Der Chinese im Flüchtlingsheim.
Er geht auf eine Polizeistation, um einen Diebstahl zu melden, kann weder deutsch, noch englisch. Irgendwer hält ihn für geistig verwirrt und kommt auf die Schnapsidee, dass es ein Flüchtling sein könnte, daraufhin wird der Ausweis eingezogen, er in ein Flüchtlingsheim verbracht und nach einigen Wochen kommt jemand auf die Idee, dass der Typ sich nicht wie ein Flüchtling verhält und eine App lässt sie miteinander kommunizieren.
... und dann ruft jemand bei einem China-Restaurant an und fragt, ob ein Chinese dort ist, der dolmetschen könne.
Ich frage mich nicht, wieso der Chinese sich nicht gewehrt hat, das scheint mir im asiatischen Raum sogar fast eine logische Konsequenz zu sein. Man möchte nicht unangenehm auffallen, beschwert sich seltener über Befindlichkeiten.
Ich frage mich, wie es sein kann, dass ein Chinese mit Reisepass für einen Flüchtling gehalten wird und man nicht erst versucht, irgendwie zu dolmetschen. Ich hätte nicht geglaubt, dass ein derartiger Fehler passieren könnte. Da müssen mehrere Personen mal sowas von geschlafen haben, damit so etwas passiert. Und es ist so großartig abstrakt, dass ich es sogar wirklich witzig finde!