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Wozu sexuell treu sein?

tja babajaga, das sehe ich anders.
treue ist wichtig.
sopnst trennt man sich
hier zu chatten und zu schreiben ist ok
auch flirten ist ok, aber ins bett geht man nur mit der einen
oder mit keiner
auch flirten ist ok, aber ins bett geht man nur mit der einen
oder mit keiner...
ja, das ist das "Normal" bei Leuten, denen es das wichtigste ist, geliebt zu werden *zwinker*

Erwin, lieber Selber-Lieber *g*
man geht doch eine partnerschaft ein, weil man liebt und weil man geliebt werden möchte
warum seit ihr zusammen?
das sehe ich anders.

bis hier hin: Note 1

treue ist wichtig.
sopnst trennt man sich
hier zu chatten und zu schreiben ist ok
auch flirten ist ok, aber ins bett geht man nur mit der einen
oder mit keiner

seufz
Wieder einer im Besitz der Absoluten Wahrheit...@***pf, du bist vielleicht ein Mann, aber du bist nicht "man". Du bist du.
"Man" geht nämlich mit einer oder vielen oder garkeiner ins Bett. Der darf das selber entscheiden.
Wurde
im Ausgangsthread nicht eine Menge von egoistischen Zügen und Verhaltensweisen vorweg aufgezeigt?

Wenn dann noch gefordert wird, der Partner darf nicht fremdgehen, so passt das doch auch noch völlig in das Schema des Ego`s.

Meiner kleinen minimalen Meinung nach.
naja, so hat jeder seine meinung und meine ist halt, das ich es nicht gut heißen würde, wenn der partner das tut.
abgesprochen und beide wollen das, ok
aber das war ja auch nicht das thema
*hüstel*
Das Eingangsposting stellt die Frage, warum Fremdgehen gesellschaftlich weniger akzeptiert wird als emotionale Grausamkeiten.

Die Forderung an den Partner, nicht fremdzugehen, ist jetzt nicht unbedingt gleich eine verurteilenswerte Verhaltensweise.
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
Ich fürchte,
dass egal wie aufgeschlossen, experimentierfreudig, eifersuchtfrei,..., usw. wir zu seien glauben unsere Wertvorstellung doch sehr von den moralischen Vorstellungen des "christlichen Abendlandes" geprägt ist.

Das es einzelne Ausnahmen gibt möchte ich gar nicht abtun, aber die Mainstream Bevölkerung ist verhaftet mit dieser Moralvorstellung der westlichen Welt.

Untreue, Lüge, Missachtung, Respektlosigkeit,..., erzeugen einfach Reibungspunkte für eine Beziehung. Nicht jede Persönlichkeit ist gewillt, stark genug, mit genügend Selbstvertrauen bestückt diese Reibereien auf einer vernünftigen Ebene auszudiskutieren und für beide Partner zu einem akzeptablen Ergebnis zu kommen.

Daher ist die Strategie der Vermeidung einfach ein Selbstschutz.

Ich glaube zudem, dass sich der Handlungsspielraum für Eltern gegenüber unverheirateten Kinderlosen anders darstellt.

LG Er von aficionados
na das ist doch nicht nur in einer beziehung so, sondern auch hier.
werden unterschiedliche meinungen kundgetan und einer hält sich nicht an die spielregel, wird gestritten.
ein kleiner...
aber nicht unbedeutender einwand...


es heißt beziehung...

und nicht besitzung...

viele menschen verwechseln das...

er/sie gehört mir
er/sie ist mein
er/sie ist die einzigste...

wenn zwei sich gefunden haben und das miteinander ausmachen, ist das pefekt. die realität ist aber die, das der besitzanspruch meist nur von einem part herauskommt.

und wie vom TE schon erwähnt, ist das belügen und betrügen nicht nur eine sexuelle handlung, sondern sie entsteht viel viel eher.





die liebe an sich hat überhaupt nichts monogames, sondern sie ist vielschichtigt. warum viele trotzdem sich selbst ein gefängniss bauen, wird mir immer ein rätsel bleiben...

diese treue, die manche einfordern hat im kern nichts mit einer liebe gemeinsam. sie ist ein vertrag, ein argument, um bei evtl. schäden/vorkommnissen ein einspruchsrecht zu haben...


mehr nicht...

wenn ich liebe... dann lass ich doch meinen gegenüber handeln, so wie es ihm gut tut...
Wenn ich nicht irre
Ich verstehe die interessante Frage nicht so, dass es hier um das Thema Fremdgehen gehen soll, sondern um die Frage, warum beim
Fremdgehen das Betrügen und Lügen schlimmer gesehen wird als bei anderen Dingen.

Es wurde einiges genannt und aufgezählt, was ich sehr grausam finde und was mit Lug und Trug zu tun hat. Aber das wird bei weitem nicht als so "schlimm" gesehen, wie wenn einer fremdgeht oder - um es genauer auszudrücken - nicht unbedingt sexuell treu sein will.

Warum ist das Betrügen im einen Fall gerade noch akzeptabel und verzeihlich, beim Fremdgehen oft gleich ein Grund für eine schwere krise oder sogar für das Ende der Beziehung?
ehrlichkeit ist sozial unbrauchbar
daher wird gelogen
nur muss man schauen, das man damit keinen verletzt.
und man muss zu seinen lügen stehen, denn mal hand aufs herz, wer will hier schon ehrliches hören
Ich denke der Grund ist ganz einfach in den Verlustängsten und im Egoismus zu suchen. Wenn mich jemand schlecht behandelt, dreht es sich um ihn und mich, wenn mich jemand belügt, dreht es sich um ihn und mich usw..

Wenn jemand aber fremd geht, dreht es sich um ihn und eine andere Person.

Und das sehen viele erst als Beginn. Wenn er/sie fremd geht, hab ich weniger. Weniger Zeit, weniger Aufmerksamkeit... das ist der Egoismus.

Und zudem könnte der/die andere ja besser/schöner/intelligenter/sexyer (gibts das Wort?) sein als ich, mein Partner den besser finden... und hier kommen die Verlustängste ins Spiel.

Ich kann mich selber nicht ganz davon freisprechen, hab mich aber diesbezüglich vor allem in den letzten 2 Jahren wesentlich weiterentwickelt.

lg
Angelika
*********os_by Mann
1.060 Beiträge
@oompf
wer will hier schon ehrliches hören

tell me lies, tell me sweet little lies?

Nein bitte nicht, halte mich für blauäugig (was ich auch bin) aber ich schreibe hier ehrlich und möchte auch ehrliche Antworten.

LG Er von aficionados
****cy Mann
4.703 Beiträge
Aus unserer Sicht:

Wenn man sich bindet, dann bietet man dem Partner an:

"Bleib bei mir, ich passe auf Dich auf, halte Dich wenn es Dir schlecht geht und finde dich so atrraktiv, das mich andere Sexualpartner nicht mehr reizen. Ich werde Dich nicht belügen, betrügen und schlagen werde ich Dich auch nicht. Du bist es, mit dem / der ich alt werden möchte."


Nun gibt es aber auch andere Beziehungen, die (überspitzt gesagt) dieses Angebot beinhalten:

"Ich bin Dein Partner fürs Leben und bleibe bei Dir. Wir teilen die Konten, das Bett und das Abendessen, hausen zusammen und wenn wir Lust haben gehen wir zusammen ins Bett, sofern uns danach gelüstet. Hauptsächlich will ich die Zeit mit Dir verbringen, aber ich gebe und verlange den Freiraum, meine / deine Individualität auszuleben."

Grob kathegorisiert gibt es da noch das dritte Lebensmodell:

"Lass uns ein Team gegen die Außenwelt bilden. Ein Team aus zwei Menschen die verschmelzen wollen und sich sicher sind, das sie einander achten und ehren bis sie sterben. Die alles lustige, lustvolle, leidvolle, gemeinsam erleben wollen. Ich will Deine Hand halten an dem Tag an dem es mir gut geht und an dem Tag an dem es mir schlecht geht. Ich will mit Dir sexuelle Experimente erleben und bei Dir bleiben bis die Welt endet."

Wir haben für uns eine Mischung aus erstem und letztem Modell gefunden. Allen Modellen ist die gegenseitige Achtung und Liebe gemein. Ohne Liebe (die hier bisher viel zu wenig zur Sprache kam) ist jedes Lebensmodell zum scheitern verurteilt. Wichtig ist, das man auch nach 20 Jahren noch das "verliebt sein" fühlt. Dann hat man kein Bedürfnis, den anderen zu hintergehen. Denn was kann schon besser sein, als der eigene Partner? Ich kann mir da nichts vorstellen.

Wir beide lehnen "fremdgehen" absolut ab. Uns gibt es nur zu zweit. Und zu unseren Regeln. Keiner von uns bestimmt das Leben für sich ganz alleine, da jede Entscheidung den anderen in irgend einer Art und Weise tangieren kann.
Keiner darf und wird je die Achtung vor dem anderen verlieren, denn das ist der Tod der Liebe.

Beziehungen die aus Zweckgemeinschaften bestehen sind von vorne herein kälter und eher zum scheitern verurteilt. Das Herzklopfen hört auf und die Liebe stirbt. Kunst ist es, die Liebe im Alltag zu erhalten. Es ist Mühevoll. Aber lohnend.

Legacy
ok, sagen wir mal so
oft ist nix sagen auch eine antwort
aber wenn man ehrlich ist, muss man sagen , was man denkt
und das macht keiner
sorry, aber es ist so
wer sagt hier schon seine ehrliche meinung?
oder wer ist immer ehrlich?
wieso dann hier, wenn man es bei seinen freunden nicht macht.
warum wird gelästert?
weil man die ehrlichkeit behält und sie anderen dann mitteilen möchte
*****le6 Frau
8.649 Beiträge
Zunächst mal...
Ganz große Freude... freu4
1.) Viele hier die ich schätze und sehr mag! Hallo IHR *wink* *knuddel2*
2.) Das Thema selbst... *knutsch2*

phoenix, da bin ich ganz bei Dir:

Gegen freiwillig gelebte sexuelle Treue ist nichts, aber auch gar nichts einzuwenden, die kann aber nur in Freiheit entstehen und wenn man sich beständig um seine Partnerschaft/seinen Partner(in) und deren Bedürfnisse bemüht. (in annähernd ausgeglichenem Verhältnis versteht sich, zumindest so, dass beide gut damit leben können)

In Partnerschaften mit dem BESITZANSPRUCH:
MEIN Mann...
MEIN Haus...
MEIN Kind...usw. kann sexuelle Untreue eigentlich nur das AUS bedeuten!
Nun kann ich aber aus Erfahrung nicht behaupten, daß sexuelle Untreue NICHT Verletzung (der eigenen Eitelkeit) und Verunsicherung auslöst.
Von einer liebevollen Partnerschaft mit Respekt, Achtung u. Vertrauen erwarte ich mir einen achtsamen Umgang mit meiner Verletzung...
Verrat u. Betrug an der Beziehung wäre für mich: Lüge, fremd-u. hintergangen zu werden. Es würde bedeuten, daß er mich nicht mehr liebt und trotzdem bei mir bleibt!

LIBELLE
genau libelle, so empfinde ich auch
@L's
Uns gibt es nur zu zweit. Und zu unseren Regeln.
es ist nicht nötig, darauf (nicht wirklich zum Thema passend) in einer Vielzahl eurer Postings hinzuweisen ... *zwinker*

Das ist ja fast wie bei den Dauerwerbesendungen:
Nur heute im Doppelpack ( girl4 frosch ) zu sensationellen Konditionen, bestellen Sie JETZT ... *aetsch*

Und die Sinnigkeit eurer Kategorien bezogen auf das Thema erschließt sich mir auch nicht ganz ...

Erwin
******nin Mann
99 Beiträge
Ich schätz ma es liegt daran das man beim Sex sehr intim wird was mit den verbalen dingen usw nicht zu vergleichen ist. Vorallem ist für viele der Sex der Absolute Beweis der Liebe zueinandern... klar geht auch ohne.. iss aba langweilgi und bei weitem nicht so befriedigend. Ich meine wenn man sich so anlügt kann auch verletzend sein, ich sprehc da aus erfahrung hab grad ne ziemlich krasse Beziehung hinter mir... aber von all den sachen die passiert sind, ist für mich nichts so schlimm wie die Tatsache das die Perosn Fremdgegangen ist .
****cy Mann
4.703 Beiträge
Tja, Erwin, DIR muss es sich ja auch nicht erschließen. Es reicht doch, wenn sich diese Regel für uns erschließt und für uns einen festen Grundsatz darstellt. Wir stellen keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit unserer Lebensweise auf. Im Gegenteil. Wir sind ja damit glücklich. Andere werden anders glücklich.

Da es uns nur zu zweit gibt ist ein "fremdgehen" im Sinne des Betruges ausgeschlossen und keiner von uns beiden würde es tun. Auch in 100 Jahren nicht. Darum ist sexuelle Treue für uns nicht unbedingt ein Thema an dem man Liebe messen kann. Wir sind es auf der einen Seite, sind auf der anderen Seite aber durchaus Swinger - bis zu einem gewissen Punkt.

Somit ist unser Beuitragja Threadbezogen. Interessant würde ich Deine Stellungnahme zum Thema finden. Ich warte einfach mal drauf und hoffe.

Legacy (m)
(der gerne Werbung macht, denn so glücklich wie ich bin, sollten alle Menschen sein)
@legacy
guckst du Seite 1 des Threads *zwinker*

Erwin
Evolution
Mh....da der Mensch ja vom Affen abstammt und diese Tiere monogam leben, denke ich ist es ein Urinstinkt, der im Menschen sitzt: treu sein und sein Leben zusammen verbringen. Viele andere Tiere sind dies ja nicht, aber ich denke da ja so einige Denk- und Lebensweisen durchaus noch erhalten sind (vom Affen), lässt sich dies evolutionär damit begründen.
Und Affen können sich eben nicht anlügen oder geringschätzen und Versprechen brechen.
Sexuelle Treue
erfüllt für mich in den heutigen Zeiten nur noch den Zweck der Krankheitsverhütung und auch da kann man ja was gegen tun.
Ich habe mich schon lange mit diesem Thema auseinandergesetzt, schon weil mein Mann sehr viel geschäftlich in der Welt rumreist. Ich habe mir den Kopf zermartert und nach Zeichen des Ehebruchs gesucht. Rückblickend war das eine ziemlich furchtbare Zeit.

Hier nun meine gesammelten Ergebnisse:

Geschichtlich betrachtet spielt die Treue in unseren Breiten erst im Mittelaltern und noch stärker in der Romantik (hier der literarische nicht der epochale Begriff beabsichtig). Hier herrschte bis zur absoluten Etablierung der Kirche ein fröhliches Durcheinandervögeln, Gründe und Feste fanden sich immer (die Überreste dieser Kultur findet man ja hier im Joyclub *ggg* ). Als dann aber diverse Krankheiten gerade von den durchziehenden Völker ausgebreitet wurden und die Menschen zu Massen starben, beschlossen die damaligen Autoritäten (in der Zeit die Kirche) den Menschen Körperkontakt im speziellen de sexuellen zu untersagen so lange es sich nicht um den eigenen Ehepartner handle. Die Minnesänger und die und später die Poeten der Romantik glorifizierten die Unantastbarkeit der Ehe. Zwar durfte man sich anlechzen, aber körperliche Vereinigung war nicht drin nicht. Wenn es dann doch geschah mussten die Ehebrecher furchtbare Qualen durchleiden.
Ganz grob zusammengefasst. Es gibt wahrscheinlich noch mehr Faktoren.

Die damaligen Römer hatten auch eine interessante Einstellung zur Treue in der Ehe: Solange die Frau die angemessene Zahl (idealerweise 3) an Nachkommenproduziert hat und am besten noch ein Junge dabei ist, hat quasi Narrenfreiheit. Si darf nur nicht mit dem politischen Feind schlafen, es nicht zu öffentlich machen und ihrem Mann absolut loyal gegenüber sein. Das galt aber nur für die oberen Schichten.

In einer Welt wo man sich den Partner aussuchen kann, in der Mann und Frau gleichberechtigt sein sollen, halte ich dieses Konzept der Treue für veraltet. Viel wichtiger erscheint es mir über die jeweiligen Konditionen der Beziehung zu sprechen, realistische Prioritäten zu setzten. Das bewirkt manchmal Wunder so eine total offene Kommunikation.
Ich habe aber den Eindruck,dass die Akzeptanz mal "Auswärts Essen zu gehen" zusammen oder getrennt erst mit den Jahren und der Festigkeit der Beziehung steigt.

Ich persönlich lebe entschieden besser seitdem ich mir nicht mehr das Hirn zermartere, sondern das Leben genieße. Mein Mann und ich haben uns für die Individualität beiderseits enschieden, ob das gesellschaftfähig ist oder nicht, es bekommt uns und unserer Beziehung viel besser.
Für mich war sexuelle Treue eigentlich immer ein muß, aber als ich am Dienstag erfuhr, das meine Frau mich seid über 2 Jahren betrügt, sehe ich das jetzt irgendwie anders. Sie ist gestern zum Glück ausgezogen und ich hoffe, jetzt etwas Abstand zu gewinnen!!
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