner in seinen Grundbedürfnissen, seinen Sehnsüchten nicht ernst genommen zu haben? Weil auch er lieber in dieser Sicherheit bleiben will und ihm Sex vielleicht nicht wichtig genug ist? Weil es noch sehr viele andere Bereiche gibt die eine trotz allem gute Partnerschaft ausmachen können als Sex, weil man den anderen trotz allem liebt und hofft...
Wenn sich einer von beiden damit eingerichtet hat, für sich den Status Quo unbedingt durch das sich entziehen, nicht reden wollen, kein Sex zu brauchen, jede Veränderung ablehnend ja was soll der andere dann tun? Manche verändern eben erst etwas, erkennen das Problem wenn ein heilsamer Schock eintritt.
Manchesmal lohnt sich das Kämpfen darum und kämpfen nicht gleich aufgeben kann auch heissen ich warte, habe Geduld, suche Lösungen, halte auch Krisenzeiten aus und nicht:
Mein Partner will nicht wie ich will? trennen sofort
Meine Güte es gibt doch mehr als schwarz und weiß.
Wieso wird immer wieder das Feindbild gebraucht das da heisst:
Lügner, Betrüger und schlimmeres? Weil es besser ist sich als Opfer trösten zu lassen statt die eigene Verantwortung an dem Geschehen zu übernehmen und zu sehen?
Sorry wenn das etwas hart rüber kommt aber es gehören immer Zwei dazu und ich glaube diese "notorischen Endlosfremdgänger" machen einen eher geringen Prozentsatz aus und dies ist auch kein Plädoye für selbige. *zwinker*
Liebe hat nichts damit zu tun vom Partner zu erwarten er soll sich gefälligst über Jahre anpassen sich zurück nehmen.
Lebensmodelle sind so unterschiedlich wie es Menschen gibt.

Das mußte jetzt mal sein bei diesen endlosen Freds nach Treue, sexueller Treue usw........

Man hat im Leben nicht nur eine Verantwortung und Verpflichtung für den Partner sondern auch sich selbst gegenüber und nur wenn ich das nicht vergesse kanns wirklich funktionieren.

In diesem Sinne und nix für ungut *zwinker*

Emily

PS: ja ich weiß jetzt kommen ganz viele JA ABER..... schmunzelt
Wozu sexuell treu sein?


Blöde Frage?

Wirklich???

Ich will mal provozieren (angeregt durch einen entsprechenden Text im Internet):

Viele Paare sind sich zwar sexuell treu, aber sie betrügen, belügen und hintergehen sich nach Strich und Faden in so vielen anderen Bereichen als da sind:

Vernachlässigung, Geringschätzung, Respektlosigkeit, Desinteresse aneinander, Ausschließen des anderen aus bestimmten Bereichen, gegenseitiges Abwerten und Demütigen, Lügen, Täuschen und so weiter (diese Liste ließe sich wohl unendlich fortsetzen - und jeder könnte sicher einiges aus seinen eigenen Erfahrungen dazu beitragen).

Ist das alles nicht letztlich auch ein Betrug aneinander (denn man hatte sich mal etwas ganz anderes vorgenommen und versprochen)! Und ist vieles davon auf die Dauer nicht viel schlimmer als das ständig verteufelte Fremdgehen?

Man lässt sich so oft gegenseitig auflaufen oder macht gar einander lächerlich! Man lässt sich gegenseitig so oft im Stich! Man erniedrigt einander, zerstört das Vertrauen des anderen (und sei es nur in solchen eigentlich lächerlichen Kleinigkeiten wie beim Nichteinhalten von Versprechungen) und so weiter .... Aber kaum einer regt sich darüber auf, das alles ist fast schon sowas wie Alltag ...

Aber sexuell treu, ja, das soll man unbedingt sein,
egal wie beschissen man sich ansonsten verhält -
das zählt offenbar mehr als alles andere.

Wie kann das sein? Warum zählt gerade sexuelle Treue mehr als alles andere? Sind die anderen Dinge nicht auch wichtig und teilweise sogar noch viel wichtiger?

(Fragt der Antaghar ganz frech in die Runde und ist gespannt auf Eure Meinungen)


sexuelle untreue war bis vor wenigen jahren in deutschland noch "strafbar"
und in manchen ländern wird man auch heute noch dafür gesteinigt.
natürlich betrifft das die FRAUEN
und kommt aus einer zeit, in der frau noch besitzstand war......

sexuelle treue der frau ist wichtig,
damit es nicht zu "kuckuckskindern" kommt
und die "ehre" des mannes/der familie nicht "befleckt" wird......

es mag ein "betrug an der liebe" sein,
wenn man sich in partnerschaften "schlecht behandelt" .....
aber "gesellschaftlich" gesehen, ist es eher ein "kavaliersdelikt"....
hauptsache, die fassade stimmt........

viele paare gleiten in dieses geringschätzige verhalten durch zuviel nähe..... durch eine hierarchische struktur in der beziehung......
es geht irgendwann darum, wer die macht hat, der ist "vati oder mutti alleswissend" gegenüber dem "partnerkind" ( muss ich denn alles für dich tun, nicht mal das schaffst du? )

loriot zeigt z.b. viele entsprechende beziehungen....
und manchmal ersticke ich fast am lachen...
so bitter ist es zu sehen, wie häufig dieses verhalten vorkommt


auch ich selbst ertappe mich manchmal dabei....
für meinen mann "mitzudenken" , "mitzuantworten" , "mitzuentscheiden"
manches dieser verhaltensmuster ist von den eltern übernommen...... und wird unbewußt weitergeführt.......

ich hab zum glück kinder, die mich darauf aufmerksam machen,
wenn ich in diese "ich manage diese familie-und-weiß-deshalb-am-besten-was-für-alle-gut-ist-rolle" falle......



nun verheddere ich mich in meinen eigenen gedanken *lol*

fazit: geschichtlich und gesellschaftlich begründet,
ist es im denken so verankert, dass für viele die sexuelle treue wichtiger ist, als das sich selbst und der gemeinsamen liebe treu zu sein......
macht und frust...
danke schön... carte_blanche... *zwinker*

diese gedanken hatte ich auch schon ... und habe sie noch weitergeführt...

bevor die pille auf den markt kam, war es doch so, das bei einem gv kinder meistens gezeugt wurden. diese leute heirateten dann, denn die kirche & die gesellschaft gab dies vor.
zumal zu dem zeitpunkt die stellung der frau in der gesellschaft doch sehr stark von ihrem mann abhängig war.
daher ging die sexuelle treue einher mit der allg. treue.
wer als frau anderes handelte, wurde ausgestoßen und verachtet, von der gesellschaft.
nur in den eigenen vier wänden, im bett, da hatte die frau die macht, solange der mann sich nicht durch gewalt das nahm, was er an seiner libido einforderte.

dies ist jetzt grob vereinfacht dargestellt.

ab den 60 jahren änderte sich das. das sexuelle verhalten, wie wir es kennen, wäre ohne die verhütung der pille so nicht möglich.
wir genießen auf der einen seite freiheiten, die die menschheit so bisher nicht kannte. auf der anderen seite bringen diese freiheiten aber auch gewisse bisherige gelebte wertigkeiten durcheinander.
sprich, heutzutage kann man sexuell freier agieren, ohne deren zwänge zu unterliegen. wir sind freier in unserem handeln. dies führt meinens erachtens auch zu einer freieren haltung unseres geistes.

die beziehung zwischen mann und frau ist nicht mehr von zwängen geprägt. jeder kann heutzutage frei entscheiden, wie lange er mit dem jeweiligen partner zusammen lebt.
und diese wahlmöglichkeit bezieht sich dann auch auf die sexuelle beziehung.
geprägt werden wir aber noch von der gesellschaftlichen maxime unserer eltern und vorfahren.
und da spielte die sexuelle und die partnerschaftliche treue eine große rolle. auch wenn diese nicht immer eingehalten wurde, so können wir doch heutzutage viel eher damit hausieren gehen als unsere großeltern.

ergo... warum soll sich heutzutage ein mann mit gewalt seine libido in seiner ehe befriedigen, wenn er es leichter wonaders erhalten kann, zumal die straffälligkeit dieser sache heutzutage eine ganz andere ist als zu großvaters zeiten...

sprich, die sexuelle treue wandelt vom zwang zur freiwiligen handlung...
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Dazu kommt
das immer mehr Frauen finanziell unabhängig sind von ihrem Männern.

Das Bild der Ehehure verschwindet immer mehr. Was bleibt ist eine Freiwilligkeit zur Beziehung. Und wie man sich die erschafft ist dann individuell unterschiedlich.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@******r65

Bevor die pille auf den markt kam, war es doch so, das bei einem gv kinder meistens gezeugt wurden. diese leute heirateten dann, denn die kirche & die gesellschaft gab dies vor.
zumal zu dem zeitpunkt die stellung der frau in der gesellschaft doch sehr stark von ihrem mann abhängig war.
daher ging die sexuelle treue einher mit der allg. treue.
wer als frau anderes handelte, wurde ausgestoßen und verachtet, von der gesellschaft.
nur in den eigenen vier wänden, im bett, da hatte die frau die macht, solange der mann sich nicht durch gewalt das nahm, was er an seiner libido einforderte.

Alos den letzten Absatz halte ich für ein Gerücht.
Frauen hatten nicht mal das Recht auf ihre eigene Sexualität!
Und in manch "altgeregelten" Rollenehe gilt immer noch, wer das GEld mit nach Hause bringt, der hat das Sagen.

Wir haben ja in einigen Diskussionen schon die Veränderung und die Gleichberechtigung angesprochen.

@**l

aber ich denke auch, daß es oftmals nicht die Untreue ist, die ist nur das Tröpfchen, daß das Faß zum überlaufen bringt.
Das gilt egal wer sein "eigenes Süppchen kocht" und es geht ja mit Lug und Trug einher.
Für manche kommt eben die Polyamorie zu spät. Sie wußten oder ahnten vielleicht, daß sie sich nicht einschränken wollten beim Lieben, aber nahmen dann doch Partner um das Leben zu leben.
Wenn es dann irgendwann sexuell nicht mehr stimmig ist, geht man eben fremd. Lebt man sich auseinander und hat nicht verbindendes mehr, trennt man sich.


WiB
****_nw Mann
258 Beiträge
@ womaninblack
Frauen hatten nicht mal das Recht auf ihre eigene Sexualität!
Und in manch "altgeregelten" Rollenehe gilt immer noch, wer das GEld mit nach Hause bringt, der hat das Sagen.

Darf ich das jetzt so verstehen, dass ich eine sehr moderne Ehe habe, wenn bei uns gilt, der eine bringt das Geld nach Hause und der andere bestimmt über den Sex?

LG bits
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Jaha
Darf ich das jetzt so verstehen, dass ich eine sehr moderne Ehe habe, wenn bei uns gilt, der eine bringt das Geld nach Hause und der andere bestimmt über den Sex?

das ist ultramodern!
*ggg*
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