zum thema...
die sexuelle treue ist nicht das ausschlaggebende argument in meinen augen...
wenn man jemanden liebt, mit ihm zusammen ist und man seine bedürfnisse gedeckt bekommt, ist man dafür nicht so sehr anfällig, wie jemand, der innerlich unsicher ist.
und da spielen viele faktoren schon eine vorreiterrolle...
menschen, die sich nicht respektieren, den partner nicht respektieren, denen fällt es leichter dies auszuleben, jene sexulle untreue.
dann kommt die kategorie der menschen dazu, die eine bestätigung ihrer person benötigen...
und dies ist nicht zu unterschätzen. manche werten dies oft sehr stark ab, aber diese menschen leben in einem zwiespalt.
der TE könnte bestimmt dazu einiges aus dem nähkästen plaudern, nur verbietet es sein berufsehre dies...
als elementar empfinde ich, ist die bereitschaft, für seinen partner zurückzustecken...
zu verzichten...
nur kollidiert das mit dem, was uns als erfolgreich und begehrenswert suggeriert wird. nämlich sich das zu holen, das zu erleben, was man kann und möchte...
dies setzt aber etwas vorraus...
das man in sich selbst gefestigt ist. das es einem leicht fällt, zu verzichten
das man jene gelassenheit auch leben kann. das man sich nicht in etwas begibt, was gut und nett klingt, aber einen innerlich auffrisst.
und da setze ich mit dem begriff der lebenslügen an, den ich hier des öfteren bringe... (schließe mich im gebrauch von lebenslügen nicht selber aus
, möchte aber von mir behaupten, das ich sie erkenne und "versuche" sie abzustellen)
bedingt durch meinen beruf und meine tägliche arbeit, musste ich feststellen, das die aussagen und der wunsch der menschen ihr leben zu leben doch sehr sehr weit auseinanderlagen...
zwischen der wunschvorstellung und der tatsächlichen lebensweise klafft ein sehr großer graben.
und da setzt das problem der sexuellen treue an...
den jeder möchte eigentlich dies erfüllen. ein solides leben führen. dies kommt aus der verhaltenstrukur eines jeden kindes hervor, seinen eltern zu gefallen, damit es geliebt wird, denn nur ein artiges kind wird geliebt. (ist jetzt völlig pauschaliert ausgedrückt, man möge um diese uhrzeit mir dies nachsehen)
nur es kommen soviele andere giftpfeile dazwischen, die der TE auch aufgeführt hat.
letztendlich versucht jeder mensch ein glückliches leben zu führen. jeder versucht sein weg und sein glück zu finden, das er seine innere ruhe findet. und daher machen manche menschen dinge, die für andere völlig unverständlich sind.
beschäftigt man sich mit demjenigen und es kommt zur ehrlichen, offenen aussprache, ergeben sich facetten, die einem dann eigentlich alles erklären.
was schwarz war, wird weis
und was weis war, wird schwarz...
der kern meiner aussage soll darauf hinaus laufen...
die dinge, die geschehen haben einen grund...
man muss sich nur mit ihnen beschäftigen...